Autofahren mit Kindern

Kinder auf einer langen Reise bei Laune halten

Ein leidiges und bereits oft besprochenes Thema, aber dennoch nie zu Ende diskutiert: Wie gelingt es, Kinder gut aufgelegt in den Urlaub zu „befördern“? Wenn ihr selber Nachwuchs habt, wisst ihr sicher, dass Bücher schnell langweilig werden, das Hörbuch den Eltern bald auf die Nerven geht und es nur eine Frage der Zeit ist, bis die Kids anfangen zu motzen. Ein Ausweg sind Spiele, die die Kinder via Laptop, Tablet oder Smartphone spielen können.

Kindgerecht und möglichst unterhaltsam

Die Auswahl bei Online-Games ist nahezu unbegrenzt. Das hat den großen Vorteil, dass ihr schnell ein neues aussuchen könnt, wenn ein Spiel nicht unbedingt den Erwartungen der Kinder entspricht. Einige Beispiele, die nahezu schon als Klassiker gelten, sind:

Neben diesen bekannten Spielen gibt es zahlreiche weitere Games. Vor allem solltet ihr bei der Auswahl darauf achten, ab welchem Alter das Spiel freigegeben ist und es euch im Vorfeld selbst ansehen. So überzeugt ihr euch von der Harmlosigkeit.

Die Frage der Gerechtigkeit

Viele Eltern setzen nach wie vor auf nicht-virtuelle Spiele. Warum? Unter anderem auch deshalb, weil sich der Nachwuchs gerne um die Geräte zankt. Wer darf es zuerst bekommen, wie lange spielt der andere schon damit? Diesen Ungerechtigkeiten könnt ihr mit folgenden Möglichkeiten entgegentreten:

Kinder im Auto

Lange Autofahrten werden schnell zur Geduldsprobe für Kids und Eltern.

•    Feste Zeiten vereinbaren: 15 bis 20 Minuten darf ein Kind spielen, dann wird das Gerät weitergegeben. Viele kleine Gamer mögen es gleichermaßen, ihren Geschwistern einfach nur zuzusehen. Dazu solltet ihr die Kinder ermutigen, denn damit schlagt ihr zwei Fliegen mit einer Klappe und das gemeinsame Spielen und Beobachten fördert die Stimmung bei einer nicht enden wollenden Autofahrt.

•    Mehrere Geräte mitnehmen: Dieser Punkt ist leichter gesagt als getan, denn vor allem aktuelle Tablets und Smartphones sind nicht gerade billig. Für viele Eltern ist es eine regelrechte Horror-Vorstellung, dass das Kind die High-End-Geräte aus Versehen fallen lässt. Spezielle Lerncomputer, die auch extra für Kinderhände hergestellt wurden, oder ältere Modelle könnten hierzu eine clevere Alternative darstellen.

•    Kinder ablenken: Zugegeben, diese Methode ist nicht immer einwandfrei fair, aber dennoch effektiv. Während eines der Kinder spielt, kann man das andere geschickt in eine Konversation verwickeln. Dadurch wird das Kind nicht nur vom Gerät der Begierde abgelenkt, sondern man erfährt auch aufschlussreiche Geschichten aus dem Leben der Kleinen (von Kindergartengeheimnissen über besondere Wünsche zum nächsten Geburtstag und so weiter)

Kind spielt im Auto

Kleine Gamer sind leicht zu beschäftigen.

•    Pausen einlegen: Um gegen die Langeweile und vor allem dem Mittelpunkt „Konsole“ abzulenken, ist es wichtig, immer wieder Pausen am Rasthof einzulegen. Dort könnt ihr euch zunächst die Beine vertreten oder eine Kleinigkeit essen. Genügend Zeit zum Toben sollte auf jeden Fall auch sein – dann spielt euch der Faktor „Müdigkeit“ in die Karten. Zudem sind die Kinder nach dieser Bewegung ausgeglichener und können sich für kurze oder längere Zeit auch mit etwas anderem als dem Spielgerät beschäftigen.

Eine große Auswahl an Alternativen

Eine absolute Beruhigung für Kinder ist Fernsehen. Durch modernste Technik ist es möglich, nahezu alle Lieblingsprogramme des Nachwuchses in das eigene Auto zu bringen. Dabei liegt der Streitquotient bei gleich Null, solange jedes Kind genügend Sicht auf den Monitor hat.

Ein All-Time-Favourite sind Offline-Spiele beziehungsweise herkömmliche Brettspiele. Eine ruhige Fahrstrecke – um die Spielfiguren nicht umzustoßen – ist bei dieser Art der Unterhaltung von Vorteil. Ein bekannter Hersteller befindet sich mit guten Angeboten auf http://www.gutscheinpony.de/ravensburger.html.

 

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