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Wie ist das mit Cthulhu?

Sachfremdes
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Mixo

Wie ist das mit Cthulhu?

Beitragvon Mixo » 30. Januar 2016, 12:48

Das Theam Cthulhu scheint bei Spielern sehr beliebt zu sein - im Pandemic Cthulhu thread sind u.g Fragen in ähnlicher Form aufgetaucht, wobei ich finde, dass sie ruhig einmal einen eigenen Thread wert sind.

Was wisst ihr über Cthulhu?

Ehrlich gesagt, wusst ich bevor die Spielwelt in Richtung Lovecraft "abdrehte" sehr wenig, außer dass er ein bedeutender US-Amerikanischer Autor anspruchsvoller Horrorgeschichten war - ich kannte nicht einmal den Namen Cthulhu.

Warum spielt ihr (nicht) gerne Spiele aus dem "Cthulhu Genre"?

Für mch ist das ein bisschen seltsam - ich finde Horror Filme an sich ekelig und mag sie überhaupt nicht. Trotzdem spiele ich gerne Spiele mit Cthulhu Setting - eigentlich absurd, aber die Spiele zielen halt weit weniger auf schockierende Effekte, sondern auf spannende Geschichten und das ist auch ein Grund warum ich das Thema mag - die Spiele erzählen Geschichten.

Warum gibt es soviele Cthulhu Spiele und warum sind sie erfolgreich?

Den Hauptgrund sehe ich hier in der Lizenzfreiheit - jeder Spielerentwickler kann sich ohne Gedanken an Rechte das Theam zu eigen machen.

Ansonsten denke ich, dass viele Spieler ähnlich wie ich Geschichten in ihren Spielen mögen


Was denkt ihr?
Zuletzt geändert von Mixo am 30. Januar 2016, 17:39, insgesamt 1-mal geändert.

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BGBandit
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Re: Wie ist das mit Cthulhu?

Beitragvon BGBandit » 30. Januar 2016, 13:00

Als bekennender Cthulhu-Fan versuche ich mal das für mich persönlich zu erläutern:

Mich reizen generell Themen im Bereich Western, Zombies, Fantasy, Piraten, Jahrhundertwende und Horror. Sie werden mit fantasievollen Geschichten ausgeschmückt, haben meistens eine bombastische Grafik, sind entfernt von der Realität (Romantisierung wahrer Begebenheiten im Bereich Western, Jahrhundertwende und Piraten) und vor allem ist es weg von Ernsthaftigkeit. Quasi genau das Gegenteil von dem, was die Kulturgut-Befürworter so gerne hätten. Ich mag das deswegen so gerne, weil Spielen für mich ein Hobby ist, bei dem ich den ernsten Alltag ausblenden möchte. Ich WILL gar nicht über die echten, noch viel grausameren bösen Dinge in dieser Welt nachdenken müssen während meiner Freizeit. Das mach ich wenn ich die Nachrichten im TV gucke.

So, kommen wir zu Pandemie und warum ich mich so freue:

Ich hätte mich genauso über ein Re-theme mit Western oder Piraten gefreut. Mir lag einfach das Thema an sich nicht. Zu trocken und zu nah an der Realität. So einfach ist das. Wenn ich über Mörderviren nachdenken will, muss ich nur die Glotze anmachen und nach Afrika schauen.

Wo ist der Unterschied zum Wilden Westen, der war ja auch sehr brutal? Eben wie weiter oben beschrieben: ich bevorzuge den romantisierten Wilden Westen mit Helden, die die Schwachen beschützen, Lagerfeuern und wilden Mustangs in der Prärie. Wenn dabei irgendwelche Schurken abgeknallt werden: nur zu!

Bei Cthulhu gibt es genauso heroische Helden des Alltags (Reporter, Ärzte, Polizisten...) die gegen eigentlich unbesiegbare Monster kämpfen, fantasievolle Settings, tolle Grafiken und viel Platz für die eigene Vorstellungskraft

edit: rauskopiert aus dem anderen thread, deswegen nicht ausschließlich auf Cthulhu bezogen
Zuletzt geändert von BGBandit am 30. Januar 2016, 13:01, insgesamt 1-mal geändert.

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Sascha 36

Re: Wie ist das mit Cthulhu?

Beitragvon Sascha 36 » 30. Januar 2016, 13:01

Ich denke das der Mythos Cthulhu einer der besten ist die in den letztem Jahrhundert geschaffen wurden, Lovecraft ist mit seinen Geschichten einen Weg gegangen den ich sehr schätze, nämlich den des subtilen Horrors.
H P Lovecraft Und Edgar Allen Poe haben für mich den Begriff Horror definiert, was Edgar Allen Poe angeht so wünschte ich mir in dem Bereich wirklich mehr.
Arkham Horror hat diesen Weg für mich am besten verfolgt und zählt für mich auch zu den Cthulu Spielen die den Vorlagen gerecht werden.
Ansonsten finde ich schaffen es die wenigsten Spiele dem gerecht zu werden, somit wird Cthulhu als Marke benutzt, da es sich gut . verkauft. Mittlerweile ist das Thema komplett verwässert worden und wenn ein Monster gebraucht wird dann wird Cthulhu genommen, was die Sprachlaute angeht so bin ich froh wenn Kinder drauf abfahren, da ungefähr alle Namen der Monster wunderbare Logopädische Übungen sind.

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openMfly
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Re: Wie ist das mit Cthulhu?

Beitragvon openMfly » 30. Januar 2016, 13:48

In meiner Jugend bin ich durch das PC Spiel "Prisoner of Ice" und den Hexer von Salem an den Mythos herangeführt worden.
Viel später habe ich dann erst angefangen Lovecraft selbst zu lesen. Da wurde mir auch erst so richtig klar, dass es nicht einfach um Monster und Magie geht, vielmehr um Aliens und eine komplette Kosmologie.

SiFi-Horror mit Fantasy und einem Detektiv-Flair. Für mich eigentlich eine absurde Mischung. Fantasy mit SiFi mag ich eigentlich nicht.
Aber die Welt die Lovecraft erschaffen hat ist einfach genial. Diese Elemente von Mysterium und Wahnsinn und alles was noch dazu gehört.

Arkham Horror ist auch für mich bisher das Spiel, dass die Literatur am ehesten rüberbringt. Wobei Cthulhu Wars auch einen Aspekt des Universums wiedergibt. Den Krieg der Großen Alten bzw. der Alien-Rassen gegeneinander. Sofern ich das Spiel jetzt richtig verstanden habe. Besitze es selbt nicht.
Eldrich Horror habe ich noch nicht gespielt, sieht aber auch so aus, als würde es die Thematik der Bücher gut aufnehmen und rüberbringen.
Willen des Wahnsinns sieht toll aus, aber bei Lovecraft waren selten mehrere Aliens tatsächlich anwesend.

Der Mythos ist bei vielen Nerds und Geeks, die auch die Zielgruppe für komplexere Spiele mit Horror, Fantasy und SiFi-Themen sind bekannt und beliebt. Und man kann so viel daraus machen. Stoff ist genug da.

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AndreasB78
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Re: Wie ist das mit Cthulhu?

Beitragvon AndreasB78 » 30. Januar 2016, 14:54

Hallo,

ich war einer der Neugierigen aus dem anderen Thema. Also danke für Eure Eindrücke. Ich teile sie zwar nicht alle, kann sie aber nachvollziehen. Ich möchte dabei auch nicht falsch verstanden werden: Ich lehne das Thema nicht ab. Kommt halt darauf an, ob das Spiel an sich interessant ist. Beispielsweise gefällt mir "Eine Studie in Smaragdgrün" auch gut. Ich finde lediglich interessant, dass das bloße Nutzen des Themas für einige so interessant ist, dass der Spielekauf quasi ein "no-brainer" für sie ist.
Logischerweise lehne ich also auch Pandemie nicht per se ab, sondern warte mal, ob neben dem Thema auch interessante neue Mechanismen integriert werden. Wobei so ein Western- oder Zombie-Pandemie hätte ja auch mal was :)

Viele Grüße,
Andreas.

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Florian-SpieLama
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Re: Wie ist das mit Cthulhu?

Beitragvon Florian-SpieLama » 30. Januar 2016, 15:32

Ich war auch einer der Neugierigen aus dem anderem Thema, aber meine Frage bezog sich eher darauf, wieso diese Thematik nicht auch mal woanders auftaucht und dafür im Brettspielbereich so vehement.

Ich kenne zumindest nur noch die Southpark-Folge(n) mit Cthulhu und das war es. Warum kein Film, keine Serie, kein Hinweis in anderen Serien oder Videospiele.
Romane klar, da kommt der Mythos ja her. Aber sonst kenne ich echt gar nichts und hier kommt man gar nicht dran vorbei. Oder sind mir nur eine Menge an Filmen oder soetwas entgangen? Das Thema bietet sich doch an. Man könnte einen super Film im Indi oder Mumien-Stil machen. Hexenmeister und Kultisten mit denen sich der Held rumschlagen muss und dann noch hier und da ein "Monster" bzw. Alien.

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openMfly
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Re: Wie ist das mit Cthulhu?

Beitragvon openMfly » 30. Januar 2016, 15:35

Florian-SpieLama hat geschrieben:Man könnte einen super Film im Indi oder Mumien-Stil machen. Hexenmeister und Kultisten mit denen sich der Held rumschlagen muss und dann noch hier und da ein "Monster" bzw. Alien.


Der Herr möge uns davor bewahren.
Nicht das ich Indi oder die Mumine-Filme nicht mögen würde, aber das ginge sehr weit an Lovecraft und dem Mythos vorbei.

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Florian-SpieLama
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Re: Wie ist das mit Cthulhu?

Beitragvon Florian-SpieLama » 30. Januar 2016, 15:57

Ich hab halt kein Roman gelesen. Deswegen ging der Vorschlag vielleicht sehr weit dran vorbei.
Wie gesagt es ist nur große Verwunderung, weil ich sonst in der Popkultur so gut wie nichts kenne und in Brettspielen ist es an jeder Ecke. Und ich kann mir halt vorstellen, dass der Stoff auch anders verwertet werden kann.

Aber im anderen Thread wurde ja geschrieben, dass es etwas unbekanntere Videospiele und Filme gibt.

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Re: Wie ist das mit Cthulhu?

Beitragvon openMfly » 30. Januar 2016, 16:02

Florian-SpieLama hat geschrieben:Ich hab halt kein Roman gelesen. Deswegen ging der Vorschlag vielleicht sehr weit dran vorbei.
Wie gesagt es ist nur große Verwunderung, weil ich sonst in der Popkultur so gut wie nichts kenne und in Brettspielen ist es an jeder Ecke. Und ich kann mir halt vorstellen, dass der Stoff auch anders verwertet werden kann.

Aber im anderen Thread wurde ja geschrieben, dass es etwas unbekanntere Videospiele und Filme gibt.


Grundthema der Geschichten ist Verzweiflung, Wahnsinn, Machtlosigkeit.
Nicht jede der Geschichten geht wirklich gut für die Protagonisten/ die Menschheit aus.
Daher wäre ein cooler Held der alles locker wegsteckt und mal eben die Welt rettet sehr unpassend.

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Re: Wie ist das mit Cthulhu?

Beitragvon Greifwin » 30. Januar 2016, 17:05

Bei mir hat es mehr oder weniger in der Kindheit angefangen. Falls noch jemand die Zeichentrickserie The Real Ghostbusters kennt, dort wurden in 1-2 Folgen die großen Alten thematisiert und in einer sogar Cthulhu in Manhatten (glaube ich) beschworen. Zugegeben, damals wusste ich noch nicht um den Mythos dahinter, aber während der Schulzeit haben wir dann begonnen - als Abwechslung zu DSA - das Cthulhu-Rollenspiel zu spielen. Kann ich übrigens sehr empfehlen mit nem guten Meister!
Im Zuge dessen habe ich dann die ganzen Kurzgeschichten besorgt und verschlungen und allg. konsumiert was ich so finden konnte.

Sascha hatte das vorhin auch schon recht gut gesagt, der subtile Horror macht es zu etwas besonderm, I. d. R. find ich Horror aller Art absolut langweilig, aber hier liegt eine enorme Faszination für mich begraben und ich denke die kommt einfach vom Gesamtmythos. Es hat einfach eine gewisse Klasse und versprüht Charme, die "normalem" Horror für mich abgeht.
Und was Shut up and take my money angeht, bis dato haben mich meine Cthulhukäufe allesamt sehr zufrieden gestellt. Sei es Brettspiel oder sonstiges. Wo die Liebe hinfällt halt. ^^

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Re: Wie ist das mit Cthulhu?

Beitragvon Peterlerock » 30. Januar 2016, 17:37

Florian-SpieLama hat geschrieben:Ich war auch einer der Neugierigen aus dem anderem Thema, aber meine Frage bezog sich eher darauf, wieso diese Thematik nicht auch mal woanders auftaucht und dafür im Brettspielbereich so vehement.

Cthulhu ist in anderen Medien mindestens so präsent wie in der Brettspielwelt, denn auch hier machen Cthulhuspiele nur einen winzigen Bruchteil der Gesamtheit aus, auch wenn dir das anders erscheinen mag, weil sie recht beliebt sind.

Ich nehme an, das Thema kommt bei Spielern so gut an, weil es recht "nerdy" ist. Und das sind Spiele-Enthusiasten nunmal auch oft, gerade wenn sie aus der Rollenspiel-, Tabletop- oder Fantasyecke kommen. (no offense, ich bin das auch irgendwie)
Der Mythos und die Bücher sind nicht wahnsinnig bekannt, aber wahnsinnig gut. Der gute Stoff halt, der von Nerds an Nerds weitergereicht wird wie der heilige Gral.

In Videospielen wird Cthulhu auch haufenweise verwurstet, gefühlt bedient sich so gut wie jedes Horrorspiel in irgendeiner Form am Mythos.
Filme bedienen sich ebenfalls kräftig, man denke zB an das Necronomicon in der Army of Darkness Reihe.
Einen richtigen Cthulhufilm gibt es nicht, das liegt aber vermutlich vor allem daran, wie das Thema gestrickt ist: Der Mensch in der reinen Opferrolle, jeder Blick über den Tellerrand führt in den Wahnsinn, dunkle Schatten vernebeln den Verstand... Schwer, daraus richtigen Hollywoodstoff zu stricken.

Die Bücher oder auch die großartig vorgetragenen Hörbücher kann ich jedem nur empfehlen.
Der Mythos wurde von diversen Autoren verwurstet, unter anderem vom Massenschreiberlich Wolfgang Hohlbein, aber nur der originale Lovecraft ist wirklich überragend.
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Harry2017
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Re: Wie ist das mit Cthulhu?

Beitragvon Harry2017 » 30. Januar 2016, 20:00

Hoer auch noch einmal meine Antwort aus dem Pandemiethread:

Im Metalbereich gibts da glaube ich auch recht viel zu - Ich denke auch das es eine große Überschneidung zwischen Metalfans/Horrorfilmfans und thematischen Brettspielern gibt - Sieht man zumindest, wenn man auf der RPG Con ist - Jemand der im Kilt mit Methorn Metallieder grölt schiebt halt oft auch gerne Zwerge oder halt Ermittler über eine Landkarte :D

Überspitzt pauschalisiert gesprochen...

Es gibt übrigens einen sehr Lovecraft nahen Film - Dagon, fand ich aber echt mies :-)

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Sascha 36

Re: Wie ist das mit Cthulhu?

Beitragvon Sascha 36 » 30. Januar 2016, 21:11

Oh ja die Hörspiele die gefallen mir am besten. Hörspiel bzw Hörbuch ist für mich eh das perfekte Medium Grusel zu transportieren, deshalb sollte man die Texte bei Arkham Horror auch meist laut lesen, so bekommt man einen guten Eindruck wie die Hörspiele bzw Hörbücher funktionieren.
Joachim Kerzel ( Stimme von Jack Nicholson zB) spricht dieses hervorragende Hörbuch
https://www.youtube.com/watch?v=Cc1iRE5A53c

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Harry2017
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Re: Wie ist das mit Cthulhu?

Beitragvon Harry2017 » 30. Januar 2016, 21:22

Stimmt, ich hatte letztens auch mal eins mit einem Reporter/Fotografen gehört...ganz schön dichte Atmosphäre.

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openMfly
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Re: Wie ist das mit Cthulhu?

Beitragvon openMfly » 30. Januar 2016, 22:32

Harry2017 hat geschrieben:
Es gibt übrigens einen sehr Lovecraft nahen Film - Dagon, fand ich aber echt mies :-)


Filme die mehr oder weniger mit dem Mythos zu tun haben:

https://en.wikipedia.org/wiki/Category: ... thos_films

Leider keine so wirklichen Hochkaräter dabei laut Kritikern,
Deshalb habe ich auch noch keinen davon angeschaut.

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ErichZann
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Re: Wie ist das mit Cthulhu?

Beitragvon ErichZann » 31. Januar 2016, 11:46

Ich bin sehr sehr großer Lovecraft Fan und habe bis auf einige Gedichte fast alles gelesen...das lustige ist eigentlich dass ein Spiel wie Arkham Horror den Geschichten von H.P. total widerspricht da diese vom subtilen, nie wirklich sichtbaren und unaussprechlichen Horror handeln...in keiner Geschichte von H.P. kämpft ein Held mit ner Maschinenpistole gegen Monster. Nichtsdestotrotz mag ich fast alles was mit dem Mythos zu tun hat...auch wenn H.P. privat wohl sehr sehr strange und auch nicht grade ein netter Mensch war...xenophobe und offen rassistische Tendenzen hatte er leider auch...

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Peterlerock
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Re: Wie ist das mit Cthulhu?

Beitragvon Peterlerock » 31. Januar 2016, 12:15

openMfly hat geschrieben:https://en.wikipedia.org/wiki/Category: ... thos_films

Leider keine so wirklichen Hochkaräter dabei laut Kritikern,
Deshalb habe ich auch noch keinen davon angeschaut.


"Cabin in the Woods" kann man sich schon mal anschauen, das ist eine originelle Parodie auf das Horrorgenre von Joss Whedon, lustig anzuschauen, gut gemacht und ordentlich besetzt, unter anderem mit Chris Hemsworth (Thor).

Beim Rest stimme ich dir zu, die meisten davon schrabbeln an der Grenze zum "Fan Film". ;)
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Sascha 36

Re: Wie ist das mit Cthulhu?

Beitragvon Sascha 36 » 31. Januar 2016, 22:13

ErichZann hat geschrieben:Ich bin sehr sehr großer Lovecraft Fan und habe bis auf einige Gedichte fast alles gelesen...das lustige ist eigentlich dass ein Spiel wie Arkham Horror den Geschichten von H.P. total widerspricht da diese vom subtilen, nie wirklich sichtbaren und unaussprechlichen Horror handeln...in keiner Geschichte von H.P. kämpft ein Held mit ner Maschinenpistole gegen Monster. Nichtsdestotrotz mag ich fast alles was mit dem Mythos zu tun hat...auch wenn H.P. privat wohl sehr sehr strange und auch nicht grade ein netter Mensch war...xenophobe und offen rassistische Tendenzen hatte er leider auch...



Da hat Erich absolut Recht, ich meinte hier auch eher das Storytelling der Geschichten. Das ganze Geballer ist eher Nonsens, aber das passte für die Designer wohl perfekt zum Thema. Aber trotzdem schimmert der Geist der Bücher immer mal wieder durch, leider hat der Erweiterungswahnsinn um dieses Spiel mir den Spaß etwas genommen.


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