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Neulich gespielt (2017)

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Harry2017
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Re: Neulich gespielt (2017)

Beitragvon Harry2017 » 21. März 2017, 21:05

Dienstag heisst wieder Blood Bowl Zeit - Meine Orks haben das halbe Menschenteam in die K.O. Box zurückgeloppt, einige wurden gar getötet :-)

1:1 gings aus - Wieder einmal gabs Touchdownjubel und Schadenfreude gleichermaßen. Nächstes Mal gehts mit den Zwergen und den Skaven inklusive der Specialcards los...

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openMfly
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Re: Neulich gespielt (2017)

Beitragvon openMfly » 21. März 2017, 22:30

Gloomhaven (solo, 3 Charaktere)
10 Szenarien, 9 Siege. Und das alles in 4 Tagen. Wahnsinnsteil.
Bin gespannt, wie lange es auf dem Tisch bleibt und ob es im Regal landet, bevor die Kampagne beendet ist.
Was da an Zeit drauf geht. Wer sich nicht voll darauf einlassen will, sollte erst überhaupt nicht anfangen.

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Florian-SpieLama
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Re: Neulich gespielt (2017)

Beitragvon Florian-SpieLama » 22. März 2017, 01:46

Heute war Spiele-Abend in der Gaststätte.

Mystic Vale zu viert - Ich wurde Dritter bei einem 77:20:19:16.
Dem Ersten gelang es perfekt seine Verfall-Symbole zu negieren oder durch Karteneffekte abzuschmeißen. So deckte er in den letzten Runden fast immer sein gesamtes Deck auf und konnte uns so richtig lang machen.
Dabei half ihm die Aufwertung, welche 1 Siegpunkt pro 2 Karten im Feld liefert.
Das Spiel kam wieder sehr gut an. Es wurde höchstens als etwas "frickelig" von der Technik bezeichnet. Die Karten lassen sich schlecht vom Tisch heben, dann das Sleeven und schließlich das zurück sortieren.
Das stört mich aber nicht und insgesamt fanden es alles gut.
Auch wenn ich sonst von meinem Geld lieber neue Spiele statt Erweiterungen kaufe, werde ich hier eine Ausnahme machen. Das Spiel gefällt mir gut genug, dass ich da mehr Varianz haben möchte.

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BigDaddy
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Re: Neulich gespielt (2017)

Beitragvon BigDaddy » 22. März 2017, 07:06

Villen des Wahnsinns 2. Edition
Wir haben gestern zu 4. die erste Partie der 2. Edition gespielt und haben ungefähr 3 Stunden benötigt... Also ähnlich lange wie viele andere hier. Dauern die anderen Szenarien auch wesentlich länger als angegeben? Unser erster Eindruck war sehr positiv,aber nach 2 Stunden wurden die Texte nicht mehr gelesen und das bedienen der App fing an lästig zu werden. Wir wollten das Szenario endlich beenden. Wie erging es euch so?

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Arnold
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Re: Neulich gespielt (2017)

Beitragvon Arnold » 22. März 2017, 07:28

Gestern zu zweit eine flotte Partie First Class mit Modul B und E.

Bei Modul E wird man "genötigt" sich auf den Zugbau zu konzentrieren, da die Karten sich ausschließlich auf diesen Teil beziehen. Habe ich gemacht und glatt 147:131 verloren. Hatte nur einen Ausbau Bahnstrecke ;) War wohl dann doch zu einseitig gespielt ;)

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Jenshs
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Re: Neulich gespielt (2017)

Beitragvon Jenshs » 22. März 2017, 08:21

Gestern die erste Party Arkham Horror LCG gespielt. Hab es Solo mit einem Ermittler gespielt. Hab das Szenarion nicht überlebt aber ich bin echt begeistert!

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Lorion42
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Re: Neulich gespielt (2017)

Beitragvon Lorion42 » 22. März 2017, 08:39

Ein schöner Spieleabend zu fünft mit Tempel des Schreckens und Tiefseeabenteuer. Wer die beiden noch nicht kennt: Richtig tolle kleine kurze Spiele mit hohem Spannungsbogen und einfachen Regeln. Alle waren so begeistert dass wir jedes der beiden Spiele gut 4 mal gespielt haben. (Ich frag mich ob Tiefseeabenteuer bei so einem winzigen Verlag eine Chance hat für das SdJ nominiert zu werden... ich würde es ihm gönnen)

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Winston
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Re: Neulich gespielt (2017)

Beitragvon Winston » 22. März 2017, 14:15

Die letzen Tage kam ich nur zu ein paar Solopartien, Saboteur: Das Duell, Port Royal und der "Neuling" Robinson Crusoe.

Port Royal find ich solo nicht so prickelnd. Da ist man oft nur stupide am Aufdecken und hofft das die richtigen Karten kommen. Es fehlen einfach die anderen Spieler.
Saboteur - Das Duell fand ich für zwischendurch ganz nett. Es hat immerhin noch diesen Legemechanismus und ein wenig Chaos durch die Sabotagekarten.
Von Robinson Crusoe bin ich begeistert, obwohl ich es noch kein einziges Mal gewonnen habe. Letztens war es knapp. Die 7. Runde startet gerade. Lager mit +1 Nahrung und +1Holz, Dach auf Stufe 4, Grube. Ich war echt überzeugt davon es diesmal zu schaffen.
Tja es kommt wie es kommen muss...Erdrutsch und das Lager muss verlegt werden. Dh. das halbe Dach ist futsch. Dh. dass uns der Winter viel Holz abverlangt, dass man nicht auf den Stapel hauen kann ... Autsch...
So gefällt mir ein kooperatives/Solo Spiel. Bei anderen wie z.B. Die vergessene Stadt ist es so ... kalkulierbar. Hier ... 6verschiedene Kartenstapel, Plättchen in unterschiedlicher Reihenfolge , Würfel, unterschiedliche Erfindungen. Das Spiel fühlt sich lebendiger an und nicht nur wie ein Puzzle, das es zu lösten gilt.
Wenn sich mein Eindruck nicht ändert wird es ws. Die Zwerge als Lieblings KooP bzw. Solopspiel vom Thron stoßen

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ElPeludo
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Re: Neulich gespielt (2017)

Beitragvon ElPeludo » 24. März 2017, 01:01

Heute gab es endlich Paperback, 3 Partien zu dritt. Ich muss gestehen, ich konnte vor dem ersten Spiel die Euphorie die einige Rezensenten auf YouTube verbreitet haben nur bedingt teilen. Optisch super, perfekte Verpackung, hohe Qualität der Karten, die Anleitung... naja, Schwamm drüber. Dass das Spiel gut sein soll, hatte ich ja nun vielfach gehört, dass es tatsächlich gut IST konnte ich heute lernen. Einfache Regeln, vor allem für Spieler mit deckbuilding - Erfahrungen kein Problem, aber sicherlich mit Neulingen ohne Probleme spielbar. Das Spielgeschehen ist auch spaßig, auch wenn natürlich jeder lange über seinen Karte grübelt. Die Mini-Erweiterungen bzw Varianten sorgen nochmal für pepp, wir haben die Talente und die Auszeichnungen probiert, ich freue mich schon auf die kooperative Variante! Fazit: wer deckbuilding und Wortspiele nicht ganz furchtbar findet, der findet hier ein Spiel, das locker von der Hand geht, einen dennoch fordert, aber zügig gespielt und spannend ist. Mir gefällts, in der Runde kam es auch gut an!

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ElPeludo
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Re: Neulich gespielt (2017)

Beitragvon ElPeludo » 26. März 2017, 01:15

Gestern kam das ertauschte Key to the City: London an und landete mittlerweile schon 3 mal auf dem Tisch, einmal zu dritt, zweimal zu zweit. Ich habe key flower leider nicht gespielt, aber kttc gefällt mir sehr sehr gut! Funktioniert in meinen Augen auch zu zweit sehr gut, eine permanente Spannung! Man möchte so viel machen, und dann setzt der gegenüber ausgerechnet den gelben keyple ein! Herrlich, freue mich auf mehr. Die an diversen stellen kritisierte Optik kann ich zwar nachvollziehen, aber nicht teilen, finde den style ansprechend und mutig (im positiven Sinne).

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Dee

Re: Neulich gespielt (2017)

Beitragvon Dee » 26. März 2017, 17:39

Flamme Rouge zu zweit: Jemand schwärmte von diesem Spiel, also musste ich es mal testen. Leider fand sich nur eine zweite Person zum Mitspielen. Jeder Spieler hat in diesem Radrennspiel zwei Figuren, einen Sprinter und einen Rouleur (Allroundfahrer). Jeder Figur ist ein Kartendeck zugewiesen. Man zieht zuerst von einem Deck vier Karten und wählt eine verdeckt aus, was man diese Rund tun will – effektiv wählt man aus simple Kartenwerte von 2 bis 9, wie schnell man mit dem Fahrer vorwärts ziehen will. Danach zieht man vier Karten vom anderen Deck und wählt ebenfalls eine verdeckt aus. Die nicht gewählten Karten landen auf den jeweiligen, eigenen Ablagestapeln. Dann decken alle Spieler gleichzeitig ihre verdeckten Karten auf und ziehen entsprechend vorwärts. Danach gibt es noch eine Alleingang- oder Windschattenregel, die die Fahrer erschöpft (schlechte Karten auf den Ablagestapel). Wenn der Nachziehstapel leer ist, mischt man den Ablagestapel.

Und leider gilt: So langweilig, wie sich das anhört, ist es auch. Es sei dazu gesagt, dass wir die Standardstrecke ohne Gefälle und Steigungen gespielt haben, um einen Einblick zu bekommen. Aber zu zweit ist hangelt man sich eben von Kurve zu Kurve vorwärts, kurz vor Ende des Spiels lagen wir beide wieder gleichauf. Effektiv hätten wir auch nur die letzten zwei Runden spielen können. Problematisch ist eben, dass einfach nichts Neues passiert. Man kann die Karten schon nicht zufällig auswählen und kann gut taktieren, wann man wen vorwärts bewegt, aber das war es dann auch.

Insgesamt war es sehr langweilig, ich will aber, falls möglich, ein Spiel zu viert mit Steigungen und Gefällen spielen, um einen zweiten Einblick zu bekommen.

Ascension (zweites Grundspiel) zu viert: Ein guter Deckbuilder, der sich einfacher spielt als Dominion, auf der anderen Seite so gut wie keine Interaktion hat. Zusätzlich dauert die vorgegebene Spielzeit viel zu lang. Ich spiel es aber immer wieder gerne mit und bringe es auch auf den Tisch.

Mord in Hongkong zu sechst: Ein sehr gutes und lustiges Deduktionsspiel. Wir spielten diesmal auch mit Komplize und Zeuge, was noch einmal mehr Spannung hineinbringt. Lenkt der Komplize den Verdacht auf sich, nur um den wahren Mörder zu decken? Erkennt der Zeuge das und versucht die Ermittler auf den Mörder zu hetzen? Und wenn der Mörder ertappt wurde, erwischt er den Zeugen doch noch, bevor dieser die letzte Aussage treffen kann?

Mord in Hongkong ist eine gute Mischung aus Resistance und Mysterium. Ich spiele das Spiel sehr gerne mit. Ggf. ist es sogar etwas für meine eigene Sammlung.

Formula D (Einstiegsversion) zu fünft: Ein kleines, spaßiges Autorennspiel. Der gewählte Gang gibt den Würfel vor, mit dem man fährt, wobei die Zahlwerte immer größer werden. So fährt man umso schneller vorwärts, was einen aber auch zu schnell durch die Kurven trägt und man dadurch Schaden erhält. Ein bisschen Taktik ist dabei, dennoch viel Würfelglück und vor allem Spaß, wenn man im Schneckentempo um die Kurve kriecht oder volles Karacho durchbrettert.

Colt Express zu sechst: Das Standardspiel ohne Erweiterung ist ja allein schon spaßig. Nettes Auswählen der Aktionen und dann kommt doch alles anders. Was mich störte: Wir spielten die Version, bei der alle Karten am Ende der Runde zusammengemischt werden, anstatt dass man sich durch seinen Nachziehstapel zieht. Dadurch kann es eben sein, dass man bestimmte Aktionen zufälligerweise niemals auf die Hand bekommt und somit nicht ausspielen kann. So ist es ziemlich bescheiden, wenn man den Typ hat, der durch Boden und Decke schießen kann, von den gezogenen 5x6 Karten, aber nur zwei Schusskarten dabei sind. :( So brachte mir die Spezialfähigkeit rein gar nichts. Nett war es aber dennoch. :)

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Arnold
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Re: Neulich gespielt (2017)

Beitragvon Arnold » 27. März 2017, 07:25

Da wir nur eine kleine Spielfläche zur Verfügung hatten, hatten wir zu zweit:

Nochmal! Stimmt, haben drei Partieen gespielt. Macht entspannt Spaß. Man muss immer eine Gradwanderung durchgehen, ob ich auf volle Farben setze oder volle Spalten und nicht zu vergessen: Die Sterne :s

Splendor: Absolutes Highlight!!! Gehört einfach zu unseren schnell zu spielenden Lieblingsspielen. Die Dynamik und das plötzliche Ende, genial. Schrecklich zu sehen, wann der Moment kommt und man erkennt: Die Auslage meiner Gegnerin kann ich nicht mehr aufholen :)

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Winston
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Re: Neulich gespielt (2017)

Beitragvon Winston » 27. März 2017, 09:08

Wieder Robinson Crusoe: Fehler beim spielen entdeckt und siehe da: Szenario 1 solo geschafft. Glaubt der Anleitung nicht. Es ist auch mit dem Soldaten solo spielbar (zumindest Szenario 1 :D )

Danach Kingdom Builder mit meinem Vater. Wieder sehr schön und zu zweit geht es richtig flott. Der Kartenstapel wird meistens nicht ein mal aufgebraucht. Hat sich neben Splendor zu unserem Favoriten entwickelt, wenn die Mama Mal wieder keine Lust hat.

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Florian-SpieLama
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Re: Neulich gespielt (2017)

Beitragvon Florian-SpieLama » 27. März 2017, 14:51

Am Wochenende haben wir schön viel gespielt.

Zunächst war Freitag Spiele-Abend bei meiner Freundin

Kingdom Builder zu viert - Ich wurde Zweiter kann mich an die Punkte nicht mehr so erinnern.
Man merkte, dass wir nicht so viel Erfahrung in dem Spiel hatten. Es war für mich die zweite Partie nach einer weit zurückliegenden Ersten und für die anderen war dies die erste Partie.
Daher kam es, dass Leute oft Pläne hatten und es dann hieß: "Halt. Du musst aber da oder da dran bauen!"
Ich denke, wenn man etwas mehr Erfahrung hat und daher etwas mehr Taktik walten lassen kann, wird es besser.
So kam es bei mir ganz Ok an und meine Mitspieler fanden es schlecht.
Es gibt nicht so viele Entscheidungen und wenn sind sie recht eindeutig. Und mit Pech kann es auch passieren, dass man fast sinnlose Züge machen muss.
Ich würde aber sagen, mit steigender Erfahrung wird es besser! Ich glaube nur meine Mitspieler krieg ich nicht nochmal daran.

Tikal zu viert - Haben wir nach der ersten Wertungsrunde abgebrochen.
Mir gefiel es zu zweit nicht und deswegen habe ich nur widerwillig zugestimmt. Die anderen fanden es dann aber auch nicht gut, dass vor der Wertung jeder noch einen Zug hat und dann gewertet wird, daher wurde dann wieder eingepackt.

Jorvik zu viert - Wir haben die einfache Variante gespielt und die konnte ich gewinnen.
Ich konnte mir 2 Händler und die Karte mit dem zusätzlichen Einkommen sichern. Dadurch hatte ich viel Geld und konnte mir so die Schiffe und die 2 Siegpunkt-Karten schnappen, welche Siegpunkte für Schiffe und Geld am Ende bringen.
Ich finde den Biet-Mechanismus einfach genial und generell das ganze Spiel ist recht simpel macht aber trotzdem Spaß. Das Thema kommt gar nicht durch und ich hätte auch Speicherstadt gut gefunden. Vielleicht sogar etwas besser, weil es ein individuelleres Thema gewesen wäre. Ich bin sehr gespannt auf die neue "größere" Variante.
Mir gefiel das Spiel, die Mitspieler sind allerdings noch unentschlossen. Es entbrannte eine Diskussion, ob das Spiel nicht unbalanciert (in dieser Variante) sei, weil einige Karten einfach zu stark sind. Konnte ich nicht ganz nachvollziehen, aber auch die Mitspieler wollen es nochmal spielen.

Celtica zu viert - Auch hier war ich siegreich durch 2 komplette Amulette.
Das Spiel ist bei allen komplett durchgefallen.
Man spielt einfach seine Karten runter und hofft, dass man auf einem guten Feld landet. dabei ist man abhängig von seinen Mitspielern, wie gut die einen in Position bringen. Außerdem ist es Glückssache, was gerade in der Auslage für die Amulett-Teile liegt.
Ziemlich langweilig.

Das waren alles erste Partien und bis auf Jorvik alles Trödel-Käufe meiner Freundin. Und bis auf Jorvik wird wohl alles wieder weiter verkauft.


Am Samstag war T.I.M.E-Stories-Abend mit meiner Erst-Bespielungs-Gruppe.

Zunächst der letzte Durchlauf Hinter der Maske - Wie wir dachten, hatten wir den Plan schon richtig im Kopf und brauchten, nachdem wir beim anderen Treffen vorher schon 2 oder 3 Durchläufe hatten, nur noch einen Durchlauf.
Ich fand das Szenario wie immer echt gut und meiner Meinung nach, ist es das Hübscheste.
Es gibt tolle Rätsel und recht wenig Kampf, wodurch es bei den Nervenheilanstalt-Liebhabern hoch im Kurs steht.
Auch mir gefiel es prächtig, doch bleibt es hinter der Drachen-Prophezeihung.

Danach machten wir uns auf in die Antarktis zur Endurance-Expedition.
Wir hatten einfach unendlich viel Glück und schafften es im ersten Durchlauf, allerdings mit dem Gebrauch einer Notbake.
Wir würfelten zu gut, dass die neue Mechanik gar nicht zu tragen kam, was echt schade war.
Wir hatten sozusagen Glück, was den Erfolg anging, aber Pech was das Erlebnis anging. Trotzdem fand ich den Fall einfach grandios und würde ihn im Moment auf meinem Platz 2 sehen. Atmosphärisch ganz stark, direkt zu Beginn eine coole Wendung in der Story und dann macht er viel mit den Mitspielern.
Sehr geile Erweiterung bzw. neuer Teil oder neues Modul für T.I.M.E-Stories. Schade nur, dass ich jetzt wieder warten muss, bis es weiter geht.
Aber ich muss diese beiden Missionen noch mit meiner zweiten Gruppe spielen und darauf freue ich mich wahnsinnig!

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Dee

Re: Neulich gespielt (2017)

Beitragvon Dee » 27. März 2017, 20:34

Unlock – Die Insel des Doktor Goorse zu viert: Gestrandet auf einer Insel an verschiedenen Stellen. Wie entkommen, ohne mit den anderen Mitgliedern der Expedition kommunizieren zu können? – Unlock ist das nächste der Escape-Spiele, diesmal von den Space Cowbows. Der Kombiniermechanismus über die Addition von Zahlen, um so eine passende Karte im Stapel zu suchen ist ganz gut gelöst. So gibt wenig falsche Treffer und dennoch gibt es ein paar Sackgassen oder gar Bestrafungen durch die App. Diese ist Pflicht, da einige Rätsel nur mit App-Unterstützung funktionieren. Das finde ich schade, da ich selbst so etwas nicht nutze.

Das Szenario selbst war gut und innovativ, weil wir uns in zwei Teams aufteilen mussten und nicht miteinander reden durften außer eine Karte erlaubte es. So näherte man sich im Spiel immer weiter an, bis man am Ende entkommen war.

Die Rätsel waren angenehm schwer, nicht zu leicht, nur wird die Falscheingabe eines Codes in die App gnadenlos durch Zeitabzug bestraft. Insofern schafften wir die Lösung nicht innerhalb der ersten Stunde, und auch die zweite war fast vorbei. Insgesamt hatten wir aber ca. 90 Minuten Spielspaß und ein Kauf lohnt sich definitiv.

Dark Moon zu viert: „BSG Express“ steht auf der Schachtel – schade, dass es nicht so Express ist, wie gedacht. In Dark Moon sitzen wir auf einem Mond fest. Einer von uns ist infiziert und versucht die Rettung geheim zu sabotieren. Wir selbst versuchen uns an der Reparatur der Mondstation und Aufgaben, um der Rettung näher zu kommen. Ähnlich wie Battlestar Galactica geht es reihum, dass jeder eine Aktion macht und eine Probenkarte zieht, die man als Team gemeinsam bestehen muss. Der Verräter darf sich im Spiel aufdecken und auf der dunklen Seite des Mondes spielen, die einem andere Aktionen gibt.

Express ist es definitiv nicht. Eigentlich gibt es wenig zu tun. Von den bereitstehenden Aktionen sind wenige wirklich sinnvoll, sodass man kaum eine Wahl hat, was man tut. Der Verrätermechanismus ist ganz nett, wenn sich der Infizierte aber zu früh outet, geht das Spiel komplett an ihm vorbei. Es gibt kaum eine Chance, den anderen Spielern in die Suppe zu spucken. Was mir am meisten missfiel, sind die Würfel. Diese sollen das Spiel zwar schneller und leichtgewichtiger machen, in meinen Augen machen sie es nur zufälliger. Mit den Handkarten von BSG konnte man wenigstens Taktieren und wusste bei Proben, ob und wie man mitmachen kann. Bei Dark Moon würfelt man für Proben und wenn man als Verräter nur Pluspunkte würfelt, hat man eben Pech.

Ich würde Dark Moon noch einmal spielen, die erste Partie hat mich aber nicht umgehauen. Da lief einfach zu viel unrund bzw. war es mir zu langatmig und zufällig.

Terra Mystica zu dritt: Zum Schluss noch ein alter Bekannter. Und dennoch mussten wir die Regeln fast komplett neu lesen. Danach ging es aber ganz flott und machte wirklich Spaß. Die Völker spielen sich unterschiedlich und jedes erfordert eine leicht andere Strategie, die man von Anfang an verfolgen sollte. Ich habe zwar nicht gewonnen, aber es hat wieder viel Spaß gemacht.

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Dee

Re: Neulich gespielt (2017)

Beitragvon Dee » 30. März 2017, 20:00

Not Alone zu dritt: Ich mimte das Alien und ging sehr hungrig ins Bett, während ich den Eindringlingen zuschaute, wie sie locker vom Planeten entkamen. :( Leider konnte ich so gut wie niemand der beiden erwischen und saß immer falsch. Ist immer noch ein gutes Spiel, aber es lief bei mir einfach nicht rund.

Kuhhandel Master zu viert: Neu in der Runde und ausprobiert. Wenn man dran ist, zieht man eine Tierkarte, die unter den anderen versteigert wird. Das Geld streicht man selbst ein oder man gibt es dem Höchstbietenden, um die Karte selbst zu erhalten. Auf die Art muss man ein Quartett sammeln. Anstelle der Versteigerung kann man auch die Tiersammlung eines Mitspielers angreifen (nur eine Tierart) und bietet geheim Geld. Dieser macht einen Gegenangebot und der Höchstbietende bekommt das Tier vom anderen. (Auf die Art kann man auch eigene Tiere verlieren, wenn man sich ungeschickt anstellt.)

Das Spiel ist sehr klein, wie man an der Anleitung merkt, spielt sich dafür aber lang ... sehr lang. 90 Minuten hat die Partie gedauert, wo mir 30-45 Minuten ausgereicht hätten. So wirkt alles sehr wiederholend. :( Erwähnen muss ich, dass ich nach meinem vierten Quartett gedacht habe, ich hab das Spiel nicht verstanden, weil meine Mitspieler bis dahin noch kein Quartett vollständig hatten. Ich habe aber auch mit 7100 Punkte und weitem Vorsprung gewonnen. :D

Tzolkin zu viert: Eines meiner Lieblingsspiele, was Workerplacement angeht. Die Runden bis zur ersten Ernährung lief bombastisch, was bedeutet, dass ich 3 meiner 4 Arbeiter nicht ernähren konnte und mit -9 Siegpunkten das Feld „anführte“. Ich war immerhin der erste, der Siegpunkte erhalten hatte ... Und das nur, weil mir ein Mitspieler ein wichtiges Nahrungsgebäude direkt vor der Nase wegschnappte. Damit hatte der zweimal Nahrung für jeden Arbeiter und war versorgt. Ich hielt dann dennoch an meiner Kristallschädel-Strategie fest, weil ich die sonst nie spiele. Ein Mitspieler ging voll auf Monumente und hatte bis zum Endabrechnung nicht mal 10 Siegpunkte, holte am Ende aber noch einmal über 50. Dennoch ging trotz Fehlstart (in der letzten Runde gab es noch einmal -3 Siegpunkte) mein Plan knapp auf und ich konnte mit zwei Siegpunkten Vorsprung gewinnen.

Ich finde es sehr schön, dass so viele Strategien zum Ziel führen können. Nächstes Mal geh ich wieder auf Gebäude. ;)

Mr. X - Das Kartenspiel zu viert: Ich mag wenig dazu sagen eigentlich. Ich fand es nicht wirklich gut. Dann lieber das große Scotland Yard (oder noch besser „Die Akte Whitechapel“) oder als Kartenspiel „The Game“ oder 6 nimmt!, die auch einen Zahlwertkartenanlegemechanismus (<- für das nächste Galgenmännchen) haben.

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Arnold
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Re: Neulich gespielt (2017)

Beitragvon Arnold » 30. März 2017, 22:39

Tja, nun geht die schöne winterliche Spielesaison dem Ende zu und kurz vor dem Osterurlaub wollten wir nochmal ein großes Spiel auf den großen Tisch legen:

Catan Die Schatzinseln

Wunderschön anzusehen, entspanntes spielen, welche Insel fahre ich an, zu zweit, ja es funktioniert nicht nur, sondern macht auch Spaß. Bei Colt Express ging es absolut nicht.

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Winston
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Re: Neulich gespielt (2017)

Beitragvon Winston » 31. März 2017, 19:35

Florian-SpieLama hat geschrieben:Kingdom Builder zu viert....
Ich würde aber sagen, mit steigender Erfahrung wird es besser!..


Jep. Das kann ich bestätigen. Ich fands am Anfang auch "ok" ... Aber mir ist es mit jeder Partie mehr ans Herz gewachsen.
Es ist jetzt nicht das komplexeste Spiel der Welt aber muss auch nicht sein.

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Lorion42
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Re: Neulich gespielt (2017)

Beitragvon Lorion42 » 1. April 2017, 01:39

Schöner 4er Spieleabend zu Ende. Gespielt wurde Attribute, was auch immer wieder Spaß macht, wenn man sich beim Klatschen nicht in die Quere kommt. Roll for the Galaxy (hier mit 42:46:34:39 knapp verloren) durch eine Bergbaustrategie gegen eine Luxusgut Strategie. Das Spiel endet irgendwie immer über die Siegpunkte aus der Mitte...
Und dann endlich noch die Grabkammer des Pharao ausprobiert (also Exit: Das Spiel). Das Ganze ohne Hinweis in 49 Minuten geschafft. Bin ein wenig stolz auf uns. Hat Spaß gemacht, aber letztendlich war keines der Kosmos Escape Rooms so knackig wie die von Noris. Ich hätte es gerne einen ticken anspruchsvoller.

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Re: Neulich gespielt (2017)

Beitragvon Dee » 1. April 2017, 07:19

@Lorion: Wenn Du es anspruchsvoller willst, unbedingt Unlock anschauen (siehe oben).

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Re: Neulich gespielt (2017)

Beitragvon ErichZann » 1. April 2017, 21:42

1. und 2. Level von Mechs Vs. Minions...einfach lustiges und sehr gutes Spiel! bin am überlegen ob ich es jetzt auch vorbestelle.

Sons of Anarchy...joah wirklich ganz nettes Spiel, man kämpft um Locations und Geld in Waffen oder Drogen oder andersrum umzuwandeln, ab und an wandern welche ins Krankenhaus oder auf den Friedhof. Schnell erklärt und auch schnell gespielt.

Eminent Domain mit Erweiterung, hat mir gefallen aber irgendwie ist es so schwer an die Technologiekarten zu kommen...
Nazi Punks Fuck Off!!

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Malte
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Re: Neulich gespielt (2017)

Beitragvon Malte » 2. April 2017, 07:33

Mythotopia Martin Wallace hat hier wieder ganze Arbeit geleistet. Das Spiel ist sehr unterhaltsam, bis es zum Spielende geht. Dieses Spielende muss über eine Aktion eingeleitet werden, aber nur dann, wenn man auch der Sieger wird. Ansonsten darf man diese Aktion nicht wählen. Das Problem ist, dass es alle Spieler verhindern wollen, wenn sie nicht gewinnen. Ab da zieht sich das Spiel endlos lange, bis jemand zum Königsmacher wird, weil er dem Leiden ein Ende setzen will, oder alle haben kein Glück in den Handkarten und jemand schafft es wirklich. Aber auf diese Konstellation zu warten, kann dauern..... Urgs

Planet Steam Das Spiel transportiert das Thema nicht im geringsten, es spielt sich etwas rechenlastig und wenig spielerisch, insgesamt OK, muss ich aber nicht mehrmals spielen.

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Re: Neulich gespielt (2017)

Beitragvon Dee » 2. April 2017, 08:40

@Malte: Mythotopia fanden wir zu zweit ganz gut, aber viel zu lang. Aber zu zweit gibt es das Königsmacher-Problem nicht, denn niemand von beiden will zurückstecken. Bei Planet Steam hielten wir auch für ein sehr gutes Spiel mit großartiger Mechanik und Komponenten. Nur leider ebenfalls zu lang für das, was es macht. Ich habe beide Spiele deswegen auch weggegeben.

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Elmo
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Re: Neulich gespielt (2017)

Beitragvon Elmo » 2. April 2017, 09:09

@Malte: Planet Steam fanden wir damals auch viel zu unthematisch und unterm Strich auch langweilig. Es kam glaub 2mal auf den Tisch.

Gestern kam ich auch endlich mal wieder zum Spielen. Auf den Tisch kamen zwar nur seichtere Spiele, aber es war trotzdem sehr lustig.
Wir haben Fabelsaft, Metro, Carcassone, Ice Cool und Zombiewürfel gespielt.
Fabelsaft konnte mit 4 Spielern und einigen Partien endlich mal richtig überzeugen. Definitiv ein Spiel, das man immer auf den Tisch bringen kann, wenn man eben nicht mehr erwartet als ein gutes Sammelspiel, das durch die aufkommende Abwechslung an möglichen Aktionen an Spannung gewinnt.

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Re: Neulich gespielt (2017)

Beitragvon Greifwin » 2. April 2017, 10:25

Gestern angekommen und auch direkt die erste Partie absolviert: Yamatai von Days of Wonder. Alles in allem ein sehr feines Spiel Material ist wieder 1a und extrem Schick geworden. Im Gegensatz zu Five Tribes ist ganz Ganze noch wertiger ausgefallen. Die Spezialisten (Vergleichbar mit den Dschinns) sind nun aus Pappe anstatt "nur" Karten, Holzteile sind großartig und auch der Rest stimmt. Spielerisch ebenfalls ne schöne, Runde Sache mit einfachen und eingängigen Mechanismen, aber viel Tiefe. Für mich also genau das geworden, auf was ich gehofft hatte: Der geistige Nachfolger zu Five Tribes in einem tollen Setting!
Hat allerdings auch direkt die größte Schwäche geerbt: Man kann seine Züge wieder totdenken. Über die Einführung einer etwaigen Zeitbegrenzung/Zug sollte man also ggf. nachdenken. :)


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