Beitragvon Thomas Rauscher » 14. Mai 2003, 23:31
Hallo liebe Leute:
ich finde so viele Spiele gut, daß ich gar nicht weiss, wo ich aufhören soll. Ich gruppiere das ganze deshalb mal in Gruppen:
1. Spiele, die ich in meiner 'Jugend' viel gespielt habe und immer noch gut finde:
Boggle/ Hase und Igel / Diplomacy / Barbarossa / Dampfross
2. 'Fun Games' kurze Spiele für Partys und Dänemarkreisen:
Zaster( Pit) / Koalition / 6 nimmt / Hol's der Geier / Tichu / Zoff im Zoo (=Tichu 'light'). Koalition ist übrigens klasse für Wahlabende.
3. Abendfüllende Spiele der letzten zehn Jahre:
Catan (ein bißchen ausgelutscht, aber immer wieder gut)
Löwenherz (für mich das beste Teuber-Spiel)
Bohnanza (das einzige Spiel, bei dem es sich lohnt,
einen anderen Spieler etwas zu schenken)
Transamerica (wenn ich was kurzes, schnelles spielen will, spiele
ich es lieber als z.B. Carcassone, das ich nett, aber überbewertet
finde)
Und hier von dieser Gruppe die vier Spiele, die ich immer wieder spielen könnte:
Ohne Furcht und Adel / La Cittá / Fürsten von Florenz / Vinci
Und ich sage auch warum, nämlich weil man bei all diesen vielen Spielen
immer wieder neue Strategien ausprobieren kann. Und wenn ich Strategie sage, so meine ich das im Sinne von Strategie (=langfristiges Planen) vs. Taktik (=kurzfristiges Reagieren)
Dies ist übrigens auch der Grund, warum ich z.B. El Grande und auch (ich weiss jetzt kommt der kollektive Aufschrei) Puerto Rico nicht mag. Beide Spiele sind taktisch geprägt, d.h. man muss immer wieder geeignet reagieren, aber nicht strategisch in dem Sinne, das man sich zu Spielbeginn eine Strategie überlegt, diese dann durchzieht und (hoffentlich) damit gewinnt.
Ein ausgeprägter strategischer Aspekt ist zumindestens für mich der Anspruch, den ich an ein abendfüllendes Spiel stelle und an dem ich es messe.
4. Und dann gibt's noch die abendsprengenden Spiele wie 1830 oder Brittania (außer Konkurrenz und höchstens 1x im Jahr)
Gruß
Thomas (ich hoffe das war jetzt nicht zu lang)