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Spielbewertungen als Berufung

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Sascha 36

Re: Spielbewertungen als Berufung

Beitragvon Sascha 36 » 8. Februar 2016, 14:00

Ich hab das nicht gemacht,um hier einen weiteren Mob zu verursachen, finde nur das in solchen Bereichen alle Beteiligten zu Wort kommen sollten.
Auch hab ich keine üble Nachrede oder Drohung erkannt in dem was Pascal geschrieben hat, eher ging es um vergangene Sachen die er selber als " altes Mobbing" bezeichnet. Ich bin weder Freund noch Fan von Heimspiel oder Pascal, trotzdem finde ich sollte man zu jeder Geschichte beide Seiten mal hören.

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Harry2017
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Re: Spielbewertungen als Berufung

Beitragvon Harry2017 » 8. Februar 2016, 14:01

Rückblickend hätte ich es gut gefunden, wenn ich KEINE Seite gehört hätte :D :D :D

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BGBandit
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Re: Spielbewertungen als Berufung

Beitragvon BGBandit » 8. Februar 2016, 14:15

@ Harry: nur weil etwas 2-3 Jahre her ist, läuft es ja nicht im Hintergrund ab. Die Sachen fanden alle ganz öffentlich in verschiedenen Foren statt. Aber wenn man sich 2-3 Jahre später noch daran erinnert, sollte man vielleicht mal nachdenklich werden.

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Harry2017
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Re: Spielbewertungen als Berufung

Beitragvon Harry2017 » 8. Februar 2016, 14:40

Naja 2-3 Jahre sind nunmal auf auch 2-3 Jahre...nun meine ich auch nicht Dich oder jemand einzelnen speziell, sondern das was man als Außenstehender so beobachten kann.

Schade, ich würde mich in Foren viel lieber darüber unterhalten, ob zb. eine 2nd Edition von Runewars oder Villen des Wahnsinns kommt und was die Brettspielzukunft sonst noch so tolles bringt...Ob Der Ringkrieg zu "fett" ist uswusw - Stattdessen wird viel zu oft darüber diskutiert was wer wie in seinen Blogs/seinen Videos oder seinem Verlag macht und was man darf oder nicht...Jeweils tiefgreifend ausformuliert ...Leider gibts viel zuviele Blogger/professionell Beteiligte anscheinend, so dass fast jeder der in einem Spieleforum irgendetwas abgibt irgendeine "Semiprofessionelle" Meinung dazu hat.

Hier wird in vielen Bereichen viel zuviel haarklein allgemein und viel zuwenig über einzelne Spiele ansich diskutiert, gibts eigentlich ein Forum nur für Konsumenten? Es geht beispielsweise häufig nach einem geschilderten Spieleeindruck viel zu sehr darum, diesen Eindruck auseinanderzunehmen (den er ist ja zu oberflächlich, zu wenig gespielt, zu angerissen oder zu schnell) inklusive einer abgedrifteten Grundsatzdiskussion statt einfach einer Sammlung der verschiedenen Eindrücke verschiedener Personen zu dem jeweiligen Spiel...Es macht anscheinend oft viel mehr Spaß eine vorhandene Meinung zu demontieren, statt eine eigene abzugeben.

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Der bumsfidele Bergdoktor
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Re: Spielbewertungen als Berufung

Beitragvon Der bumsfidele Bergdoktor » 8. Februar 2016, 15:34

Harry, den sowohl in absoluten Zahlen, als auch relativ betrachtet höchsten Anteil an Nur-Spielern findest Du mit Sicherheit auf boardgamegeek. Den deutschsprachigen Foren drücken hingegen Blogger, Seitenbetreiber, Rezensenten, Verlagsvertreter usw. mit ihren speziellen Problemchen den Stempel auf, die für Außenstehende oft nicht relevant sind, und nicht selten sogar ausgesprochen ätzend mitanzuhören sind.

Fatalerweise übrigens führt diese Konstellation unter anderem immer wieder auch dazu, dass völlig alltägliche Konversationen über Spiele, wie Du sie Dir eventuell gerne wünschen würdest, schnell von Verlagsvertretern dominiert und abgewürgt werden (speziell hier von Pegasus-Mitarbeitern), und so genau die Klientel vergrätzt wird, die sich einfach nur gerne über Spiele austauschen möchte. Den schwarzen Peter würde ich dafür der jeweiligen Forenmoderation zuschieben, aber das ist natürlich deren Angelegenheit. Trotz allem vermute ich da eher eine gewisse Blindheit gegenüber den Abläufen, bzw. eventuell auch Desinteresse oder Überforderung, wie im Falle von ex-Spielbox.
Wir machen durch bis morgen früh und singen bums, fallera!
website: http://www.wm-einkaeufer.de
twitter: @franz.beckenpower

Thygra
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Re: Spielbewertungen als Berufung

Beitragvon Thygra » 8. Februar 2016, 15:38

Der bumsfidele Bergdoktor hat geschrieben:Fatalerweise übrigens führt diese Konstellation unter anderem immer wieder auch dazu, dass völlig alltägliche Konversationen über Spiele, wie Du sie Dir eventuell gerne wünschen würdest, schnell von Verlagsvertretern dominiert und abgewürgt werden (speziell hier von Pegasus-Mitarbeitern) (...)

Hast du dazu Beispiele?
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(u. a. für Pegasus Spiele tätig)

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Harry2017
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Re: Spielbewertungen als Berufung

Beitragvon Harry2017 » 8. Februar 2016, 16:03

Den Forenbetreibern mache ich keinen Vorwurf - die können ja nichts dafür, dass gefühlt jeder 2. gleichzeitig eine eigene Internetseite betreibt oder bei einem Verlag arbeitet. Mir liegts jetzt auch fern einzelne Personen rauszupicken, jeder einzelne ist für sich ja auch vollkommen ok - Die Masse machts nur irgendwie. Aber anstrengend und ermüdend beschreibts schon ganz gut...

Ist auch garnicht vorwurfsvoll dem Einzelnen gegenüber gemeint, den schliesslich machen viele/eigentlich alle das aus Leidenschaft und Engagement fürs "Spielen", anscheinend gibts davon nur den reinen interessierten Spielern gegenüber viel zuviele...Deswegen ist das Forum auch "tod" wie einige gerne sagen - weil die Spiele selbst viel zu kurz kommen und hier Blogger/Rezensenten und Verlagsmitarbeiter oft lieber untereinander über Grundsatzthemen fachsimpeln statt über einzelne Spiele, Strategien, Erweiterungen und dergleichen...Da ist das Heidelbergerforum ein gutes Gegen-Beispiel (meiner Meinung nach), wo es seitenlang um die Spiele selbst geht - "Leider" ein Herstellerforum, so das dort natürlich andere Spiele zu kurz kommen...

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BGBandit
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Re: Spielbewertungen als Berufung

Beitragvon BGBandit » 8. Februar 2016, 17:06

Bitte nicht persönlich angegriffen fühlen Harry, ist jetzt nur mal ein Denkanstoß:

Ich kann dein Empfinden durchaus nachvollziehen, weil sinnigerweise die User, die sehr am Thema Brettspiele interessiert sind, auch gerne mitdiskutieren. Und im heutigen zeitalter kann halt dann auch jeder einen Blog machen.

Ich hab mal einen Scrennshot der aktuellen Themen ohne Basar gemacht.
themend er woche.JPG
themend er woche.JPG (108.44 KiB) 7218 mal betrachtet


Ist das Bild wirklich so verzerrt? Ich finde die Mischung eigentlich recht unterhaltsam. Ist es andersrum nicht nur logisch, dass in einem allgemeinen Brettspiele-Forum gefachsimpelt wird? Viele der stark diskutierten Themen wurden z.B. von Sascha gestartet... der hat gar keine Website.

Und was genau, außer Regelfragen oder vielleicht wieder speziellere Themen, sollten zu einem einzelnen Brettspiel denn auch diskutiert werden? Wer es nicht gespielt hat, kann sowieso schonmal nicht mitdiskutieren. Die werden sich allenfalls alles durchlesen und bei weiterem Interesse dann auf BGG oder irgendeine andere Seite gehen und sich eine Rezension o.ä. ansehen. Wer spielbezogene Fragen hat, ist selbstredend in einem Verlagsforum besser aufgehoben. Die Frage ist ja, ob es dann so viele andere Leser interessiert, die das Spiel nicht kennen/besitzen. In einem verlagsfourm kannst du dann davon ausgehen, dass viele das Spiel besitzen und mitreden können.

Deswegen verstehe ich jetzt ehrlich gesagt auch nicht, was du dir genau für dieses Forum wünschst. Vieleicht kannst du das nochmal erläutern oder vielleicht auch mal selber ein Thema starten.

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Marc Gallus
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Re: Spielbewertungen als Berufung

Beitragvon Marc Gallus » 8. Februar 2016, 17:23

[quote="Harry2017"]Den Forenbetreibern mache ich keinen Vorwurf - die können ja nichts dafür, dass gefühlt jeder 2. gleichzeitig eine eigene Internetseite betreibt oder bei einem Verlag arbeitet. Mir liegts jetzt auch fern einzelne Personen rauszupicken, jeder einzelne ist für sich ja auch vollkommen ok - Die Masse machts nur irgendwie. Aber anstrengend und ermüdend beschreibts schon ganz gut...

Ist auch garnicht vorwurfsvoll dem Einzelnen gegenüber gemeint, den schliesslich machen viele/eigentlich alle das aus Leidenschaft und Engagement fürs "Spielen", anscheinend gibts davon nur den reinen interessierten Spielern gegenüber viel zuviele...Deswegen ist das Forum auch "tod" wie einige gerne sagen - weil die Spiele selbst viel zu kurz kommen und hier Blogger/Rezensenten und Verlagsmitarbeiter oft lieber untereinander über Grundsatzthemen fachsimpeln statt über einzelne Spiele, Strategien, Erweiterungen und dergleichen...Da ist das Heidelbergerforum ein gutes Gegen-Beispiel (meiner Meinung nach), wo es seitenlang um die Spiele selbst geht - "Leider" ein Herstellerforum, so das dort natürlich andere Spiele zu kurz kommen...[/quote]


Hallo (Dirty) Harry ;-),

so wie ich dich verstehe, geht es dir darum, einfach mehr über Spiele zu erfahren. Das war früher in der Tat mal anders. Das liegt aber auch einfach daran, dass es viel zu viele neue Spiele gibt. Und wenn ein Spiel gerade neu ist, wird natürlich auch gerade heftig darüber diskutiert.

Ich habe es mir aber schon lange abgewöhnt, alle möglichen Neuheiten sofort anzuschaffen. Und wenn ich dann einige Monate später ein Spiel anschaffe, das sich längst von den Neuheiten verabschiedet hat, dann ist es oftmals schon "tot"in den Foren. Und ein Spiel wird sehr häufig nicht mehr so häufig gespielt, wie es früher (90er Jahre) mal der Fall war. Zumindest ist das mein "subjektiver" Eindruck .-)

Auf der anderen Seite besteht das Problem, das ich selber gar nicht von anderen erfahren möchte, welche Strategien andere Spieler herausgefunden haben. Das möchte ich ganz alleine tun. Insofern erleben viele Spieler ihr Spielvergnügen zu unterschiedlichen Zeiten.

Was ein Konsumentenforum angeht: Ich bin ein Mensch, der platonische Diskussionen nicht sonderlich mag. Umso mehr erfreut es mich, dass hier auch rudimentäre Bereiche aus der Spielerszene diskutiert werden. Zumindest empfinde ich das so. Und ich könnte ebenso wenig sagen, dass die Verlagsvertreter sich in irgendeiner Form hier ausfallend oder unkollegial verhalten haben. Ich empfinde die Anwesenheit der Verlagsvertreter als sehr bereichernd :-)

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Harry2017
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Re: Spielbewertungen als Berufung

Beitragvon Harry2017 » 8. Februar 2016, 17:45

Wie gesagt - es geht nicht um einzelne, sondern eher um die Masse...Das sprengt jetzt eigentlich das eigentliche Thema hier, aber ich bin ja schliesslich auch selbst Schuld an dem Wechsel der Diskussionsrichtung :-)

@BGBandit
Wie Du oben siehst sind fast alle Themen spielunspezifisch - Deutlicher wird es aber, wenn man sieht wieviele Antworten einzelne Beiträge haben - Es kommen (von mir gefühlt) fast keine Diskussionen zu Spielen zustande und es bleiben einige wenige Themen mit mehreren Seiten, wo sich schlussendlich die Hautevolee über Kleinkram und Einzel-Formulierungen streitet...Hier darf jeder gerne mitdiskutieren wo er mag, nur oft ist es halt sehr selektiv - Zahlreiche User "aus der Szene" beteiligen sich wenig bis garnicht am allgemeinen Geschehen, sondern geben lediglich Kommentare (meiner Meinung nach) zu spezifischen Kleinheiten ab, die von anderen "aus der Szene" tiefsinnig bis hin zur Metaebene auseinandergenommen werden und so setzt sich das halt fort - über zahlreiche Seiten während der Rest des Forums stirbt. Abseits davon spielt sich halt fast alles im Neulich gekauft und Neulich gespielt Thema ab, eigentlich sind die beiden Threads in diesem (meinem persönlichen) Sinne vielleicht sogar kontraproduktiv für das Forum.

Ja, Sascha ist ein Positiv-Beispiel...ich sag ja: Gefühlt jeder 2. hat irgendwie nen Blog/einen Verlag hinter sich oder sonstwas, Sascha ist halt der 1. :-) Aber vielleicht erwarte ich im Umkehrschluss vielleicht einfach zuviel / anderes von dem Forum und bin hier falsch (was jetzt garnicht böse oder schnippisch / sarkastisch gemeint ist)...

Marc, vielleicht hast Du recht - zuviele Spiele lassen den Markt schnellebig erscheinen. Ich will jetzt auch nicht tiefgründig fitzelig jede einzelne Strategie bis aufs äußerste diskutieren, ein herrlich naives und subjektives Geplänkel von und mit Laien über irgendwelche Spiele gefällt mir persönlich schon ganz gut (siehe dazu auch wieder den letztes Spiel Thread an dem sich das Gros der Nicht-Szenekenner gerne und ausgiebig beteiligen, viele aus der Szene aber nicht bzw. wenn dann passiv, um ein bestehendes Kommentar zu kommentieren...schade.

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Re: Spielbewertungen als Berufung

Beitragvon Harry2017 » 8. Februar 2016, 18:07

Ein Beispiel? BGG hat ne neue Nummer 1 - Pandemie Legacy. Zack ist nach wenigen Posts das Startthema weg und es wird viel lieber darüber geredet, wie sich der Mittelwert berechnet und ob BGG überhaupt eine Aussagekraft hat - Kurze Antwort: Ja hat es für den einen oder anderen Spielelaien wie mich! Und weiter: Das der Spiel des Jahres Preis sowieso nicht DAS Spiel des Jahres ist...mit haarkleinen Auseinandernehmen der einzelnen Posts untereinander / da wird metaebenentief untereinander fachgerecht "impliziert" und "interpretiert" was das Zeug hält...und so das der einfache Spieler nicht mehr mitkommt - das eigentliche Thema ist passe...Manch ein Poster hat 0 Aussage zum Spiel aber gaaaaaaanz viel zu den allgemeinen Dingen zu sagen - und wer hat sich vom Thread verabschiedet? Jeder Nur-Spieler, also die die eingangs doch noch interessiert übers Thema diskutiert haben...

Ist jetzt auch nur ein Beispiel, soll jetzt fairerweise nicht nur die betreffenden Poster dort einschliessen, zahlreiche andere solcher Threadkaperungen gibts hier auch mit anderen Teilnehmern. Versteht mich nicht falsch, ich schätze Meinungen und Hintergrundinfos aus der Szene - Aber manches (wie einzelne Dinge in diesem Thema hier) sind auch einfach too much für einen kleingeistigen naiven Spielekäufer wie mich.
Zuletzt geändert von Harry2017 am 8. Februar 2016, 18:35, insgesamt 5-mal geändert.

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Sascha 36

Re: Spielbewertungen als Berufung

Beitragvon Sascha 36 » 8. Februar 2016, 18:30

Ich hatte nie die Absicht einen Blog zu schreiben, noch eine Internetseite zu haben, somit reicht mir das was ich hier mache und denke auch das jeder der eine Seite oder einen Blog hat genauso hier Themen eröffnen soll.
Ein Forum lebt von seinen Mitgliedern und ich fände es schade wenn das nur reine Spieler wären, somit finde ich kann man sich aus den ganzen Blogger, Brettspielerfinder, Grafiker und natürlich Spieler unglaublich viel ziehen. Dabei gibt es Tage da kommen einem alle Posts genervt vor, da muss ich dann aber für mich selber sagen das die eigene Grundstimmung vielleicht dazu beigetragen hat und man in diesen Fällen besser gar nichts geschrieben hätte. Ansonsten soll man sich in einem Forum wohlfühlen und wenn man merkt das sich das eigene Wohnzimmer verändert, trägt man was dazu bei das es wieder wird wie früher oder man passt sich der neuen Einrichtung entsprechen an.
Gründe für einen Besuch bei Spielama bzw diesem Forum waren für mich immer etwas über Spiele, die Spieler dahinter und auch die ein oder andere Geschichte über die Entstehung von Brettspielen bzw den Vertrieb zu hören. All das bekomme ich in diesem Forum und wenn mir mal eine Ausgabe von den 11 Freunde nicht gefällt, denke ich da wird es in der nächsten Ausgabe wohl wieder etwas interessantes neues geben. Nicht anders läuft es hier und öfter gibt es auch Themen die mich nicht interessieren bzw die gefühlt schon hundert mal diskutiert wurden. Aber auch hier ist es immer wieder möglich die ein oder andere neue Sichtweise kennenzulernen und darüber zu diskutieren. Die Zusammenlegung war für mich von Anfang an positiv, da ich dachte man kann von den alten Spielbox Veteranen noch etwas über die frühere Zeit erfahren. Da bedanke ich mich zb bei Arnold, der mir da in vielen Punkten die Augen geöffnet hat.

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Sascha 36

Re: Spielbewertungen als Berufung

Beitragvon Sascha 36 » 9. Februar 2016, 10:28

Zu dem Satz das bei BGG nur über Spiele diskutiert wird, so verlinkte ich mal zu einem Thread der wenig mit Spielen zu tun hat und zeigt wie groß diese Community an Anteilnahme ist und an Themen die wenig mit Spielen zu tun haben. Von solchen Themen oder Reaktionen gibt es jede Menge beim Geek und sowas wünschte man sich auch hier
https://boardgamegeek.com/geeklist/2048 ... out-cancer

Zum Thema :
Ich würde mich freuen wenn die deutschen You Tuber mehr miteinander arbeiten würden, Netzwerke aufbauen und Videos Posten würden wie ZB Dice Towers Week of Review. Hier werden einfach Meinungen von vielen Reviewern aus dem Netzwerk zusammen geschnitten und das ganze ist informativ, dauert nicht lange und jeder kann sich entscheiden ob ihn das Spiel weiter interessiert und sich die Reviews anschauen. Ein Video zB wo die Würfelbox, Hunter, Brettspielblog, Boardgamejunkies, Cliquenabend, Spielama ,, spiel doch mal usw einmal im Monat für eine halbe Stunde ihre Reviews promoten fänd ich super. Hätte auch zur Folge das man den ein oder anderen neuen Kanal kennenlernt. Spielama hat das früher gemacht bei Messen das sich die Cliquenabendler und Sebastian und Basti kurz über ihre Eindrücke von der Messe ausgelassen haben. Das hat mir immer gut gefallen, ich hatte das Gefühl das auch Spiele so zur Sprache kamen die bei Spielama oder Cliquenabend nicht erwähnt wurden.

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Marc Gallus
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Re: Spielbewertungen als Berufung

Beitragvon Marc Gallus » 9. Februar 2016, 10:52

[quote="Sascha 36"]Zum Thema :
Ich würde mich freuen wenn die deutschen You Tuber mehr miteinander arbeiten würden, Netzwerke aufbauen und Videos Posten würden wie ZB Dice Towers Week of Review. Hier werden einfach Meinungen von vielen Reviewern aus dem Netzwerk zusammen geschnitten und das ganze ist informativ, dauert nicht lange und jeder kann sich entscheiden ob ihn das Spiel weiter interessiert und sich die Reviews anschauen. Ein Video zB wo die Würfelbox, Hunter, Brettspielblog, Boardgamejunkies, Cliquenabend, Spielama ,, spiel doch mal usw einmal im Monat für eine halbe Stunde ihre Reviews promoten fänd ich super. Hätte auch zur Folge das man den ein oder anderen neuen Kanal kennenlernt. Spielama hat das früher gemacht bei Messen das sich die Cliquenabendler und Sebastian und Basti kurz über ihre Eindrücke von der Messe ausgelassen haben. Das hat mir immer gut gefallen, ich hatte das Gefühl das auch Spiele so zur Sprache kamen die bei Spielama oder Cliquenabend nicht erwähnt wurden.[/quote]

Guten morgen Sascha,

im Prinzip finde ich deine Idee gut, aber: Wer soll den Aufwand bezahlen? Wir sind hier im Hobbybereich und das sind fast alles nur "ehrenamtliche" Spieler, die ihre Freizeit dafür aufwenden. Irgendwie finde ich es befremdlich, dass immer höhere Ansprüche an kostenlose Dienstleistungen gestellt werden. Bitte das jetzt nicht als Angriff auf deine Person verstehen ,-) Ich bin nur der Meinung, dass "Kunden" nicht alles zum Nulltarif haben können.

Und Tom Vasel lebt ja bekanntlich mittlerweile von seiner Tätigkeit als Spielerezensent. Da kann man natürlich als Konsument auch höhere Ansprüche stellen .-)

Einen schönen Tag wünscht dir
Marc

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BGBandit
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Re: Spielbewertungen als Berufung

Beitragvon BGBandit » 9. Februar 2016, 11:24

Ein Netzwerk fände ich geenrell gut, nur wer würde mitmachen?

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HDScurox
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Re: Spielbewertungen als Berufung

Beitragvon HDScurox » 9. Februar 2016, 12:58

Eher das Problem: Wer will den Aufwand dazu stemmen, denn das organisatorische dafür, bleibt wie immer an einigen wenigen hängen. Im Prinzip ist die SpieLama Spielwiese ja sowas wie der Dice Tower Channel (oder könnte sowas werden)
Rezensent und verantworlicher bei SpieLama und
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Sascha 36

Re: Spielbewertungen als Berufung

Beitragvon Sascha 36 » 9. Februar 2016, 17:17

Diese Videos sind in dem Fall nicht aufwendig, man filmt seinen Teil ab und schneidet alles zusammen.
Funktioniert bei boardgameblender und der Dice Tower Review ganz gut.
Ich hab an die You Tube Leute oder Blogger überhaupt keine Erwartungen, noch möchte ich das sie sich für irgendein Tun rechtfertigen, ich freue mich über den Kontent der Geboten wird und hatte nur gedacht das das doch eine interessante Idee wäre.
Ansonsten sehe ich es genauso wie du das man auch sehen muss das die Dinge Geld kosten und man gerade bei Inhalt der Kostenfrei angeboten wird, keine Forderungen stellen sollte.
Die Spielwiese wäre zB ein schönes Beispiel, Sebastian könnte dann die Sachen zusammenschneiden, die Mitglieder des Forums, Blogger und andere Leute ihm anbieten. Allerdings hat Basti all das auch schon beschrieben in seiner Einleitung zu den Spielwiese Videos.
Zuletzt geändert von Sascha 36 am 9. Februar 2016, 17:48, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Spielbewertungen als Berufung

Beitragvon BGBandit » 9. Februar 2016, 17:46

Ich hatte eher an ein Netzwerk als Website gedacht. Quasi eine Oberseite, die auf alle anderen Seiten verlinkt. Sobald eine Seite eine neue Rezension/Artikel hat, wird die auf der Oberseite angezeigt oder so. Dann bräuchte man nur verlinken und nix schneiden etc. Der Inhalt würde weiterhin auf den externen Seiten liegen. Aber dann wäre endlich mal alles gesammelt

Außerdem können dann alle mitmachen und nicht nur die Videoblogger

Also irgendwie Oberseite mit den neuesten Artikeln der einzelnen Seiten, dann eine Seite mit einer Liste sämtlicher Beteiligten usw.

Seite mit hohem Content, die mehr als eine Neuigkeit pro Tag haben, müssten sich dann halt irgendwie auf ihren Hauptartikel beschränken, dami sie nicht die ganze Hauptseite einnehmen.
Zuletzt geändert von BGBandit am 9. Februar 2016, 17:55, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Spielbewertungen als Berufung

Beitragvon Peterlerock » 9. Februar 2016, 17:51

BGBandit hat geschrieben:Ein Netzwerk fände ich geenrell gut, nur wer würde mitmachen?


Gibts es sowas nicht schon? "Ludonet" oder irgendwie sowas, eine Datenbank aller Rezensionen, gefüllt von ausgewählten Rezensenten selbst, auf irgendeinem Uniserver...
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Re: Spielbewertungen als Berufung

Beitragvon Sascha 36 » 9. Februar 2016, 17:54

Ich war nur von Video ausgegangen, als Seite wird so etwas schwer funktionieren, da jeder was Blog Seiten angeht schon mit Links auf befreundete Seiten arbeitet, finde ich das jetzt nicht sonderlich interessant.
Geh ich zB auf Spielerleben, hab ich dort jede Menge Links auf andere Seiten.
Auch meinte ich kein Netztwerk, Netzwerke sind für mich das beste Beispiel wie Semi Kooperativ funktioniert.
Ich meinte einen monatlichen Rückblick als Video in dem jeder Kanal seinen Beitrag posten kann.

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Re: Spielbewertungen als Berufung

Beitragvon BGBandit » 9. Februar 2016, 18:00

Luding.org gibt es ja, aber das Ding sieht halt aus wie ne Datenbank aus den 80ern

Ich meinte was Modernes, Frisches. Quasi ein Onlinemagazin, das richtig hohen Content hätte, weil eben alle Seiten gesammelt werden. Das soll ja keine öde Linksammlung werden, sondern richtig mit Bildern und eingebundenen Videos.

Nur dass man auf die entsprechenden Seiten gelangt, wenn man draufklickt, falls einem der Artikel interessant erscheint. Müsste nur dann an jeden Artikel irgendwie ein kleines Logo des Urhebers dran.

Ein monatlicher Rücklblick ist arbeitstechnisch nicht zu unterschätzen Sascha. Videos schneiden macht man nicht mal eben so nebenbei

Mit so einer Netzwerkseite bräuchte man quasi jeden Tag nur noch eine Seite besuchen und wär immer up to date

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Re: Spielbewertungen als Berufung

Beitragvon Sascha 36 » 9. Februar 2016, 18:22

Mach doch mal , vielleicht hast du ja Erfolg. Mich interessiert diese eine Seite für Alle Idee nicht wirklich. Das gibt es nicht mal in Amerika und ich stelle mir das ganze auch irgendwann ziemlich unübersichtlich vor.
Ein Video zu schneiden braucht Zeit, aber wenn ich dafür zB in einem Wochenrückblick auftauche und mein Kanal dadurch öfter besucht wird, finde ich das schon hilfreich.
Jon gets Games zB ein Kanal auf YouTube den ich schon lange verfolge, bekam einen ziemlichen Schub nachdem er beim Week in Review Rückblick von Dice Tower mitgemacht hat, gleiches gilt für Joel Eddy von Drive thru Reviews , auch wenn der Herr schon sein Stammpublikum hatte.
Zuletzt geändert von Sascha 36 am 10. Februar 2016, 00:13, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Spielbewertungen als Berufung

Beitragvon HDScurox » 9. Februar 2016, 20:07

"Mit so einer Netzwerkseite bräuchte man quasi jeden Tag nur noch eine Seite besuchen und wär immer up to date" ein paar Probleme:

Duplicate Content bei Google und alle anderen Seiten verschwinden dann in der Versenkung, weil nur noch diese eine besucht wird. Und wer streicht eventuelle Werbeeinnahmen etc. aus dieser einen Mega-Seite ein?
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Re: Spielbewertungen als Berufung

Beitragvon Kyula » 9. Februar 2016, 20:07

Eigentlich müsste man nur Luding ein wenig hübscher machen ;)
Ich stöber da immer ganz gerne durch die neuesten Rezensionen.

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Re: Spielbewertungen als Berufung

Beitragvon BGBandit » 9. Februar 2016, 23:59

Doppelcontent wäre es doch erst, wenn der Inhalt auf beiden Seiten liegen würde? Wenn der Inhalt aber nur auf der echten Seite liegt und auf der Netzwerkseite über eine Grafik/Kurzvorschau verlinkt wäre, ist das kein Doppel-Content. Und bei Video-Einbindungen haste das Problem sowieso nicht

Einfach ein Bild mit Logo von den Boardgamejunkies mit Text drin "Rezension zu Spiel XY" und wenn man draufklickt, landet man auf deiner Seite

Werbeeinnahmen: ganz ehrlich, ist mir egal. Im Zweifelsfall der, der sich die Mühe für so eine Seite macht? Außerdem wird ja nicht nur die eine Seite besucht, weil eben auf die externen Seiten verlinkt wird. Du kannst den Inhalt ja nur auf den externen Seiten sehen, also werden diese Seiten immer noch besucht. Du hättest aber den Vorteil, dass sofort sämtliche neuen Artikel über eine Seite ersichtlich wären. Oder klickst du jeden Tag über zig Seiten, nur um zu gucken, ob die was Neues haben? Das macht man allenfalls bei seien Favoriten oder den Seiten wie Cliquenabend/Spielkult etc, die tatsächlich jeden Tag neue Artikel haben.

Und vielleicht findet man dann so auch leichter mal neue Blogs oder Artikel, die man sonst vllt. nicht gefunden hätte?


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