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Neulich gespielt (2016)

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Arnold
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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Arnold » 21. Oktober 2016, 23:51

Cottage Garden, zu zweit, naja, nett, aber irgendwie war uns das Legespiel zu langatmig. Sechs Runden lang immer wieder Beete punktebringend zu vervollständigen hat uns nicht so richtig mitgerissen. Meine Frau immer zu bemerken: "Haben wir doch schon" und meinte Patchwork damit. Ich finde auch Quadropolis und Patchwork in unserer Sammlung ausreichend. Gerne sende ich für 17€ das Spiel inkl. Versand zu. Die erste PN erhält den Zuschlag. Gruß Arnold

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Arnold
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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Arnold » 22. Oktober 2016, 09:05

Entschuldigung! Das war dann wohl der Züge zu viel , wir haben natürlich First Class gespielt und nicht Train.

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Lehni
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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Lehni » 22. Oktober 2016, 11:29

Longsdale in Aufruhr gab es bei uns. Ich habe es zuvor schon solo gespielt, war also schnell mit dem Aufbau. Die anderen kannten das Grundspiel bereits. Und mit der Erweiterung muss man eigentlich nichts erklären, beginnt wie eine normale Oh My Goods Partie und wird dann hoffentlich immer mehr. In Kapitel 1 müssen wir Nahrung liefern. Das haben dann auch alle geschafft. Man muss zwar schon darauf hinspielen, aber wer das nicht zu spät macht, wird den Auftrag auch schaffen. Insebsondere weil man jederzeit statt Bauen Maisfarmen kaufen kann. Die machen echt Laune, produzieren jede Runde 1 Mais. Toll waren auch die Wachtürme. Das kam nämlich im Solospiel gar nicht zur Geltung. Dort mußte man einfach am Spielende 1 besitzen. Aber wenn man gegeneinander spielt werden die Wachtürme ähnlich wie das Militär bei 7 Wonders miteinander verglichen. Das bringt das Kohle, was für manche Produktionsketten sehr wichtig ist. Militär könnte also je nach Spielstrategie eine unterschiedliche Bedeutung bekommen.
Eigentlich hätten wir noch einige Essenneuheiten vor uns, aber wir wollten unbedingt wissen wie die Story weitergeht und deshalb das 2.Kapitel angehängt: Wir bauen eine Kathedrale!

Nächstes Kartenspiel, Potions Brew: Dauerte 1h, ähnlich wie Longsdale in Aufruhr aber war sowas von langatmig und monoton. Hat nicht gefallen. Mein Tipp: Auf 25 Punkte spielen. Das reicht auch. Stockend war es auch die Symbole zu entziffern. Man kann an bis zu 5 Rezepten brauen, jeweils die letzte Karte gibt die eigene Ziehregel vor. Wenn man mehrere Rezepte braut, gibt es ja auch mehrere letzte Karten. Und da gibt es eine Rangfolge der Farben, also Ziehregel 1 schlägt Ziehregel 2 usw. Nur steht auf der Karte keine kleine 1 oben, nein man muss auf einer Übersichtskarte nachschauen. Die Ziehregeln sind auch arg konstruiert. Nimm 1 vom Nachziehstapel, 1 vom Ablagestapel, 1 davon an jemanden weitergeben usw. Das wird aus den Icons nicht so klar wodurch man nachschauen muss und sich das Spiel zieht. Ich denke, dass es mit Spielerfahrung besser wird. Was letztes Jahr Uwe Rosenberg's Hengist war, ist dieses Jahr Potions Brew für mich.

Fabelsaft: Das Spiel selbst ist naja, Allerdings ändern sich die Aktionen von Partie zu Partie, das ist eine tolle Idee. Und deshalb ist bei mir der Wiederspielreiz hoch. Ich mag solche Spiele wie Fabelsaft oder Longsdale in Aufruhr, wo sich von Partie zu Partie etwas ändert. Fabelsaft bringt dieses Prinzip zu Familien, ist ein einfaches Sammelspiel. Longsdale bringt es zu Vielspielern.

Für einen Absacker war dann zu wenig Zeit, ein netter Kartenspielabend.

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Harry2017
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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Harry2017 » 22. Oktober 2016, 12:38

Gestern eine epische 4 Spielerrunde Verbotene Welten mit 2 Warhamer-Tabletoppern und nem Brettspielkollegen...8 Stunden echte Gefühle :D

Wg. Raucherpausen und Erklärteit natürlich besonders lang. Reine Spielzeit waren wohl ca 6 - Jetzt wo die Regeln sitzen und keine Nachfagen mehr kommen würden, wären wahrscheinlich ca 4,5 Stunden drin.

Meine Orkse haben die ersten 2 Runden nicht wirklich ins Spiel gefunden und sich in der Dritten Runde dann fette Patzer aufgrund von Flüchtigkeitsfehlern geleistet...Ich dachte schon ich wäre raus. Der aufstrebende Eldar neben mir hatte einen Lauf und konnte sich zielgerichtet bis dahin ausbreiten. Auch Chaos war ganz gut dabei und die Space Marines haben sich in Ruhe hinten aufgerüstet. Chaos und Eldar hatten bereits 2 Zielmarker.

Ab der 3. oder 4. Runde begann das Eldarimperium zu straucheln - Ebenfalls aufgrund von eigener Doofheit (Tja Marsch-Befehle muss man halt da hinlegen wo man hin will und nicht wo man herkommt :D ) Auch Chaos konnte das hohe Level ab der Mitte nicht mehr so hoch halten und der Space Marine begann hinten so langsam Raum für sich zu beanspruchen. Dank dem Eldar, der nach vorne geprescht ist und hinten sein Reich eigentlich nicht mehr brauchte und damit fast frei gelassen hat, konnten meine Orks sich langsam wieder fangen, da schön einfallen und sich dann auch 2 Zielmarker sichern.

Zum Ende hin wurde es dann eng zwischen meinen Orks und dem Space Marine - Ich konnte durch Verhindern von Orbitalschlägen mit Landungskapsel vom Space Marine Zeit gewinnen und sah meine Chance auf den mittlerweile letzten Zielmarker. Eldar gab sich einen letzten Ruck und der Chaot wollte abgeschlagen eigentlich nur noch stören. Der Space Marine war etwas knatschig, hatte er doch das Gefühl alle seien gegen ihn :D

Schlussendlich konnte ich dann bis zum Ende der 8. Runde/Spielende verhindern, dass der Space Marine sich seinen letzten Marker holt. Meine Chance war dahin, die Warpstürme haben mir den Weg zu allen letzten Zielmarkern verbaut (Die Schweine die!!!). Eldar sah noch eine letze Chance auf den Sieg, konnte aber wegen der Warpstürme keine Truppen nachziehen und musste es mit einer kleinen Flotte vergeblich versuchen. Der Chaot konnte unterschätz sich auch noch einen Zielmarker sichern und so ging es laut Siegpunkten 3:3:3:3 unentschieden aus.

Der Space Marine hatte die meisten Welten und konnte so dann doch noch den Sieg nach Gleichstandsregelung für sich verbuchen.

Episches Game - Hat allen wirklucb außerordentlich gut gefallen, auch wenn die Bewertungen dann zu den letzten Runden hin noch etwas nach unten gingen...es war spät und die letzten 2 Runden waren etwas zäh. Aber auch Runewars und Eclipse sind oft am Ende zäher...

Einige hätten eine Begrenzung auf 6 Runden besser gefunden, ich finde es würde zwar gehen aber da würde dann doch einiges vom Spiel / Aufbau flöten gehen. Das Kampfsystem war einigen zu umständlich - Reine Wüfel hätten einige besser gefunden, aber bei so einem langen Spiel hätte mir reiner Würfelkampf zu wenig Einflußmöglichkeiten gegeben - Ich denke in der Realität hätten die anderen das genauso gesehen. Das Karten- und Befehlupgrades kaufen wird halt unterschätzt - Der Space Marine hat durch die Befehlsaufwertung mit den Landungskapseln im Endeffekt fast gewonnen.

Gerne wieder - nächstes mal in gleicher Runde Runewars oder nochmal Verbotene Welten.

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Fang
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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Fang » 23. Oktober 2016, 00:45

Schöner Verbotene Welten Bericht! Bei dem Spiel bin ich immer noch unschlüssig ob ich es mir noch zulege.

Ich hatte heute, will sagen gestern eine dreier Spielrunde:

Los ging es mit The Pursuit of Happiness.
Ein Workerplacement mit dem "Spiel des Lebens" - Thema. Bin dritter geworden und es war relativ knapp.
Ich hatte ein schönes Leben: Habe als Grafiker ein Computerspiel entwickelt, ein Magazin herausgebracht, habe Yoga gemacht bis ich es selbst unterrichten konnte, war Skydiving und habe mir ein eine große Bibliothek und ein Schlagzeug angeschafft. Beruflich war ich Ingenieur und promovierte später zum Raketenwissenschaftler. Außerdem hatte ich eine lange Beziehung mit Viktoria, wobei leider nie die Zeit für eine Familie war. In meinen 80ern ging ich dann den Weg alles Irdischen.
Tolles Spiel mit schöner Grafik wie ich finde. Fängt das Thema sehr gut ein. Abzug gibt es aber fürs Material - die Kartenrückseiten haben verschiedene Helligkeiten.

Dann kam Shogun. Bin mit einem Punkt Rückstand zweiter geworden. Bei dem Spiel bin ich mir unsicher. Mir gefällt die Planungsphase bei der man wirklich viel überlegen muss und die viele Möglichkeiten bietet. Auf der anderen Seite weiß ich nicht was ich von dem Würfelturm halten soll. Klar ist es mal was anderes, aber ist es wirklich besser als Kämpfe auszuwürfeln? Die Ergebnisse waren manchmal wirklich merkwürdig. Das Spiel muss ich noch öfter spielen um mir ein Urteil zu bilden. Wir haben von den 4 Erweiterungen auch noch keine benutzt.

Zuletzt kam Village. Bin letzter geworden. War aber auch der einzige der das Spiel noch nicht kannte und da ist es bei solchen Eurogames natürlich schwer. Habe versucht durch Reisen zu gewinnen während sich die anderen beiden um die Kirche stritten. Das Spiel gefällt mir gut.

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Harry2017
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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Harry2017 » 23. Oktober 2016, 17:11

Heute mal der Freundin einen Spielewunsch erfüllt und statt Blood Rage, Galaxy Trucker oder Flick em up (die zur Auswahl standen) Broom Service in einer 3er Runde aufgetischt. Wir 2 haben das bereits am Heidelberger Stand in Herne mit dem überaus netten wie auch nerdigen Erklärbären gespielt.

Was ein Spaß für meine Freundin - Wie ich bei Runewars plant und überlegt sie und wägt mutig und feige füreinander ab - Köstlich mitanzusehen, dafür hat sich das Spiel alleine gelohnt...was ne Schadenfreude das zierliche Persönchen bei so einem lockeren Spiel an den Tag legen kann ist unglaublich - Hat für ein so lockeres Spiel wirklich Spaß gemacht und bleibt in der Sammlung...zu 5. bestimt nochmal ne Schippe lustiger.

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Throwdown
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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Throwdown » 23. Oktober 2016, 19:22

Zum Einstieg wurde Dolores gespielt. Ein set sammeln Spiel welches mit einer mir noch nicht bekannten Mechanik daher kam. Es werden zufällig jedem zwei Karten aufgedeckt und man kann nun mittels eines schnick Schnack schnuck Ähnlichem Mechanismus vorher absprechen und die beiden vor einem liegenden Karten beanspruchen oder dem andern in den Rücken fallen und alle vier Karten nehmen. War witzig und sehr originell.


Hauptspiel war dann Mombasa. Was ein regelschwergewicht. Ich hatte es einmal mit der Frau angespielt und für die drei anderen war es Neuland.Die Erklärung nimmt Zeit in Anspruch, das Spiel selber läuft dann fast ohne nachfragen bzw nachschlagen im Regelwerk ab.

Anschließend eine Runde Wittnes. Ein sehr cooles Spiel in dem man probiert mit dem stille Post Prinzip einen Fall zu lösen. Jeder Spieler hat bestimmte Indizien zu einem Fall die er an seinen Nachbarn weiter geben muss.

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Arnold
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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Arnold » 23. Oktober 2016, 21:11

Weltausstellung: Bereits zum dritten Mal am Wocheende u zweit. Gefällt sehr, da kurze Spieldauer und immerwieder neue Konstellationen auf dem Tisch liegen. Letzte Partie gnadenlos verloren. Hatte kaum die Möglichkeit Personen zu spielen und meine Frau trumpfte damit unentwegt. Beim nächsten Spiel schenke ich den Personen mehr Beachtung.

First Class: Sehr schnelles Optimierungsspiel. Welche Aktion wähle ich? Macht uns sehr viel Spaß. Diesmal mit dem Modul C einen schönen Krimi integriert.

Russian Railroad: Wollten dann nochmal dieses geniale Spiel spielen. Es bleibt dabei, es gefällt uns von den Worker-Placementspielen unserer Sammlung am besten.

Kingdom Builder Marshlands: Berichte gerne am Dienstag näher darüber, vorab soviel: Die beste Erweiterung bisher. Die Bonusfunktionen bringen richtiges Spielvergnügen.

Viele Grüße Arnod

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LiannaMaelie
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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon LiannaMaelie » 24. Oktober 2016, 03:06

Wir haben den 1. Fall von Sherlock Holmes, Consulting Detective gespielt.
War spannend und wir haben gar nicht so schlecht abgeschnitten.

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Ronny
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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Ronny » 24. Oktober 2016, 10:57

Am Wochenende wurde gespielt und zwar so richtig...

Captain Sonar - wir waren eine 6er Gruppe und versuchten zwei verschiedene Aufbauten. Einmal haben wir entgegen der Regel den First Mate auch die Rolle des Engineer spielen lassen, aber das war wirklich etwas zu viel für den armen Kerl. Also blieb es dann ganz Regel konform beim Captain, der auch den Engineer spielte.
Was soll ich sagen, das Spiel hat alle Erwartungen erfüllt. Man hat richtig gemerkt, wenn eine Gruppe gut zusammen gespielt hat und jeder Fehler konnte knallhart bestraft werden. Fährt man in eine Sackgasse, konnte man schnell enttarnt werden oder musste auftauchen, weil man sonst Schaden nahm. Es war Spannend, Hektisch und Nervenaufreibend.
Einziger Nachteil war, es gab öfters mal die Diskussion, ob der gegnerische Captain vielleicht eine Richtung falsch angesagt hätte (also Osten mit Westen vertauscht hat). Auch gefährlich war, wenn der Captain seine Anweisung wiederholte, weil ein andere Spieler es nicht mitbekommen hat und der Radio Operator dann dachte es wäre zwei Mal die Richtung gewesen. Hier muss man als Captain also genau aufpassen, damit man dem Gegenspieler nicht ungewollt das Spiel versaut.
Eindruck: Hammer!

Hoch die Becher - Zu Sechst gab es dann eine Runde Chaos. In diesem Spiel kann man kaum planen wer welchen Becher am Ende wirklich bekommt, aber der Versuch ist witzig. Jeder Spieler will einen anderen Vergiften und selbst überleben. Das führt zu Bechern voller Gift und dem verzweifelten Versuch am Ende den Becher zu bekommen, der einen nicht tötet. Witzig, aber man darf nicht zu viel Taktik erwarten. Die Charakterrollen machen es abwechslungsreicher, aber auch teilweise unfairer.
Eindruck: Gut

Dreams - Nach dem Probespiel auf der Messe zu Dritt, war diesmal eine 6er Runde dran. Leider konnte diesmal der positive Eindruck nicht bestätigt werden. Mit mehr Spielern wird es meist nur einfacher das richtige Bild zu erraten (für den Menschen) und schwerer den Menschen zu finden für die Götter.
Eindruck: Mittelmäßig

Cottage Garden - Zu viert gab es dann am Sonntag eine Runde Gartenarbeit. Das Spiel trifft ziemlich genau das, was ich mir davon erwartet habe. Zu viert muss man vorausdenken, was man später bekommen könnte und welches Teil am besten in das eigene Beet passt. Eben ein Patchwork zu viert. Zu zweit würde ich es allerdings nicht spielen, da man sich hier weniger die einzelnen Teile wegnehmen kann als in Patchwork selbst.
Eindruck: Sehr gut

Funkenschlag - Das Kartenspiel - Auch zu Viert und gefällt mir sogar besser als das Original. Mich hat immer gestört, dass die Städte, die man versorgt hat, nicht wirklich viel ausgemacht haben. Zumindest bei mir waren am Ende die Sieger immer die, welche die besten Kraftwerke hatten und nicht mit den meisten Städten. Hier fallen genau diese Städte weg, dafür ist aber auch der Rohstoffmarkt etwas chaotischer und schwerer zu planen. Im Großen und Ganzen ein gutes und schnelles Spiel.
Eindruck: Gut

Great Western Trail - hier waren wir nur noch zu dritt. Das Spiel kommt komischerweise in meiner Gruppe gar nicht so gut an wie z.B. Mombasa. Ich mag es aber. Es gibt viele Möglichkeiten und man muss genau überlegen, wo man welche Aktion ausführt. Ist von den Regeln her aber ein wirkliches Schwergewicht.... gibt viel zu beachten.
Eindruck: Gut

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Arnold
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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Arnold » 24. Oktober 2016, 11:25

Hallo,

das mit Cottage Garden haben wir genauso empfunden. Ideales Spiel zu viert. Bei zwei kam bei uns nicht die richtige Spannung auf. Das erleben wir bei Patchwork intensiver. Stimmen absolut zu : sehr gut zu viert, weniger zu zweit. Wer Patchwork zu veirt spielen möchte, ist hier gut bedient. Wir haben uns, weil wir überwiegend zu zweit spielen, bereits davon getrennt. Gruß Arnold

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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Riche » 24. Oktober 2016, 11:42

Am Wochenende etwas mit meiner Freundin gespielt.
Am Freitag und Samstag jeweils eine Partie Burgen von Burgund. Gefällt uns richtig gut und mag ich zu zweit auch mehr, als zu viert, da es schneller geht. Meiner Freundin gefällt das Spiel auch sehr. Durch das selbstgebaute Inlay geht der Aufbau auch schneller, da die Plättchen nicht erst auf den Tisch platziert werden müssen, sondern nur die benötigten aufs Brett. Und mit geschlossener Box muss einfach etwas schütteln, um die Plättchen zu mischen.

Dann spielten wir noch zum ersten Mal Explorers of the North Sea. Schön gestaltetes Familienspiel, dass sehr einfach funktioniert... zumindest für mich. Meine Freundin tat sich immer Schwer mit dem Be- und Entladen, da man z.B. Tiere nur ins Schiff laden kann, wenn ein Vikinger mit ins Schiff geht, oder er es vom Land reinbuchsiert. Aus dem Boot kann man kein Tier reinziehen. Manchmal hat sie mehr Probleme mit einfachen Regeln als mit komplexen. Sie ist jedoch noch offen für eine weitere Partie und dann kann sich das ja noch ändern.
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Winston
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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Winston » 24. Oktober 2016, 12:54

Am Wochenende wurde zuerst Junk Art gespielt. Auch mit den Gamern ist es sehr gut gelaufen. Tolles Spiel. Es hat einfach etwas anziehendes Dinge zu stapeln und dann sind da auch noch die unterschiedlichen Spiele, die sich teilweise doch recht stark voneinander unterscheiden.
Danach spielten wir das 1. Mal Arboretum zu dritt. Man kann es sich wie ein komplexeres Lost Cities vorstellen. Es ist noch schwer für einen Anfänger zu wissen, wie man am besten zu legen beginnt. Ein Mitspieler hat einen fatalen Fehler gemacht und kurz vor Ende noch eine 8 gelegt obwohl davon auszugehen war, dass einer noch eine 6 auf der Hand hat. Tja das hat ihn dann 13 Punkte gekostet.
Danach El Grande zu 5. Obwohl einige es schon lange nicht mehr gespielt haben, ging es recht gut von der Hand. Wir spielten nur ein kurzes Spiel.
Abschließend 2 Partien Mysterium. Auch ein sehr schön. So gefallen mir kooperative Spiele. Obwohl man sich als Geist manchmal seeeehr zusammenreissen muss :D

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Florian-SpieLama
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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Florian-SpieLama » 24. Oktober 2016, 15:36

In letzter Zeit habe ich gar nicht so wenig gespielt, aber das Hier-Schreiben vergessen. Es waren vorallem seichtere, aber meiner Meinung nach sehr gute Spiele, wie Splendor oder Glück Auf. An die genaue Zusammensetzung der Nachmittage und Abende erinner ich mich nicht mehr, daher hier einfach der aktuellste: Gestern.

Gestern war ein Spiele-Nachmittag/-Abend bei mir. Es kamen 2 Freundinnen und 1 Freund vorbei.

Cash'n'Guns zu viert - Ich war mit knapp einer Viertelmillion der größte Gangster.
Ich hatte es geschafft komplett ohne Wunden davon zu kommen. Der Paten-Tisch stand die meiste Zeit bei mir und so konnte ich viele Angriffe, mit dem Befehl auf wen anderes zu zielen, abwehren. So war ich bei jeder Runde an der Beute beteiligt und konnte mir auch den Diamanten-Bonus einheimsen. Um die Gemälde ließ ich die anderen sich streiten.
Lustiges und einfaches Spiel, was in größerer Runde bestimmt noch mehr Spaß macht. Ich hatte diesmal die Spezial-Fähigkeiten weggelassen, aber ich glaube es ist einfach genug, dass man die beim nächsten mal direkt mit reinbringen kann.

Runebound 3. Edition zu viert - Ich habe mich mit Lord Hawthorne ins Abenteuer gestürzt um den Drachen Margath ein für alle mal von der Erde zu tilgen.
Ich wanderte vor allem im Süden Terrinoths umher und musst mich dort mit Beutelschneidern, falschen Propheten und niederen Drachen rumschlagen. So wanderte ich von Dawnsmoor über die Berge der Verzweifelung nach Riverwatch und wieder zurück. Immer auf der Suche nach mehr Wissen über die Schwachstellen Margaths. Meine Beute von den niedergestreckten Vagabunden auf meinen Wanderungen konnte ich auf den Märkten der beiden Städte gut in Ausrüstung investieren, die mir half zum Beispiel die Mondscheinmarschen zu erkunden.
Im Pass des Wahnsinnigen wurde ich schließlich fündig und konnte alte Schriften und Artefakte finden, die mir viel über Margath verrieten.
Schließlich tauchte das Scheusal in Himmelsfall auf. Ich fühlte mich bereit, wollte gegen ihn kämpfen, forderte ihn heraus....und scheiterte kläglich. Ich kam mit dem Leben davon, aber wusste, ich musste noch stärker werden.
Ich wanderte umher auf der Suche nach Banditen, denen ich ihre Beute abnehmen könnte, oder Arbeit, verlassene Ruinen mit Schätzen, um an mehr Gold zu kommen. In Dawnsmoor hatte ein Händler mir eine Stachelrüstung gezeigt, die mir damals zu teuer und unnötig erschien. Jetzt wollte ich sie haben. Zum Glück fand ich bei meinen Erkundungen etwas Gold und machte mich auf den Weg nach Dawnsmoor. Dabei erreichte mich die Kunde, der Drache habe sich in Richtung Tamalir in Bewegung gesetzt. Das Monster wollte die Hauptstadt vernichten.
Ich beeilte mich so schnell ich konnte. Zum Glück sind die Straßen zwischen Dawnsmoor und Tamalir gut ausgebaut und ich kam schnell voran. Direkt vor den Toren von Tamalir konnte ich den Drachen stellen. Ich stellte mich ihn in meiner neuen Rüstung und etwas reifer an Erfahrung entgegen. Es war ein harter langer Kampf, doch mein Wissen sollte mir den nötig Vorteil bringen. Ich war am Ende. Noch einen Hieb der Bestie und ich würde nie mehr mein Weib zuhause sehen können. Doch ich nahm allen Mut zusammen, bot alles an Kraft und Schnelligkeit auf was ich noch hatte und bevor die Bestie zuschlagen konnte bohrte ich mein Schwert mit einem mächtigen Hieb in seine Brust. Margath ist nicht mehr und Terrinoth ist gerettet.

Ich denke man merkt, mir gefällt das Spiel mehr als gut. Es kommt richtig schönes Abenteuer-Feeling auf. Ein RPG auf dem Brett, welches ohne einen mit Regeln zu erschlagen auskommt. Man muss sich natürlich darauf einlassen, aber dann kann man nach einer Partie so eine Geschichte wie oben erzählen. Ich hatte übrigens 6 Wissen und der letzte Schlag, da hatte ich 5 Schaden gemacht und mehr Initiative, sonst wäre ich weg gewesen.
Nichts für große Strategen, sondern was für Abenteurer und Geschichtenerzähler, aber dann richtig gut. Natürlich trifft man dann auch noch Entscheidungen und der Kampf mit den Chips gefällt mir auch. Dabei kann es dann auch recht taktisch werden.
Die Spieldauer ist nicht so schlimm gewesen, wie befürchtet (4h statt aufgedruckten 3h). Tortzdem würde ich es wenn lieber zu Dritt spielen und gerne auch mit etwas selbstständigeren Spielern. Gestern wurde noch etwas verlangsam, weil von 2 Leuten alles nachgefragt wurde und Kämpfe durch unnötige Aktionen in die Länge gezogen wurde. Man kann es aber gut beschleunigen, indem man andere Spieler schon ihre Züge machen lässt, während ein anderer kämpft oder man sich die Karten beim Trainieren durchliest.
Klasse Spiel, wenn man auf sowas Lust hat und sich darauf einlässt. Etwas lang (Mitspielerabhängig) und etwas wenig Interaktion, aber ich hatte dann Freude an den Abenteuern der anderen.

Der Herr der Ringe Die Gefährten Deckbau-Spiel zu viert - Habe ich mit 67 Punkten gewonnen.
Ich hab von einem reinen Lizenzprodukt schlimmeres erwartet. Vom Hocker gehauen hat es mich aber nicht.
Die Orte erschienen mir ziemlich mächtig, weil sie gute Effekte und das Dauerhaft boten. So hatte ich 3 Stück vor mir ausliegen und gerade Lothlorien brachte mir den Sieg.
im Endeffekt ist es so wie Star Realms mit nur einer Währung und man selbst kann nicht ausscheiden, es gibt höchstens Angriffe die einen ärgern.
Ich bin großer HdR Fan und habe die Filme auch rauf und runter geschaut. Ich habe alles wiedererkannt und fand die Gesamtaufmachung gut. Spielerisch, aber nicht so der Brüller. Es ergaben sich kaum Kombinationsmöglichkeiten und man hat einfach so runtergespielt.
Ganz nett, muss ich aber nicht nochmal spielen und erst recht nicht besitzen.

Seventh Hero zu viert - Habe ich mit einer anderen gewonnen, da der Nachziehstapel leer war und wir beide die 5 obersten Helden vor uns liegen hatten.
Schöner Absacker. Ganz witzig und zum Abschluss zu später Stunde ein schönes Spiel. Gefällt mir gut.

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Dee

Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Dee » 24. Oktober 2016, 18:35

Einziger Nachteil war, es gab öfters mal die Diskussion, ob der gegnerische Captain vielleicht eine Richtung falsch angesagt hätte (also Osten mit Westen vertauscht hat).

Ja, das passierte uns bei der Messe auch. Generische Captain sagte „Osten“ an und ich überleg „Hm, die machen grad eine 180-Grad-Wendung.“ … Ich selbst war aber auch nicht davor gefeiht. Captain sagt Osten und ich zeichne brav einen Strich nach links. … Und an einer Stelle hatte der generische Captain so leise die Richtung angesagt, dass mir im Bild eine Richtung fehlte und wir damit keine Chance hatten, die anderen zu finden. Meine Befürchtung ist, dass das Spiel daran scheitern könnte, weil man während des Spiels auch nicht herausbekommt, dass einem eine Information fehlt.

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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Ronny » 24. Oktober 2016, 21:06

Dee hat geschrieben:Meine Befürchtung ist, dass das Spiel daran scheitern könnte, weil man während des Spiels auch nicht herausbekommt, dass einem eine Information fehlt.


So schlimm sehe ich das nicht. In 5 Spielen war das 2 mal passiert, dass es tatsächlich zu kurzen Diskussion kam. Wir haben uns dann geeinigt, dass der Captain laut und deutlich ansagen soll und man direkt den Captain des Gegners ermahnt, wenn etwas nicht stimmt. Z.B. "Du hast gerade Osten gesagt und jetzt westen." Dann wiederholt er die letzten beiden Richtungen und alles ist wieder gut.
Dem Spaß hat uns das nicht genommen.

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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Arnold » 25. Oktober 2016, 22:51

First Class: Bereits die fünfte Partie zu zweit seit der Spiel. Damit Spitzenreiter der Mitbringsel bisher. Die Kettenreaktionen in der Wertungsphase beim Streckenabschnitt sind einfach genial und machen richtig Spaß. Die Vergleiche zu Russian Railroads,die hier und da zu finden waren, sind vollkommen deplaziert. Das einzige, was zutreffend wäre: Es geht um Züge. :)

Beides KLASSSE Spiele, die uns erhalten bleiben und immer wieder gern auf den Spieltisch gelangen. Gruß Arnold

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Jenshs
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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Jenshs » 25. Oktober 2016, 23:51

Arnold hat geschrieben:First Class: Bereits die fünfte Partie zu zweit seit der Spiel. Damit Spitzenreiter der Mitbringsel bisher. Die Kettenreaktionen in der Wertungsphase beim Streckenabschnitt sind einfach genial und machen richtig Spaß. Die Vergleiche zu Russian Railroads,die hier und da zu finden waren, sind vollkommen deplaziert. Das einzige, was zutreffend wäre: Es geht um Züge. :)

Beides KLASSSE Spiele, die uns erhalten bleiben und immer wieder gern auf den Spieltisch gelangen. Gruß Arnold


Deine Bewertung und das Hunter und Cron Video haben mich jetzt auch zum Kauf bewegt. Macht man mit ca 33€ nicht viel falsch denke ich.

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Lorion42
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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Lorion42 » 26. Oktober 2016, 00:07

Wo bekommt man das denn für 33?

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hgzwopjp
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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon hgzwopjp » 26. Oktober 2016, 00:37

Lorion42 hat geschrieben:Wo bekommt man das denn für 33?


Normalpreis laut spiele-offensive ist 40€, bei Thalia gibt es ständig 15%-Gutscheine. Ich würde mal spekulieren, es hat vor Kurzem auch bei Thalia 40€ gekostet statt jetzt 51€...

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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon LiannaMaelie » 26. Oktober 2016, 07:02

Sherlock Holmes: Consulting Detective, Fall 2 - 65 Punkte Endwertung.

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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Jenshs » 26. Oktober 2016, 07:06

Lorion42 hat geschrieben:Wo bekommt man das denn für 33?

Buecher.de mit zusätzlichem 5€ Gutschein den es immer mal gibt.

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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Greifwin » 26. Oktober 2016, 08:45

LiannaMaelie hat geschrieben:Sherlock Holmes: Consulting Detective, Fall 2 - 65 Punkte Endwertung.


Weiß jemand, ob davon eine dt. Neuauflage/Reprint geplant ist? Recht sind ja glaube ich zu den Space Cowboys gewandert. Also ggf. etwas für Asmodee?

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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Lorion42 » 26. Oktober 2016, 08:53

So viele gebrauchte Artikel wie noch unterwegs sind, glaub ich nicht, dass sich da eine große Neuauflage lohnen würde... Ist vermutlich sehr viel Arbeit, selbst wenn man die Texte nicht neu übersetzt

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Riche
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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Riche » 26. Oktober 2016, 10:00

Erneut mit meiner Freundin gespielt, und auch wieder
Burgen von Burgund. Sie mag das Spiel ungemein und ich mag es auch sehr. Diesmal konnte ich wieder gewinnen, da alles sehr gut lief: Habe mit ca. 240 zu 220 gewonnen

Anschließend den nächsten Feld Das Orakel von Delphi. Da wir es bisher nur ein mal gespielt haben, mussten wir nochmal etwas im Regelheft nachschauen, vor allem der Aufbau, der etwas lange dauert. Diesmal haben wir eine komplette Partie gespielt, also 12 Zeusplättchen. War ungemein knapp, so dass am Ende der 2.! Tiebreaker für mich entschieden hat. Nach dem großen Unterschied im ersten Spiel, hat es meine Freundin diesmal besser verstanden. Gerne wieder


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