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Schlag den Raab - Import?

Sachfremdes
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Heinrich Glumpler

Schlag den Raab - Import?

Beitragvon Heinrich Glumpler » 6. November 2007, 10:21

Hi,

nach meiner Erfahrung handelt es sich bei den meisten Shows im deutschen Fernsehen um Importe (von meist amerikanischen Vorbildern).

Weiß jemand, ob das bei "Schlag den Raab" auch der Fall ist.

Ich finde die Idee der Show sehr gut - insbesondere, weil die Redakteure sich offenbar Mühe geben, neue und zum Teil innovative Spielchen zu entwickeln (z.B.: Wer schreit lauter? - hab nur aus zweiter Hand (?) davon gehört, aber 130 Dezibel wäre mir auch zu laut gewesen :LOL: ).

Grüße
Heinrich

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Frank Biesgen
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Re: Schlag den Raab - Import?

Beitragvon Frank Biesgen » 6. November 2007, 10:44

Heinrich Glumpler schrieb:

> nach meiner Erfahrung handelt es sich bei den meisten Shows
> im deutschen Fernsehen um Importe (von meist amerikanischen
> Vorbildern).

> Weiß jemand, ob das bei "Schlag den Raab" auch der Fall ist.

Moin Heinrich,

soweit ich weiss, ist es hier genau umgekehrt - die Show wurde von Raab und seiner Produktionsgesellschaft entwickelt und gerade als "Beat your Host" in anderen Länder vertickt.

Gruß FBI

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Heinrich Glumpler

Re: Schlag den Raab - Import?

Beitragvon Heinrich Glumpler » 6. November 2007, 10:51

Hi,

ich seh normalerweise keinen Grund, deutsche Spielshows über den grünen Klee zu loben (gerade weil es eben meist nur Kopien sind) -

- aber *das* find ich jetzt wirklich gut.

(...und hat nix damit zu tun, was ich von Stefan Raab persönlich halte ;-) )

Erbsen in Flaschen fallen lassen - cool.

Grüße
Heinrich

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Marc Noelkenbockhoff
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Re: Schlag den Raab - Import?

Beitragvon Marc Noelkenbockhoff » 6. November 2007, 12:20

HI,

irgendwie mag ich den Raab als Person nicht; keine Ahnung warum. Ist mir einfach unsympathisch. Aber eins muss man ihm lassen, er hat teils wirklich gute Ideen und macht damit richig gutes Geld.
Ich finde das Konzept der Sendung auch sehr gut und schaue gerne mal rein.

Gruß

Marc

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raccoon
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Re: Schlag den Raab - Import?

Beitragvon raccoon » 6. November 2007, 13:36

Hallo Heinrich,

auch wenn ich mir etwas einseitig lediglich zwei Negativbeispiele einer etwas älteren Sendung rauspicke, finde ich es nicht ausschließlich innovativ sondern auch als alten Wein in neuen Fässern.

Wenn man in Jenga-XXL-Manier einen Holzturm baut und die Spieler abwechselnd einen Holzscheit rausziehen lässt, wäre eine Quellenangabe vielleicht ganz angebracht, dass es sowas bereits im Handel zu erwerben gibt...

Dann erinnere ich mich noch an die Geografie-Aufgabe, bei der man eine Weltkarte ohne Ländergrenzen/Städte sah und die Spieler auf eigenen Bildschirmen mit einem Pixelstift den Ort einer Stadt/Sehenswürdigkeit (?) bestimmen sollten. Wenn dann bei Streitfällen kilometergenaue Entfernungsangaben der gezeichneten Spieler-Pixel angegeben wurden, obwohl solche Nuancen gar nicht von der Technik erfasst werden können (Ungenauigkeit der Rasterung, Ausdehnung der Pixel), wird das Spiel meiner Meinung nach ad absurdum geführt. Vielleicht bin auch ich hier etwas kleinkariert ;) .

Mag aber auch sein, dass mich die exzessive Selbstvermarktung, die sich auch im Sendungstitel ausdrückt, zu sehr stört, als dass ich mir eine einigermaßen objektive Meinung bilden könnte. Da schaue ich mir doch lieber eine 4-Stunden-Aufzeichnung von "Schreinemakers live" an :D .

Gruß

raccoon

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peer

Re: Schlag den Raab - Import?

Beitragvon peer » 6. November 2007, 18:19

Hi,
Meines Wissens ist Sgow tatsächlich original. Was man vom Raab auch halten mag (ich finde ihn meistens recht unterhaltend und vor allem ziemlich authentisch - er kommt sehr "echt" rüber), originell ist er. Das Original TV-Total-Konzept (als es noch wöchentlich lief und noch keine Late Night Show war) wurde in irgendeiner renommierten Zeitschrift (Zeit oder Spiegel?) sogar gelobt ("Wenn Schmidt Letterman ist, so hat Raab kein Vorbild - im gegenteil, die Sendung wird sogar in den USA kopiert). Und was man vom Klamauk wie "Wok-WM" auch halten mag - sowas gibts sonst nicht...

ciao
peer (schaut sich "Schlag den Raab" ob der exzessiven Werbung aber normalerweise nicht an)

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Chregi Hansen
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Re: Schlag den Raab - Import?

Beitragvon Chregi Hansen » 7. November 2007, 13:48

Die Idee ist wirklich clever, die Spannbreite der Aufgaben gross, die Spiele zum Teil originell, aber die Länge der Sendung unerträglich ;-) Habs mir einmal im Urlaub angeschaut, weil nix anderes zu tun, werde ich aber nie mehr machen. Vier Stunden ist definitiv zu lang, da ist ja selbst ein müder Kick samt Verlängerung und Elfmeterschiessen kürzer ;-)

Gruss aus der Schweiz

Chregi (der seinen Fernseher im Normalfall nur für Fussballspiele benutzt)

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Arby
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Re: Schlag den Raab - Import?

Beitragvon Arby » 7. November 2007, 14:13

Chregi Hansen schrieb:

> Chregi (der seinen Fernseher im Normalfall nur für
> Fussballspiele benutzt)

Der arme Fernseher...

Aber was soll's... wer's sich leisten kann :-P

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peer

Re: Schlag den Raab - Import?

Beitragvon peer » 7. November 2007, 14:24

Hi,
Chregi Hansen schrieb:
>
> Die Idee ist wirklich clever, die Spannbreite der Aufgaben
> gross, die Spiele zum Teil originell, aber die Länge der
> Sendung unerträglich ;-) Habs mir einmal im Urlaub
> angeschaut, weil nix anderes zu tun, werde ich aber nie mehr
> machen. Vier Stunden ist definitiv zu lang, da ist ja selbst
> ein müder Kick samt Verlängerung und Elfmeterschiessen kürzer
> ;-)

Das liest sich fast wie eine Rezi ;-)
Ist "Schlag den Raab" also für eine Absackersendung zu lang? Oder spricht sie statt den "Gelegenheitssehern" (wie dich) vielleicht einfach eher den "Vielseher" an? ;-)

ciao
peer

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Chregi Hansen
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Re: Schlag den Raab - Import?

Beitragvon Chregi Hansen » 7. November 2007, 15:10

peer schrieb:

> Das liest sich fast wie eine Rezi ;-)

Wenn schon, dann wäre es ein PEEP.


> Ist "Schlag den Raab" also für eine Absackersendung zu lang?

Definitiv. Da bevorzuge ich die doofen Boxübertragungen, danach sacke ich jeweils zermürbt ins Bett.

> Oder spricht sie statt den "Gelegenheitssehern" (wie dich)
> vielleicht einfach eher den "Vielseher" an? ;-)

Da müsste man einen Vielseher fragen. Seit der Einführung des Privatfernsehens und damit der Unterbrecherwerbung ist mir die Lust am TV-schauen ziemlich vergangen. Macht nix, bleibt mehr Zeit zum Spielen und Forum lesen. ;-)

Gruss aus der Schweiz
Chregi

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Andreas Last

Re: Schlag den Raab - Import?

Beitragvon Andreas Last » 8. November 2007, 18:25

Yup, man mag von Raab halten, was man will. Aber egal wie unsymphatisch er einem sein mag, eines muss man ihm lassen. Er kann verkaufen. Und zwar richtig gut.

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Andreas Last

Re: Schlag den Raab - Import?

Beitragvon Andreas Last » 8. November 2007, 18:30

Schreinemakers? Du schläfst auch auf Schmirgelpapier mit 40er Körnung oder rauer, ja?

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Andreas Last

Re: Schlag den Raab - Import?

Beitragvon Andreas Last » 8. November 2007, 18:34

Also als Vielseher, als der ich mich hier mal outen muss, kann ich sagen, dass Werbepausen durchaus sinnvoll sein können. Die kann man nämlich dafür nutzen, aufs Klo zu gehen, oder neue Knabbereien zu besorgen, nach dem Essen auf dem Herd zu sehen, oder was sonst so anfällt, und man verpasst nichts von der Sendung :-D

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Marten Holst
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RE: Schlag den Raab - Import?

Beitragvon Marten Holst » 9. November 2007, 11:34

Moin,

nach zwei verprügelten (teilweise) gesehenen Raaben:

(a) Jenga XXL - ja sicher hätte man erwähnen könne, dass es das draußen gibt, aber viele Spiele in dieser Sendung sind keine kompletten Neuerfindungen (Quizspiele ähneln sich, Kleinversionen oder auch richtige Varianten echter Sportarten, etc.). Und wenn man dann Jenga nennt, kommt das eben möglicherweise als Product Placement an und andere Leute jammern.

> Dann erinnere ich mich noch an die Geografie-Aufgabe, bei
> der man eine Weltkarte ohne Ländergrenzen/Städte sah und
> die Spieler auf eigenen Bildschirmen mit einem Pixelstift
> den Ort einer Stadt/Sehenswürdigkeit (?) bestimmen sollten.
> Wenn dann bei Streitfällen kilometergenaue
> Entfernungsangaben der gezeichneten Spieler-Pixel angegeben
> wurden, obwohl solche Nuancen gar nicht von der Technik
> erfasst werden können (Ungenauigkeit der Rasterung,
> Ausdehnung der Pixel), wird das Spiel meiner Meinung nach
> ad absurdum geführt. Vielleicht bin auch ich hier etwas
> kleinkariert ;) .

Naja, Ungenauigkeit der Rasterung wäre vielleicht ein Argument, je nach was Du meinst, aber im Prinzip kann man durchaus jedem Pixel einen geographischen Punkt zuordnen (Darstellung Mitte des Pixels) und dann eine kilometergenau angegebene Entfernung berechnen. Man kann das auch pixelgenau tun, aber der Effekt ist der selbe.

Gerade dieses Spiel würde mir übrigens auch eine Menge Spaß machen, weil viele der Fragen ja relativ unkonkret sind und zweistufig (erst muss man die Frage mit einem Ort beantworten, dann den ort finden).

Alles in allem, Schreinemakers live lief glaube ich an einem Donnerstag, ein Tag, an dem ich so gut wie nie fernsehe, und daher kann ich dazu nicht viel sagen. Aber schon bei den Personen bevorzuge ich die Kauleiste gegenüber der Tränendrüse :-)

Tschüß
Marten

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Marten Holst
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RE: Schlag den Raab - Import?

Beitragvon Marten Holst » 9. November 2007, 11:34

Moin,

> Also als Vielseher, als der ich mich hier mal outen muss,
> kann ich sagen, dass Werbepausen durchaus sinnvoll sein
> können. Die kann man nämlich dafür nutzen, aufs Klo zu
> gehen, oder neue Knabbereien zu besorgen, nach dem Essen
> auf dem Herd zu sehen, oder was sonst so anfällt, und man
> verpasst nichts von der Sendung :-D

durchaus ein Vorteil. Wobei man beim Sendungstyp "normaler Spielfilm" fragend anmerken kann: wieso ist es eigentlich ein Problem, sich mal 90-120 Minuten ohne Kaffee kochen oder ähnliches zu beschäftigen?

Tschüß
Marten

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Thomas O.
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RE: Schlag den Raab - Import?

Beitragvon Thomas O. » 9. November 2007, 12:13

Marten Holst schrieb:
>
> durchaus ein Vorteil. Wobei man beim Sendungstyp "normaler
> Spielfilm" fragend anmerken kann: wieso ist es eigentlich ein
> Problem, sich mal 90-120 Minuten ohne Kaffee kochen oder
> ähnliches zu beschäftigen?

Weil man bei der von der WHO empfohlenen Tagesmenge Trinkwasser regelmäßig an die Entsorgung desselben erinnert wird? ;-)

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Chregi Hansen
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RE: Schlag den Raab - Import?

Beitragvon Chregi Hansen » 9. November 2007, 13:39

Marten Holst schrieb:
>

> wieso ist es eigentlich ein
> Problem, sich mal 90-120 Minuten ohne Kaffee kochen oder
> ähnliches zu beschäftigen?


Naja, ich war vor kurzem wieder mal an einem Rockkonzert, da ist es noch schlimmer, da können die Leute nicht mal während fünf Minuten einfach zuhören. Alle 30 Sekunden zwängt sich an einer an dir vorbei, weil er zur Bar will, auf die Toilette muss, frische Luft braucht oder umgekehrt Zigaretten holt, seine Freunde sucht oder was weiss ich, was es alles für Gründe gibt, sich während des Konzertes durch die Menschenmassen zu drängen. Dazu wird fröhlich geschwatzt, telefoniert oder mit dem Handy Fotos geschossen, die natürlich sofort allen Kollegen gezeigt werden müssen. Manchmal bedauere ich schon, dass ich Rockmusik einfach lieber mag als klassische Musik, dort hätte ich diese Probleme an den Konzerten nicht. Vielleicht aber werde ich auch einfach nur zu alt ;-)

Gruss aus der Schweiz
Chregi (der froh war, dass das Konzert wenigstens musikalisch Spitze war)

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Thomas O.
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RE: Schlag den Raab - Import?

Beitragvon Thomas O. » 9. November 2007, 16:19

Chregi Hansen schrieb:
>
> Naja, ich war vor kurzem wieder mal an einem Rockkonzert, da
> ist es noch schlimmer, da können die Leute nicht mal während
> fünf Minuten einfach zuhören. Alle 30 Sekunden zwängt sich an
> einer an dir vorbei, weil er zur Bar will, auf die Toilette
> muss, frische Luft braucht oder umgekehrt Zigaretten holt,
> seine Freunde sucht oder was weiss ich, was es alles für
> Gründe gibt, sich während des Konzertes durch die
> Menschenmassen zu drängen. Dazu wird fröhlich geschwatzt,
> telefoniert oder mit dem Handy Fotos geschossen, die
> natürlich sofort allen Kollegen gezeigt werden müssen.

Interessant, ich habe vor kurzem die gegenteilige Erfahrung auf einem Rockkonzert gemacht: Die Leute um mich rum folgten komplett dem Konzert, waren voll dabei und sangen mit, es gab keine Gedränge und Geschubse, nur die obligatorischen Handyfotos mussten natürlich gemacht werden (was mich aber nicht störte). Es war entspannter als ich dachte, weil ich genau das befürchtet hatte, was du erlebt hast. Die Leute waren so zwischen 30 und 50.
Darf ich fragen, welche Band es bei dir war?
(bei mir eine bekannte Größe aus deiner Heimat :-))

Grüße Thomas

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Hartmut Th.

RE: Schlag den Raab - Import?

Beitragvon Hartmut Th. » 9. November 2007, 16:38

"Thomas O." hat am 09.11.2007 geschrieben:
> Chregi Hansen schrieb:
>>
>> Naja, ich war vor kurzem wieder mal an einem Rockkonzert, da
>> ist es noch schlimmer, da können die Leute nicht mal während
>> fünf Minuten einfach zuhören. ....
>
> Interessant, ich habe vor kurzem die gegenteilige Erfahrung
> auf einem Rockkonzert gemacht: Die Leute um mich rum
> folgten komplett dem Konzert, waren voll dabei ...

Hallo Thomas,

Ihr habt wohl beide recht. Also geht man so früh wie möglich hin und stellt sich so dicht wie es eben geht an die Bühne, dann hält sich der Wahnsinn in erträglichen Grenzen. Habe so jedenfalls neulich ein tolles Apocalyptica-Konzert erleben dürfen (von 16 bis 60 gut gemischtes Publikum)

verspielte Grüße, Hartmut (kein Fotohandy o.a. dabei, einfach nur Spaß gehabt)

- Spielekreis Hiespielchen - www.hiespielchen.de -

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Chregi Hansen
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Rockkonzerte und ihr Publikum

Beitragvon Chregi Hansen » 9. November 2007, 17:31

Naja, ich war bei den "Young Gods", die gar nicht mehr so jung sind, wie ihr Name impliziert. Ich würde sogar sagen, die Musiker und ich gehörten eher zu den älteren im Saal ;-) Aber weil die Jungen Götter gener mal die Lautstärke aufdrehen, mag ich mich ned ganz vorne hinstellen, diese Zeiten sind schon längst vorbei. Und wenn wir schon dabei sind: Konzert war auf 21 Uhr angekündigt, um 22.15 Uhr begann die Vorgruppe zu spielen, um 23.30 Uhr waren dann die Götter dran. Und das Publikum nimmt es ohne Murren zur Kenntnis. An solchen Dingen merke ich, dass ich alt geworden bin :-) Ich mag mir nicht zweieinhalb Stunden die Beine in den Bauch stehen. Und erst auf 23 Uhr kommen, ist auch gefährlich, weil es durchaus Rockbands gibt, die pünktlich beginnen. Einmal hat Lou Reed gar 10 Minuten zu früh begonnen, obwohl da der Saal noch halb leer war. Da gab es dann plötzlich ein Gedränge und Geschiebe im Foyer ;-)

Gruss aus der Schweiz
Chregi

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Pucky
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Re: Rockkonzerte und ihr Publikum

Beitragvon Pucky » 9. November 2007, 19:57

Chregi Hansen schrieb:
>
> Naja, ich war bei den "Young Gods", die gar nicht mehr so
> jung sind, wie ihr Name impliziert. Ich würde sogar sagen,
> die Musiker und ich gehörten eher zu den älteren im Saal ;-)
> Aber weil die Jungen Götter gener mal die Lautstärke
> aufdrehen, mag ich mich ned ganz vorne hinstellen, diese
> Zeiten sind schon längst vorbei. Und wenn wir schon dabei
> sind: Konzert war auf 21 Uhr angekündigt, um 22.15 Uhr begann
> die Vorgruppe zu spielen, um 23.30 Uhr waren dann die Götter
> dran. Und das Publikum nimmt es ohne Murren zur Kenntnis. An
> solchen Dingen merke ich, dass ich alt geworden bin :-) Ich
> mag mir nicht zweieinhalb Stunden die Beine in den Bauch
> stehen. Und erst auf 23 Uhr kommen, ist auch gefährlich, weil
> es durchaus Rockbands gibt, die pünktlich beginnen. Einmal
> hat Lou Reed gar 10 Minuten zu früh begonnen, obwohl da der
> Saal noch halb leer war. Da gab es dann plötzlich ein
> Gedränge und Geschiebe im Foyer ;-)
>
> Gruss aus der Schweiz
> Chregi

Ui gibt es die Götter noch, ich glaube die habe ich mal vor 10-12 Jahren aufm Open Air in St.Gallen gesehen und war auf gGund der Betittelung "industrial" doch etwas entäuscht, (ja NIN sind werden auch industrial genannt, aber irgendwie ist für mich Industrie mehr Krach, abseits von Gittaren und normalen Songstrukturen *g*)

Warten ist so ne Sache, mein erstes "Welle Erdball" Konzert hat uns 3,5 Stunden Wartezeit eingebracht, da wir nicht wussten dass Welle nie vor 0.00 nen Auftritt starten (wie es Aktuell ist, weis ich nicht, Wellezeiten sind schon länger rum). Dafür konnten wir 3 Stunden NDW Videos geniessen, was dann auch besser war, als das Konzert :-).

Kann mir übrigens gar nicht vorstellen, dass es in der Schweiz auf nem Konzert Gedränge gibt (ob im Sall oder im Foyer), irgendwie hatte ich z.B. im Hallenstadion in Zürich selbst bei vollen Konzerten nicht das Gefühl in der 4-10 Reihe zu stehen, da selbst da, jeder noch so etwas wie Bewegungsfreiheit hatte, sowas kennt man von Konzerten in D nicht wirklich.
Seit dem gehe ich immer wieder gerne auf Konzerte in Zürich, da meine Ölsardinenkonzertzeit auch so langsam hinter mir liegt.

Gruß
Frank
der mal wieder auf nen Konzert gehen muss, da er seit 2006 auf keinem Größeren mehr war :-(

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Chregi Hansen
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Re: Rockkonzerte und ihr Publikum

Beitragvon Chregi Hansen » 9. November 2007, 22:09

Pucky schrieb:

> Ui gibt es die Götter noch, ich glaube die habe ich mal vor
> 10-12 Jahren aufm Open Air in St.Gallen gesehen


Bei den Göttern ist es wie beim Wein, Je älter sie werden, desto besser sind sie. Vor einem Jahr gaben sie gar ein akkustisches unplugged-Konzert. Bei einer Band, die aus Sampler und Schlagzeug besteht, doch eher speziell ;-)

> Warten ist so ne Sache, mein erstes "Welle Erdball" Konzert
> hat uns 3,5 Stunden Wartezeit eingebracht, da wir nicht
> wussten dass Welle nie vor 0.00 nen Auftritt starten

Das Warten ist das eine. Schlimm ist es, wenn man vorbildlich sein will und die öffentlichen Verkehrsmittel benutzt (okay, Hauptgrund ist der, dass man dann saufen kann). Da ist es mir schon mehrmals passiert, dass ich das Konzert nicht zum Schluss verfolgen konnte, weil ich sonst den letzten Zug verpasst hätte.

> Kann mir übrigens gar nicht vorstellen, dass es in der
> Schweiz auf nem Konzert Gedränge gibt (ob im Sall oder im
> Foyer), irgendwie hatte ich z.B. im Hallenstadion in Zürich
> selbst bei vollen Konzerten nicht das Gefühl in der 4-10 > Reihe zu stehen, da selbst da, jeder noch so etwas wie
> Bewegungsfreiheit hatte

Wer geht schon ins Hallenstadion. Ich bevorzuge Konzerte mit 300 bis 500 Zuschauern ;-) Wobei die meisten meiner Lieblingsbands gar nicht mehr anlocken :D

> Gruß
> Frank
> der mal wieder auf nen Konzert gehen muss, da er seit 2006
> auf keinem Größeren mehr war :-(

Hat man eben davon, wenn man jeden Flohmarkt und jede Brockenhalle nach irgendwelchen spielerischen Raritäten absuchen muss.

Gruss aus der Schweiz
Chregi (der mal wieder den Frank treffen könnte)

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Marten Holst
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RE: Schlag den Raab - Import?

Beitragvon Marten Holst » 11. November 2007, 22:50

Moin,

also ich habe ja auch eine Konfirmandenblase und trinke meist mehr als empfohlen (Wasser meist, bevor jemand hier rumrät), aber wenn mich ein Film interessiert, dann schaffe ich das schon - auch auf Öffis :-)


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