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Spieldauer und Spielhäufigkeit
Verfasst: 22. Februar 2008, 10:42
von Niccolo
Ich hab gerade Jerry's Brass-PEEP gelesen und dort den bekannten Satz: [i]"... erste Partie dauerte x Minuten. Ist man vertrauter, wird die Spieldauer wohl auf y Minuten ..."[/i]
Ein bisserl neidig frag ich mich oft... wie häufig kommt ein Durchschnittsspiel bei euch denn so auf den Tisch?
Unter Durchschnittsspiel verstehe ich hier Spiele, die man mag - manchmal auch [i]mehr mag[/i] - die halt trotzdem keine Dauerbrennerqualitäten besitzen.
Aufgrund der menge der noch ungespielt wartenden Spiele komme ich nämlich selten über 1-3 Partien bei den meisten Spielen. Die wenigsten landen ein Dutzent Mal auf dem Tisch. Das sind vielleicht 2, 3 Spiele des aktuellen Jahrganges.
Ich kann mir so kaum vorstellen, dass das bei anderen so viel anders ist -- ausser man kauft nur sehr sehr wenige Spiele. Aber der durchschnittliche Waldundwiesenspielefreak hat doch eher Stress alle Spiele zumindest 1x gespielt zu haben, als sich darüber Gedanken zu machen ein Spiel voll auszureizen.
Und ich frag jetzt eben in die durchschnittliche Waldundwiesenspielefreak Gruppe - und weniger jene, die Spiele spielen zum Lebensinhalt erkoren haben.
Oder brauch ich doch ein Zeitmanagementseminar. :)
Re: Spieldauer und Spielhäufigkeit
Verfasst: 22. Februar 2008, 11:14
von Kudde
Hallo Niccolo,
das kommt natürlich drauf an, wieviel Spiele man sich denn so zulegt. Meine Freundin und ich haben uns 7 von den größeren Essen-Neuheiten zugelegt. Die haben wir auch bisher im Durchschnitt so 3-4 mal gespielt. Wenn man sich 20 oder mehr Spiele kauft, kommt man natürlich auf viel geringere Zahlen. Natürlich ist auch wichtig, wie häufig man spielt. Wir kommen z.B. auf 1-2 (Tendenz 2) Spieleabende pro Woche.
Kudde
Re: Spieldauer und Spielhäufigkeit
Verfasst: 23. Februar 2008, 18:06
von Volker L.
Niccolo schrieb:
>
> Ich hab gerade Jerry's Brass-PEEP gelesen und dort den
> bekannten Satz: [i]"... erste Partie dauerte x Minuten. Ist
> man vertrauter, wird die Spieldauer wohl auf y Minuten ..."[/i]
>
> Ein bisserl neidig frag ich mich oft... wie häufig kommt ein
> Durchschnittsspiel bei euch denn so auf den Tisch?
>
> Unter Durchschnittsspiel verstehe ich hier Spiele, die man
> mag - manchmal auch [i]mehr mag[/i] - die halt trotzdem keine
> Dauerbrennerqualitäten besitzen.
>
> Aufgrund der menge der noch ungespielt wartenden Spiele komme
> ich nämlich selten über 1-3 Partien bei den meisten Spielen.
> Die wenigsten landen ein Dutzent Mal auf dem Tisch. Das sind
> vielleicht 2, 3 Spiele des aktuellen Jahrganges.
>
> Ich kann mir so kaum vorstellen, dass das bei anderen so viel
> anders ist -- ausser man kauft nur sehr sehr wenige Spiele.
> Aber der durchschnittliche Waldundwiesenspielefreak hat doch
> eher Stress alle Spiele zumindest 1x gespielt zu haben, als
> sich darüber Gedanken zu machen ein Spiel voll auszureizen.
Mir geht's genauso.
Die Schätzung 2 bis 3 Spiele pro Jahrgang ein dutzend
mal zu spielen ist eher zu hoch gegriffen - es sind eher
10 bis 12 aus den letzten 10 Jahrgängen...
Gruß, Volker
Re: Spieldauer und Spielhäufigkeit
Verfasst: 24. Februar 2008, 17:25
von Boudie
Hallo Niccolo
Wir haben sogar schon Schwierigkeiten, wenigstens alle Spiele, die wir haben, zumindest einmal gespielt zu haben. Da warten sicher noch an die 10 ovp-Spiele, die vorwurfsvoll durch die Scheiben der Spieleschränke gucken.
Die kürzeren Spiele, die man so zwischendurch spielen kann (wie Balloncup, Rosenkönig, Schotten Totten u.ä.) landen schon des öfteren auf dem Tisch.
Aber um sich in "Roads & Boats" oder "Railraod tycoon" einzuarbeiten, da fehlt einfach oft die Zeit - oder abends sind wir zu müde, am Wochenende die Kinder dran, Nachmittags ist Gartenwetter und und und.
Mir ist schon klar, dass eigentlich keine neuen Spiele unser Eigenheim betreten sollten - aber da gibt es immer sooooo schöne und interessante Spiele-Neuheiten (okay, wirklich neu sind die meist nicht, aber reizvoll)...
Ach ja, ich kann dich gut verstehen.
Boudie
Re: Spieldauer und Spielhäufigkeit
Verfasst: 25. Februar 2008, 15:06
von Joker13
ist bei mir auch. Die Sammelwut füllt meine Regale, aber es gibt nur wenige Spiele, die wirkliche Abnutzungserscheinungen haben. :lol:
Re: Spieldauer und Spielhäufigkeit
Verfasst: 25. Februar 2008, 18:03
von Logicman
Boudie schrieb:
...
> Aber um sich in "Roads & Boats" oder "Railraod tycoon"
> einzuarbeiten, da fehlt einfach oft die Zeit - oder abends
> sind wir zu müde, am Wochenende die Kinder dran, Nachmittags
> ist Gartenwetter und und und.
...
ich plane schon langfristig: jetzt spielt meine Tochter (2 Jahre) schon Obstgarten (also quasi Agricola für Kleinstkinder :D), ich hoffe durch langsame, aber stetige Steigerung der Komplexität dann so ca. in 10-12 Jahren bei Imperial und Railroad Tycoon anzukommen ;-)
G
logicman
Re: Spieldauer und Spielhäufigkeit
Verfasst: 25. Februar 2008, 19:40
von f-p-p-m
Unsere Spielegruppe besteht mittlerweile aus sechs Kerlen und zwei Frauen, aber aus dem ein oder anderen Grund haben kaum mal 4 Leute gleichzeitig Zeit für einen Spieleabend.
Mein kleiner Sohn und meine Freundin sind an Brettspielen nicht wirklich interessiert und mein großer Sohn pubertiert lieber als mit Vater Brett zu spielen.
Nur wenn der Freund von meinem großen Sohn da ist, dann wird auch mal ein WoW Brettspiel gespielt, aber selten etwas anderes.
Fazit:
Gespielt wird 1 - 2 mal im Monat, neue Spiele kommen meist ebenfalls 1 - 2 im Monat dazu, mal mehr, selten weniger.
Zwischen der Auflösung der alten Spielegruppe und der Etablierung der neuen sind lange Jahre des Spielesammelns ins Land gegangen und der Bestand an zu spielenden Spielen ist eigentlich auf Jahre hinaus ausreichend.
Ein Spiel 1x, oder gar öfter zu spielen ist da schon ein Grund zu unsäglicher Freude.
So sitze ich also Regellesend vor meinen Neuerwerbungen und stelle mir vor wie toll sich doch das ein oder andere Spiel spielen muß, wenn man denn dazu kommt.
Wer also aus Berlin - Spandau kommt ( oder die Fahrt nicht scheut ) der kann sich gerne um einen Platz als Mitspieler bewerben, wir sind zwischen 25 und 45 Jahren alt und wählerisch :D
Ich gehe jetzt meine ungespielten Lieblinge umarmen und heule ein wenig still in mich hinein.
Bye
Frank
[OT] Fimo
Verfasst: 25. Februar 2008, 21:11
von Tyrfing
f-p-p-m schrieb:
> Gespielt wird 1 - 2 mal im Monat, neue Spiele kommen meist
> ebenfalls 1 - 2 im Monat dazu, mal mehr, selten weniger.
> [...]
> Ich gehe jetzt meine ungespielten Lieblinge umarmen und
> heule ein wenig still in mich hinein.
Das glaube ich dir nicht, ich glaube vielmehr, du setzt dich an einen Tisch, knetest und gehst danach Fimo backen.
Anders kann ich mir die vielen Bilder auf BGG mit deinem Nick und teilweise erstaunlichen Fimo-Ergebnissen nicht erklären.
Eigentlich wunder ich mich ja schon, dass du neben kneten noch die Zeit zum spielen findest. Schön! ;-)
Um auch ein wenig zum Thema zu sagen:
Häufig wird bei uns ein Spiel nur 1-3x gespielt.
Ausnahmen gibt es natürlich auch, das sind dann meistens kurzweilige Spiele oder besonders gute Spiele.
Aktuell schafft Agricola es da aus dem Schema rauszubrechen.
Brass steht kurz davor.
(von den Neuheiten)
Aber wirklich gute Spiele schaffen es auch ab und an nochmal wieder gespielt zu werden. Einen Großteil könnte ich aber eigentlich auch wieder abgeben, wenn es denn kein Frevel wäre (vielleicht spielst du es ja doch nochmal irgendwann?)
Sind wir nicht alle ein bisschen Spielemessi? ;)
Re: [OT] Fimo
Verfasst: 25. Februar 2008, 23:17
von f-p-p-m
Tyrfing schrieb:
> Das glaube ich dir nicht, ich glaube vielmehr, du setzt dich
> an einen Tisch, knetest und gehst danach Fimo backen.
>
> Anders kann ich mir die vielen Bilder auf BGG mit deinem Nick
> und teilweise erstaunlichen Fimo-Ergebnissen nicht erklären.
>
> Eigentlich wunder ich mich ja schon, dass du neben kneten
> noch die Zeit zum spielen findest. Schön! ;-)
>
>
>
> Um auch ein wenig zum Thema zu sagen:
> Häufig wird bei uns ein Spiel nur 1-3x gespielt.
> Ausnahmen gibt es natürlich auch, das sind dann meistens
> kurzweilige Spiele oder besonders gute Spiele.
>
> Aktuell schafft Agricola es da aus dem Schema rauszubrechen.
> Brass steht kurz davor.
> (von den Neuheiten)
>
> Aber wirklich gute Spiele schaffen es auch ab und an nochmal
> wieder gespielt zu werden. Einen Großteil könnte ich aber
> eigentlich auch wieder abgeben, wenn es denn kein Frevel wäre
> (vielleicht spielst du es ja doch nochmal irgendwann?)
> Sind wir nicht alle ein bisschen Spielemessi? ;)
Man wird halt doch einfach zu schnell erwischt wenn man überall den gleichen "Nick" benutzt :oops:
Die einzigen Spiele die es mal wirklich öfter schaffen sind dann die Spiele zu denen man sich gezielt oder ungewollt nur zu zweit oder dritt trifft, wie Dungeon Twister ( fast jede Woche 1x ) oder Twilight Struggle und Das Ende des Triumvirats.
Ich versuche meine Sammlung in überschaubaren Grenzen zu halten indem ich wirklich ungeliebte Spiele dann auf dem BGG eintausche gegen andere.
Das Kneten von FIMO und das Bemalen von Horden von Figuren ist auch nur eine Ersatzhandlung bis zum nächsten Spieleabend, aber immerhin eine irgendwie "sinnvolle" :D
Gruß
Frank
RE: Spieldauer und Spielhäufigkeit
Verfasst: 25. Februar 2008, 23:21
von Micha A.
> ich plane schon langfristig: jetzt spielt meine Tochter (2
> Jahre) schon Obstgarten (also quasi Agricola für
> Kleinstkinder :D), ich hoffe durch langsame, aber stetige
> Steigerung der Komplexität dann so ca. in 10-12 Jahren bei
> Imperial und Railroad Tycoon anzukommen ;-)
Das ist ein guter Plan!
Unser Großer (jetzt 6J) spielt auch schon immer gerne - und demletzt haben wir uns sogar schon erfolgreich an den Siedlern versucht. Hat bestens geklappt, allerdings haben wir die Ereigniskarten weggelassen und nur bis 7 SP gespielt.
Mittlerweile sind's schon 3 Partien, und er will MEHR ! Sowohl Kinderspiele, als auch "Traditionelles" (Uno, MauMau, Müle, MäDn) als auch Erwachsenenspiele. Als nächstes wollen wir mal Top Race und/oder Mississippi Queen versuchen.
Darob hocherfreute Grüße
Micha
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"Never argue with idiots. They bring you down to their level, then beat you with experience."
[OT] Der Nachwus kommt...
Verfasst: 26. Februar 2008, 08:09
von Joker13
Unsere beiden Vandalen sind jetzt dann 9 und 7 und langsam aber sicher wird das lustig. Wir zocken mittlerweile wie die Hohlen Zooloretto und freuen uns auf Aquaretto. Wenn die kleine lesen kann, dann geht's ab durch die Spielesammlung. Somit habe ich meinen privaten Spielerkreis, hehe....
Weniger lustig finde ich, dass ich gestern um ein Haar gegen meine Tochter (7) bei Army of Frogs verloren habe.
Da komm ich echt ins Grübeln..... :lol:
Re: [OT] Der Nachwus kommt...
Verfasst: 26. Februar 2008, 09:56
von Robert Vötter
Joker13 schrieb:
>
> > Weniger lustig finde ich, dass ich gestern um ein Haar gegen
> meine Tochter (7) bei Army of Frogs verloren habe.
>
> Da komm ich echt ins Grübeln..... :lol:
Das findet meine Tochter auch, das sie fast gegen mich bei "Tal der Abenteuer" verloren hat.
Gruß
Robert (Der selten gewinnt, aber auch nicht wirklich gewinnen mag ^^)
RE: Spieldauer und Spielhäufigkeit
Verfasst: 26. Februar 2008, 10:41
von Logicman
@Micha
Da bist Du ja schon wirklich auf gutem Wege mit deinem Großen!
@f-p-p-m:
Bin dann mal gespannt, ob meine Langfrist-Strategie aufgeht oder ich dann später auch einsam meine Spielregeln lese, während die Kinder in der Disco sind ;-)
Meine Spielerunde besteht aus ca. acht Leuten, von denen meist doch nur drei oder vier gleichzeitig können. Immerhin haben letztes Jahr sogar einmal Diplomacy zu sechst hinbekommen.
Also wer noch aus Bonn ist, Strategiespiele mag und Anschluss sucht, kann gerne dazustossen :-)
Re: Spieldauer und Spielhäufigkeit
Verfasst: 26. Februar 2008, 12:03
von Feuergold
Mit Wonne habe ich die Beiträge gelesen. Sie trösten mich. Mindestens einmal die Woche muss ich mir anhören, welcher Exot ich bin, dass ich immer wieder Spiele kaufe aber keins davon mehr als zwei-, dreimal spiele. Manche habe ich zwar ausgepackt, liebevoll drüber gestreichelt und auch in die Anleitung geschaut, jedoch noch nicht gespielt. Ab und an frage ich mich, ob ich komplett durchgeknallt bin.
Wirklich häufig auf den Tisch kamen seit dem Herbst Agricola, Galaxy Trucker und auch Cuba. Mit häufig meine ich allerdings im Schnitt so viermal und nicht zwölfmal ;o). Aber die Spieleschachtel von Brass, sehnlichst zum Geburtstag gewünscht und auch bekommen, schaut immer noch vorwurfsvoll aus dem Regal. Ich beobachte ständig, wie das Spiel bei Boardgamegeek höher im Rang steigt und seufze vor mich hin, weil ich keine Zeit finde, die Anleitung vorab zu studieren.
Wir spielen zweimal im Monat öffentlich in zwei verschiedenen Zusammensetzungen und ca. dreimal im Monat privat zuhause mit Sohnemann. Eigentlich doch schon viel aber immer noch zu wenig für die Anzahl an Spielen. Der Tag ist halt zu kurz, der Monat und das Jahr auch ....
Viele Grüße
Feuergold
Re: Spieldauer und Spielhäufigkeit
Verfasst: 26. Februar 2008, 13:31
von Joker13
ich geh jeden Mittwoch an einen öffentlichen Brettspielabend. World of Warcraft hat den Kreis zwar auf die üblichen 6-8 Verdächtigen reduziert, aber das passt schon.
Da zwei der Jungs extrem sammelwütig sind (jeder hat ca. 400 Spiele in seiner Sammlung!!!), kommt immer was Neues auf den Tisch. Aber kommt schon vor, dass wir mal ein Hammerspiel wie Agricola mehrere Male hintereinander spielen.
Re: Spieldauer und Spielhäufigkeit
Verfasst: 27. Februar 2008, 13:15
von OMI
Ja, es ist wahrlich eine Last, die originalverpackten Spiele im Regal stehen zu sehen.:-|
Leider lässt die Zeit nicht zuviele Spieletage im Jahr zu.
(Die Spielerunde durch Umzug etwas weit auseinandergeraten)
Gut, die werden dann zwar exzessiv von Frühmorgens bis Abends genutzt - aber mehr als 4-5 "dicke" Spiele sind da auch nicht drin.
Zwei Dinge trösten mich in diesem Jahr:
* Mein "Großer" (4 Jahre) zeigt ganz klare Tendenzen zu Taktikspielen - noch ein paar Jahre und es kann zu mehr als Uno, Maumau oder den kleineren Haba-Spielen reichen.:grin:
* Auch dieses Jahr wirds wieder die Spielemesse in Essen geben ... das sind 4 Tage Zeit für ein Hobby - da wird dann wenigstens etwas nachgeholt was im ganzen Jahr liegenbleibt...:cool:
Frohes Spielen allen
und schnelle Grüße an die Spielerunde mit Fonse, Christine, Günni und Mischtkeks
OMI
Re: Spieldauer und Spielhäufigkeit
Verfasst: 27. Februar 2008, 14:37
von Angi
Der Plan geht nicht immer auf. Die "Große" (17) hat noch nie gerne gespielt.
Die "Kleine" läßt sich schon mal gerne überreden, verdreht aber dann schon manchmal genervt die Augen, wenn ich mit einem bunten Karton vorsichtig an ihre Zimmertüre klopfe und um ein Spielründchen bitte.
Ansonsten ergibt sich in unserem spielwütigen Freundeskreis aber schon 2-3 mal die Woche Gelegenheit zu einem Spielabend (tag, -wochenende, -woche)zu gehen.
Abgenutzt sind die Spiele dann aber doch eher selten. Wizzard, Siedler, Agricola und noch ein paar andere schaffen es aber fast bei jedem Treffen auf einen Spieltisch. Und Brass hat auch gute Chancen noch öfter gespielt zu werden.
Grüßle, Angi
Wenigspieler -Freak
Verfasst: 27. Februar 2008, 16:24
von Robert Vötter
Der Wenigspieler hat meistens nur wenige Spiele zuhause.
Oft wird dann Monopoly gespielt, welches er kennt. Mehr braucht er auch nicht dazu.
Der Freak hat meistens über 400 Spiele zuhause. Also müßte man schon jeden Tag 1 Spiel spielen, um überhaupt jedes Spiel gespielt zu haben.
Der Freak liebt das Auskundschaften, wie ein Spiel funktioniert und wie er die optimale Strategie dazu findet.
Deswegen sind Spiele wie Agricola,Puerto Rico öfters auf dem Tisch, da es viel länger dauert, das optimalste rauszuholen. Wenn er einmal das ganze rausgefunden hat, wirds langweilig (Beispiele: Die Säulen der Erde,Cuba).
Was ich oft persönlich witzig finde:
Der Freak zieht oft die Augen rauf, wenn man sagt, das man Monopoly spielen will. Oft sagt der dann: Ne, das dauert so lange ^^.
Gruß
Robert
Re: Wenigspieler -Freak
Verfasst: 27. Februar 2008, 18:20
von f-p-p-m
Robert Vötter schrieb:
>
> Der Wenigspieler hat meistens nur wenige Spiele zuhause.
> Oft wird dann Monopoly gespielt, welches er kennt. Mehr
> braucht er auch nicht dazu.
>
> Der Freak hat meistens über 400 Spiele zuhause. Also müßte
> man schon jeden Tag 1 Spiel spielen, um überhaupt jedes Spiel
> gespielt zu haben.
Dann zähle ich also zu den Freaks und bekenne mich hiermit auch stolz dazu:wink:
> Der Freak liebt das Auskundschaften, wie ein Spiel
> funktioniert und wie er die optimale Strategie dazu findet.
Eher nicht, ich spiele mit Freunden weil mir das spielen einfach Spaß macht, optimieren usw. wäre mir viel zu langweilig und würde mir einen Teil des Spaßes nehmen.
Einfach mal aus dem Bauch heraus spielen und wahrscheinlich deswegen fast nie gewinnen ist eher mein Ding.
> Deswegen sind Spiele wie Agricola,Puerto Rico öfters auf dem
> Tisch, da es viel länger dauert, das optimalste rauszuholen.
Schön wär´s !
> Wenn er einmal das ganze rausgefunden hat, wirds langweilig
Wie gesagt, schon den Versuch alles zu optimieren finde ich eher langweilig und die Spielzeit würde sich dann wohl auch eher unnötig verlängern.
> (Beispiele: Die Säulen der Erde,Cuba).
>
> Was ich oft persönlich witzig finde:
> Der Freak zieht oft die Augen rauf, wenn man sagt, das man
> Monopoly spielen will. Oft sagt der dann: Ne, das dauert so
> lange ^^.
>
Für das, was während einer Partie Monopoly passiert, dauert das Spiel auch zu lange, da gibt es tausende andere Spiele, bei denen in der gleichen Zeit deutlich mehr passiert und die dadurch dann auch interessanter werden.
> Gruß
> Robert
Gruß
Frank
Re: Wenigspieler -Freak
Verfasst: 28. Februar 2008, 08:22
von Robert Vötter
f-p-p-m schrieb:
>
> > Eher nicht, ich spiele mit Freunden weil mir das spielen
> einfach Spaß macht, optimieren usw. wäre mir viel zu
> langweilig und würde mir einen Teil des Spaßes nehmen.
> Einfach mal aus dem Bauch heraus spielen und wahrscheinlich
> deswegen fast nie gewinnen ist eher mein Ding.
>
>> >
> > Was ich oft persönlich witzig finde:
> > Der Freak zieht oft die Augen rauf, wenn man sagt, das man
> > Monopoly spielen will. Oft sagt der dann: Ne, das dauert so
> > lange ^^.
> >
>
> Für das, was während einer Partie Monopoly passiert, dauert
> das Spiel auch zu lange, da gibt es tausende andere Spiele,
> bei denen in der gleichen Zeit deutlich mehr passiert und die
> dadurch dann auch interessanter werden.
>
>
> > Gruß
> > Robert
>
> Gruß
> Frank
Hehe, beim ersten Punkt sind wir total gleich :) Ich spiele meistens auch aus dem Bauch herraus und habe sehr viel Spaß. Leider bin ich da aber der einzige. Meine Freunde spielen nur auf Sieg und sind sauer, wenn sie verlieren.
Zu Monopoly:
Ich finde nicht, das Monopoly zu wenig bietet. Aber natürlich hast du recht, das es sicher sehr viele Spiele gibt, die in der Zeit mehr bieten (wie z.b. Galaxy Trucker)
Gruß
Robert
Re: Wenigspieler -Freak
Verfasst: 28. Februar 2008, 11:19
von Niccolo
Robert Vötter schrieb:
> f-p-p-m schrieb:
> > optimieren usw. wäre mir viel zu
> > langweilig und würde mir einen Teil des Spaßes nehmen.
Geht mir genau so.
Drum gewinne ich viele Spiele, die ich mehrmals spiele, auch maximal 1x in einer Gruppe, für die es auch neu ist.
Mein Spiel wird aber danach nicht unbedingt 'besser'.
Ich überlege hier nur, ob "Langweilig" das Wort ist, was ich da empfinde... aber optimalisierte *Gewinnstrategien* zu entwickeln, befriedigt nicht meinen Spieltrieb.
"Continual Improvement" hab ich im Berufsleben oft genug vor Augen.
Herumexperimentieren tu ich wederrum gerne. So stoße ich halt eher zufällig auf eine neue 'Strategie', oder gar zu dem punkt, wo das Spiel sozusagen 'broken' ist.
> > Für das, was während einer Partie Monopoly passiert,
> > dauert das Spiel auch zu lange, da gibt es tausende
> > andere Spiele, bei denen in der gleichen Zeit
> > deutlich mehr passiert
> Zu Monopoly:
> Ich finde nicht, das Monopoly zu wenig bietet.
Sehe ich ebenso. Monopoly/DKT werden imho zu Unrecht verunglimpft. Man kann es sicher tweaken, denn der Punkt, dass es zu lange dauert, ist nicht falsch -- wobei:
es konnte und kann für Kinder nicht lange genug dauern, wenn sie selber gerade reich wie Duck sind und einem mit steten Kredit zum Weiterspielen verführen wollen ;)
Aber im Gegenteil: was da heute so an Spielen oft daher kommt... wo ich oft den Eindruck habe: ich werde entweder gespielt, oder das Angebot an interessanten Entscheidungen ist traurig klein bis gar nicht vorhanden... so gesehen ist Monopoly mehr als ein Klassiker der Brettspielgeschichte.
Re: Spieldauer und Spielhäufigkeit
Verfasst: 29. Februar 2008, 17:07
von Admivo
Hallo Frank,
Spandau ist zwar nicht direkt "um die Ecke", aber wenn man Euch mit den Öffentlichen gut erreichen kann, wären wir dabei. :-)
Gruß Admivo