Brettspiel-Forum

Hallo,

habe hier einen Artikel von der Arbeitsstelle für Spielforschung der FH Dortmund gefunden:

http://www.derwesten.de/nachrichten/nachrichten/campus-und-karriere/campus/2008/6/19/news-56830121/detail.html

Eigentlich ganz interessant, nur die Altersgruppe der spielenden Erwachsenen fehlt.
Anscheinend wird in dieser Altersgruppe nicht so viel gespielt :-)

Gruß Xnilf

p.s. Die Beschreibung zu Familie passt nicht so recht, wenn ich an die vielen Stunden denke, die so manches Spiel dauert :-)

xnilf schrieb:
>
> habe hier einen Artikel von der Arbeitsstelle für
> Spielforschung der FH Dortmund gefunden:
>
http://www.derwesten.de/nachrichten/nachrichten/campus-und-karriere/campus/2008/6/19/news-56830121/detail.html
>
> Eigentlich ganz interessant, nur die Altersgruppe der
> spielenden Erwachsenen fehlt.
> Anscheinend wird in dieser Altersgruppe nicht so viel
> gespielt :-)

Offenbar ist es an der Zeit, daß ich mein [b]Advanced Squad Leader[/b] endlich ins Regal verbanne.
[b]Mühle[/b] und [b]Mensch ärgere Dich nicht[/b] sind angesagt, wenn ich Senioren-gerecht spielen will.

Wenigstens [b]Skat[/b] hätten sie mir aber schon noch erlauben können ... :-(

.

Moin,

wollen mal hoffen, dass die mangelnde inhaltliche Tiefe des Artikels auf die Autorin und nicht auf die Forschungsaktivitäten zurückzuführen ist, ansonsten müsste man sich ja Sorgen um die Qualität deutscher Unis/FHs machen... :-)

Gruß Tom

Ich hoffe, dass der Herr noch einiges mehr sagte, und die Journalistin hat sich nur notiert, was sie behalten und begriffen hat. Klar gibt es viele Spiele mit Würfeln (Drehrad? Wirklich nicht sooo viele), aber auch viele, deren Glück wenn, dann auf Karten beruht. Auch die Aussage zum Thema "kaum Neuerungen" fällt ja zumindest missverständlich aus.

Was aber die angesprochenen Spiele betrifft (abgesehen davon, dass ich riesige Lücken in dem Altersrahmen sehe), so denke ich, dass es schon nicht völlig falsch sein dürfte zu sagen, dass weit über 90% der Senioren nur "Klassiker" der genannten Art spielen. Skat nach meinen Zivierfahrungen damals in den 90ern eher weniger, wenn dann Doko - Grund könnte sein (geraten), dass Skat lange Zeit eher ein "Männerspiel" war, und die werden nicht ganz so senior. Wobei sich das rückverschiebt/rückverschoben hat, die Kriegsgeneration nimmt ja anteilig ab, und der reine Unterschied ist wohl weniger groß.

Moin,

> Offenbar ist es an der Zeit, daß ich mein [b]Advanced Squad
> Leader[/b] endlich ins Regal verbanne.

Naja, "Kriegsspiele" schließt der Artikel ja ausdrücklich aus. ASL ist also vielleicht doch erlaubt.

TRH schrieb:
>
> Moin,
>
> wollen mal hoffen, dass die mangelnde inhaltliche Tiefe des
> Artikels auf die Autorin und nicht auf die
> Forschungsaktivitäten zurückzuführen ist, ansonsten müsste
> man sich ja Sorgen um die Qualität deutscher Unis/FHs
> machen... :-)
>

Volle Zustimmung!!!
Ansonsten müsste ich mich wundern, wieviel Wissenschaft nötig ist, um allgemein Bekanntes herauszufinden.

Amüsiert hat mich auch die zeitlich exakte (!) Feststellung:
"16- bis 18-Jährige spielen erfahrungsgemäß nicht gerne."

Abalone ist das Lieblingsspiel vom Professor, aber weder privat noch unter wissenschaftlichen Aspekten kommen Rainer Korte Konflikt-Simulationsspiele auf den Tisch.

Aha, Schach wurde demnach ausgeschlossen.
Es ist ja auch ein moralischer Riesenunterschied wenn man bei Abalone die gegnerischen Kugeln aus dem Spielfeld mobbt oder ob man bei Risiko besser würfelt.

kopfschüttelnde Grüsse
Daniel