eBay & PayPal

[VolkiDU]

Hallo,

gestern war in "Plusminus" ein interessant-kritischer Beitrag über das Zahlungssystem PayPal.

http://www.daserste.de/plusminus/beitrag_dyn~uid,3ij1he2aoa6njxv5~cm.asp

Der ganze Beitrag ist auch über Mediathek (Video zum Beitrag) abrufbar.

Überraschend kritische Grüße

Volker
(hat noch nie über PayPal)

[Tyrfing]

Ach Gott, du stellst dich ja an! :-P

Das Thema hatten wir doch schonmal:
http://www.spielbox.de/phorum4/read.php4?f=1&i=198479&t=198393&


Auch schön:
http://www.heise.de/ct/inhverz/suche?q=Paypal+Vorsicht+Kunde&search_submit=Suchen&rm=search
4 verschiedene Treffer, ich weiß nicht, ob das noch wer von sich behaupten kann.

Hm, vielleicht die Western Union Bank mit ihren sicheren Geldtransfers...

[VolkiDU]

Tyrfing schrieb:
> Hm, vielleicht die Western Union Bank mit ihren sicheren
> Geldtransfers...

Wer ist Western Union Bank??? :lol:

[Knut]

Dann auch noch meine 5 Cent zum Thema:
Ich hatte ein PayPal-Konto und hatte dafür ein eigenes Korrespondenzkonto eingerichtet, das nirgendwo sonst bekannt war. Dann habe ich eine Software via PayPal bezahlt (es war die erste Nutzung des PayPal-Kontos). In der darauffolgenden Woche wurden 6 Mal unterschiedliche zweistellige Beträge vom Korrespondenzkonto abgebucht, von verschiedenen amerikanischen Adressen für angebliche Medikamente. Natürlich habe ich das ganze Geld zurückholen können. Aber PayPal ist seither für mich tabu.
Knut

[Warbear]

Ich habe bisher bestimmt so an die 500 Überweisungen mit PayPal getätigt (mit eBay-Käufen hatte das nur in wenigen Fällen was zu tun). Es hatte nie irgendwelche Probleme gegeben (toi toi toi).

Allerdings bin ich nur als Käufer aufgetreten, und sowas wie ein Korrespondenz-Konto (was ist das denn?) hatte ich auch nie. Zweimal gab's eine Rück-Überweisung wegen Falsch-Lieferung (nichts, wofür PayPal was konnte), das hatte dann auch bestens funktioniert.

Ich schätze den super-einfachen, schnellen und günstigen Geldtransfer ins Ausland sehr. Ich hoffe sehr, daß ich mit PayPal nie reinfallen werde, kann mir im Augenblick aber auch nicht so recht vorstellen, wie das passieren könnte. Ich werde es jedenfalls weiter nutzen ...

.

[Andreas Keirat]

VolkiDU schrieb:
>
> Hallo,
>
> gestern war in "Plusminus" ein interessant-kritischer Beitrag
> über das Zahlungssystem PayPal.
>
> http://www.daserste.de/plusminus/beitrag_dyn~uid,3ij1he2aoa6njxv5~cm.asp
>
> Der ganze Beitrag ist auch über Mediathek (Video zum Beitrag)
> abrufbar.
>
> Überraschend kritische Grüße
>
> Volker
> (hat noch nie über PayPal)

Tja, eine gewisse Vorsicht ist bei allen Bankgeschäften oberste Pflicht, das will ich nicht absprechen. Einen Kontoauszug sollte man ja auch alle 2 Wochen kontrollieren, ob Fehlbuchungen vorhanden sind oder nicht.

Ciao,

Andreas Keirat
www.spielphase.de

(hat über 400 Transaktionen im Verlauf der letzten 7 Jahre über PayPal gemacht und keine Probleme gehabt... Auch sowas geht, wenn ich auch fast immer Käufer war)

[Knut]

Warbear schrieb:
> ein Korrespondenz-Konto (was ist das denn?)

Das ist das Konto, das ich bei Paypal registriert hatte.
Knut

[peer]

Hi,
Andreas Keirat schrieb:

> Tja, eine gewisse Vorsicht ist bei allen Bankgeschäften
> oberste Pflicht, das will ich nicht absprechen. Einen
> Kontoauszug sollte man ja auch alle 2 Wochen kontrollieren,
> ob Fehlbuchungen vorhanden sind oder nicht.

Und den Sinn dieser Vorsichtsmaßnahme davon sieht man gerade in den Nachrichten...

Ich hatte übrigens mal schlechte Erfahrungen mit meinem Sparkassen-Konto gemacht: Die Schülerhilfe hat mir mein Gehalt versehentlich abgezogen statt ausbezahlt. Sparkasse hat das problemlos mitgemacht - ohne Einzugsermächtigung o.ä.
War dann natürlich schnell korrigiert, aber ärgerlich wars schon (hat mich ein paar Mark Überziehungszinsen gekostet).

Insofern hat Paypal im Moment die Nase bei mir vorne ;-)

ciao
peer

[Andreas Keirat]

> Und den Sinn dieser Vorsichtsmaßnahme davon sieht man gerade
> in den Nachrichten...
>
> ciao
> peer

Wenn Du auf die CallCenter Angelegenheit ansprichst... Meine Frau arbeitet genau in diesem Center und ich kenne diese Geschichte schon seit August/September 2007. Das war nämlich der Zeitpunkt, wo sie eigentlich aufgetreten ist (es sind genaugenommen 2 Vorgänge von verschiedenen Personen gewesen) und dann war auch die Konzernsicherheit vor Ort.

Das waren übrigens Leih- und Zeitarbeiter bzw. ein Subunternehmer, die das Ganze "nicht so eng" gesehen haben... und kein T-Com oder Vivento CS-Mitarbeiter aus der Stamm-Mannschaft.

Ciao,

Andreas Keirat
www.spielphase.de
(fast noch Bremerhavener und nun beim Klimahaus anzutreffen...)

[Thomas]

peer schrieb:
> Sparkasse hat das problemlos mitgemacht - ohne
> Einzugsermächtigung o.ä.

Warum auch nicht? Wenn der Einreicher der Lastschrift eine Inkassovereinbaung mit seiner Hausbank hat, darf er im Rahmen seiner Kreditlinie Lastschriften einreichen. Die einzelne Lastschrift wird nicht geprüft.

Als Ausgleich dafür, dass keine Prüfung stattfindet, kann man jede Lastschrift ohne Angaben von Gründen zurückgeben lassen (bzw. als Grund reicht "Keine Einzugsermächtigung erteilt" oder "wegen Widerspruch" aus).

> War dann natürlich schnell korrigiert, aber ärgerlich
> wars schon (hat mich ein paar Mark Überziehungszinsen
> gekostet).

Ärgerlich ja, aber kosten hätte es dich nichts dürfen. Die Valutierung der Rücklastschrift hätte meines Erachtens eigentlich zum den Tag der unrechtmässigen Lastschrift erfolgen müssen, so dass keine Überziehungszinsen angefallen wären.

[Ferdinand Köther]

Ich habe das jetzt nicht gesehen, interessiert mich auch nicht weiter (bitte nicht falsch verstehen, allzu sorglose Kreaturen sollen gerne gewarnt werden, ist absolut nicht gegen deinen Beitrag gemeint ... Wattebäuschchen ... hier wird ja schnell was falsch verstanden), aber Vorsicht ist grundsätzlich die Mutter der Porzellankiste oder durch
Schaden wird man klug.

Relativ selten, aber regelmäßig benutzt, habe ich bisher beste Erfahrungen mit PP, bin einmal einem Gauner aufgesessen (ging um 5 oder 6 Euro), nach 2 oder 3 Tagen hatte ich das Geld wieder. Wer wirklich große Beträge an dubiose Empfänger - und ich glaube diese sind mit einiger Vorsicht (daaaaaas Suuuuuperschnäppchen!!!) auszumachen - leitet, hat's nicht besser verdient.

Kann PP nur empfehlen, schnell, einfach und sicher. 100%ige Sicherheit gibt's nirgendwo. Einzelfälle werden aufgebauscht, die im Verhältnis zur Gesamtmenge verschwindend gering sind. Was nicht heißt, dass Missstände nicht aufgedeckt werden sollen. Und, korrekt laut "neuer deutscher Rechtschreibung", sind drei "s" hintereinander ein echter solcher ... wer sich sowas ausdenkt, kann echt nicht mehr alle Latten im Zaun haben.

Unmisssssssverständliche gute Grüße
:-)) Ferdi

[Roland G. Hülsmann]

Thomas schrieb:

> Warum auch nicht? Wenn der Einreicher der Lastschrift eine
> Inkassovereinbaung mit seiner Hausbank hat, darf er im Rahmen
> seiner Kreditlinie Lastschriften einreichen. Die einzelne
> Lastschrift wird nicht geprüft.

Das ist richtig, aber in eben dieser Vereinbarung hat er unterschrieben, dass er nur Lastschriften einreicht, zu denen ihm eine schriftliche Erlaubnis vorliegt. Sollten sich Fälle von unberechtigten Abbuchungen häufen, so wird er das Recht Lastschriften einzuziehen sehr schnell wieder los!

Gruß
Roland

[Thomas]

Roland G. Hülsmann schrieb:
> Das ist richtig, aber in eben dieser Vereinbarung hat er
> unterschrieben, dass er nur Lastschriften einreicht, zu
> denen ihm eine schriftliche Erlaubnis vorliegt.

Diese Vereinbarung kenne ich. Nur ist er normalerweise nicht verpflichtet, die schriftliche Erlaubnis vorzulegen. Eine Prüfung findet nicht statt, um die Geschäftsprozesse der Bank zu vereinfachen.

Für Beträge bis 50 Euro ist eine schriftliche Erlaubnis unter bestimmten Umständen übrigens nicht erforderlich, wie der Anlage 3 des Lastschriftabkommens zu entnehmen ist: http://www.finblog.de/wp-content/uploads/2008/08/anlage3.jpg


> Sollten sich Fälle von unberechtigten Abbuchungen
> häufen, so wird er das Recht Lastschriften einzuziehen
> sehr schnell wieder los!

Das schlimme nur: Da viele Menschen ihre Kontoauszüge nicht so genau kontrollieren, oder sich nicht trauen, bei ihrer Bank nachzufagen ("wird schon richtig sein, was die Bank da gebucht hat"), erhoffen sich Betrüger, mit vielen kleinen Beträgen durchzukommen und durchzubrennen, bevor es auffällt.

Trotzdem bleibe ich dabei: Als Kunde ist mir die Lastschrift am liebsten, eben weil ich sie zurückrufen kann. Bei Paypal gilt der Käuferschutz nur unter ganz bestimmten Bedingungen (z.B. nur bei Käufen über eBay) und Paypal nennt den Käuferschutz eine Kulanzleistung, behält sich Prüfungen vor und man bekommt sein Geld nicht immer einfach auf Zuruf zurück, wie dies bei Lastschriften (zumindest innerhalb von 6 Wochen) der Fall ist. Andererseits sind Lastschriften außerhalb der EU ja gar nicht so bekannt, und für kleine Beträge ist Paypal dann manchmal die einzige Zahlmöglichkeit (evtl. neben der Kreditkarte).

[toolate]

An diejenigen, die den Beitrag in der Mediathek angeschaut haben: Ist euch eigentlich was aufgefallen?

Wie es aussieht haben die vergessen, die Email-Adresse der Frau unkenntlich zu machen. Ich will gar nicht wissen (obwohl, eigentlich würde es mich schon interessieren), wieviel zusätzlichen Spam die jetzt in Ihrem Postfach hat...

mfg,
toolate

[Günter Cornett]

Thomas schrieb:
>
> Trotzdem bleibe ich dabei: Als Kunde ist mir die Lastschrift
> am liebsten, eben weil ich sie zurückrufen kann. Bei Paypal
> gilt der Käuferschutz nur unter ganz bestimmten Bedingungen
> (z.B. nur bei Käufen über eBay) und Paypal nennt den
> Käuferschutz eine Kulanzleistung, behält sich Prüfungen vor
> und man bekommt sein Geld nicht immer einfach auf Zuruf
> zurück, wie dies bei Lastschriften (zumindest innerhalb von 6
> Wochen) der Fall ist.

Auch als Verkäufer ist man Paypal ziemlich hilflos ausgeliefert.

Bei mir haben sie das Konto aufgrund der Höhe der Zahlungseingänge (gegen eine mögliche Auflösung) blockiert, Nachweise verlangt, die sie bekommen haben aber erst prüfen wollten, wenn weitere Zahlungen eingegangen sind. Durch diese Prüfung sollte dann festgestellt werden, ob die Höhe meiner Zahlungseingänge ein Verstoß gegen Geldwäsche-Bestimmungen sei, wofür ich dann u.U. mit einer Vertragsstrafe belastet werden könne.

Nun, ich habe - da mir eine Auflösung des Kontos technisch unmöglich gemacht worden war - das Konto leergeräumt, meine paypal-Adresse geändert, damit keine weiteren größeren Zahlungen eingehen können, und die Benutzung nur für kleinere Beträge und nur über eine kryptische Emailadresse gestattet.

Sieher hierzu auch: http://www.spielbox.de/phorum4/read.php4?f=7&i=15387&t=15387&

Ein Kunde hatte allerdings trotz gegenteiliger Anweisung die altbekannte im account gelöschte Emailadresse für eine Zahlung genutzt, zunächst ohne dass ich es bemerkte. Nach einigen Wochen leitete paypal mir diese Zahlung doch weiter, obwohl die Emailadresse nicht mehr in meinem Konto angegeben war (allerdings nicht komplett für emails deaktiviert). Ich habe dann nachträglich die Emailadresse wieder dem Konto zugefügt, worauf das Konto dann plötzlich von allen Restriktionen befreit war.

Ich habe nicht wirklich alles verstanden, was da abgelaufen ist. Dass ich allerdings widersprüchliche Anweisungen von Paypal bekommen habe, u.a. ich solle die automatischen mein Konto blockierenden Aufforderungen zum Einreichen von Nachweisen ignorieren, bestärkt mich in meinem Misstrauen gegen diese Zahlungsart. Ich nutze sie nur, wo es der Wunsch von Kunden, etc. ist und möglichst nur für geringe Summen.

> Andererseits sind Lastschriften
> außerhalb der EU ja gar nicht so bekannt, und für kleine
> Beträge ist Paypal dann manchmal die einzige Zahlmöglichkeit
> (evtl. neben der Kreditkarte).

Jo, so ist es.

Gruß, Günter

[peer]

Hi,
toolate schrieb:
>
> An diejenigen, die den Beitrag in der Mediathek angeschaut
> haben: Ist euch eigentlich was aufgefallen?
>
> Wie es aussieht haben die vergessen, die Email-Adresse der
> Frau unkenntlich zu machen. Ich will gar nicht wissen
> (obwohl, eigentlich würde es mich schon interessieren),
> wieviel zusätzlichen Spam die jetzt in Ihrem Postfach hat...

Frag doch nach, die Emailadresse hast du ja :P

ciao
peer

[VolkiDU]

peer schrieb:
> Frag doch nach, die Emailadresse hast du ja :P

Fragen wir doch alle mal :grin:

[Volker L.]

VolkiDU schrieb:
>
> peer schrieb:
> > Frag doch nach, die Emailadresse hast du ja :P

:lol:

> Fragen wir doch alle mal :grin:

Wie war doch gleich die Definition von Spam? ;-)

[VolkiDU]

Volker L. schrieb:
> Wie war doch gleich die Definition von Spam? ;-)

War das nicht so ein Dosenfleisch? *völligahnungslostun*

[Marten Holst]

Irgendwas skandinavisches jedenfalls. Gibt traditionelle Wikingerlieder zu dem Thema.