Wie viel Glück darf`s denn sein?
Ich sehe wir kommen bei unserer Auffassung von Glück nicht zusammen, siehe http://spielama.de/forum/showthread.php?tid=316 . Müssen wir ja auch nicht.
Ich für meinen Teil finde einen Schuss Glück sehr bereichernd. Ich bin z.B. kein großer Schachfan. Stundenlang voraussplanen über mehrere Züge - Nee danke. Das ist keine Spiel sondern Arbeit. Außerdem würde ohne Glück stets der Spieler mit den besseren kognitiven Fähigkeiten gewinnen. Ein wichtiger Aspekt des Spielbegriffs ist - wenn man von der wissenschaftliche Definition ausgeht - "die Ungewissheit des Ausgangs". Dies ist nicht gegeben wenn man vorher schon weiß, dass XY gewinnt, weil er eben kognitiv am stärksten ist. Gerade wenn man in heterogenen Gruppen spielt, ist das dann nur noch frustrierend für die von vornherein Unterlegenen. Das mindert wiederum den Spaß, welcher der zweite wichtige Aspekt des Spielbegriffs ist.
Natürlich habe ich auch keine Lust auf reine Glücksspiele. Einfach ätzend wenn der Einfluss gegen Null geht. (Ich denke da an so schöne Spiele wie "Mensch ärgere dich nicht" mit Regeln die einem dann auch noch vorschreiben was im Falle einer 6 zutun ist oder dass man "schmeißen/schlagen" muss falls es geht.