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Kennerspiel des Jahres

Allgemeine Spiele-Themen
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Elektro
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Kennerspiel des Jahres

Beitragvon Elektro » 14. April 2011, 14:10

Hallo Spielbox-Gemeinde,
basierend auf untenstehender Meldung - wie findet Ihr den dritten "Spiel des Jahres" Preis?

http://de.trictrac.net/news-passend-zu- ... zellen.php

Es war ja bekannt das da etwas Neues kommt (es gab dazu ja auch diverse Diskussionen im Vorfeld), aber was genau war noch nicht abzusehen. Ist die Bezeichnung eurer Ansicht nach gelungen? oder wurde evtl. mit der Farbe / Grösse des Pöppels daneben gegriffen? Kurzum: Wie findet ihr den neuen Preis?

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mic
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Re: Kennerspiel des Jahres

Beitragvon mic » 14. April 2011, 14:30

Ich finde den Preis gut und die Bezeichnung ist die passendste die ich bisher gehört habe und passt meiner Meinung nach ausgezeichnet.

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Axel Bungart

Re: Kennerspiel des Jahres

Beitragvon Axel Bungart » 14. April 2011, 15:20

Damit ist indirekt schon gesagt, dass, solange es diesen neuen Titel gibt, das Spiel des Jahres kein Spiel mehr sein wird, das wir Vielspieler als anspruchsvoll und gut bezeichnen würden.
Das finde ich schade, aber es war auch ohne den Preis schon zu erwarten.

Die Farbe des Pöppels ist einfallslos und kommt direkt nach "hornhaut-umbra".

Gruß
Axel

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Jonas
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Besser: Strategiespiel des Jahres

Beitragvon Jonas » 14. April 2011, 16:33

Kennerspiel des Jahres finde ich nicht so toll. Klingt komisch. Für mich hätte es eine viel passendere Bezeichnung gegeben, nämlich Strategiespiel des Jahres.

Warum?

Ganz einfach. Ich habe es schon so oft erlebt, dass Leute, die nur sehr selten spielen, das, was wir ansruchsvolleren Spieler gerne auf dem Tisch haben, als "Strategiespiel" bezeichnen. Der Satz "Strategiespiele mag ich nicht" ist schon etliche Male gefallen (insbesondere von Frauen) - auch wenn es keine Strategiespiele sind, sondern einfach nur Brettspiele, die mehr als zwei oder drei Seiten Regel haben.

Hach jo.

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Funta
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Re: Kennerspiel des Jahres

Beitragvon Funta » 14. April 2011, 18:25

Farbwahl wahrscheinlich extra gewählt, damit Wenigspielern das Spiel nicht auffällt! :grin:

Preis hin oder her...für mich war die Vergabe des Preises noch nie ausschlaggebend ob ich das Spiel kaufe oder nicht.

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Andreas.Pelikan
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Re: Kennerspiel des Jahres

Beitragvon Andreas.Pelikan » 14. April 2011, 18:44

Och menno, Kinderkens! Die Farbe passt ja überhaupt nicht zu ... :X

Die Linie macht schon Sinn, auch wenn ich mir eine etwas auffälligere Farbe erwartet hätte. Bin schon gespannt, wie der seriöse Pöppel die Cover-Gestaltung der "Kenner"-Spiele in den kommenden Jahren beeinflusst.

Ob der Name wohl einen Hinweis auf den ersten Sieger gibt? Soll ja wieder viel über die Qualität des Jahrgangs dis-goutiert worden sein :)

unentschlossene Grüsse, A.

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docholz
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Re: Kennerspiel des Jahres

Beitragvon docholz » 14. April 2011, 19:34

Naja, irgendwie braucht man ja auch eine Selbstbestätigung (kommerziel!) für die bisherigen Entscheidungen. Aber - was soll das? In der ohnehin schon ziemlich gebeutelten Spieleszen- mit viel zu vielen untauglichen Neuerscheinungen) und dem Anerkannten Preis (Spielepreis) bedarf es keiner neuen Variante. Sorry - Ihr liegt daneben!
soviel Spieleexperten gibt es gar nicht!
Nice Dice
Georg

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LemuelG
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Re: Besser: Strategiespiel des Jahres

Beitragvon LemuelG » 14. April 2011, 19:56

Strategiespiel des Jahres würde aber nicht in die Systematik passen, in die sich auch Kinderspiel des Jahres einfügt, und nach der auf Basis der Zielgruppe unterschieden wird.

Und Du selbst sprichst ja von negativen Assoziationen, die von Wenig- bis Nichtspielern mit dem Begriff der Strategiespiele verbunden werden. Diese können ja aber nicht gewollt sein. Dann schon lieber einen neuen Begriff prägen.

Ich jedenfalls finde den Namen und auch den eher dezent (erwachsen) gehaltenen grauen Pöppel gut.

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Gernspieler
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Re: Kennerspiel des Jahres

Beitragvon Gernspieler » 14. April 2011, 20:05

Hallo

Also von der der Logik her......

Werden wir Vielspieler uns an diesem Preis orientieren? Wohl kaum!
Bevor die Jury diesen Preis vergibt, haben wir diese Spiele schon satt gespielt.

Und die angegebene Zelgruppe?
Wird dieselbe sein wie beim SdJ. Oder glaubt wirklich jemand, sich nicht als Kenner zu bezeichnen.

Der Preis ist in meinen Augen flüssiger als Wasser!



Der Gernspieler

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Carsten Pinnow
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Kenner?

Beitragvon Carsten Pinnow » 14. April 2011, 21:08

Hm, also als ich diesen Threadtitel sah, war meine erste Reaktion: Nanu, Kenner krönt jetzt auch ein Spiel des Jahres? Das muss ich mal lesen... Und ich war nicht der einzige, der genau diese Assoziation hatte. :-O

Die Farbe Grau: Anthrazitgrau... nun gut... warum nicht, das könnte man ja später noch flankieren mit mausgrau und steingrau, damit die Senioren (das ist doch die Zielgruppe, oder?) auch noch was zu diskutieren haben. Als "seriöse" Farbe wäre ein dezentes Creme oder Mahagoni sicherlich passender gewesen. Vielleicht auch Ahorn oder Buche, Hauptsache im Baumarkt erhältlich.

Und warum sieht das Ding eigentlich genau so aus wie die anderen alten Pöppel? Warum nicht mal einem moderneren Carcassonne-Meeple nachempfunden? Oder einem Agricola-Schwein? Oder einem Heckmeck-BBQ-Schei**haufen, pardon, einer Grillwurst?

Fragen über Fragen...

Carsten ;-)

PS: viel Spaß beim Interpretieren... hehehe

---
www.Ludoversum.de

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ravn

Re: Kennerspiel des Jahres: Preisträger stehen doch eh schon fest, oder?

Beitragvon ravn » 14. April 2011, 21:16

Nabend,

wozu ein Preis aus der Taufe heben, wenn wir als "die wahren Kenner" die Preisträger doch eh schon kennen, gekauft und satt gespielt haben bis dahin?

*** Spiel des Jahres 2011: 7 Wonders

Gibt es dazu ernsthafte Diskussionen? Ne, oder?

*** Kennerspiel des Jahres 2011: Burgen von Burgund

Einzige Hürde könnte die Gelb-Grün-Schwäche der Jury sein, ansonsten kommen Lancaster und andere solide Eurogames noch in Frage, während solche guten Spiele wie Pergamon irgendwo im Niemandsland zwischen "Spiel des Jahres" und "Kennerspiel des Jahres" liegen und damit durchs Raster fallen.

:-)

Cu / Ralf

PS: Und das "Freakspiel des Jahres" geht eindeutig an High Frontier. Ich füll dann mal weiter meine Bewerbungsunterlagen für die ESA aus als Mars-Pionier.

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Chulian
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Re: Kennerspiel des Jahres: Preisträger stehen doch eh schon fest, oder?

Beitragvon Chulian » 14. April 2011, 22:05

Stimmt! Spiele wie Pergamon fallen durchs Raster! Zu komplex fürs SDJ und zu seicht fürs Kennerspiel.

Finde die Bezeichnung und Farbe des Pöppels ansonsten extrem gelungen!

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xnilf
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Re: Kenner?

Beitragvon xnilf » 14. April 2011, 22:45

Hi Carsten,

der mit der Zielgruppe Senioren war wirklich gut :-)

Immerhin verät uns der neue Pöppel das es auf absehbare Zeit keinen Senioren - 60+ - Silverager Preis geben wird, da die "Farbe" jetzt ja schon vergeben wurde :-)

Gruß Xnilf

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mic
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Re: Kennerspiel des Jahres

Beitragvon mic » 14. April 2011, 23:03

Also ich spiele häufig, lese hier und auf diversen anderen Seiten mit und habe innerhalb der letzten 365 Tage so um die 5 Spiele gekauft.
ich gehe auch einmal davon aus, dass bestimmt die Mehrheit auch der "Vielspieler" sich nicht jedes möglicherweise mit Potential ausgestattete Spiel zulegt.

Ich kann mir sehr wohl vorstellen, dass dieser Preis meine Aufmerksamkeit Spiele legt, die diese sonst nicht bekommen hätten.

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Helmut
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Re: Kennerspiel des Jahres

Beitragvon Helmut » 14. April 2011, 23:17

Gernspieler schrieb:
>
> Hallo
>
> Also von der der Logik her......
>
> Werden wir Vielspieler uns an diesem Preis orientieren? Wohl
> kaum!
> Bevor die Jury diesen Preis vergibt, haben wir diese Spiele
> schon satt gespielt.

Wow, Neid für Deine Zeit und Dein Geld für so viele Spiele!

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LemuelG
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Re: Kennerspiel des Jahres: Preisträger stehen doch eh schon fest, oder?

Beitragvon LemuelG » 14. April 2011, 23:32

ravn schrieb:

> ... während solche guten Spiele wie Pergamon irgendwo
> im Niemandsland zwischen "Spiel des Jahres" und "Kennerspiel
> des Jahres" liegen und damit durchs Raster fallen.

Das ist mal eine in den Raum gestellte Behauptung, die ich bezweifeln möchte. Immerhin werden beide Preise von einer einzigen Jury vergeben ... da sollte es schon wahrscheinlich sein, dass die erste Debatte sich um die Grenzlinie zwischen beiden Kandidatenfeldern dreht. (Ich bin beispielsweise noch nicht davon überzeugt, dass 7 Wonders nicht zu den Kennerspielen gehört.)

Im Übrigen wiederholen sich die schon unzählige Male vorgebrachten Argumente, und die Gegenargumentation bleibt immer wieder die selbe, auch wenn sie konsequent ignoriert wird:

Zielgruppe ALLER vom Verein Spiel des Jahres vergebenen Preise sind nicht wir Vielspieler. Zielgruppe sind Leute, die gern spielen, ohne sich intensiv mit der Materie und den Neuheiten zu beschäftigen. Einige von diesen Leuten haben teils seit Jahrzehnten jedes Jahr das Spiel des Jahres gekauft und sich auf dieser Basis eine breite Brettspielerfahrung erworben - sie haben gewissermaßen Potential nach oben hin zu anspruchsvolleren Spielen, wie sie vom Verein in den letzten Jahren eher nicht ausgezeichnet wurden, weil eher das Ziel einer breiten Attraktivität und Zugänglichkeit des Preisträgers verfolgt wurde (aus meiner Sicht durchaus zurecht).

Jetzt ist die Frage, angesichts von nicht wenigen potentiell interessierten und fähigen Spielern ohne tiefergehende Kenntnis von anspruchsvolleren Spielen (und damit sind aus meiner Sicht noch keine Strategiehämmer gemeint, sondern vielleicht einfach Spiele mit mehr als 4 Seiten Regelwerk), reicht es da aus, jedes Jahr einen Sonderpreis zu vergeben und weitere Spiele, die Aufmerksamkeit und eine Hervorhebung verdient hätten, zu ignorieren?

Aus meiner Sicht gibt es sehr valide Gründe für diesen Kennerpreis. Ich freue mich darauf, die ersten Nominierungslisten zu sehen und zu diskutieren. Sicher wird keine Einigkeit hinsichtlich der Nominierten und der Preisträger herrschen. Aber ist der Preis deswegen überflüssig? Meiner Meinung nach definitiv nicht.

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Herbert

Kennerspiel besser als Strategiespiel

Beitragvon Herbert » 15. April 2011, 00:40

das man es Kennerspiel ne nnt, finde ich schon gut. Das würde auch Raum lassen für komplexere Spiele, die ich nicht unter dem Begriff Strategiespiel sehen würde, also Titel wie Robo Rally, Formule De oder Dungeon Lords.

Gruß aus dem Münsterland
Herbert

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Lorion42
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7 Wonders als Kennerspiel?

Beitragvon Lorion42 » 15. April 2011, 10:49

Ich kann mir nicht vorstellen, dass 7 Wonders auch nur ansatzweise für das Kennerspiel des Jahres in Frage kommt. Das würde bedeuten, dass sich die Grenze stark verschoben hat.

Ich gehe davon aus, dass die Grenze, welche Spiele beim Spiel des Jahres eine Chance haben gleich geblieben ist. Nur dass jetzt auch Spiele ausgezeichnet werden, die früher mit "zu komplex" irgendwo auf der Empfehlungsliste verschwunden sind (wie z.B. Funkenschlag) oder einen Sonderpreis bekommen mussten (wie Space Alert oder Tore der Welt).

Die Grenze sehe ich weniger bei Spielen wie Pergamon (die ich doch irgendwo beim SdJ vermuten würde.. ich seh es nicht komplexer an als Dominion), sondern eher bei Firenze. Ich denke inzwischen dass es doch eher zum KeDJ gehören wird.

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peer

Re: 7 Wonders als Kennerspiel?

Beitragvon peer » 15. April 2011, 11:04

Hi,
Lorion42 schrieb:

> Ich kann mir nicht vorstellen, dass 7 Wonders auch nur
> ansatzweise für das Kennerspiel des Jahres in Frage kommt.
> Das würde bedeuten, dass sich die Grenze stark verschoben hat.

Eben. :-)

Ich fürchte genau das könnte passieren. 7 Wonders wird vermutlich den Grenzstein darstellen (immerhin ist die Wertung recht komplex, ebenso die Kartenzugehörigkeiten). Die Frage ist nur: Wo wird er stehen?

ciao
peer (sieht angesichts von 15 nominierten Spielen und drei Pöppeln ein ganz anderes Problem - Transparenz beim Kunden))

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mic
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Re: 7 Wonders als Kennerspiel?

Beitragvon mic » 15. April 2011, 17:15

Bezüglich Transparenz beim Kunden:

Bin ich eigentlich der einzige der findet riesengroße SdJ-Pöppel auf "nur" nominierten Spielen gehören sowieso abgeschafft? Warum wurden diese überhaupt zugelassen? (Zwecks Urheberrecht etc. könnte man das sicherlich unterbinden). DAS verwirrt die Kunden ungemein. 5 Spiele im Regal die alle den Anschein haben alle 'Spiel des Jahres' eines gewissen Jahrgangs zu sein.

Wenn es nach mir ginge würde ich SdJ-Pöppel auf Schachteln nur noch erlauben wenn das Spiel einen der drei Hauptpreise gewonnen hat. Für die nominierten/ empfohlenen kann man ja einen Kasten oder ähnliches aufdrucken.

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jumanji
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Re: 7 Wonders als Kennerspiel?

Beitragvon jumanji » 15. April 2011, 17:46

Hallo Leute!

Dann teilen 7Wonders und Pergamon eben das Schicksal nicht nominiert zu werden, weil sie im Grenzbereich liegen?Da glaub ich nicht dran,denn irgendwie zieht doch jedes Spiel irgendwo seine ganz eigene Grenze.und sicher weiß auch die Jury die an den jeweiligen Jahrgang anzupassen.Ist doch alles schwimmend,diie Übergänge.habe eh beide Spiele jetzt schon,auch ohne den Pöppel drauf.

Viele Grüße
Julius

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H8Man

Re: 7 Wonders als Kennerspiel?

Beitragvon H8Man » 15. April 2011, 18:05

Ne, da bist du nicht allein! Ich hab das auch nie verstanden und fand es extrem nervig/verwirrend. Hätte ich nicht immer gewusst welches Spiel wirklich gewonnen hat, hätte es mich bestimmt auch verwirrt, da es ja nur im kleingedruckten steht und das liest man ja bekanntlich nicht. ;)

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Lorion42
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Re: 7 Wonders als Kennerspiel?

Beitragvon Lorion42 » 15. April 2011, 21:21

Passend dazu ein Kommentar von einem Bekannten: "Welches Spiel ist eigentlich NICHT Spiel des Jahres geworden?"

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Mirko

Re: Kennerspiel des Jahres

Beitragvon Mirko » 16. April 2011, 00:45

"Kennerspiel" - hmm...
Zumindest teilweise ist die Jury offenbar zu den gleichen Schlüssen gelangt wie ich vor ein paar Wochen/Monaten. Die Bezeichnung halte ich zwar für unglücklich, zumindest ist sie aber schön griffig, was sie den anderen im Forum verlautbarten Vorschlägen eindeutig voraus hat.
Naja, warten wir mal die Nominierungsliste ab - dann gibt es eine Neuauflage der Diskussion für Fortgeschrittene.. :-D

Spielerisch grüßt
Mirko ◦ http://tinyurl.com/ComprehendAwareness

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Re: Kennerspiel des Jahres

Beitragvon Golbin » 16. April 2011, 08:56

Huhu,

ich persönlich halte den Preis für sehr gut. Es gibt reichlich Kennerspiele, die aber für viele Menschen zu komplex sind. Daraus heraus haben diese Spiele in den letzten Jahren (fast) keine Chancen gehabt, den Titel zu gewinnen.
Die Farbe des Pöppels halte ich für gut gewählt, weil sie unauffällg ist und den roten Pöppel nicht übertönt. Wer sich ein Kennerspiel zulegen will, ist zumindest ein wenig interessiert und wird den "Anthraziten" schon finden.
Den Namen sehe ich hingegen mit gemischten Gefühlen. Inhaltlich drückt er seinen Zweck gut aus, doch ist er im Norddeutschen dem "Kinner" (=Kinder) ähnlich und verführt zu Verballhornungen á la "Pennerspiel"

Was die Einstufung angeht, setzen die Juroren die Zugehörigkeit fest. Ich glaube, dass 7 Wonders in die Kategorie "Kennerspiel" gehört. Für uns Vielspieler ist es ein einfaches Spiel, aber für Normalspieler ist es schon recht komplex (7 Kartentypen, über 30 verschiedene Karten, Punkte auf vielen Ebenen, Zwischenwertung). Diese Spieler bekommen über Spiele mit einfacheren Regeln und Mechanismen besser Zugang zum Gesellschaftsspiel und mit Paris Connection, Blockers! und Eselsbrücke fallen mir direkt drei ganz starke Spiele in diesem Sektor ein.

Wolfgang
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