Müssen muss ich auch nicht. Ich hab ebenfalls eine feste Runde die seit Jahren zusammen hockt und könnte bei mehr Freizeit noch in zwei weiteren mitspielen.
Aber nebenbei bin ich noch als Cthulhu-Supporter (und Pegasus Supporter allgemein) tätig und hab bei der "Aktion Abenteuer" von Blutschwerter.de mitgewirkt. Ein gewisses Sendungsbewußtsein hab ich also schon, schließlich kann das Hobby durchaus den einen oder anderen Neueinsteiger gebrauchen. Nur so ist sichergestellt, dass auch in Zukunft die Verlage weiteres Material produzieren können. Und soweit ich weiß geht es in diesem Thread doch um den "Einstieg ins Rollenspiel", gelle?
Neueinsteiger heranführen würde ich prinzipiell genau so machen wie du auch. Die Frage ist aber doch eher, wie kann der interessierte Neuling ins Spiel finden wenn er nicht an aktive Rollenspieler rankommt? Als ich angefangen habe hatte ich von der "Szene", den Cons und den Supportteams keine Ahnung. Ich habe vorher Hero Quest gespielt und wollte einfach mehr Möglichkeiten als das Brettspiel bietet. Also ab in den Laden, den Verkäufer gefragt, 10 Minuten später mit DSA ab nach Hause, durchgelesen, losgelegt. Ein Blick auf die aktuelle DSA Version sagt einem, dass das so einfach nicht mehr geht. Prinzipiell gilt das für so ziemlich alle großen Systeme. Zu groß, zu komplex, zu teuer, wenig einsteigerfreundlich.
Was braucht es also um neuen Rollenspieler zu rekrutieren?
1. Bessere Möglichkeiten an aktive Rollenspieler heranzukommen
2. Einsteigerfreundliche Produkte für den Selbsteinstieg
Punkt 1 wird schon zum Teil durch Internet und die Supportteams bedient.
Zu Punkt 2. gibt es auch schon einige gute Ansätze. Das hier bereits genannte Quest wäre einer, aber auch die Reihe Runenklingen vom Midgard Verlag. Dann gibts ja noch einige Kurzregeln von verschiedenen Systemen (Cthulhu, Shadowrun, Midgard).