Andreas Keirat schrieb:
>
> Der Punkt 5.5 macht mir dabei Sorgen (bezieht sich auf
> VERBOTENE NUTZUNG):
>
> 5.5. EINVERSTÄNDNIS MIT AUFKLÄRUNGSMAßNAHMEN. Der Benutzer
> erklärt sich damit einverstanden, dass PokerStars besondere
> Schritte zur Aufdeckung und Vermeidung solcher verbotener
> Nutzung unternehmen darf. Diese Schritte können - neben
> anderen Maßnahmen - u.a. die Untersuchung von Prozessen
> (Softwareprogrammen) auf dem Computer des Benutzers
> beinhalten, die zusammen/gleichzeitig mit der Software laufen.
>
>
> Da man für das kostenlose Poker-Spiel ein Programm
> herunterladen muß, hole ich mir doch gleichzeitig einen
> Trojaner ins Haus, der meinen Rechner fernüberwacht, Tasks
> überwacht und wohl auch Webseiten sondiert, die ich
> vielleicht nebenbei anschaue oder die mal in meinem Cache
> gelandet sind (z.B. von anderen Poker-Seiten). Wenn der
> Datenschutz richtig angewendet wird, sollte dies zwar
> eigentlich alles kein Problem sein, die Firma ist aber in
> England beheimatet und wahrscheinlich stehen auch dort die
> Server, wodurch das dt. Datenschutzrecht keine Anwendung
> findet.
>
> Lösen andere Firmen dieses "Schummelproblem", von dem
> Pokerstars.de spricht, auf ähnliche Weise?
Die gleiche Frage ist schon intensiv und kontrovers in der
Schach-Szene diskutiert worden, wo ja beim Online-Schach
auch immer die Gefahr besteht, dass ein Spieler sich von seinem
Schachprogramm beraten laesst.
Siehe dazu den Insider-Artikel (Autor Lars Bremer ist Mitarbeiter
bei c't und auch bei computerschach&spiele-online) - sehr informativ.
Spannend auch deshalb, weil wohl ein Marktführer von Schachsoftware
vom Autor mit rechtlichen Schritten gedroht hat.
Link zum Artikel von Lars Bremer:
http://www.mustrum.de/skywalker.htmlMein persönlicher Rat: Jeder, der nicht professionell als
Pokerspieler ausgebildet, sollte seine Finger vom Online-Poker
um Geld lassen. Er wird dabei nämlich nur draufzahlen.
Ingo.