Begriff, die mich in der Brettspielwelt nerven

[BGBandit]

Stimme dir zu. Wenn es nur 1 Erweiterung ist (meinetwegen auch 1/Jahr bei großen Spielen), finde ich es noch ok. Was die Heidelberger/FFG aber derzeit machen (X-Wing, Descent usw.) finde ich absolut daneben.

Hatte von Anfang an gesagt, dass ich Descent komplett haben möchte, weil ich es einfach großartig finde und das wirklich sammeln wollte. Aber irgendwann nach x-tausend Hauptmannsets und Heldensets wurde es dann selbst mir zu blöd. 10€ für eine Figur samt Karten... nee da kann ich ne ganze Menge anderer Spiele für kaufen

[Warbear]

Mich nervt noch ab und an das Wort das jegliche redaktionelle Unfähigkeit ( Ironie !! )ausputzt, das Konto eines Verlages in unermessliche Höhen schnellen lässt, den Spieler ins Dispo Nirvana treibt, seit etwa 20 Jahren dazu führt das ein Spiel nicht mehr komplett auf den Markt kommt und letzten Endes den Haushalt mit wunderbar kleinenBoxen füllt die man dann später als Geschenk, Blumentopf oder Mülleimerfutter benutzen kann, es geht kurz gesagt um : die Erweiterung (auf engl. die Expansion gerne auch mal fälschlicherweise als Extension bezeichnet)

Die Bezeichnung "Extension" ist nicht falsch für eine Erweiterung, sie wird nur nicht so oft verwendet.
Für Civilization (AH) gibt's eine "Western Extension Map", für 1825 gibt's "Extension Kits", etc. etc.
Ich gehe davon aus, daß die Engländer wohl kaum einen falschen Begriff verwenden würden.

Die Bezeichnung "Expansion" ist im Englischen genau so richtig, wie die Bezeichnung "Erweiterung" es im Deutschen ist.

Die Bezeichnung dürfte Dich daher eigentlich nicht nerven, höchstens die Tatsache, daß es Erweiterungen / Expansions / Extensions überhaupt gibt ... [Smiley]

Mich selbst nervt die Existenz von Erweiterungen überhaupt nicht. Ich kaufe diejenigen, von denen ich mir etwas erwarte, und lasse diejenigen liegen, die ich vermutlich nicht brauche. Ich habe die Wahl ...

[H8Man]

Ach, dann steig ich auch mal ein.

Zwar kein einzelner Begriff, aber die ständig nervenden Blicke/Kommentare, dass man ja eh kein Spiel mag, nur weil man nicht jedes neue Spiel in den Himmel lobt, weil sie oft nicht mehr hergeben als gute alte Spiele, die man eh schon besitzt.
Mag Leute geben die das 50. Worker-Placement Spiel brauchen und genauso so toll finden wie die 49 davor (die sie aber seit Jahren nicht mehr gespielt haben), aber ich gehöre nicht dazu.

Damit dann vielleicht doch ein Begriff, "Cult of the New".

[Sascha 36]

@ Warbear
Stimmt absolut und ich kann nur sagen das ich in dem Moment unwissend war, bezog sich mein POst doch eher auf Menschen bei mir zuhause bzw auf Menschen auf der Spiel 2013 die zb die neue Extension für Terra Mystica haben wollten, die es natürlich nicht gab. Bei Extensions im haarigen Sinne kommt mir aber die Idee man könnte doch so kleine Meeple in Tüten rausbringen, die man sich einfach ins Haar einflechten lassen kann zusammen mit kleinen Carcassonne Plättchen damit sie ihren Halt nicht verlieren.
Ach diese Brettspielwelt ist so enorm vielfältig und gross.

[Morti]

"Auf-die-Hand-Spiele" verorte ich eher im Umfeld der Wetten bei illegalen Hahnenkämpfen.

[BGBandit]

Du bist einfach nicht up to date Sascha. Meeple-Ohringe, Fingerringe und Extensions-Zusammenhalter gibt es doch längst

@ Morti: muahahaa sehr geil

Was du alles so spielst ^^

[Sempre]

[quote="BGBandit"][quote="Sempre"]Ich finde den Vielspieler-Begriff auch irreführend, weil er in der Regel anders gemeint ist, als rein quantitativ. Schlimmer wird es dann noch beim "Vielspieler-Spiel". Was ist das denn bitte? Ist damit dann tatsächlich ein Kenner- oder Expertenspiel gemeint? Von vielen wird Skat recht häufig gespielt. Ist Skat also ein klassisches "Vielspieler-Spiel"?[/quote]

Das ist dann aber doch eher ein Problem der Interpretation des Einzelnen, oder?

Sollte ich in meinen Rezensionen eher einen anderen Begriff verwenden? Expertenspiel-Spieler oder Kennerspiel-Spieler?

Würde es vllt. exakter beschrieben, aber ich finde, das hört sich ein wenig unrund an. Vorschläge, Ideen?[/quote]

Ist das tatsächlich eine Frage der Interpretation? Mit Vielspieler ist doch in der Regel der Kenner- oder Expertenspieler gemeint, der hauptsächlich (aber nicht zwangsläufig ausschließlich) in diesem Segment aktiv ist. Die Mitglieder der sich häufig und regelmäßig treffenden Skatrunde werden doch wohl kaum als Vielspieler bezeichnet.

Weg von der quantitativen Bedeutung des Wortes "viel", bleibt die Interpretation in Richtung "viel verschiedenes", um einen erfahrenen Spieler zu kennzeichnen, der schon viele verschiedene Spiele kennengelernt hat. In dem Moment, wo ich mir aber Gedanken um die Interpretation eines Begriffes machen muss, kann ich nur feststellen, dass der Begriff offensichtlich nicht exakt genug ist. Und, um beim Thema zu bleiben, wenn ich mich bei jeder Gelegenheit fragen muss, wie der Begriff nun hier wieder gemeint ist, nervt er.

---

Oh, warum klappt denn das Zitieren nicht?

[Morti]

Aber bezeichnet dieser Begriff nicht gerade in unserem "Kennerumfeld" Menschen, die viel spielen und auch viele verschiedene Spiele? Das sollte doch eigentlich keine Probleme bereiten.

[Sascha 36]

Also was den Vielspieler angeht, so hab ich mich auch immer als solchen bezeichnet, da ich einfach richtig viel spiele. Als Kenner oder Experten würde ich mich nie bezeichnen wollen, da mir das eher völlig egal ist. Wenn ich mal in etwas mehr Erfahrung hab geb ich die gerne weiter, aber Kenner oder Experte bin ich deswegen noch lange nicht. Nur weil ich zb mehr Gemüse esse als andere bin ich ja auch kein Gemüsekenner oder Experte. Das man viel spielt heisst ja auch nicht das man alle Mechanismen, Strategien oder Zusammenhänge versteht, bei mir ist es jedenfalls so. Ausser man ist in einer der Gruppen die sich wöchentlich immer zum gleichen Spiel trifft, die können mit Sicherheit mehr über ein Spiel sagen als ich der es vielleicht einmal gespielt hat. In meinen Spielgruppen kommen fast immer neue Spiele auf den Tisch, solange es keinen der Gruppe stört ist es auch in Ordnung.
Dann hab ich einen Freund mit dem Spiel ich nur Agricola, er will nichts anderes lernen und ich mag das Spiel. Aber am wichtigsten ist für mich, das alle am Tisch Spass haben, der Gast kann die Spiele wählen und wenn kein Einwand kommt bring ich dann Vorschläge. Mometan spielen wir bzw ich viel Viticulture, das Spiel gefällt und es hat immer was neues zu bieten.

So bin ich mit dem Begriff Vielspieler ganz zufrieden, wenn er so verstanden wird wie man ihn liest.

[DasTrip]

Mich nervt in diesem Kontext der Begriff: "nerven"

Manchmal habe ich das Gefühl Menschen sind unglaublich schnell genervt, ohne dabei diesen Zustand zu überdenken oder die mentale Fähigkeit zu trainieren, zu übedenken wieso man von etwas genervt ist, und ob man nicht einfach lieber versuchen will sich von etwas nicht einfach nerven zu lassen.

Allein wenn ich den Thread hier durchlese, denke ich mir: Schade... Die hälfte von euch, würde sich nur abnerven mit mir an einem Tisch an irgend einer Connvention, obwohl ich es toll fände mit allen von euch mal an einem Tisch zu sitzen bei einer Gelegenheit.

Also ich will euch damit nicht angreiffen. Im Gegenteil: Ich habe bei einigen Posts auch unglaublich lachen dürfen im positiven Sinne.

Ich lole,
Ich rofle
Ich sage "nice" sehr oft.
Ich verpeile manchmal, dass ich dran bin wenn mir niemand sagt, dass ich dran bin. Besonders wenn ich nicht derjenige bin welcher das Spier gelernt hat, und nebenbei versuch die Regeln im Kopf zu durchleuchten, welche mir Erklärt wurden.
Funzt ist ebenfalls ein Begriff welchen ich gerne mal dazwischen mit stark übertriebenen "aplinen" Akzent benutze.
Ich bin ein Fanboy des Brettspiels Allgemein, finde aber den Denkanstoss gut, und werde in zukunft Leute scherzhaft mit "Fan-Kid" korrigieren, der Gleichstellung zuliebe. Chchchchchch

Ich müsste der Mitspieler-Alptraum so einiger Leute hier sein. X-D

Aber bei "broken" muss ich zugeben... der Begriff ist wirklich nicht schön. Nervt mich aber nicht wenn diesen jemand benutzt.

[widow_s_cruse]

Hallo,

Aber bezeichnet dieser Begriff nicht gerade in unserem "Kennerumfeld" Menschen, die viel spielen und auch viele verschiedene Spiele? Das sollte doch eigentlich keine Probleme bereiten.

vermutlich liegt das Problem in der oft vorgefundenen Haltung unserer Kreise, einer regelmäßigen und ausschließlichen Skat/ Rommé / Bridge/ Catan-Runde den Vielspieler-Status nicht zuzugestehen. (Blick von oben herab)
Nur stelle ich mir gerade einen dieser herabsehenden Vielspieler vor - in der Partie einer Jahrzehnte alten Skatrunde - die Felle davon schwimmend - trotz seiner Erfahrung aus 50 Partien ausprobierter Neuheiten des aktuellen Jahres.

Es ist alles relativ und eigentlich nichts zu werten.

[Morti]

Mich nervt in diesem Kontext der Begriff: "nerven"
Ich lole,
Ich rofle
Ich sage "nice" sehr oft.
Ich verpeile manchmal, dass ich dran bin wenn mir niemand sagt, dass ich dran bin. Besonders wenn ich nicht derjenige bin welcher das Spier gelernt hat, und nebenbei versuch die Regeln im Kopf zu durchleuchten, welche mir Erklärt wurden.
Funzt ist ebenfalls ein Begriff welchen ich gerne mal dazwischen mit stark übertriebenen "aplinen" Akzent benutze.
Ich bin ein Fanboy des Brettspiels Allgemein, finde aber den Denkanstoss gut, und werde in zukunft Leute scherzhaft mit "Fan-Kid" korrigieren, der Gleichstellung zuliebe. Chchchchchch

Damit dürfte dein Fettnäpfchen hier ungefähr die Größe eines Kiesteiches haben.

[Sascha 36]

@ trip
Den Begriff "nervt" hab ich auch nur genommen um damit möglichst viel Aufmerksamkeit für diesen Thread zu bekommen ( Ironie !), es geht hier nicht um extreme emotionale Ausnahmezustände in die Begriffe der Brettspielwelt uns beizeiten führen

[BGBandit]

Danke DasTrip

[DasTrip]

Damit dürfte dein Fettnäpfchen hier ungefähr die Größe eines Kiesteiches haben.

Eher eines Meteroritenkraters! Wir wissen noch nicht was hier noch alles kommen wird...

Aber hey! Jedesmal wenn ihr mich an einer Convenntion genervt davonjagt, werde ich wieder kommen! Jedes mal in einer anderen Verkleidung! *evil* MUAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHA

@Banditin
Ich sage Bitte! auch wenn ich nicht weiss wofür genau der Dank gilt. Ich geh einfach mal davon aus, weil ich den Begriff "Fan-Kids" der Gleichberechtigung zu liebe vermarkten werde und ich so unlgaublich Sympathisch bin!
Meistens... Wenn Menschen nicht gerade vor mir fliehen... Oder mich davon jagen... Oder mich bei lebendigem Leib verbrennen wollen... Oder Babys anfangen zu schreien in meiner Nähe, oder Tiere zu fauchen... Oder wenn sogar Organhändler mich wieder auf die Strasse werfen, nach dem sie mich gekidnappt haben, weil ihnen meine Organe zu minderwertig sind... ... ... Mist... jetz muss ich wieder Brettspiele bestellen um meine Traurigkeit zu kompensieren...

@Sasha
War mir schon irgendwie klar Meine Statement sollte mit einem Augenzwinkern gemeint werden. Ich finde den Thread lustig.

[Morti]

Nebenbei: Wird "nerven" oder "nerfen" oder was weiß ich nicht in letzter Zeit als Denglischbegriff gern verwendet (Diablo III und so)? Ich komme da immer durcheinander...

[DasTrip]

Ich denk mir auch immer... Wie geht das mit einem digitalen Programm?

[Morti]

Woah! Die Wumme muß ich haben!

[Mixo]

Woah! Die Wumme muß ich haben!

DIE?

Die ist doch voll Kindergeburtstag!

[DasTrip]

BFG!




Sooo jetzt aba back to topic bevor der Sebastian uns noch alle einliefern muss

[Sascha 36]

@ ohne Witz hab selten so gelacht in einem Forums Thread, glaube nicht das wir deswegen eingeliefert werden, warum soll das Reden über Spiele nicht auch mal lustig sein sollen

Innovation

Innovation. Was für den Esoteriker die Suche nach dem Glück ist, ist für den Brettspieler die Suche nach Innovation.
Was beide Suchen wunderschön verbindet ist das man am Ende nie zufrieden ist und sich schnell wieder auf die Suche begibt.
Egal wie innovativ das ganze dann ist, meistens ist es nach ungefähr einem halben Jahr alt und man sucht schon wieder nach dem neuen innovativen Spiel.

[DasTrip]

Du hast die "Innovation" sehr schön beschrieben!

Ich muss auch immer schmunzeln, wenn ich gesagt bekomme: Ach... das Spiel ist mäh, das gabs schon mal... Hmm... bin erst seit 1 einem Jahr so richtig regelmässig am spielen. Für mich das im Moment fast alles noch Innovativ.

[Mixo]

@ ohne Witz hab selten so gelacht in einem Forums Thread, glaube nicht das wir deswegen eingeliefert werden, warum soll das Reden über Spiele nicht auch mal lustig sein sollen

Innovation

Innovation. Was für den Esoteriker die Suche nach dem Glück ist, ist für den Brettspieler die Suche nach Innovation.
Was beide Suchen wunderschön verbindet ist das man am Ende nie zufrieden ist und sich schnell wieder auf die Suche begibt.
Egal wie innovativ das ganze dann ist, meistens ist es nach ungefähr einem halben Jahr alt und man sucht schon wieder nach dem neuen innovativen Spiel.

Schön formuliert und sehr treffend, inbes. der Teil über die Suche nach Zufriendenheit.

Aber warum "nervt" dich der Begriff Innovation? Weil du dein Verlangen selbst nicht richtig befriedigen kannst (du "schleifst" ja auch viele Spiele durch) oder weil du denkst, dass andere an dir Vorbeihasten/ dir die Spieleszene zu hektisch geworden ist oder aus einem ganz anderen Grund?

[Morti]

Woah! Die Wumme muß ich haben!

DIE?
Die ist doch voll Kindergeburtstag!

Ich... ich... ich habe mich gerade verliebt!

[Sascha 36]

Gerne kann ich auch das weiter ausführen, ich bin jemand der gerne neue Sachen spielt, aber auch ich hab meine Lieblinge, Spiele die meine Sammlung nie verlassen und dann gibt es die gern gesehenen Besucher und dann die die man schnell vergisst.
Ansosnten bin ich was meine Vorlieben angeht totaler Spiesser, lese die Bücher von früher, mag alte Filme, hör fast nur alte Bands und bei Spielen ist auch eher der bekannte Mechanismus in toll umgesetzter Form der sichere Kauf als die Brettspielumsetzung mit App Unterstützung egal wie innovativ das Ding auch sein mag. Ich bezeichne das gerne auch als Alters Arroganz meinerseits.
Ein Spiel wie Alchemisten zb find ich aufgrund von technischer Unterstützung schon ohne es je gespielt zu haben Scheisse, bei einem La Granja zb was eigentlich nur ein Puzzle aus Mechanismen ist find ich es super, weil das Spielgefühl da ist und mir irgendwie alles bekannt vor kommt.
Innovation verlangt auch immer Offenheit, die hab ich aber nicht und ich bin auch wenig bereit diese zu entwickeln. Vergleich es ungefähr mit der Lieblingseckkneipe die man immer seit Jahren besucht hat, auf einmal gibt es einen neuen Besitzer, neue Einrichtung und man findet es obwohl es eigentlich die gleiche Grundstruktur ist irgendwie scheisse und geht nicht mehr hin.
Trotzdem ist am wichtigsten nicht ob ich es kaufe oder gut finde, sondern das man andere Neuerungen akzeptiert und diese Neuerungen ihren Raum gibt, ob ich das dann Spielen möchte steht auf einem ganz anderen Blatt.