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"Ich verliere, also ist das Spiel schlecht!"

Allgemeine Spiele-Themen
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Florian-SpieLama
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"Ich verliere, also ist das Spiel schlecht!"

Beitragvon Florian-SpieLama » 19. September 2015, 02:59

Wie hier angekündigt
viewtopic.php?f=25&t=139&p=391684#p391684

Ein Thema was mir heute beim Spielen mit meinem Kollegen eingefallen ist.

Kennt ihr auch so Leute, denen ihr ein neues Spiel zeigt und dann finden sie es schlecht und ihr habt das Gefühl sie mögen es nur nicht, weil sie verloren haben?

Ich habe zwei Leute in meinem Umfeld, bei denen ich dieses Gefühl habe und ein wenig nervt es mich.

Heute z.B. habe ich den einem Kollegen Netrunner gezeigt. Wir haben zwei aufeinander abgestimmte Anfänger-Decks genommen in denen wenig drin war. Nach zwei spielen in denen er die Megakon hatte und ich die Runner, war er nur am Meckern, wie schlecht dieses Deck sei und da nichts gutes drin ist, er keine Credits generieren könne und ich sowieso überall durchkomme.
Also haben wir gewechselt nach 5-6 Zügen hatte ich ein wenig Verteidigung mit der Megakon aufgebaut. Er kam nicht durch und find deswegen an nur noch lustlos Karten zu ziehen und überzählige abzuwerfen. Er hat nichts anderes gemacht. Als ich ihn fragte welche Karte er denn suche meinte er, dass das alles nur Kack-Karten wären und er nicht weiss, wo die sind mit denen ich ihn geschlagen habe.
Ich sagte ihm, so schlecht kann es nicht sein, weil ich ja mit beiden gegen das jeweils andere gewonnen hab, also scheint es zu gehen. Sein Fazit war, er weiss jetzt nicht, ob er nur die Decks oder das Spiel scheiße findet, er will für heute auf jedenfall nicht noch eine Partie spielen.

Ich habe ihn das Spiel vernünftig erklärt, ich habe ihm immer wieder Strategietipps gegeben vor, während und nach dem Spiel. Und trotzdem solch eine Reaktion und die letzte Runde gar nicht richtig zuende gespielt. Und das passiert andauernd, dass wenn er verliert, das Spiel dann doofe Regeln hat oder das am Spiel oder jenes am Spiel broken/kacke ist und dieses "Ich kann sowieso machen was ich ich will, ich verliere also mach ich nichts/Quatsch". Oder bei asymetrischen Fähigkeiten/Völkern oder soetwas, ist seine zu schwach/ander zu stark.

Einem anderen Kollegen habe ich letztens Star Realms beigebracht. Ich hatte ein paar gute Züge mit Schiffe aufs Deck legen und dann Karten nachziehen usw. Aber das war 2-3 mal extremes Glück. Ansonsten finde ich, hat das Spiel gar nicht so viel Skill-Anteil, weil man sowieso fast immer einfach alle Karten ausspielt und auch die Reihenfolge oft egal ist und mein einfach das beste aus der Mitte aufkauft.
Trotzdem war nach zwei Partien sein Fazit, dass das Spiel nichts für ihn sei. Auf mein Niveau zu kommen, weil ich ihn ja so fertig gemacht habe, müsste er 20+ Partien spielen und darauf hat er keine Lust und sich so abziehen zu lassen hat er keine Lust.

Also haben wir hier zwei Typen:
Der Eine der sagt, dass das Spiel schlecht ist und "doofe" Regeln oder was auch immer hat, weil er verliert.
Und der andere der das Spiel nicht spielen will, weil er von ausgeht er wird verlieren.

Ich find das immer extrem Schade, denn a) habe ich nicht so viele Spieler in meinem Umfeld mit denen ich öfters mal Spielen kann, deswegen ist immer doof, wenn ich etwas habe, was ich mit ihnen (oder einigen von ihnen) nicht spielen kann.
Und b) will ich, dass meine Mitspieler eine gute Zeit haben und Spass beim Spielen (mit mir und meinen Spielen haben).

Klar, wenn ein Spiel einfach nicht passt, dann ist das so und vollkommen ok. Aber wenn ich das Gefühl habe, dass ist nur, weil sie nicht gewonnen haben, ärgert mich das schon, voralldingen, wenn das Spiel dann schlecht geredet wird.

Kennt ihr solche Leute? Wie geht ihr mit diesen um? Kann man das irgendwie vermeiden? Sollte man sie, wenn man das Spiel öfters spielen will, gewinnen lassen? Hab ich einen ganz falschen Eindruck?

Strategietipps geben und ein ganz stiller Sieger zu sein beherzige ich schon...

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Malte
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Re: "Ich verliere, also ist das Spiel schlecht!"

Beitragvon Malte » 19. September 2015, 07:55

Gibt es immer, gab es immer, wird es immer geben.

Egal, beim nächsten Spiel sind die wieder Feuer & Flamme. Bin da sehr tolerant. Gerade bei Brettspielern sind die Geschmäcker sehr unterschiedlich. So kommt es immer wieder vor, dass ein und die selbe Person verliert und das Spiel deshalb nicht mag & ein anderes Spiel wird auch verloren und da wird sofort eine Revanche gefordert. ...von daher alles im grünen Bereich! :D

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Lorion42
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Re: "Ich verliere, also ist das Spiel schlecht!"

Beitragvon Lorion42 » 19. September 2015, 08:12

Gerade bei Spielen bei denen es stark auf Skill ankommt, kann ich verstehen, wenn Leute sie nicht mögen. Eben mit der Argumentation deines Kollegen bei Star Realms (ob das für das Spiel nun gerechtfertigt ist oder nicht). Dabei entstehen dann oft Spiele ohne Spannung. Den meisten Leuten gefallen Spiele bei denen man in einen Flow kommt. Das ist bei einigen Spielen gegen erfahrene Mitspieler nicht unbedingt möglich.
Ich denke bei Mitspielern bei denen sowas häufiger vorkommt, sollte man dann auch andere Spiele spielen. Es liegt immer auch ein wenig an den Spielen, wenn sie nicht in einen Flow kommen. Ich denke es ist nicht das Verlieren, sondern der Spielverlauf, der frustiert. Mir geht es wie Malte: ich kenne auch Leute bei denen ich sowas beobachten kann (teilweise sogar bei mir), aber denen gefallen auch manchmal Spiele bei denen sie hoffnungslos verlieren. Wenn eben der Spielverlauf so ist, dass Spannung erzeugt wird und sie wenigstens die Hoffnung haben, etwas schaffen zu können.

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V3rItaS
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Re: "Ich verliere, also ist das Spiel schlecht!"

Beitragvon V3rItaS » 19. September 2015, 08:13

Hast du denn mal etwas anderes als ein Deckbauspiel mit denen gespielt? Ich denke da zum Beispiel an Workerplacement. Also etwas weniger unvorhersehrbares wie Karten nachziehen und kombinieren, sondern wo Informationen offen sind und durch geschicktes Planen und taktieren Sich Erfolge einstellen können.
Oder zum Anfang vielleicht ein Coop Spiel bei dem Ihr halt alle gewinnt oder verliert.

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El Grande
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Re: "Ich verliere, also ist das Spiel schlecht!"

Beitragvon El Grande » 19. September 2015, 08:14

Ich denke, dass man da gar nicht viel machen kann. Der eine lässt sich durch Niederlagen herausfordern, der andere kann nur schwer damit umgehen. Es gibt einfach verschiedene Spielertypen und Spielegeschmäcker.

Meine Lösung ist, das Spiel eben nicht mehr mit demjenigen zu spielen. Es gibt ja genügend Spiele, auf die man ausweichen kann. Man muss seine Mitspieler eben kennen. Ich hab eigentlich ein ziemlich gutes Raster im kopf mit wem ich was spielen kann und mit wem eher nicht. Ärgerlich ist natürlich wenn man ansonsten nicht viele Spielpartner hat.

Im Grunde bin ich der Typ, der sich beim Sport oder bei Spielen von Niederlagen angespornt fühlt. Ich mag es auch nicht, wenn ich ein Spiel beim ersten mal schon voll durchschaue. Aber dennoch hab ich auch schon erlebt, dass ich manche Spiele einfach doof finde und es an vielen Faktoren liegt.
Zum Beispiel hab ich Netrunner und die meisten anderen LCGs für mich abeschrieben. Bei Netrunner war es eine Mischung aus Niederlagen, missfallender Mechanik, und dem Gefühl, dass ich das Spiel 100 mal spielen und sehr viel investieren müsste um überhaupt Land zu sehen. Bei vielen LCGs kann den Glücksfaktor letztlich nur ausgleichen, wenn man sich voll reinarbeitet und nur noch das eine Spiel spielt. Und selbst dann kann ich auf ein Deck treffen, das zufälligerweise so angelegt ist, dass ich keine Chance hab. Darauf hab ich einfach keine Lust. Also mag ich das Spiel nicht und das wird sich auch mit gutem Zureden nicht ändern.

Trotz allem bin ich auch genervt, wenn die Niederlage der einzige Faktor ist, weshalb ein Spiel abgelehnt wird und dann zwanghaft nach Gründen gesucht wird, warum das Spiel doof ist.
Gerne akzeptiere ich eine stichhaltige Argumentation oder wenn jemand sagt das und das gefällt mir am Spiel subjektiv einfach nicht.
Manchen Leute muss man aber auch eine Sehhilfe geben und ihnen bewusst machen, dass sie sich einzig vom negativen Gefühl der Niederlage unberechtigte und unsachgemäße Schlüsse auf das Spiel oder den Spielpartner ziehen. So zum Besipiel bei meiner Frau ;) Und da tue ich das auch.

Für manche "schmeckt" auch eine Mechanik ungewohnt und wird deshalb abgelehnt.
Letztlich ist es ein bisschen wie beim Essen. Mein Vater sagte zu mir immer "Wenn du es 10 mal probiert hast, darfst du sagen dass es dir nicht schmeckt" (und siehe da, ich esse eigentlich alles außer es schmeckt sehr fischig). Klar beim Spielen würde ich das "10 mal" auf "3 mal" reduzieren.

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peer
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Re: "Ich verliere, also ist das Spiel schlecht!"

Beitragvon peer » 19. September 2015, 08:40

Das sind zwei verschiedene paar Schuhe.
Im ersten Fall ist es wohl tatsächlich Nicht-verlieren können. Allerdings gibt es auch da Zwischnetöne - wenn man nicht erkennen wann, WARUM man verliert, kann das Spiel tatsächlich "schuld" sein.
Der zweite Fall ist anders. Wenn man weiß, dass man hemmungslos unterlegen ist, stellt sich durchaus schnell frust ein. Manches Spiel macht natürlich dennoch Spaß. Aber gerade bei Zweiern finde ich komplette Unterlegenheit (oder auch komplette Überlegenheit) nicht wirklich spannend. Da macht das Spiel tatsächlich keinen Spaß - das laste ich dem Spiel allerdings nicht an (und wenn ich das richtig verstehe, hat der zweite Spieler das auch nicht getan).

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Fang
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Re: "Ich verliere, also ist das Spiel schlecht!"

Beitragvon Fang » 19. September 2015, 09:47

Florian-SpieLama hat geschrieben:Sollte man sie, wenn man das Spiel öfters spielen will, gewinnen lassen?


Das finde ich manchmal durchaus ein legitimes Vorgehen solange diejenigen das nicht mitbekommen können. Grade bei Spielen wie ich sie bevorzuge - Strategiespiele mit wenig Glück und LCGs - wird der Erfahrene fast immer gewinnen, es sei denn man gibt so viele Tipps dass man praktisch gegen sich selbst spielt.
Da finde ich so eine Mogelei schon ok und es muss ja auch nicht gleich gewinnen lassen sein, nur nicht ganz so vernichtend selbst gewinnen.


El Grande hat geschrieben:Also mag ich das Spiel nicht und das wird sich auch mit gutem Zureden nicht ändern.


Naaa gut. Muss ich mich grade stark zusammenreißen um die Kritik an Netrunner (fantastisches Spiel) so stehen zu lassen. :D

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BGBandit
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Re: "Ich verliere, also ist das Spiel schlecht!"

Beitragvon BGBandit » 19. September 2015, 10:23

Ganz klare Antwort: mit solchen Leuten spiele ich nicht

Wer aus Prinzip nicht verlieren kann, hat in meiner Spielrunde nichts verloren und da bin ich absolut null tolerant. Ich hab nämlich absolut keine Lust, mir von solchen Leuten den Spielabend versauen zu lassen. Bisher traf das allerdings nur auf 1-2 Leutchens zu. Mir persönlich ist es ziemlich egal, ob ich verliere oder gewinne. Skull King habe ich beispielsweie noch nie gewonnen und ich finde es trotzdem absolut grandios.

Ich habe aber absolut Verständnis, wenn jemand ein Spiel aus anderen Gründen nicht mag, so wie ich z.B. Terra Mystica nicht mag. Ich weiss nicht, wie das bei euch ist, aber bei uns findet generell nach dem Spiel eine kurze Besprechung statt, wo jeder raushauen kann, was ihm gefällt oder nicht gefällt.

Ich persönlich spiele fast alles mit, wenns geht vermeide ich aber aktiv nach Eurogames zu suchen. Nun wollen aber meine Mitspieler auch mal Eurogames spielen und dann spiele ich halt tapfer mit bis zum Schluss und am Ende kann ich dann ja sagen, ob es mir vllt. doch gefallen hat, oder Gegenteiliges. Ein anderer Mitspieler mag ebenfalls aus Prinzip keine Eurogames und kommt dann an solchen Tagen einfach nicht zum Spielabend. So weit würde ich dann evtl. doch nicht gehen, aber es ist halt eine Lösung.

Ich finde, sowas gebietet einfach die Höflichkeit, dass man anderen nicht den Spaß verdirbt. Gegen persönliche schlechte Tage kann man halt nichts machen, das hat jeder Mal. Bei den eigenen Lebenspartnern sehe ich das übrigens etwas anders, die darf man auch mal anquengeln. Gott sei Dank (oder leider) stellt sich mir die Frage ja nicht

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Vikingblood80

Re: "Ich verliere, also ist das Spiel schlecht!"

Beitragvon Vikingblood80 » 19. September 2015, 10:43

Also ich glaube auch dass du auf andere Spiele ausweichen solltest, sowie die Lage jetzt ist hast du auch keinen Spass.

Für mich klingt es so, dass Spieler A nicht zugeben kann, dass er das Spiel (hochkomplex) nicht kapiert. Gewinnen lassen bringt da nicht viel.

Bei Spieler B finde ich es legitim, dass er das Spiel zu komplex findet bzw ein Ungleichgewicht im Skill herrscht und er es deswegen nicht spielen möchte. Es ist auch das Hauptargument (vielleicht vom Thema mal abgesehen) meiner Frau warum sie die meisten Spiele mit mir ablehnt...Eben weil ich die Spiele schon "kann". Vielleicht hat auch deswegen Marco Polo so gut funktioniert bei uns. Wir haben es gemeinsam von 0 gelernt und immer nur zu zweit gespielt. 27 Partien 13 Siege 13 Niederlagen 1 Unentschieden...völlig ausgeglichen.

Was Star Realms angeht möchte ich dir widersprechen. Du hast es bestimmt schon so oft gespielt, dass dir viele Spielweisen von Karten total klar sind, was Anfänger, die vielleicht diese Art von Spiel überhaupt nicht kennen, nicht wissen.
Glücksanteil durch Ziehen ist klar, aber es hat durchaus einen hohen Skillanteil.
Dass man einfach alle Karten spielt ist normal und nix besonderes.Vor allem durch die App vielleicht so suggeriert, im normalen Spiel kannst du jederzeit deinen Zug beenden und alle übrigen Karten abwerfen (was aber überhaupt keinen Vorteil bringt).
Aber bei kaum einem anderen Spiel kann man durch die richtige Reihenfolge an Aktionen super abgedrehte Effekte erzeugen. Nach ca 180 Spielen online gegen andere Spieler und zig 100 Spielen gegen die App entdecke ich trotzdem noch neue Spielweisen.

Dein Beispiel von oben: Selten aber manchmal kann es auch besser sein erst zu ziehen und die "Card on top" erst nächste Runde zu verwenden, wenn die Ally Boni besser passen. Zumindest sollte man bei Star Realms in nicht zu feste Muster verfallen. Beispiel von mir: Immer schön alle Card Draw zuerst gespielt. Ist auch meistens richtig. Gibt paar Ausnahmen. Zum Beispiel dein Nachziehstapel ist leer, du kannst eine fette Karte kaufen und hast noch Card Draw auf der Hand. Dann ist es besser die Karte erst zu kaufen und dann den Card Draw zu spielen, damit man überhaupt die Chance hat die Karte sofort im nächsten Zug zu spielen, weil die gleich ins neue Deck gemischt wird. Sonst müsste ich ein komplettes Deck durchspielen bis die Karte auftaucht.Erst Karten zu ziehen wäre also ein großer Fehler. Ich kenne das von mir vom Backgammon (einige Jahre semi-professionell betrieben)...man muss aufpassen nicht in eine Art "Auto play" zu verfallen und darüber die wichtigen Entscheidungen zu verpassen. Auch die Entscheidungen wann ich die Karten, die sich selbst scrappen können, aus dem Spiel für Ihren einmaligen Effekt abwerfe, ist für Anfänger total schwierig und nicht einsehbar.

Bei Spieler B haste gute Chancen den für andere Spiele zu begeistern. :)

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Ragnar
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Re: "Ich verliere, also ist das Spiel schlecht!"

Beitragvon Ragnar » 19. September 2015, 10:57

@Florian: Abgesehen davon, daß du im ersten Fall unglücklicherweise deinem Netrunner-unerfahrenen Kollegen die (für Anfänger) schwieriger zu spielende Konzern-seite gegeben hast (meiner Meinung nach sollte man Neulingen zuerst die Runner beibringen), stimme ich BGBandit zu: einfach nicht mehr mit ihm spielen, du hast es ja öfter versucht, da nützt es auch nichts, ein anderes Spiel vorzuschlagen.

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Rüdiger76
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Re: "Ich verliere, also ist das Spiel schlecht!"

Beitragvon Rüdiger76 » 19. September 2015, 11:32

Ich kenne das ein wenig anders. Bei mir gibt es vor allem eine Mitspielerin, die gerne den Kommentar "naja, dass ist ja auch alles Glückssache" fallen lässt, wenn es mal nicht so für sie läuft, egal, ob das Spiel Glückselemete aufweist oder eher nicht. Komischerweise gewinnen bei diesen "Glückspielen" aber trotzdem imme dieselben Spieler (scheinen wohl viel "Glück" zu haben)... ;-)

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Sascha 36

Re: "Ich verliere, also ist das Spiel schlecht!"

Beitragvon Sascha 36 » 19. September 2015, 13:16

Meine Lösung heißt Teilziele, so hab ich bis heute immer Spaß am Spielen gehabt, ohne genervt zu sein.
Was bedeutet Teilziel : da ich oft Spiele beim ersten Mal verliere, weil ich mich oft erstmal vom Spielgefühl einnehmen lasse als das ich auf Punktejagd gehe, bin ich zu diesem Punkt Teilziele übergegangen.
Bei Terra Mystica sind es zB die 100 Punkte, wenn ich die schaffe freue ich mich wie ein Schneekönig, oder bei anderen Spielen heißt es dann wenigstens zwei Drittel der Punktzahl des Gewinners. Das klingt komisch vielleicht, aber ich spiele einfach sehr gerne und wenn ich für mich Spaß hatte beim Spiel dann verlasse ich den Spieltisch sehr zufrieden.
Das einzigste mal wo ich wirklich sauer war, war bei Olympus von Heidelberger, da fühlte ich mich von Anfang wie ein Opfer und egal was ich tat, es wurde nicht besser. Trotzdem glaube ich ist das Spiel nicht schlecht, aber spielen muss ich es nicht mehr solange mehr Auswahl im Raum vorhanden ist.

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Florian-SpieLama
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Re: "Ich verliere, also ist das Spiel schlecht!"

Beitragvon Florian-SpieLama » 19. September 2015, 14:13

Erstmal vielen dank für die rege Beteiligung.

@ Vikingblood: Zu Star Realms magst du recht haben. Ich finde deine Punkte auch sehr einleuchtend. Vielleicht (ich hoffe das klingt jetzt nicht zu selbstbeweihräucherisch) bin ich zu bescheiden, um zu glauben, dass ich in einem Spiel doch etwas Skill habe. Das ging mir bei den zwei Spielen gegen Kollege B so locker von der Hand und ich fand die Entscheidungen so offensichtlich, dass ich das nicht als "Können" bzw. "Erfahrung im Spiel" verbucht habe.

@ Ragnar: Also mit diesen Anfängerdecks, die der Kollege zusammengestellt hat, welcher mir das Spiel ausgeliehen hat (das ist übrigens Kollege B), finde ich die Firma viel einfacher zu lernen. Da sind nur Agendas, Ice und Geldbeschaffungsaktivposten- und Operationen drin. Und es ist Weyland um noch besser an Geld zu kommen. Wenn ein Run gemacht wird, kann man nur Ice laden und dann hoffen, dass der Runner nicht durchkommt. Da finde ich den Runner durchaus komplizierter, weil der allein 3 verschiedene Kartentypen zum Auslagern hat, noch auf Speicherplatz für die Programme und wann er selber nachziehen sollte und dafür einen Klick verwendet achten muss und der Run durchzuführen komplizierter ist. Man muss halt berechnen, wie viel Credits brauch ich für Stärke und Subroutinen, welche Subroutinen könnte ich aktiv lassen, geh ich auf Aktivposten um Geldversorgung abzuschneiden oder nur auf Agendas, welche Ice-Brecher brauch ich usw. Also so wie diese Decks aufgebaut sind muss der Runner auf so viel mehr achten, weswegen ich mit Absicht erst die Kon beibringe und dann wenn ich meine Runner-Aktionen mache die dabei Schritt für Schritt erkläre.

@ all: Vermutlich wollte ich mich gestern auch nur ein wenig "auskotzen" wie man so schön sagt.
Zur Klarstellung: Kollege A ist der Kollege der am häufigsten zu meinen privaten Spieleabenden kommt. Somit hat er jedes Spiel meiner Sammlung gespielt. Wenig mag er wirklich, einige will er gar nicht mehr mitmachen, bei einem großteil heisst es "das ist nicht so meins" oder ähnliche Formulierungen. Da er am meisten dabei ist und oft auch der einzige ist der kommen würde bin ich nun verstärkt auf der Suche bzw. habe entschieden doch ab und zu mal ein 2er Spiel zu holen.
Bei den meisten Euro-Spielen ist es so, dass er meint die sind ihm viel zu kompliziert, weil man da nachdenken muss und mehrere Strategiemöglichkeiten hat (Beispiel Village will er mit der Begründung nicht mehr spielen) auf der andere Seite aber, hat er mich beim ersten Spiel Runewars besiegt und das findet er richtig gut (dort haben wir auch zusammen das erste Spiel für beide gespielt). Ich find Runewars an Regelfülle viel komplizierter und genauso auch Entscheidungen im Spiel zu treffen.
Lustig war es auch bei Warhammer Invasion. Das Spiel haben wir uns zusammen als 2er Spiel für uns angeschafft. Er hat verloren und schon waren die Decks doof oder was an den Regeln passte nicht usw.

Also ich spiele andere Spiele mit ihm und er spielt auch eigentlich alles mit nur manchmal ist er etwas anstrengend, wenn er verliert und/oder (deswegen) ein Spiel schlecht redet und/oder beim treffen der Spielauswahl. Trotzdem ist er einer meiner besten Freunde und derjenige mit dem ich mit am häufigsten spiele. Also ich komm schon irgendwie mit klar, war gestern nur etwas stinkig und hatte auf Tipps gehofft, dass umgehen zu können. Schliesslich will ich meine Sammlung nicht auf ihn zuschustern. (Wobei ich schon manchmal so denke, dass ich mal wieder ein Spiel des Typs XY anschaffen sollte, damit er mal wieder was hat, was ihm sehr wahrscheinlich gefällt.)

Kollege B hab ich auf dem offenen Spieleabend in der Kneipe kennengelernt. Er ist auch derjenige der mir Netrunner ausgeliehen hat. Also er hat selber viele Spiele und ich weiss, dass ihm auch andere Spiele gefallen. Was mich da nur etwas frustriert ist, dass ich ihn generell selten dazu kriege ein Spiel von mir zu spielen. Und wenn hat ihm noch keines gefallen, bis auf eines (Deus), welches er dann auch gewonnen hatte und das Siegel "kann man mal spielen" gekriegt hat. Der Rest war "nicht so seins", obwohl jedes Spiel, was ich von ihm gespielt habe mir sehr gut gefallen hat und wir ähnliche Spiele dann auch von mir gespielt haben. Aber ist im Endeffekt auch egal, weil ich trotzdem sehr gerne mit ihm Spiele und dann einfach seine Spiele, die ich ja auch mag.

Also wie Malte schon meinte "eigentlich" alles im grünen Bereich. Ich war nur gestern etwas aufgeregt, weil sich dass dann auch noch auf die Spielweise gestern ausgewirkt hat. Wenn ich nur noch Karten ziehe, weil ich alle anderen schlecht finde, obwohl ich mit genau diesen Karten zwei mal besiegt wurde, und dadurch dann natürlich verliere weil das deck leer ist und ich nur Karten ungenutzt abgeworden habe und dann sage das Spiel ist schlecht war ich schon etwas sauer. Beim Älteren Zeichen danach hatten wir ja aber wieder Spaß also was solls.

Aber gebt trotzdem weiter Tipps für sowas und diskutiert wir munter weiter. Erzählt auch gerne, wann ihr mal so von solchen Spielern vielleicht genervt wart der so. Und danke für die Anteilnahme ^^

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Ragnar
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Re: "Ich verliere, also ist das Spiel schlecht!"

Beitragvon Ragnar » 19. September 2015, 14:45

Florian-SpieLama hat geschrieben:@ Ragnar: Also mit diesen Anfängerdecks, die der Kollege zusammengestellt hat, [...]


Bitte keine Einzelheiten über Strategien; wenn ich allerdings im Original-post "Kack[...]" und "scheiße" lese, kommt mir dein Kollege wie ein Arschloch 'rüber.

PS:

Florian-SpieLama hat geschrieben:@all:[...]


Tja vielleicht hat das Mißfallen der Spiele deines Kollegen was damit zu tun, daß er fast immer der einzige ist, der erscheint.

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Sascha 36

Re: "Ich verliere, also ist das Spiel schlecht!"

Beitragvon Sascha 36 » 19. September 2015, 15:01

Am meisten war ich genervt wenn ich auf offenen Spieleabenden mit Leutenj gespielt habe, denen es nicht um den Spass bei einem Spiel geht, sondern darum ein Spiel zu gewinnen. Züge machen die Ewigkeit dauern und dabei jede Spielfreude vermissen lassen. Verlieren sie dann ein Spiel, liegt es immer am Spiel und es gibt lange Diskussionen etc. Manchmal hab ich mir dann schon gedacht, das es schon eine Erklärung gibt warum man diese Leute nur bei offenen Spieleabenden findet.
Mittlerweile habe ich jede Menge Spielpartner und natürlich gibt es schon mal den Moment das einem ein Spiel nicht gefällt. Aber so etwas nehme ich schon lange nicht mehr persönlich, ich hab das Spiel nicht erfunden und somit wird sich schon noch der richige für ein Spiel finden.
Was wir gerne vor einem Spieleabend machen ist zusammen abzustimmen was man gerne spielen möchte, da kommt dann auch nicht immer das was man vielleicht gerade gerne spielen will, aber es gleicht sich irgendwann schon aus. Momentan spielen alle in unserer Dienstags Gruppe am liebsten Terra Mystica, so ist es gerade ziemlich einfach. Einer unserer Gruppe spielt sehr gerne Boss Monster, so wird das auch mal gespielt, auch wenn es nicht immer mein liebstes Spiel ist. Da muss man dann auch mal zähneknirschend auf die ein oder andere Neuiheit verzichten auch wenn man sie noch so gerne spielen möchte.
Zuletzt geändert von Sascha 36 am 19. September 2015, 15:39, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: "Ich verliere, also ist das Spiel schlecht!"

Beitragvon BGBandit » 19. September 2015, 15:10

Pfuuuh das ist aber eine ganz schön verfahrene Situation, weil im Endeffekt bist du der (man möge mir die Wortwahl verzeihen) Gearschte.

Nur weil du gerne spielst und keine anderen Mitspieler findest, musst du DEINE Spielweise auf IHREN Geschmack zuschustern, was ganz schön knifflig ist, wenn die Spiele schlechtreden, nur weil sie verlieren. Und das brauchst du auch in keinster Weise zu entschuldigen und zu relativieren. Das hat nichts mehr mit "auskotzen" zu tun, wenn sowas schon generell der Fall ist. Und vor allem solltest du die Schuld nicht bei dir suchen.

Du könntest dir auf Dauer neue Mitspieler suchen, zumindest alternative Mitspieler, mit denen du mal spielen kannst, ohne deine besten Freunde. An Komplexität kann es definitiv nicht liegen, wenn ihnen Runewars zusagt. Und auf Dauer mit schlechten Verlierern zu spielen, macht keinen Spaß.

Mach doch einfach mal bei facebook o.ä. einen Aufruf in einer Gruppe deiner Umgebung. Du wirst staunen, wieviele Spieler es in deinem Umfeld gibt, von denen du gar nichts wusstest.

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Kermeur

Re: "Ich verliere, also ist das Spiel schlecht!"

Beitragvon Kermeur » 19. September 2015, 17:13

Am liebsten ist mir folgende Spielergattung: Spiel einmal spielen, dabei Verlieren, Spiel ist doof und negative Rezis und Wertungen im Internet darüber verbreiten...

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Sascha 36

Re: "Ich verliere, also ist das Spiel schlecht!"

Beitragvon Sascha 36 » 19. September 2015, 17:29

Ach Kermeur die gibt es doch gar nicht :)
Hilfreich wäre bei solchen Rezensionen oder Spielberichten das man erwähnt, das man besagtes Spiel nur einmal gespielt hat. Leider wird das oft vergessen und so verzehrt sich schon das Gesamtbild.

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Harry2017
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Re: "Ich verliere, also ist das Spiel schlecht!"

Beitragvon Harry2017 » 19. September 2015, 18:18

Ich kann auch als Gewinner ein Spiel schlecht finden - Wenn ich sehe, dass ich den Sinn des Mechanismus abstrus durch sinnfreies spiel aushebeln kann, dann grübel ich auch ob ein Spiel gut ist.

Concordia habe ich durch ausbreiten - ansparen und im letzten drittel wildes Kartenmultiplikatorkaufen ohne den Sinn der Multiplikatoren abzuschätzen jedesmal gewonnen und das enttäuscht mich schon etwas...da haben andere Mitspieler sinnhafter gespielt und lagen weit hinten, kein befriedigender Gewinn.

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Vikingblood80

Re: "Ich verliere, also ist das Spiel schlecht!"

Beitragvon Vikingblood80 » 19. September 2015, 23:38

@ Florian: Ja suche die Schuld nicht bei dir.

Guck was die Leute spielen wollen.

Spieler A mehr Spiele mit Glücksanteil? kannst ja überlegen ob bei der nächsten Neuanschaffung auch was für dich passt...nur ständig "für ihn" würde ich meine Käufe nicht ausrichten.

Spieler B Frage doch was er gern spielen mag? Teste doch mit ihm Netrunner...

Für deine anderen Spiele suche dir neue Leute. Ich habe das gleich Problem, dass ich für viele games keine Mitspieler habe.

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Frank -Riemi- Riemenschneider
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Re: "Ich verliere, also ist das Spiel schlecht!"

Beitragvon Frank -Riemi- Riemenschneider » 20. September 2015, 07:26

Ich musste beim lesen sofort an die Moppertaktik denken: http://www.reich-der-spiele.de/specials/moppertaktik
Spiele erklären ist echt undankbar.

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Florian-SpieLama
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Re: "Ich verliere, also ist das Spiel schlecht!"

Beitragvon Florian-SpieLama » 20. September 2015, 12:56

Hehe. Hab den Artikel gerade mal gelesen. Witzig und ja, er ist recht passend.

@Ragnar: Naja er "moppert" nicht immer so viel und die anderen ignorieren es dann und haben trotzdem Spaß. Bei den anderen liegt das eher an wenig Zeit durch Arbeit oder Kind o.ä. Oder, weil ihnen der Spieleabend nicht wichtig genug für einen festen Termin ist, sondern eher Notnagel. Wie gern würd ich mal hören: "Ne da kann ich nicht, da ist spielen bei Flo." Es wird aber immer "Ja klar, Flo ich kann da leider wieder nicht" Aber das ist ein anderes Thema.

Ich krieg meine Spiele schon gespielt mit privaten Spielabenden bei mir plus 2 offenen Gruppen die sich an verschiedenen Tagen treffen. Könnte für meinen Geschmack nur öfter sein. So einmal die Woche wäre toll.

Und jedes Spiel in meiner Sammlung finde ich toll und Spiel ich gerne. Ich meinte damit eher, dass ich mal Spiele vorziehe auf meiner Kaufliste, wovon ich glaube es gefällt ihm und wenn ich glaube ich hatte jetzt öfter etwas, was ihm nicht so zusagt. Wobei "Die Fähigkeiten sind voll imbalanced" oder "Boar ich kann gar nicht machen alles ist doof" kann auch bei Spielen kommen die er mag, wenn er verliert :P

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Sascha 36

Re: "Ich verliere, also ist das Spiel schlecht!"

Beitragvon Sascha 36 » 20. September 2015, 13:30

Guter Artikel Frank, hatte den schon früher mal gelesen.
Wenn man ein Spiel mitbringt, muss man ab und an auch mal ein dickes Fell mitbringen, allerdings lernt man so auch manchmal welche Spiele bei manchen Leuten so gar nicht Anklang finden. Wird es zu heikel, hilft aber auch ein " du hast heute ja ein ganz besonders guten Tag erwischt " , oder in offenen Spielegruppen kann man demjenigen auch gerne mal des Tisches verweisen. Bei einigen Spielen ist es nicht wirklich schlimm, wenn ein Spieler aussteigt und so kann man in Ruhe weiterspielen.
Hat oft den Vorteil, das man mit der Person nicht wieder spielt.

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El Grande
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Re: "Ich verliere, also ist das Spiel schlecht!"

Beitragvon El Grande » 21. September 2015, 07:05

Bin ganz schön froh, dass es bei uns so zivilisiert zugeht.

Ob privat oder im Spielekreis, ich überlege mir immer wer am Tisch sitzt und mit wem man was spielen kann. jemanden ein Spiel aufzudrängen von dem ich vorher schon weiß, dass es keinen Anklang finden wird, habe ich schon lange aufgegeben. Lieber passe ich mich an, denn schließlich spiele ich nahezu alles gern. Und selbst wenn nicht, dann sag ich das oder Spiel mit ohne Gemeckere.
Ist auch der Grund warum ich eigentlich selten ohne zwei große Taschen voller Spielen zu einem Spieldate gehe. je mehr Auswahl man hat umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Spiel gespielt wird, dass allen gefällt.

Oft habe ich gerade auch sehr viel Spaß mit Spielen, die ich selbst nie ausgewählt hätte. Liegt wahrscheinlich daran, dass die man sich nicht so viel erwartet hat und dann positiv überrascht wird oder weil die Mitspieler eben das Spiel so gern spielen, dass die Stimmung am Tisch einfach nur Bombe sein kann. Man muss aber offen sein.
Wenn ich ein Spiel spielen "muss", das mir auf den ersten Blick nicht zusagt, dann leg ich meinen Fokus halt eher auf die Interaktion mit den Mitspielern und Versuch daraus meinen Spaß zu ziehen.


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