Mixo hat geschrieben:Worin begründest du die Erwartung? Darf ein Blogger keine Spiel rezensieren, das er nicht in unterschiedlichen Gruppen gespielt hat?
BGBandit hat geschrieben:Also wenn ich in einem Forum unterwegs bin kann ich sagen was ich will, ohne Verantwortung dafür tragen zu müssen, weil ja andere widersprechen könnten???.
Ist das dein Ernst? Das hieße im Umkehrschluss, dass man keinen Pfifferling auf das geben kann, was ihr sagt/schreibt, weil ihr nicht dahinter steht!
Also ich persönlich stehe zu dem was ich sage, egal ob im Blog, im Forum oder im real life. Natürlich ändere ich auch mal meine Meinung, aber dann stehe ich auch dazu
BGBandit hat geschrieben:Also wenn ich in einem Forum unterwegs bin kann ich sagen was ich will, ohne Verantwortung dafür tragen zu müssen, weil ja andere widersprechen könnten???
Ist das dein Ernst? Das hieße im Umkehrschluss, dass man keinen Pfifferling auf das geben kann, was ihr sagt/schreibt, weil ihr nicht dahinter steht!
Also ich persönlich stehe zu dem was ich sage, egal ob im Blog, im Forum oder im real life. Natürlich ändere ich auch mal meine Meinung, aber dann stehe ich auch dazu.
weniger Verantwortung hat... da man nur einer unter vielen ist und schnell auch Widerspruch kommt
BGBandit hat geschrieben:Ich habe trotzdem geschrieben, dass ICH es langweilig finde und dem Spiel 3 Punkte gegeben. (Und fairerweise darauf hingewiesen, dass es viele Menschen gibt, die das anders sehen.) Nach eurer Logik hätte ich mir irgendwelche Punkte aus den Fingern saugen müssen mit der Bergründung "dass andere Menschen sehr viel Spaß mit dem Spiel haben" und dem Spiel irgendwas zwischen 7 und 8 Punkten geben müssen. Sorry das ist doch dann keine persönliche Kritik mehr. Das ist Werbung für das Spiel oder eine Mutmaßung "hätte, meinte, könnte, eventuell, vielleicht"
Jeder kann einen Blog schreiben, jeder hat ein Recht auf seine Meinung und kann auch diese äussern und tut das auch zahlreich, leider schützt nur keiner die Verlage oder die Designer hinter den Spielen.
Wenn du selbst die Erfahrung gemacht hast, dass das Spiel anderen Spielern viel Spaß macht, dann ist es keine Mutmaßung, wenn du deren Erlebnisse in deinen Blog mit aufnimmst, sondern es sind Tatsachen.
Thygra hat geschrieben:BGBandit hat geschrieben:Ich habe trotzdem geschrieben, dass ICH es langweilig finde und dem Spiel 3 Punkte gegeben. (Und fairerweise darauf hingewiesen, dass es viele Menschen gibt, die das anders sehen.) Nach eurer Logik hätte ich mir irgendwelche Punkte aus den Fingern saugen müssen mit der Bergründung "dass andere Menschen sehr viel Spaß mit dem Spiel haben" und dem Spiel irgendwas zwischen 7 und 8 Punkten geben müssen. Sorry das ist doch dann keine persönliche Kritik mehr. Das ist Werbung für das Spiel oder eine Mutmaßung "hätte, meinte, könnte, eventuell, vielleicht"
Wenn du selbst die Erfahrung gemacht hast, dass das Spiel anderen Spielern viel Spaß macht, dann ist es keine Mutmaßung, wenn du deren Erlebnisse in deinen Blog mit aufnimmst, sondern es sind Tatsachen.
Nun weiß ich zumindest, dass ich deinen Blog nicht lesen werde.
Der Musikkritiker
Heute findet jede Zeitung
Größere Verbreitung durch Musikkritiker,
Und so hab auch ich die Ehre
Und mach jetzt Karriere als Musikkritiker.
Ich hab zwar ka Ahnung, was Musik ist,
Denn ich bin beruflich Pharmazeut,
Aber ich weiß sehr gut, was Kritik ist:
Je schlechter, um so mehr freun sich die Leut.
Guido Heinecke hat geschrieben:Von wegen Handlanger! […] Wenn wir etwas über Spiele schreiben, dann haben diese bereits das erste Ausschlusskriterium bestanden: Sie taugen was. Über schlechte Spiele schreibe ich nicht. Das bringt keinem etwas, kostet nur zu Zeit und wird obendrein eh nicht gelesen. Gute Verrisse sind eine ganz hohe Kunst, die mir auch nicht immer gelingen will, ich gebe es zu. In der heutigen Flut an Neuheiten, denke ich, ist ein schlechtes oder mittelmäßiges Spiel alleine durch Nichtbeachtung abgestraft. […]
Mehr unter http://de.trictrac.net/news/von-wegen-handlanger
Guido Heinecke hat geschrieben:New Boardgame Journalism - nötig? […] Bernward Thole hat in seinem "Umrisse einer Spielekritik" (Homo Ludens, Band2, Seiten 15-42) Mitte der Neunziger Jahre definiert: "Spielekritik ist die öffentliche Kommunikation über Spiele, die die Darstellung und Bewertung der Produktionen in diesem Bereich der Unterhaltungskultur zu ihrer Sache macht." Auch wenn vieles aus diesem Aufsatz in meinen Augen heute obsolet ist und völlig überzogene Forderungen stellt, so gebe ich ihm im Grundsatz Recht, wenn er Reich-Ranicki zitiert: "Der Kritiker soll sichten und ordnen, klären und werten, polemisieren und postulieren. (...) Zwei Ziele schweben ihm vor: Bessere Bücher und bessere Leser." In unserem Fall eben Spiele und Spieler. […]
Mehr unter http://de.trictrac.net/news/new-boardga ... lism-notig.
BGBandit hat geschrieben:Danke Sebastian, wirklich interessant zu lesen
Dazu kommen gleich zwei weitere Fragen bei mir auf:
Sind wir Rezensenten dazu da, den Leser zu informieren (im Sinne von Kaufempfehlung, Meinung, gut/schlecht)
oder sind wir Rezensenten dazu da, den Nichtspieler ins Boot zu holen, Spaß zu vermitteln, das Hobby zu fördern?
Das sind in meinen Augen nämlich zwei völlig verschiedene Dinge
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