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Spiel des Jahres 2016: Jährliche Ratestunde

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tonyroma
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Re: Spiel des Jahres 2016: Jährliche Ratestunde

Beitragvon tonyroma » 23. Mai 2016, 10:47

Lorion42 hat geschrieben:KdJ:
Pandemie Legacy
7 Wonders Duell (auch wenn es mir persönlich nicht zusagt)
Via Nebula

und ja beim Kennerspiel war es mMn wieder ein sehr schwacher Jahrgang...


Ich bin hier anderer Meinung. Finde es einen fantastischen Jahrgang und die Nominierungs- und Empfehlungsliste KdJ richtig, richtig gut. Bravo Jury.

PS: Was war denn in deinen Augen ein guter Jahrgang?

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Lorion42
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Re: Spiel des Jahres 2016: Jährliche Ratestunde

Beitragvon Lorion42 » 24. Mai 2016, 11:31

tonyroma hat geschrieben:
Lorion42 hat geschrieben:KdJ:
Pandemie Legacy
7 Wonders Duell (auch wenn es mir persönlich nicht zusagt)
Via Nebula

und ja beim Kennerspiel war es mMn wieder ein sehr schwacher Jahrgang...


Ich bin hier anderer Meinung. Finde es einen fantastischen Jahrgang und die Nominierungs- und Empfehlungsliste KdJ richtig, richtig gut. Bravo Jury.

PS: Was war denn in deinen Augen ein guter Jahrgang?

Mein Problem bei den Kennerspielen ist, dass es so selten wirklich interessante neue Konzepte gibt. Pandemie Legacy finde ich wäre ein verdienter Sieger. Time Stories könnte ich auch mit leben, auch wenn es mich irgendwie an Sherlock Holmes Criminal Cabinet erinnert, das ja immerhin schonmal SdJ war. Isle of Skye hab ich noch nicht gespielt - ich mag Legespiele, also könnte was sein. Es wirkte aber auf den ersten Blick wie das typische Kennerspiel: Gemeinsamer Auswahlmechanismus (hier in der Variante Plättchenversteigerung), dann alleine rumoptimieren und am Ende für unterschiedliche Faktoren Siegpunkte bekommen. Von diesen Spielen gibt es mMn einfach zu viele und nur selten überzeugen mich davon ein paar (z.B. 7 Wonders hat das geschafft).

Der letzte wirklich starke Jahrgang war mMn 2009 mit Pandemie, Im Wandel der Zeiten, Le Havre und Dominion. Auch wenn hier teilweise auch stark allein gespielt wurde, gab es doch genug Möglichkeiten Einfluss auf die Züge der Mitspieler zu nehmen.

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tonyroma
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Re: Spiel des Jahres 2016: Jährliche Ratestunde

Beitragvon tonyroma » 25. Mai 2016, 12:37

Lorion42 hat geschrieben:Mein Problem bei den Kennerspielen ist, dass es so selten wirklich interessante neue Konzepte gibt.

Also wenn der Legacy-Mechanismus von Pandemie (ok, gab es schon bei Risiko, ist aber trotzdem noch neu) oder der Szenario-Mechanismus von Time Stories für dich keine neuen Konzepte darstellen, dann weiß ich nicht was sonst noch passieren soll. Ich finde, diese Brettspiel-Mechanismen kann man mit keinen vorherigen vergleichen - sind vielmehr Trendsetter wie damals Dominion und daher absolut auszeichnungswürdig.

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Actaion
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Re: Spiel des Jahres 2016: Jährliche Ratestunde

Beitragvon Actaion » 25. Mai 2016, 14:59

tonyroma hat geschrieben:
Lorion42 hat geschrieben:Mein Problem bei den Kennerspielen ist, dass es so selten wirklich interessante neue Konzepte gibt.

Also wenn der Legacy-Mechanismus von Pandemie (ok, gab es schon bei Risiko, ist aber trotzdem noch neu) oder der Szenario-Mechanismus von Time Stories für dich keine neuen Konzepte darstellen, dann weiß ich nicht was sonst noch passieren soll. Ich finde, diese Brettspiel-Mechanismen kann man mit keinen vorherigen vergleichen - sind vielmehr Trendsetter wie damals Dominion und daher absolut auszeichnungswürdig.


Wobei die Innovation und das Trendsetting aber ja von Risk Legacy kam, das nicht ausgezeichnet wurde, und Pandemie ja nur der Nachahmer ist.
In der Tat wird beim SDJ Innovation nicht immer belohnt, da es sich ja an die Masse richten soll. Von daher bekommt manchmal eher nicht das innovative Spiel den Preis, sondern der Trittbrettfahrer der die Innovation eines anderen Spiel aufnimmt und streamlined und somit massenkompatibel macht.
Dominion hat immerhin das Künststück geschafft, zu der Zeit innovativ und gleichzetig schon massenkompatibel zu sein und so den Preis abzubekommen. 7 Wonders, Hanabi und Village könnt man ansatzweise vlt auch noch dazuzählen.
Andere wie z.B. Broom service, Dixit, Colt Express etc sind neu gestaltete Aufgüsse alter Ideen, wo das Original selbst keinen Preis bekommen hat.

In der heutigen Zeit, wo es schon solche Mengen an Spiel gibt, ist es auch echt schwer, noch was wirklich neues zu erfinden, das muss man auch mal sagen. Trotzdem gibt es immer wieder Autoren die das schaffen. Lewis&Clark, Rapa Nui, Snow Tails, Orleans, waren z.B. auch Beispiele, die das nach Dominion noch geschafft haben.

Von den diesjährigen nominierten finde ich das Codename und Imhotep auch durchaus ein frisches Element anzubieten haben. (die anderen hab ich z.T noch nicht gespielt)


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