Brettspiel-Forum

Entdeckt auf Facebook unter https://www.facebook.com/SpieleOffensive.

Spiele-Offensive hat geschrieben:Hier ist die Top 10 der Spieleautoren der letzten 30 Tage, gemessen an der Anzahl Spiele, die wir bei Spiele-Offensive.de von ihnen verkauft haben:

1. Uwe Rosenberg
2. Reiner Knizia
3. Reiner Stockhausen
4. Andrew Harman
5. Michael Schacht
6. Alexander Pfister
7. Klaus - Jürgen Wrede
8. Vlaada Chvátil
9. Friedemann Friese
10. Paolo Mori

Übrigens: Von Uwe Rosenberg haben wir 83 Spiele in unserer Datenbank, von Reiner Knizia 406, von Reiner Stockhausen 18, von Andrew Harman 3 und von Michael Schacht 135.

Eine Momentaufnahme, nicht mehr, nicht weniger...

Ach komm, das sind doch bestimmt alles alternative Fakten... wer ist denn überhaupt Andrew Harman?

Firkin hat geschrieben:Ach komm, das sind doch bestimmt alles alternative Fakten... wer ist denn überhaupt Andrew Harman?

Das habe ich mich auch gefragt. Wir haben in unserer Datenbank "Frankenstein's Bodies", "Ominoes" und "Sandcastles" von ihm gelistet.

Mal ehrlich, die genannten sind Spiele, die bei BGG noch nicht mal in der TOP 6000 vertreten sind... damit kann man doch nicht ernsthaft Umsatz mit machen.

naja Ominoes war bei der Spiele-Offensive lange in der Hitliste (mein ich mich zu erinnern)...
aber eben darum ist es eine Momentaufnahme.. .

Ja nee, schon klar, aber was ist der Aussagewert einer solchen "Hitliste"?

Hallo,
ich habe die SO wiederholt auf die Peinlichkeit dieser Liste aufmerksam gemacht. Aber es interessiert sie offensichtlich nicht. Sie sehen sich nicht in der Lage, das von mir angesprochene Problem zu lösen.
Immer wieder wird diese Liste durch Abverkäufe beeinflusst, sprich von Spiele, die erfolglos sind, und wo die Spiele billigst hergegeben werden, um Lagerbestände abzubauen.
Das bedeutet, dass es für den Autor eigentlich eine Peinlichkeit ist, in dieser Liste geführt zu werden, weil er wegen den aufgegebenen Titel darin gelistet wird.

So wird z.B. Paolo Mori gelistet, weil der Titel AUGUSTUS für 5 € verschleudert wurde.
Ich kann das nicht als Erfolg werten.

Stimme ich euch allen zu. Die Liste ist total von günstigen Abverkäufen verwaschen und nicht aussagekräftig.
So eine Lister erstellen sie auch öfters mit dem Top Verlagen... hat aber das gleiche Problem

(Trotzdem ist Augustus ein nicht schlechtes Spiel, hab ich mir für den Witzpreis (inkl. Gutschein 3€) auch gegönnt.

Firkin hat geschrieben:Mal ehrlich, die genannten sind Spiele, die bei BGG noch nicht mal in der TOP 6000 vertreten sind... damit kann man doch nicht ernsthaft Umsatz mit machen.

Offensichtlich schon.
Mein Stadt Land Fluss extrem hat sich im ersten Jahr mehr verkauft als jedes andere von mir erschienene Spiel (King is Dead kommt ran, wenn ich König von Siam hinzurechne - aber das ist ein deutlich größerer Zeitraum).
Die "Szene" ist nicht immer wichtig. Vom "normalen" Stadt Land Fluss werden bei Schmidt Stückzahlen erzielt, die z.T. deutlich über denen liegen, die Stefan brück hier mal für Alea-Spiele genannt hat. Jedes Jahr wohlgemerkt!

Hallo,

Riche hat geschrieben:Trotzdem ist Augustus ein nicht schlechtes Spiel, hab ich mir für den Witzpreis (inkl. Gutschein 3€) auch gegönnt.

das war gar nicht meine Absicht, zum Ausdruck zu bringen. Ich bin sogar der Meinung, dass dieses Spiel diesen Abgang nicht verdient hat. In meinem Umfeld war der Titel erfolgreich und wird immer noch gerne aufgetischt (im Gegensatz zu HANABI).

Ausschnitt Tageszeitung MANGFALL-BOTE

Mich hätt´s gefreut, wenn Erweiterungen zu diesem Titel realisiert worden wären. Aber dafür war unsere Auszeichnung eben nicht bedeutend genug.

Ich habe bei der Spiele-Offensive nachgefragt, wie diese List entsteht. Hier die Antwort.

Frank Noack hat geschrieben:Um das Ergebnis der Spieleautorencharts zu ermitteln, checkt das System alle Bestellungen im gewünschten Zeitraum und summiert die Menge der Bestellungen (! nicht der bestellten Menge) über die Autoren der darin enthaltenen Spiele. Das beinhaltet ALLE Spiele. Autoren mit vielen veröffentlichten Spielen haben also hier tendenziell bessere Chancen als solche mit wenigen. Abverkäufe spielen da auch eine Rolle. Das System macht keine Auswertung über den Preis, sondern rein über die Anzahl Artikelpositionen, in denen der Autor vertreten ist. (Verkaufsmenge wird nicht berücksichtigt, denn dann könnte sonst auch mal eine Großbestellung einen Charteintrag bewirken).

Heißt also, wenn ein Spiel für 5 EUR verramscht wird, hat es gute Chancen dort aufzutauschen, weil viele Kunden das dann mal "nebenbei"noch mitbestellen, meinetwegen, weil es z.B. nicht ganz grottig ist, man eventuell über die Freigrenze kommen möchte und es zum Testen ja eh nicht viel kostet.
Danke für die Recherche. Würde mich mal interessieren, ob das bei der Hitliste von Milan auch so geschieht?

Hallo,

Firkin hat geschrieben: Würde mich mal interessieren, ob das bei der Hitliste von Milan auch so geschieht?

Ich meine, dass dort auch die gratis Abgaben gelistet werden.

Aber deren Besten-Liste ist eine Artikelliste. Die SO macht irgendwo den Eindruck, die aktuell "besten" Autoren zu listen. Sind halt auch nur alternative Fakten ...

Wäre nicht eine Amazon-Verkaufsliste viel aussagekräftiger als eine SO-Liste? Vielleicht sogar noch von exakt vor Weihnachten, wo die meisten Leute Spiele kaufen? Man kann ja zu Amazon stehen, wie man will, aber dort kaufen sehr viele "normale" Leute. Wie groß ist denn die SO im Vergleich (Spieleverkäufe) dazu? Ich schätze mal gering.

Jonas hat geschrieben:Wäre nicht eine Amazon-Verkaufsliste viel aussagekräftiger als eine SO-Liste? Vielleicht sogar noch von exakt vor Weihnachten, wo die meisten Leute Spiele kaufen? Man kann ja zu Amazon stehen, wie man will, aber dort kaufen sehr viele "normale" Leute. Wie groß ist denn die SO im Vergleich (Spieleverkäufe) dazu? Ich schätze mal gering.

Die Frage ist, welche Antwort du haben möchtest. Amazon verkauft vielleicht mehr, aber darunter dürften auch sehr häufig Spiele wie "Monopoly", "Risiko", "MÄDN" sein. Die SO hat eher eine größere Bandbreite an Spielen (und Autoren), auch an "Vielspieler-Spielen". Da tauchen dann auch mal eher Autoren wie Chvátil oder Trzewiczek auf, die bei amazon unter dem Radar bleiben dürften.

"Ich traue keiner Statistik, die ich nicht selbst gefälscht habe." (Zitat fälschlicherweise Churchill zugeschrieben).