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[Strategie] Dominion: Auswahl der Karten

Verfasst: 1. Juli 2010, 00:28
von Ben
Was sind eure Lieblingskombinationen für ein spannendes und abwechslungsreiches Spiel?

RE: Dominion - 10er Sets

Verfasst: 29. Oktober 2010, 15:39
von Bossi
Wir ziehen eigentlich immer per Zufall

Der Abenteurer liegt immer wie Blei auf seinen Stapel.
Ich mag die Kombis, wo es keine beste Strategie gibt.
Krass sind zB. Extra-Aktionen + Thronsaal + Kartenzieher - und als Krönung noch die Kapelle (die mit dem massiven Karten entfernen).
Aus der 2.Edition ist EINDEUTIG der Handelsposten zu stark - die 1-Karten-Killer-Kombie (ok, ab 6-7 Prozinzen kann man dann nicht mehr unbedingt JEDE Runde eine neue kaufen...).

In einer gute Kombi für mich sind also: ein paar Angriffskarten, bissel was zum Entfernen, normale Kartenzieher, höchstens eine Karte mit +2 Aktionen und - kein Abenteuer! ;)

RE: Dominion - 10er Sets

Verfasst: 29. Oktober 2010, 15:45
von Der Siedler
Kein Abenteurer? Der ist aber gar nicht so schlecht! Da gibt es ganz andere Kandidaten! *hustkanzlerhust*

RE: Dominion - 10er Sets

Verfasst: 29. Oktober 2010, 18:53
von El Grande
Also ich nutze stets den Zufallsgenerator. IUch finde es besnonders interessant wenn die Auslage so doof ist,m dass das Deckbilden so richtig schlecht funktioniert.

Will man ein gut funktionierendes Deck und trotzdem Zufall, dann einfach den Dominion Generator der Pöppelkiste nutzen. >>KLICK<<

RE: Dominion - 10er Sets

Verfasst: 29. Oktober 2010, 19:07
von Der Siedler
Jep, der Pöppelgenerator kann was. Aber da mein Freudn jetzt einen IPod hat, haben wir uns den Dominion-KS-Generator geholt, der auch sehr gut Zufallssets generiert. Schlicht, übersichtlich, und dennoch genau die Funktionen, die man braucht. +Möglichkeit, selbstgemachte Karten einzuprogrammieren! Nicht schlecht, was?

RE: [Strategie] Dominion: Auswahl der Karten

Verfasst: 21. Februar 2015, 11:53
von anglinaj
und was lohnt sich nicht so wirklich? Worauf sollte man ganz besonders achten und wovon besser direkt absehen?

RE: [Strategie] Dominion: Auswahl der Karten

Verfasst: 21. Februar 2015, 12:37
von Bossi
Kommt auf die Edition sicher an.
An sich sind Stapelverkleinerer sehr gut (Kapelle aus der Grundedition oder der Handelposten z.B.) - man schmeißt den Ballast schnell raus (und nebenbei auch die Flüche... ;-) ) und erhöht den Wert jeder einzelnen Karte.
Bsp Kapelle: Runde 1/2: Kapelle kaufen, Silber kaufen (funktioniert IMMER), nächste Runde 3/4 mit der Kapelle alles weg und mit Silber neues Silber kaufen (falls beide in der Hand sind, kann man ein Kupfer behalten, um ein neues Silber zu kaufen). Runde 5 sollte das Deck dann schon SEHR klein sein. So lange weitermachen, bis man 4 Silber in der Hand hat, dann nur noch Provinzen kaufen. (Kupfer und Anwesen immer schön weiter entsorgen). Falls mal zuviele Provinzen in der Hand sind, "neutrale" Karten kaufen: sprich geben Aktion und neue Karte, eine Karte darf auch eine Nur-Kartenzieher sein.
Billige Kombo, gewinnt aber eigentlich immer... (und das ist der Grund, weshalb wir eigentlich immer ohne Kapelle spielen)

Eine andere Möglichkeit sind Kombos: möglichst immer Karten mit Aktion+Karten ziehen kaufen, möglichst mit noch einem weiteren Bonus (Markt z.B.) und dann eine Serie legen und möglichst auch nur wertvolle Nichtaktions-Karten einkaufen (Gold, Provinzen, evtl. Silber und zum Ende auch Herzogtümer).
Der Thronsaal z.B. geht natürlich dann auch 1-2x.

In den anderen Boxen gibts auch andere Kombos mit den Punkte/Geld- bzw. Punkte/Aktions-Mischkarten.

Möglichst immer nie zu viele Karten kaufen, die keine Aktion bringen. Wenn davon 2 gleichzeitig in der Hand sind, kann man nur eine nutzen, mußte aber jedoch BEIDE irgendwann mal kaufen - verliert "Zeit".
Außerdem sich zu Anfang eine Grundstrategie fürs spätere Deck überlegen und immer im Auge behalten, was rein sollte - lieber eine Runde nichts kaufen anstatt eine Karte, die die "Kombo" stört.

RE: [Strategie] Dominion: Auswahl der Karten

Verfasst: 21. Februar 2015, 12:54
von schlumpf
Viele Kartenzieher bringen keine Aktion, deshalb ist bei uns das Dorf (in welcher Form auch immer, Kennzeichen: 2 Aktionen) eigentlich immer als erstes weg. Karten die Karten ziehen und zumindest eine Aktion generieren vergrößern das Deck zwar, machen es aber nicht träger. Ich spiele damit gerne auf große Decks und kaufe dann Gärten und Keller.

Allgemein sollte man versuchen Kupfer und Anwesen relativ schnell aus dem Deck zu bekommen (Kapelle, Mine, Umbau, Insel, ...), wobei Kupfer dann natürlich entsprechend ersetzt werden muss (Silber).

Spielt man mit Umbau, ist es ein interessante Strategie 4er Karten in Gold umzubauen und Gold in Provinzen umzubauen. Das geht benfalls relativ schnell, da Kupfer in 2er und Anwesen in 4er Karten umgebaut werden kann.


Die Kapellen-Silber Kombi find ich etwas schwierig, da man vielleicht drei, vier Provinzen bekommt, aber dann wirds "eng", weil das Deck immer "träger" wird. Aber ich probier sie bei Gelegenheit mal aus.

RE: [Strategie] Dominion: Auswahl der Karten

Verfasst: 21. Februar 2015, 13:21
von Bossi
@schlumpf: man versucht ein schnelles Ende zu erreichen. Falls mal die Kombo harkt, einfach Markt, Dorf, etc. kaufen oder EINE gute Aktionskarte, die keine weitere Aktion bringt (die Kapelle ist im späteren Spiel eh eine tote Karte)

RE: [Strategie] Dominion: Auswahl der Karten

Verfasst: 4. März 2015, 19:47
von schlumpf
Hat bissl gedauert...
@Bossi: Zu Ende ist das Spiel doch, wenn drei (vier? bin grad unsicher) Stapel leer sind. Nun, auch wenn die anderen Spieler den Dorfstapel (falls vorhanden) recht schnell leer haben dürften, bekomme ich den Provinzenstapel ja alleine nicht leer. Ich denk ja wie gesagt, dass bei 3 vielleicht 5 Provincen Schluss ist, weil die Wahrscheinlichkeit eben die 4 Silber auf die Hand zu bekommen mit jeder Provinz sinkt

RE: [Strategie] Dominion: Auswahl der Karten

Verfasst: 4. März 2015, 23:11
von Bossi
Spiel ist zu Ende bei 3 Stapeln oder den Provinzen, jup
man muss den Provinzen-Stapel auch nicht komplett alleine leer bekommen, aber man hat, wenn man alleine die Taktik fährt, einfach eine MENGE Punkte...!
Und wie gesagt: wenn man keine 8 Geld zusammenbekommt, kartenzieher kaufen (1x ohne weitere Aktion und der Rest Aktion+Karten) :)

Wenn das Deck voller Provinzen ist - wie sollen die Mitspieler genug Punkte zusammenbekommen? ;-)

RE: [Strategie] Dominion: Auswahl der Karten

Verfasst: 3. Juni 2015, 10:48
von Peterlerock
Bossi hat geschrieben:Wenn das Deck voller Provinzen ist - wie sollen die Mitspieler genug Punkte zusammenbekommen? ;-)

Müssen sie dann ja gar nicht mehr. So viele Provinzen gibt es nun auch nicht.

Klassisch ist doch:
Phase 1: Aufräumen (Kapelle, Geldverleiher, Umbau)
Phase 2: Optimieren (Gold, Kartenzieher, Aktiosgeber)
Phase 3: Absahnen (die meisten Provinzen kaufen)
Phase 4: Glücksspiel (durch die Provinzen - ggf auch Herzogtümer - wird das Deck wieder etwas schwächer, hoffentlich zieht man sich noch 8 Gold auf die Hand)

Wer die Phasen am schnellsten durchläuft, gewinnt, Phase 4 (Glücksspiel) entscheidet nur, wenn mehrere Spieler ihren Plan gleich schnell durchziehen.

Ein Spiel, in dem nicht die Provinzen, sondern drei andere Stapel zur Neige gehen, habe ich schon ewig nicht mehr gesehen.
Und wenn, dann nur bei Spielen mit absurden Auslagekarten (Hexe dabei, keine Aufräum-Optionen, viele Störkarten, so dass niemand jemals die 8 Gold zusammenbekommt).

RE: [Strategie] Dominion: Auswahl der Karten

Verfasst: 3. Juni 2015, 18:43
von Bossi
wir hatten neulich solche spiele - es gab eine MENGE pfuscherei beim gegner (dieb, bürokrat) und keine aktionskarten, die neue aktionen bringen. kapellle zur "grundsanierung" war auch nicht im pool, der umbau war zu schwach, da keine wirklich tollen kombo-"straßen" vorhanden waren.

wir hatten allerdings auch zufallsauswahl mit 1 veto/person gemacht und eigentlich alle (5 spieler) waren destruktiv.... :D

RE: [Strategie] Dominion: Auswahl der Karten

Verfasst: 4. Juni 2015, 11:18
von Ricki
Bei uns ist als erster Stapel immer ein Marktstapel leer, wenn es irgendeine Markkarte gibt. Mein Freund steht total auf den Markt und spielt extrem mit ihm und die anderen kaufen dann oft die Karten, nur damit er sie nicht kaufen kann und naja, dann ist der Stapel halt schnell mal leer :D

Aber dass ein Spiel wegen der leerer Stapel endet, haben wir auch schon super lange nicht mehr gehabt. Das letzte mal beim ersten (und bisher einzigen) Spiel zu fünft. Da war aber ein blutiger Anfänger und ein Autist (der das Spiel schon lange kennt, aber eben auf seine Art und Weiße spielt) dabei.