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[RF] Caylus
Verfasst: 2. November 2005, 11:39
von Michi
Hallo,
eine Frage zur Goldmine: könnte man diese auch nutzen (bei entsprechender Position des Vogtes natürlich), wenn noch ein "Baulücke" zu den restlichen Gebäuden existiert?
Tschö,
Michi
Re: [RF] Caylus
Verfasst: 2. November 2005, 11:41
von Carsten Wesel | FAIRspielt.de
Laut Regel spricht nix dagegen.
Gruß Carsten (der sich schon auf seinen Spieleabend heute freut)
Re: [RF] Caylus
Verfasst: 2. November 2005, 11:55
von VolkerN.
Hallo Michi,
wir haben es nicht so gespielt, dass man die Goldmine schon benutzen darf, wenn noch eine Baulücke besteht.
Carsten hat zwar recht, dass lt. Regel nichts dagegen spricht, aber ich halte es nicht für gewollt, dass so früh schon Gold ins Spiel kommt.
Ausserdem könnte man ja auch sonst die Gebäude überall hinsetzen, die man baut und müsste nicht die Reihenfolge einhalten.
Vielleicht klärt uns ja mal jemand vom Verlag auf.
Grüße
VolkerN. ( hält Caylus für ein ausgezeichnetes Spiel)
RE: [RF] Caylus
Verfasst: 2. November 2005, 12:05
von Jochen Petzinger
> Ausserdem könnte man ja auch sonst die Gebäude überall
> hinsetzen, die man baut und müsste nicht die Reihenfolge
> einhalten.
Aber welchen Sinn würde es denn machen, Gebäude nicht in der Reihenfolge zu bauen? Je weiter weg gebaut wird, desto später wird das Gebäude ja erst eingesetzbar.
Die Entfernung der Goldmine soll ja (wahrscheinlich) nur ein zu frühes Nutzen der Mine verhindern.
RE: [RF] Caylus
Verfasst: 2. November 2005, 12:46
von Carsten Wesel | FAIRspielt.de
Jochen Petzinger schrieb:
>
> Die Entfernung der Goldmine soll ja (wahrscheinlich) nur ein
> zu frühes Nutzen der Mine verhindern.
Genau das klappt doch!
Wer macht sich schon die Mühe den Vogt so weit nach vorne zu schieben und per Brückenaktion so viel dafür zu bezahlen. Obwohl: Evtl. stimmt der Kurs ja auch...
Gruß Carsten (der auch gerne eine Goldmine hätte)
Re: [RF] Caylus
Verfasst: 2. November 2005, 13:23
von Eric
VolkerN. schrieb:
>
> wir haben es nicht so gespielt, dass man die Goldmine schon
> benutzen darf, wenn noch eine Baulücke besteht.
Dann habt Ihr das falsch gespielt...
> Carsten hat zwar recht, dass lt. Regel nichts dagegen
> spricht,
Dann sollte man es auch so spielen...
> aber ich halte es nicht für gewollt, dass so früh
> schon Gold ins Spiel kommt.
Wieder jemand, der mehr weiss, was der Autor des Spieles will, als der Autor selbst...? *fg
> Ausserdem könnte man ja auch sonst die Gebäude überall
> hinsetzen, die man baut und müsste nicht die Reihenfolge
> einhalten.
Könnte man, aber man baut die Gebäude ja auch für die Nutzung der Funktion und die Extrasiegpunkte, die man bei Fremdbenutzung kassiert und nicht nur, um die aufgedruckten Siegpunkte zu kassieren. Im Übrigen muss man ja nicht unbedingt das ausgesuchte Gebäude bauen, wenn man den Eindruck hat es würde damit zu früh ins Spiel kommen.
Die Regel das nächste freie Feld zu benutzen ist wahrscheinlich zur Vereinfachung und weil es eh sinnnvoll ist.
> Vielleicht klärt uns ja mal jemand vom Verlag auf.
Die E-Mail-Adresse des Verlages ist sicherlich bekannt....
Aber vielleicht hat der Sachbearbeiter, der die E-Mails bearbeitet, auch nur die nicht passende Meinung... ;-)
Aber mal im Ernst: Die Regel ist an der Stelle doch eindeutig. Wenn Du der Meinung bist, dass dadurch zu früh Gold ins Spiel kommt, dann könnt Ihr das natürlich als Hausregel spielen, aber gerade das frühere Nutzen der Goldmine mit den dazugehörigen Extrakosten ist doch nur eine weitere Möglichkeit Siegpunkte zu machen. Warum sollte man diese Option, die ja schon viel Investitionsaufwand kostet (1 Arbeiter Goldmine (mind. 1 Geld), 1 Arbeiter (mind. 1 Geld) Vogtgebäude, + 3 Geld bezahlen um den Vogt weiter zu ziehen) beschneiden und damit die Aktionsvielfalt des Spieles einschränken?
Re: [RF] Caylus
Verfasst: 2. November 2005, 13:31
von Jens
In der Regekeinkeitung steht doch irgendwo etwas von einem langen Weg bis zur Goldmine, deswegen denke ich man kann sie nicht vor dem Anschluß nutzen...
Jens
Re: [RF] Caylus
Verfasst: 2. November 2005, 13:45
von Bernd Eisen
Natürlich kann man die Goldmine sofort nutzen!
Warum sonst ist sie bereits auf dem Spielplan aufgedruckt und nicht als Zusatzgebäude verfügbar?
Außerdem steht nirgends dass es verboten ist und da der Aufwand enorm ist sich diesen Platz früh zu sichern denke ich dass in den ersten Runden kaum jemand auf die Idee kommen wird.
Grüße
Bernd
Re: [RF] Caylus
Verfasst: 2. November 2005, 14:13
von Thomas (EiNSTEiN)
Das "Gebäude" ist von Anfang an da, also kann es auch von Anfang an genutzt werden, aber machen wird das wohl kaum jemand, weil es einfach zu viel kostet.
Re: [RF] Caylus
Verfasst: 2. November 2005, 17:15
von William Attia
Michi schrieb:
> eine Frage zur Goldmine: könnte man diese auch nutzen (bei
> entsprechender Position des Vogtes natürlich), wenn noch ein
> "Baulücke" zu den restlichen Gebäuden existiert?
Ja. Es ist erlaubt, einen Arbeiter auf diesem Gebäude zu platzieren,
auch wenn nicht alle vorherigen Felder vorher gebaut sind.
William
Einspruch?
Verfasst: 2. November 2005, 18:25
von Marion Menrath
Unter Phase 4- Versetzen des Vogtes steht am Ende Folgendes:
Der Vogt kann nicht weiter als auf das erste Feld nach der Brücke zurück [] und nicht weiter vor als bis zum letzten Feld der Straße. [b]Der Vogt darf leere Felder nicht betreten.[/b].
Wir haben das so gespielt, dass ich auch nicht "auf Vorrat" den Vogt weiter weg vom Schloss als auf das letzte zusammen hängend liegende Gebäude ziehen darf. Also dürfte er auch keine leeren Felder überschreiten, um zur Goldmine zu kommen, oder sehe ich da was falsch? Ich werd' mal parallel bei Ystari fragen.
Marion
[OT] Nehme alles zurück
Verfasst: 2. November 2005, 18:32
von Marion Menrath
O.K. lesen müsste man können. ;)
Mein Gehirn hat eigenständig ein "nicht" eingeschmuggelt, wo keines stand. Schuld war der Satz: "nicht weiter vor als bis zum letzten Feld der Straße."
Dessen Sinn erschließt sich mir ohne nicht nicht
Marion
Re: [OT] Nehme alles zurück
Verfasst: 3. November 2005, 00:31
von Carsten Wesel | FAIRspielt.de
Marion Menrath schrieb:
>
> O.K. lesen müsste man können. ;)
>
> Mein Gehirn hat eigenständig ein "nicht" eingeschmuggelt, wo
> keines stand. Schuld war der Satz: "nicht weiter vor als bis
> zum letzten Feld der Straße."
>
> Dessen Sinn erschließt sich mir ohne nicht nicht
d.h. nur, daß der Vogt nicht über die Brücke rüber darf.
Gruß Carsten (der heute zum ersten mal Tenakee gespielt hat)
Re: [OT] Nehme alles zurück
Verfasst: 3. November 2005, 06:49
von Helmut Lehr
Carsten Wesel | FAIRspielt.de schrieb:
> Gruß Carsten (der heute zum ersten mal Tenakee gespielt hat)
Dieses Spiel ist mir bei den Rückblicken auf Essen 2005 nicht untergekommen. Kannst Du mir darüber berichten?
SG
Helmut (der z. ZT. noch am Caylus-Regelstudieren ist)
Vogt und Brücke
Verfasst: 3. November 2005, 18:11
von Michi
Hallo Carsten,
> > keines stand. Schuld war der Satz: "nicht weiter vor als bis
> > zum letzten Feld der Straße."
> >
> > Dessen Sinn erschließt sich mir ohne nicht nicht
>
> d.h. nur, daß der Vogt nicht über die Brücke rüber darf.
Dieser Satz bezieht sich eher auf das andere Ende der Straße.
Wenn der Vogt Richtung Brücke läuft steht in der Regel:
"Der Vogt kann nicht weiter als auf das erste Feld nach der Brücke zurück (d.h. die Spezialgebäude sind immer aktiv)"
Das lässt nun auch Spielraum bei der Interpretation. Ist "nach der Brücke" auf Grund der Bewegung des Vogtes zum Schloss hin für ihn vielleicht doch jenseits der Brücke??? Will sagen, dass der Vogt vielleicht doch bis zum Wirtshaus gezogen werden kann. Schließlich würde das gut zu der Anmerkung in Klammer passen!?! Wieso sollte ausgerechnet das erste neutrale gebäude nach der Brücke sicher sein?
Tschö,
Michi
Re: Vogt und Brücke
Verfasst: 4. November 2005, 12:12
von Heinrich Tegethoff
Michi schrieb:
> Wieso sollte ausgerechnet das
> erste neutrale gebäude nach der Brücke sicher sein?
Hallo Michi,
AW: Weil uns dies der Erklärer in Essen am Ystari-Stand genau
so erklärt hat.
Okay, ist keine Begründung, aber reduziert die Interpretationsmöglichkeiten
in den Winkeln der Regel.
Servus,
Heinz
RE: Vogt und Brücke
Verfasst: 4. November 2005, 16:09
von Marten Holst
Moin,
> Okay, ist keine Begründung, aber reduziert die
> Interpretationsmöglichkeiten
> in den Winkeln der Regel.
so lange der "Ystari"-Stand wirklich genau der war, und nicht etwa der "Huch"-Stand - dort wurde mir nämlich so manches erzählt, was nicht wahr war.
Im konkreten Fall allerdings sehe ich den Vogt auch keine Brücke überschreiten oder betreten.
Tschüß
Marten
Re: Vogt und Brücke
Verfasst: 13. November 2005, 18:54
von Ralf Abilgaard
Ich kann zwar leider nicht genug französisch um es im Original nachzulesen, jedoch ist die Formulierung in der englischen Spielregel wesentlich eindeutiger:
"The provost can neither go backward to the area before the bridge (that is, to the special buildings),..."
Damit ist es wohl eindeutig, dass der Vogt nicht über die Brücke darf. Evtl kann ja einer von den Mitspielern, die des französischen mächtig sind mal in die französischen Regeln schauen (diese finden sich unter: http://www.ystari.com/caylus/index.php).
Gruß,
Ralf
RE: Vogt und Brücke
Verfasst: 14. November 2005, 10:13
von Wolfgang Ziemer
"Ralf Abilgaard" hat am 13.11.2005 geschrieben:
> Ich kann zwar leider nicht genug französisch um es im
> Original nachzulesen, jedoch ist die Formulierung in der
> englischen Spielregel wesentlich eindeutiger:
>
> "The provost can neither go backward to the area before the
> bridge (that is, to the special buildings),..."
>
> Damit ist es wohl eindeutig, dass der Vogt nicht über die
> Brücke darf. Evtl kann ja einer von den Mitspielern, die
> des französischen mächtig sind mal in die französischen
> Regeln schauen (diese finden sich unter:
> http://www.ystari.com/caylus/index.php).
>
> Gruß,
>
> Ralf
Hallo Ralf!
Leider kann ich auch kein französisch. Wichtig ist aber schon, ob der Vogt, so wie in der deutschen Anleitung beschrieben ein Feld hinter die Brücke zurück darf oder nicht, denn wenn er nicht hinter die Brücke zurück darf, sind nicht nur die Spezialgebäude immer aktiv sondern auch das erste rosa Gebäude vor der Brücke.
Aus diesem Grund bevorzugten wir bisher immer die Spielweise, dass der Vogt bis auf das erste Feld hinter der Brücke (also bis auf das erste Spezialgebäude zurück darf).
Gruß Wolfgang
RE: Vogt und Brücke
Verfasst: 14. November 2005, 10:26
von Carsten N.
Hallo,
der entscheidende französische Satz ist dieser:
"Le prévôt ne peut reculer avant le pont (sur les
bâtiments spéciaux), ni aller au-delà de la dernière case de la
piste. Il peut par contre avancer sur des cases vides."
Und damit steht hier auch: "Der Vogt darf nicht [bis] vor die Brücke zurückgezogen werden (auf die Spezial-Gebäude) ..."
Also ist nach der Spielregel das erste neutrale Gebäude nach der Brücke immer aktiv (bzw. aktivierbar).
Carsten.
Re: [OT] Nehme alles zurück
Verfasst: 5. Januar 2006, 12:20
von Carsten Wesel | FAIRspielt.de
Helmut Lehr schrieb:
>
> > Gruß Carsten (der heute zum ersten mal Tenakee gespielt hat)
>
> Dieses Spiel ist mir bei den Rückblicken auf Essen 2005 nicht
> untergekommen. Kannst Du mir darüber berichten?
1) Das Spiel war nicht in Essen 2oo5 zu sehen.
2) Gespielt habe ich die fertige Version trotzdem schon, denn sie ist schon produziert.
3) Oft genug gespielt, so daß inzwischen klickbar ist.
Gruß Carsten (der derzeit mit Gips-Arm ziemlich schlecht schreiben kann)