Brettspiel-Forum

Ich habe mal kurz geguggt aber noch nichts dazu gefunden.

Weiß jemand, wie der Einsatz der Kaisermedaillen beim Rücken der Figuren genau funktioniert?

Wir haben das so gespielt, daß wir reihum gewürfelt haben und die Figuren bewegt und dann zusätzlich noch eine Runde, in der sich jeder entscheiden konnte, eine oder mehrere Figuren per Medaille zu bewegen.
Das führte aber meistens dazu, daß man einfach jemanden die Figur rausbewegte, und zwar auf ein Feld, auf dem man eine Kaisermedaille bekommt. So hat man jemanden geschadet, ohne selbst einen Nachteil erhalten zu haben...

Ist das so gedacht, oder soll man doch die Medaille zum aktuellen Würfelwurf dazuaddieren können?

Hallo LeFay,

ich habe die Spielregel gerade nicht vorliegen und sie bisher auch noch nicht selbst gelesen, aber wir haben es so gespielt, dass jeder nach seinem Würfelwurf sofort zusätzlich Kaisermedaillen einsetzen konnte.
Danach hat man dann auch sofort sein Werk aufgeführt, bevor der nächste Spieler mit Würfeln dran war.

Viele Grüße
Ralph

LeFay schrieb:
>
> Ich habe mal kurz geguggt aber noch nichts dazu gefunden.

Die Spielregel sagt zur Kaisermedaille unter anderem: "Einen beliebigen Adeligen bis zu 3 Felder vorwärts oder rückwärts ziehen. (Dies erfolgt nach dem Würfeln und Ziehen der Adeligen.)"

Daher würde ich Phase 4 wie folgt beschreiben:
1. Der aktuelle Startspieler würfelt, und bewegt einen (oder zwei, falls er eine Kaiserloge besitzt) Adelige im Uhrzeigersinn.
2. Falls eine der Adeligen auf ein Ruhefeld kommt, bekommt der Spieler eine Kaisermedaille.
3. Der Spieler setzt eine oder mehrere Kaisermedaillien ein, um für jede abgegebene Kaisermedaillie einen Adeligen um bis zu drei Adelige im oder gegen den Uhrzeigersinn zu bewegen.
4. Der Spieler führt eine Veranstaltung auf und bekommt entsprehend viele Zuschauer und Geld.
5. Danach ist der nächste Spieler mit Phase 4 an der Reihe.

Abgesehen davon daß es sich hierbei

> um für jede abgegebene Kaisermedaillie einen Adeligen um
> bis zu drei Adelige im oder gegen den Uhrzeigersinn zu
> bewegen.

selbstredent um Felder handeln muß, die der Adlige bewegt wird kann ich das unterschreiben.

Kurzer Hinweis an den Threadersteller: Das Bewegen der Adligen mittels Kaisermedaillen löst NICHT die Vergabe von Kaisermedaillen aus. Die gibt es nur nach der Würfelbewegung.

Ok, danke! Sonst finde ich die Regel sehr gut, nur hier hatte ich wohl zu viel Interpretationswillen!

2.+3. sind nach meiner Meinung nicht ganz richtig.

Die Kaisermedaille bekommt man nur, wenn der Adelige seinen Spielzug auf dem Ruhefeld beendet. Wenn du ihn auf das Ruhefeld ziehst danach mit einer anderen Medaille wieder weg ziehst, bekommst du die Medaille nicht.

Doch, die Medaille bekommt man, wenn die Figur nach dem Bewegen durch den Würfel auf einem Ruhefeld zu stehen kommt. Was danach passiert ist irrelevant.

Moin, moin,
Ihr habt beide recht.
Man bekommt man eine Medaille, wenn man mit einer Figur auf einem Ruhefeld stehen bleibt.
Beim Einsatz von zwei Würfeln gilt: Wenn man mit zwei Figuren zieht und mit jeder Figur auf je einem Ruhefeld stehenbleibt, bekommt man für jede Figur eine Medaille; wenn man dagegen mit nur einer Figur die Summe der beiden Würfel zieht, bekommt man nur eine Medaille, wenn das letzte Feld des Zuges ein Ruhefeld ist - das Betreten eines Ruhefelds nach dem ersten Teilzug berechtigt nicht zum Erhalt einer zweiten Medaille.
MfG Dietrich

Schon richtig, nur hat das nichts mit dem Ziehen per Medaille zu tun.

Richtig, wäre ja auch sinnlos, eine Medaille einzusetzen, um eine zu bekommen.
Dennoch steht ja schon in der Regel, daß es dafür trotzdem keine Medaille gibt.

MfG Dietrich

Dietrich schrieb:
>
> Richtig, wäre ja auch sinnlos, eine Medaille einzusetzen, um
> eine zu bekommen.
> Dennoch steht ja schon in der Regel, daß es dafür trotzdem
> keine Medaille gibt.
>
> MfG Dietrich

Nein, sinnlos ist das nicht wirklich. Schließlich kann ich so den Mitspielern erschweren, selbst an die Medaillen zu gelangen.

Ciao,

Andreas Keirat
www.spielphase.de