Brettspiel-Forum

Hallo zusammen,

die Erklärungen der Anleitung sind ja wirklich mehr als dürftig. Nun stehen wir vor der Frage, was die 5 braunen Karten in der Mitte der Territoriumskarte "Strategisch wertvolles Territorium" aus Zeitalter II wohl bedeuten soll: Die Kartenauslage der Mitte ist blau, die Militärkarten rot...

Wie regelt ihr das, zumal die Anleitung einen dringend nötigen Appendix ja vermissen lässt?

Vielen Dank,

Matthias

Die braunen Karten sind die Militärkarten (also: du ziehst fünf Militärkarten nach wenn du das Territorium besiedelst).

Braun sind die deshalb abgebildet, weil die Militärkarten im Original eine braune Rückseite hatten. Pegasus hat es wohl nicht für nötig gehalten das entweder beizubehalten oder auf der Karte anzupassen.

Und wieder mal: Danke, danke, danke!

Matthias

Stargaze schrieb:
>

> Braun sind die deshalb abgebildet, weil die Militärkarten im
> Original eine braune Rückseite hatten. Pegasus hat es wohl
> nicht für nötig gehalten das entweder beizubehalten oder auf
> der Karte anzupassen.

Genau. In der CBG-Ausgabe waren die Militärkarten braun. In der amerikanischen Ausgabe wurde die Abbildung nicht angepasst. Und Pegasus, die ja die amerikanische Ausgabe als Vorlage hatten, haben es ebenfalls übersehen.

Dieser Fehler ist zwar nicht so schön, lässt sich aber angesicht des enormen Spielreizes von IWdZ locker verschmerzen :-)

Gruß
Fabian

Sehe ich auch so, aber warum es kein Appendix in die Anleitung geschafft hat wo noch mal ALLE Symbole kurz erklärt werden ist mir ein rätsel.


Eines der besten Spiele aller Zeiten ist es trotzdem ;)

Mir ist vieles ein Rätsel, was bei Pegasus gemacht oder nicht gemacht wird. Da ich inzwischen jedoch eine Originalausgabe besitze ist's mir jetzt halbwegs wurst.

Aber das mit dem besten Spiel unterschreibe ich.

Zweifelsohne ein tolles Spiel, ja. Denn wenn es nicht so wäre, wären wir über ein Anspielen wegen der schlechten Regeln und des Mangels an Karten- und Symbolerklärungen wohl nicht hinausgekommen...

Aber hier gibt´s ja Experten, die bisher jede Frage klären konnten. :)

Schönen Feiertag,

Matthias

> Mir ist vieles ein Rätsel, was bei Pegasus gemacht oder nicht gemacht wird. Da ich inzwischen jedoch eine Originalausgabe besitze ist's mir jetzt halbwegs wurst.>

Wenn ich Material und Spielregeln vergleiche, dann bin ich mehr als froh, daß ich auf die deutsche Ausgabe von Pegasus gewartet habe.

Viele Grüße

Christian Schnabel

> Denn wenn es nicht so wäre, wären wir über ein Anspielen wegen der schlechten Regeln und des Mangels an Karten- und Symbolerklärungen wohl nicht hinausgekommen...>

Ich hatte absolut keine Probleme mit den Regeln von Pegasus. Ich finde das Regelwerk und die beiliegenden Spielhilfen ganz im Gegenteil wirklich gelungen. Oder sprichst Du etwa von der Fred-Ausgabe?

Viele Grüße

Christian Schnabel

Unterm Strich bin ich auch sehr zufreiden, insbesondere wenn ich mir die Fred-Ausgabe anschaue, aber nach den zig Verschiebungen hätten die kleinen Fehler echt nicht sein müssen.

Ich finde die Regeln auch sehr verständlich, das einzige Problem ist imo die Aufteilung, ein paar Sachen sind ziemlich versteckt.

Ehrlich gesagt von der Pegasus Ausgabe...

> Ehrlich gesagt von der Pegasus Ausgabe... >

ooh...

Naja, ein Regelheft mit 29 Seiten (+ je 1 Seite Cover, Inhaltsangabe und Glossar) ist natürlich schon recht umfangreich. Aber kürzer geht es m.E. für IWdZ wohl auch kaum.
Und glaub mir, es ist wirklich gut geschrieben und alle Regeln sind korrekt dargestellt. Sehr hilfreiche Beispiele und Anmerkungen runden das Regelwerk ab; die Spielhilfe finde ich äußerst praktisch.
Bei Spielen mit einem solchen Regelumfang schreibe ich eigentlich fast immer eine Kurzspielregel für den Eigengebrauch. Oft folgt dann noch eine kleine FAQ und den Innendeckelbereich des Spielekartons beklebe ich mit den Startaufstellungen/Startbedingungen.
Bei IWdZ von Pegasus halte ich dies alles für überflüssig (zumindest für mich)!

Aber keine Angst; für Fragen ist dieses Forum ja da.

Viele Grüße

Christian Schnabel

Nun, das ein oder andere Fantasy Flight Spiel haben wir auch schon erlebt... nur als Beispiel. Lange Anleitungen, auch über 50 Seiten, sind bei komplexen Spielen schon drin, das ist uns klar. Aber diese Regel empfinden wir weder als didaktisch gut aufgebaut noch erklärt sie auch nur annähernd jeden Grundsachverhalt. Wir wollen schon gar nicht auf Spezialfällen rumreiten, das klären wir gerne in unserer Runde. Aber hier hapert´s unserer Meinung nach schon gewaltig am Anfang, sprich: der Regel als solcher. Und die muss man ja auch andauernd während der ersten Spiele zu Rate ziehen.

Unserer Erfahrung nach kommen immer mehr Detailfragen auf, die die Regel nicht beantwortet, je öfter wir das Spiel spielen und je mehr wir begreifen, worum es geht.

Matthias

Hallo Christian,

also jetzt bin ich aber platt. Wie kommst du denn zu dieser Aussage?


Christian Schnabel schrieb:
>
> Wenn ich Material und Spielregeln vergleiche, dann bin ich
> mehr als froh, daß ich auf die deutsche Ausgabe von Pegasus
> gewartet habe.
>
> Viele Grüße
>
> Christian Schnabel

Das Brett ist bei Pegasus größer und damit übersichtlicher, das ist ganz besonders für die Punkteleiste wichtig. Aber das war's dann auch schon an Vorteilen. Obwohl die Schachtel viel größer ist, gibt es keine Einsätze, um die Epochen auseinander sortieren zu können. Die Regeln sind nicht überarbeitet und zur Qualität der Karten gibt es nur eine realistische Beschreibung - lausig!!!

Also ich bin sehr froh, auch die englische Ausgabe zu haben. Und mit Leuten, die der englischen Sprache mächtig sind, würde ich immer diese Ausgabe mit deutschem Brett spielen.

Wenn ihr mich fragt, hat sich Pegasus bei der Qualität nicht wirklich mit Ruhm bekleckert. Schon gar nicht wenn man bedenkt, was für ein Act das mit dem Erscheinungstermin war. Da hätte man eine ganze Klasse mehr erwarten dürfen...

Gruß

Bernd

Bevor ich mich auf eine Diskussion einlasse, welche englische meinst du, die von Fred oder die erste von CBG ?

hm, gute Frage. Irgendwo auf der Schachtel steht Fred 2007. Wird dann wohl auch Fred drin sein, wenn Fred drauf steht.

Gruß

Bernd