Brettspiel-Forum

Nach langer Karenz haben wir mal wieder Carolus magnus aus dem Regal geholt und sind dann so ziemlich sofort auf ein Timing-Problem gestossen. Wahrscheinlich haben wir seit der Zeit, als es oft auf den Tisch kam, irgendeine Feinheit vergessen; dass wir keinen Thread zu unserer Frage gefunden haben spricht ja schon dafür, dass wir irgendetwas übersehen haben…
Aber vielleicht kann uns ja jemand helfen:

Karl landet in einer 2-Personen-Partie auf einem Gebiet, das vom Weißen Spieler beherrscht wird (Mehrheit der Ritter, bisher kein Turm). Der Spieler setzt einen Turm auf das Gebiet.

Nun wird das Gebiet mit einem Nachbargebiet vereint.
Auf dem Nachbargebiet steht ebenfalls ein weißer Turm, aber durch veränderte Machtverhältnisse hätte hier Schwarz die Oberhand.

Das neue, aus den beiden Gebieten entstehende Gebiet würde (im Falle einer „Wertung) insgesamt ebenfalls von Schwarz beherrscht werden.

Nun die Timing-Frage:
Wenn die beiden Gebiete mit Karl darauf jetzt vereinigt werden: hat Karl dann schon gewirkt, und der schwarze Spieler muss seinerseits Karl erneut auf das nun vereinigte Gebiet bringen, um die Mehrheit wirksam zu machen.
Oder „wirkt Karl noch nach“, d. bedeutet, werden beide weißen Türme nun schwarz und das neue größere Gebiet insgesamt direkt schwarz?

Oder umgekehrt gefragt: findet die Vereinigung von Gebieten vor oder nach dem Wirken Karls statt?

Lieben Dank schon mal,
Euer KLB

Hallo Konrad,

ich finde, die Regel ist doch da sehr eindeutig. Spieler Weiß darf einen Turm setzen und die beiden Gebiete werden zusammengefügt und alle weißen Türm bleiben stehen. Falls Karl das nächste Mal dieses Gebiet betritt und sich in der Zwischenzeit nichts geändert hat, muß Weiß allerdings das Feld räumen und Schwarz darf seine Türme aufstellen.
Man kann das Spiel übrigens auch online auf yucata.de spielen.

Gruß Admivo

Hallo Admivo,

vielen Dank für die Hilfe; ich habe geahnt, dass wir irgendein Detail vergessen hatten.

Vielen lieben Dank nochmal,

Dein KLB