Beitragvon ode » 23. November 2012, 15:22
Ich bin ein großer Fan der Autors seit Oltre Mare. Das Spiel hat auch wieder seine Handschrift und auch den Charme eines Kleinverlegers, der alles selber macht. Womit ich sage will: Totales Chaos auf dem Tisch!!! ;-) Es liegen überall ganz viele unterschiedliche Karten mit unterschiedlichsten Funktionen, alles schön unübersichtlich. Das ändert sich für geübte Spieler aber schnell... Die Karten haben dann auf einmal ein System und ihre Funktionsweise hat man beim zweiten Spiel (so nicht all zu viel Zeit verrinnt zwischen den Partien) dann schon drauf.
Zum Spiel selber: Sehr feiner, trickreicher Zugmechanismus. Problem dabei: Die Situation kann man erst analysieren, wenn man wirklich dran ist. Da sie sich ständig ändert. Das fördert Wartezeiten. Daher denke ich: Je weniger Spieler, desto besser. Trotzdem werden nur manche Züge etwas länger dauern. Und zwar die, in denen man sich vornimmt, was man auf dem nächsten Teilstück der Reise alles machen will. Hat man den Plan einmal gefasst, sind die Züge wohl recht kurz, so die Situation sich nicht zu krass ändert ("Zirkus weg!? Ah!!!").
Wie gesagt: Je weniger Spieler, desto weniger Pferdegeschiebe auf dem Plan und weniger Veränderungen im Preisgefüge. Je weniger Veränderung, desto weniger muss man neu überlegen und sich der Situation anpassen und desto weniger dieser Züge muss man erdulden.
Ansonsten ein super Spiel in der Tradition von Hermagor... Also eher was Komplexeres...
LG...ode.