Beitragvon Dietrich » 28. November 2013, 17:57
Moin,
diese Diskussion, die eigentlich keine zu sein bräuchte, da der Regeltext hier eindeutig ist, ist aber typisch.
Ich bin als Handball-Schiedsrichter-Lehrwart in der Ausbildung immer dort an die Grenzen gestoßen, wo sich die Anwärter die Regeln 'vereinfachen' wollten, indem sie den Text für sich 'kürzer fassten'. Dabei ging aber Wesentliches verloren. So kamen sie in 'ihrer' Regelversion auf Widersprüche, wo in Wirklichkeit gar keine waren. Beispiele: Abpfiff bei einem Siebenmeterwurf, weil der Werfer den 'Fuß bewegt' hat - das darf er natürlich, Hauptsache er überschreitet nicht die Siebenmeterlinie. Oder ein Freiwurf wird vereinfacht 'Neunmeter' genannt, und daher wird er an ganz falscher Stelle, nämlich an der Neunmeterlinie anstatt am Ort des Vergehens ausgeführt usw.
Der Regeltext bei Lancaster:
[i]Konflikt
Jeder Spieler kann sich an beliebig vielen Konflikten beteiligen. Der Spieler wählt einen Konflikt und setzt den Ritter auf das oberste freie Ritterfeld. Jeder Spieler darf
pro Konflikt nur eines der 3 Felder besetzen.
In Konflikten, in denen man bereits vertreten ist, lässt sich der Stärkeeinsatz erhöhen. Dazu wird der Ritter auf
vorhandene eigene Rittersteine gestapelt.
Sofortige Erträge:
Die ersten 6 Ritter bringen dem jeweiligen Spieler die
„Gunst des Königs“. Er darf sich ein offen liegendes
Gunstplättchen aussuchen und erhält den abgebildeten
Ertrag sofort. Das Gunstplättchen wird umgedreht und
kann in dieser Runde nicht mehr gewählt werden.
Die Erträge im Einzelnen werden auf dem Übersichtsblatt erklärt.[/i]
Hier kann man doch gar nichts deuteln, oder?
Gruß, Dietrich