Beitragvon Klaus Ottmaier » 21. Juli 2015, 12:46
Hier eine offizielle Antwort:
Wenn man 1 Komplikationskarte zieht, stirbt entweder die Mutter oder 1 Kind; selbst wenn die Mutter verstirbt, bedeutet das ja nicht, dass auch die Kinder versterben. (Kaiserschnitt gab es damals schon; laut Wikipedia: Spätestens ab dem 6. Jahrhundert aber findet sich im Römischen Recht die Verpflichtung, an einer im Sterben liegenden oder soeben verstorbenen Schwangeren einen Kaiserschnitt vorzunehmen, um möglicherweise das Kind zu retten oder es zumindest getrennt beerdigen zu können.)
Zurück zur Regelfrage:
Wenn die Mutter verstirbt, ziehst du so lange Karten, bist du die angestrebte Kinderzahl (1 bei Heirat bzw. Kinder bekommen, 2 bei Fruchtbarkeitsarzt anheuern) erreicht hast.
Die Komplikationskarten sind per se recht hart, eine zusätzliche Strafe, wenn diese als erste Karte beim Fruchtbarkeitsarzt gezogen wird, wäre zu viel. Dann würdest du außerdem Mutter und (1) Kind verlieren, was aber der Regel "entweder Kind ODER Mutter verlieren" widerspricht.
Der Satz "…, damit gegebenenfalls gezogene Komplikationskarten sauber ausgeführt werden können." soll Folgendes bedeuten: Wenn du beide Karten gleichzeitig aufdecktest und eine der beiden Karten eine Komplikationskarte wäre, wüsstest du dann bereits, welches Geschlecht das eine Kind hat. Wenn du dringend weiblichen Nachwuchs brauchst und das eine Kind ein Junge ist, beeinflusst dieses Wissen nun deine Entscheidung, ob du Mutter oder Kind verlierst. In diesem Fall wohl die Mutter, in der Hoffnung, dass das zweite Kind das sehnlich gewünschte Mädchen wird (2 Jungs sind aber auch super, kann ich euch aus Erfahrung sagen :-) ). Wäre das eine Kind ein Mädchen, würdest du je nach Mutter dann vlt. auch auf diese verzichten wollen ...
Hoffe erschöpfend und offiziell genug geantwortet zu haben.
Liebe Grüße
Klaus Ottmaier
Redaktion Pegasus Spiele