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[RF] Bohnanza: Karten verschenken und Spielende
Verfasst: 26. Juli 2001, 20:22
von Frank
So, nachdem ich eine Woche Urlaub in der Sonne hinter mich gebracht habe, kann ich endlich ein paar Regelfragen loswerden, welche unter der heißen Sonne entstanden sind.
Los geht´s mit BOHNANZA (nachdem wir das Spiel jetzt über zwei Jahre spielen, gab´s tatsächlich zwei Probleme):
1) In der Phase "Schenken" kam die Frage auf, ob man nur an den Spieler, welcher am Zug ist ("aktiver Spieler"), Karten schenken kann, oder auch an andere, nicht "aktive" Spieler?
2) Endet das Spiel nur dann, wenn der Stapel in der 4. Phase eines Spielers GENAU (sprich es sind nur noch drei karten da, welche dieser dann zieht) leer wird, oder auch, wenn der aktive Spieler z.B. nur noch eine Karte nachziehen kann?
Das nächste Problem kam bei BARBAROSSA (Ass-Version):
1) was passieert, wenn ein Spieler ALLE Rätsel erraten hat, das Spiel aber noch nicht vorbei ist. Würfelt er dann weiter? Er kann doch eigentlich nur noch Nachteile dadurch bekommen...
Und zu guter Letzt CARCASSONNE:
1) Was passiert mit einem Bauern, der während des Spiels komplett mit Straßen "umbaut" wird? Muss er bis zum Ende stehen bleiben, obwohl er keine Chance mehr auf Punkte hat oder darf ich ihn zurücknehmen?
Über Antworten freut sich wie immmer - Frank
re: Regelfragen zu: BOHNANZA - BARBAROSSA - CARCASSONNE
Verfasst: 26. Juli 2001, 20:36
von Ingo Kasprzak
Hi Frank!
Ich kann nicht alles beantworten, aber:
Bohnanza:
Zu 1): Immer nur mit dem aktiven Spieler! Sowohl Handeln als auch Schenken!
Zu 2): Das Spiel endet laut Regel mit dem _Aufbrauchen_ des Stapels. Passiert dies beim Nachziehen der Handkarten, endet das Spiel sofort. Passiert dies vorher, wird der Zug zuende gespielt.
Zu Carcassonne:
Der Bauer bleibt stehen.
Ciao, Ingo
re: Regelfragen zu: BOHNANZA - BARBAROSSA - CARCASSONNE
Verfasst: 26. Juli 2001, 21:49
von Markus Barnick
Bohnanza:
1) meines Wissens nur dem aktiven Spieler. Steht aber glaub ich in der Regel
2) Wie will er denn 3 Karten ziehen, wenn nur noch 1 da ist?????
Carcassonne:
schieß ihn ab. Will sagen: nimm ihn zurück
CARCASONNE
Verfasst: 26. Juli 2001, 21:57
von Hanno Schwede
Hy
Der Bauer beibt bis zum Schluss dort stehen. Bauern werden erst zum Schluss gewertet steht in der Regel.
Ausserdem, wenn ich es schaffe dem Gegner eine Figur zu klauen, kaltzustellen, sollte das auch honoriert werden.
Aus einer Stadt bei der ein Teil fehlt, welches nicht mehr im Spiel werden die Ritter ja auch nicht rausgenommen, währe ja auch noch schöner.
Hanno
re: Regelfragen zu: BOHNANZA - BARBAROSSA - CARCASSONNE
Verfasst: 27. Juli 2001, 02:19
von Roman Pelek
Hi Markus,
der Bauer bleibt stehen. Warum soll man ihm auch die Freude nehmen, notfalls auf einer "Verkehrsinsel" sein Ackerland zu bewirtschaften? Ausserdem würde dann so manche Taktik nur noch den halben Spass bringen *g*
Ciao,
Roman
FERNCARCASONNEGEGNER gesucht
Verfasst: 27. Juli 2001, 07:00
von BLAUBÄR
Hallo Roman
ich lese erstaunt bei Ihnen das Wort "Taktik" im Zusammenhang mit Carcassonne.
Sollte sich etwas geändert haben, habe schon lange nicht mehr gegen Sie gespielt.
Bin aber immer noch verwundert das Sie hier unter einem Pseudonym schreiben, es ist doch allgemein bekannt sie sich unter dem Namen FEINFINGER dem Spieltisch nähern.
Herzlichst IXC
Ferncarcassonnegegner
BLAUBÄR
re: Regelfragen zu: BOHNANZA - BARBAROSSA - CARCASSONNE
Verfasst: 27. Juli 2001, 10:07
von Hans im Glück Verlag
Hallo Frank,
hier kommt die offizielle Antwort, auch wenn Sie schon mehrfach gegeben wurde. Der Bauer bleibt stehen! Diese Situation kommt zwar immer wieder vor, sollte aber natürlich vermieden werden. Andererseits hat der Bauer dann seine Ruhe und kann es sich auf der Wiese gemütlich machen.
Viele Grüße,
Dirk Geilenkeuser
Hans im Glück Verlag
Genau das ist der Punkt, bzw. das PROBLEM!
Verfasst: 27. Juli 2001, 10:54
von Frank
Hi Markus!
Ja, wie will er drei nachziehen, wenn nur noch eine auf dem Zugstapel ist? Genau das ist die Frage: zieht er die restlichen zwei Karten vom neugemischten Ablagestapel oder ist das Spiel jetzt vorbei?
Gruss - Frank
Ja, aber...
Verfasst: 27. Juli 2001, 10:58
von Frank
Soll das bedeuten, wenn nur noch eine Karte auf dem Zugstapel ist und ich muss drei nachziehen, dass ich eben nur eine ziehen kann und dann ist das Spiel vorbei? Bei einem 4-Personen-Spiel wäre das dann theoretisch immer so...
re: Regelfragen zu: BOHNANZA - BARBAROSSA - CARCASSONNE
Verfasst: 27. Juli 2001, 11:17
von Wolfgang Ditt
Hallo Markus,
bei Carcassonne bleiben die Bauern bis zum Ende auf den Wiesen. Wenn er vcon lauter Straßen umgeben ist, kann er Verkehrspolizist spielen, aber zurück zum Vorrat kommt er nicht (höchstens aus Übersichtlichkeit in die Schachtel, also aus dem Spiel).
Wolfgang
re: Ja, aber...
Verfasst: 27. Juli 2001, 11:38
von Ingo Kasprzak
Hi Frank!
Vielleicht versteh ich nicht ganz das Problem, aber ich finde die Sache recht eindeutig und einleuchtend:
Wenn nach dem Nachziehen von Karten der Nachziehstapel aufgebraucht ist, also leer, dann endet das Spiel sofort. Egal, ob Du noch 0, 1, 2 oder 3 Karten nachziehen konntest.
So oder so ähnlich stehts auch in der Regel. Ist doch eingentlich ganz eindeutig, oder verstehe ich Deine Frage falsch?
Ciao, Ingo
re: Ja, aber...
Verfasst: 27. Juli 2001, 12:14
von hannes
Hi
Die Spielregel von Bohnanza ist zwar sehr unübersichtlich, aber zum Spielende gibts unmissverständliche Anweisungen :
"Wird der Zugstapel während (!!!) der 4. Aktion (d.i. Neue Bohnenkarten ziehen) eines Spielers leer, dann ist das Spiel sofort beendet."
Also : wenn ich nur noch eine Karte zum nachziehen vorfinde, ziehe ich noch diese eine und dann ist das Spiel beendet. Einzig darf man noch Bohnenfelder in Taler umtauschen.
Von mir aus bohnenklare Formulierung.
Ciao
hannes (hat gerade Appetit auf Gartenbohnen)
re: Nachsatz : zum dritten Mal
Verfasst: 27. Juli 2001, 12:21
von hannes
Selbstverständlich ist die Meinung :
Wird der Stapel während der 4. Aktion ZUM DRITTEN MAL leer, endet das Spiel sofort.
Das war aber wohl nicht das Problem, oder ?
hannes
re: Regelfragen zu: BOHNANZA - BARBAROSSA - CARCASSONNE
Verfasst: 27. Juli 2001, 13:07
von Volker L.
> Der Bauer bleibt stehen! Diese Situation kommt zwar
> immer wieder vor, sollte aber natürlich vermieden werden.
Finde ich auch richtig so. Wenn jemand so bloed (oder
freundlicher ausgedrueckt: so risikofreudig) ist, den
Bauern auf eine Wiese zu stellen, die in diesem Moment
noch kar keinen Kontakt mit einer einzigen Stadt hat,
dann gehoert das im Zweifeslfall bestraft!
Gruss, Volker
[SATIRE]: Carcassonne - Die armen Bauern
Verfasst: 27. Juli 2001, 13:36
von Carsten Wesel
> dann gehoert das im Zweifeslfall bestraft!
Das ist wie mit Berlin, als die da 1961 plötzlich so 'ne Mauer rum gebaut haben - da kam auch keiner mehr raus.
Gruß Carsten (kein Bauer, sondern Großstadtkind)
re: [SATIRE]: Carcassonne - Die armen Bauern
Verfasst: 27. Juli 2001, 13:43
von Volker L.
> Das ist wie mit Berlin, als die da 1961 plötzlich so
> 'ne Mauer rum gebaut haben - da kam auch keiner mehr raus.
Wobei auch in diesem Fall das die Bauern auf den
umliegenden Wiesen letztlich haerter getroffen hatte:
die hatten ploetzlich keinen Zugang mehr zur Stadt :-)
Gruss, Volker
re: [SATIRE]: Carcassonne - Die armen Bauern
Verfasst: 27. Juli 2001, 13:55
von Thorsten Gimmler
Hallo Carsten!
Also von Bauern auf Berlin zu schließen finde ich als "Eingeborener" ja nicht gerade schmeichelhaft. Kann man für uns Berliner ja nur von Glück reden, daß wir nicht Regelkonform vom Spielbrett genommen wurden.
Mit verspielten Grüßen
Thorsten (dem es langsam zu heiß wird)
re: [SATIRE]: Carcassonne - Die armen Bauern
Verfasst: 28. Juli 2001, 10:50
von Wolfgang Ditt
Hallo Thorsten,
liegt das soweit weg. Beide machten doch erfolglose Aufstände...
Wolfgang
AHA!!!
Verfasst: 28. Juli 2001, 12:54
von Frank
Wenn sich der Satz so zu deuten ist, dass sich "während der 4. Phase" auch auf den vorhergegangenen Satz mit "zum dritten Mal" bezieht, dann ist alles klar. Das jedoch wird (aus meiner Sicht) alles andere als klar!
Vielen Dank für Eure Mühe!
Frank
Hihihi...
Verfasst: 28. Juli 2001, 12:57
von Frank
Naja, war ja auch ein Arbeiter und BAUERN-Staat ;-)
Frank
[nicht lesen - total OT] FERNCARCASONNEGEGNER gesucht
Verfasst: 29. Juli 2001, 01:59
von Prof. Dr. Feinfinger
Sehr geehrter Intimfeind und Ferncarcassonnegegner Blaubär,
>ich lese erstaunt bei Ihnen das Wort "Taktik" im Zusammenhang mit Carcassonne.<
Dem Spiele "Carcassonne" ist die Taktik nicht fremd, doch beherrschen mittlerweile fast alle im weltweiten Netz spielenden Personen die rudimentären Taktiken so gut, dass Fortuna doch den Spielausgang bestimmt ;-)
>Sollte sich etwas geändert haben, habe schon lange nicht mehr gegen Sie gespielt.<
Meine neue, unschlagbare Taktik bezieht sich auch das taktische Nachziehen von Plättchen. Es ist eine neue, bahnbrechende Errungenschaft von mir, genauso wie das strategische Würfeln oder das erste Personenfaxgerät der Welt.
>Bin aber immer noch verwundert das Sie hier unter einem Pseudonym schreiben, es ist doch allgemein bekannt sie sich unter dem Namen FEINFINGER dem Spieltisch nähern.<
Was Fernpartien anbelangt, so muss ich doch meinem Ruf als Erzbösewicht gerecht werden und die Personalunion mit dem literarischen Vorbild eingehen. Wie mir bereits attestiert wurde, leide ich an Herzlosigkeit, was mir die Sache natürlich erleichtert. Nicht immer, aber immer öfter...
Mit diabolischen Grüßen
Ihr Prof. Dr. Feinfinger
re: [nicht lesen - total OT] FERNCARCASSONNEGEGNER gesucht
Verfasst: 29. Juli 2001, 14:28
von BLAUBÄR
Sehr geehrter Intimfeind und Ferncarcassonnegegner Feinfinger,
>ich lese erstaunt bei Ihnen das Wort "Taktik" im Zusammenhang mit Carcassonne.<
>Dem Spiele "Carcassonne" ist die Taktik nicht fremd, doch beherrschen mittlerweile fast alle im weltweiten Netz spielenden Personen die rudimentären Taktiken so gut, dass Fortuna doch den Spielausgang bestimmt ;-)<
Die holde Göttin des Glücks, der ich übrigens damals bei meinen weiten und ausgedehnten Reisen über die Paschinseln im Würfelmeer, einmal geholfen habe, als ihr ein Vertrauter von Cupido diesem kleinen garstigen Bogenschützen ein 5 As in den Ärmel geschmuggelt hatte, aber dies ist eine andere Geschichte, die ich gerne Später einmal zum besten geben denn dies ist eine andere Geschichte... Die ich mir für ein Duell in der Arena aufsparen wollte...
>Sollte sich etwas geändert haben, habe schon lange nicht mehr gegen Sie gespielt.<
>Meine neue, unschlagbare Taktik bezieht sich auch das taktische Nachziehen von Plättchen. Es ist eine neue, bahnbrechende Errungenschaft von mir, genauso wie das strategische Würfeln oder das erste Personenfaxgerät der Welt.<
Ja, allerdings ist das strategische Würfelns, ja letztlich meiner bahnbrechenden Zufallsgesteuerten Memorytheorie nachempfunden ist, die ich innerhalb von 31449420 Sekunden nach den Lehren von Prof. Dr. Abdul Nachtigaller zur „Chaotisierung diskreter dualer Zustände“ entwickelt habe, an welchen Ort ich mich dabei aufgehalten habe sollte ihrem Wissen nicht verborgen geblieben sein.
>Bin aber immer noch verwundert das Sie hier unter einem Pseudonym schreiben, es ist
doch allgemein bekannt sie sich unter dem Namen FEINFINGER dem Spieltisch nähern.<
> Was Fernpartien anbelangt, so muss ich doch meinem Ruf als Erzbösewicht gerecht
werden und die Personalunion mit dem literarischen Vorbild eingehen. Wie mir bereits
attestiert wurde, leide ich an Herzlosigkeit, was mir die Sache natürlich erleichtert. Nicht
immer, aber immer öfter...<
Wie auch immer ich freue mich darauf Sie demnext mal wieder am Spieltisch anzutreffen um ihre neue unschlagbare Taktik bezüglich des taktischen Nachziehens von Plättchen, wenn auch mit Fortunas Hilfe auf Fehler abzuklopfen. Seid meinen Abenteuern auf den Paschinseln ist mir ja Fortuna gewogen, währen mich eine andere Fraktion der göttlichen Mächte mit Nichtachtung straft.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
BLAUBÄR, der sich nun erstmal die Piratencreme aus dem Gesicht waschen muss..
re: [nicht lesen - total OT] FERNCARCASSONNEGEGNER gesucht
Verfasst: 30. Juli 2001, 03:34
von Prof. Dr. Abdul Nachtigaller
Hallo Blaubär,
schön, wieder einmal von Ihnen zu hören, nachdem sie den Fittichen meiner Nachtschule in den Finsterbergen erfolgreich entfleucht sind!
>Ja, allerdings ist das strategische Würfelns, ja letztlich meiner bahnbrechenden Zufallsgesteuerten Memorytheorie nachempfunden ist, die ich innerhalb von 31449420 Sekunden nach den Lehren von Prof. Dr. Abdul Nachtigaller zur „Chaotisierung diskreter dualer Zustände“ entwickelt habe, an welchen Ort ich mich dabei aufgehalten habe sollte ihrem Wissen nicht verborgen geblieben sein.<
Dank der Gabe meiner sieben Gehirne habe ich es nun auch geschafft, neben der absoluten Finsternis eine Lehre zur "Chaotisierung diskreter hexadezimaler Zustände" zu entwickeln. Diese kann in durch einen Dimensionstransfer nun auch exzellent auf _alle_ Arten von platonischen Körpern, die Würfel repräsentieren, angewendet werden. Obgleich mir dies ein Protestschreiben der Botschaft der Paschinseln einbrachte, so bin ich doch davon überzeugt, dass diese Theorie weltweit Beachtung finden wird. Zur Erweiterung ihres Horizonts hier meine Lehre in Kurzform:
1. Hauptsatz: ein Würfelwurf ist nur so hoch wie der Würfelwurf ist.
Beweis: Sei a Element N das Ergebnis des Würfelwurfs. Somit gilt a=a. q.e.d.
2. Hauptsatz: ein höherer Würfelwurf ist höher als ein niedriger Würfelwurf.
Beweis: Sei a Element N der erste Würfelwurf. Sei b Element n mit b>a der zweite Würfelwurf. Somit folgt b>a. q.e.d.
3. Vermutung: kein Würfelwurf ist weniger Würfelwurf als ein Würfelwurf
Leider noch unbewiesen, aber das ist nur eine Frage von 31449420 Sekunden.
Ergebenst,
Ihr ehemaliger Lehrer Prof. Dr. Abdul Nachtigaller (Nachtschule 1, 12345 Finsterberge)
re: [SATIRE]: Carcassonne - Die armen Bauern
Verfasst: 30. Juli 2001, 03:44
von Roman Pelek
Sehr geehrter Herr Wesel,
ich muss mit Befremden feststellen, dass ich aufgrund der neuerlichen Kennzeichnung Ihrer Beiträge mit [Satire] viele ihrer vorhergehenden Postings falsch verstanden haben muss. So wie sich die Situation mir darstellt, war bisher jedes ihrer Worte ernst gemeint. Ich möchte mich offiziell dafür entschuldigen, dass ich eklatanten Humor in einigen ihrer nicht als [SATIRE] gekennzeichneten Postings vermutet habe.
Treudoofst,
Ihr Herr Pelek
re: [SATIRE]: Carcassonne - Die armen Bauern
Verfasst: 30. Juli 2001, 21:05
von Carsten Wesel
Sehr geehrter treudoofer Herr Pelek,
um ihnen bei ihrem großen Problem zu helfen, habe ich mir einmal die Zeit genommen und mich in aller Ruhe an meinen Schreibtisch gesetzt, um ihnen eine adäquate Antwort zukommen zu lassen.
Es ist in der Tat so, daß der mit [SATIRE] markiert Text als selbiger anzusehen war. Hierbei tröstet es mich, daß es ihnen scheinbar gelungen ist, den Text als genau selbigen zu identifizieren, so daß diese Kennzeichnung in ihrer Notwendigkeit feststeht.
Scheinbar besteht hier jedoch eine Definitionsunklarheit ihrerseits, die die Grenze der Begriffe "Satire" und "Humor" für sie verschwimmen läßt. Es ist mitnichten so, daß 'Humor' und 'Satire' identisch sind. Unter diesem Gesichtspunkt gesehen ist es natürlich ein eklatanter Fehler meinerseits, einen meiner Beträge als [SATIRE] zu kennzeichen, da sie jetzt annehmen mussten, daß dieser Beitrag frei von sämtlichen humoristischen Anteilen ist.
Um ihnen das Erkennen und Einordnen der Inhalte meiner Beiträge in Zukunft einfacher zu gestalten, wäre ich auch bereit, das soeben erstmals eingesetzte Kennzeichen für Satire [SATIRE] fallen zu lassen und sämtliche folgenden Beiträge, die entweder Humor oder Satire enthalten ungekennzeichnet zu lassen, so daß sie wieder versuchen können, auf ihre Erfahrung zurück zu greifen, um eben selbigen Aspekt selber zu erkennen.
Erlauben sie mir, daß ich mit einem Vergleich schließe (der natürlich wie sämtliche Vergleiche hinkt), um ihnen die Sachlage deutlich zu machen:
"Brächte ich ihnen jeden Tag zur Mittagsstunde eine Tasse heißen Tees und Abends zum Ausklang des Tages ein kühles Bier, so erkennen wir hierand erstens, daß es sich nur um ein Beispiel handelt und zweitens können wir troztdem hierauf aufbauen. Denn wenn ich am nächsten Tag ihnen erneut einen heißen Tee brächte und Abends ein kühles Blondes, dann wäre weiterhin alles OK und ihre Welt wäre in geordneten Bahnen. Jedoch kann es ebenso gut geschehen, daß ich ob ihrer Hilfsbedürftigkeit ihnen den Tee am nächsten Tag mit den Worten "Achtung heiß" servieren würde.
Kämen sie bei diesen Worten auf den Gedanken, daß die an den Tagen zuvor servierten Tassen Tee nicht "heiß" wären, obwohl sie dachten selbiges zu spüren?
Herzlichst
ihr C.Wesel (der Tee gerne heiß trinkt)