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Grundessenz der Spielesammlung

Welche Spiele sollte ich spielen, kaufen oder verschenken?
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Nutrille
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Grundessenz der Spielesammlung

Beitragvon Nutrille » 22. März 2018, 19:58

Guten Abend liebe Spieler,

ich bin 19 Jahre alt und habe vor mir eine Spielesammlung aufzubauen um mit meinen Freunden/Familie zu spielen.
Da wir eher Gelegenheitsspieler sind und keine Brettspielfanatiker, bin ich nicht nach der Suche nach den komplexesten Kennerspielen die es gibt.

Nun bin ich auf der Suche nach Spielen die das Fundament einer Spielesammlung legen sollen. Ich habe mir gedacht, von jeder Art von Spiel mind. 1 Spiel in der Sammlung vorzufinden. Sprich Legespiel, Worker-Placement Spiel etc...!

Aktuell vorhanden sind schon:
Catan
Nobody is Perfect
Munchkin
Codenames
Wizard
6 nimmt
Risiko


Welche 10 oder mehr weitere Spiele der verschiedenen Genres, würdet ihr zu Beginn als Grundstock einer Spielesammlung vorschlagen?

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Emirio
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Re: Grundessenz der Spielesammlung

Beitragvon Emirio » 22. März 2018, 20:22

Hi

Legespiel: Carcassonne
Worker-Placement: StoneAge oder auch Säulen der Erde, noch besser Agricola Familienedition
Draft Spiel: 7 Wonders, für 2 Spieler lieber 7 Wonders Duel
Kooperativ: Die verbotene Insel, bisschen Komplexer: Pandemie
Push Your Luck: Crazy Race
Kreativität: Dixit
Partyspiel: Jäger der Nacht (für viele Spieler)
Reaktion: Geistesblitz
Pick Up and Deliver: Istanbul
Echtzeit: Tumult Royale, Escape (Queen Games)
Würfelspiel: Blueprints

Nur ein paar Einfälle. Es gibt noch etliche mehr, die ich oder auch andere aufzählen können, da bin ich mir sicher :D

Allgemein kannst dich auch an die "Spiel des Jahres" Spiele durchspielen, die sind meistens für Einsteiger/Familienspieler gut geeignet würde ich behaupten.

Falls du in der Nähe wohnen solltest, kannst gerne auch mal vorbeikommen. Ich suche noch Mitspieler für Einsteigerspiele, die leider mittlerweile in meinem Schrank anfangen zu verstauben ;(...

Grüße und viel Spaß bei den ersten Schritten in eine neue Welt.
Sven

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Firkin
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Re: Grundessenz der Spielesammlung

Beitragvon Firkin » 22. März 2018, 20:32

>>Ich habe mir gedacht, von jeder Art von Spiel mind. 1 Spiel in der Sammlung vorzufinden. Sprich Legespiel, Worker-Placement Spiel etc...!

Ehrlich gesagt, finde ich den Ansatz aus meiner Sicht nicht zielführend. Was bringt es, ein Spiel wegen eines außergewöhnlichen Mechanismus zu besitzen, wenn man es nachher möglicherweise kaum spielt, weil einem wahlweise die Thematik/das Design/die Grafik/die Spielerzahl/die Dauer/hierbeliebigesKriteriumeinsetzen nicht passt?

Ich würde an deiner Stelle mal mit ein paar Klassikern anfangen. Dann mal schauen, was dir gefällt, und warum! Davon ausgehend würde ich die Spielesammlung gezielt erweitern. Zwischendurch immer mal wieder Rezensionen lesen oder anschauen, um den Horizont zu erweitern. Manche Dinge interessieren einen, andere eher weniger. Ich mag z.B. Spiele, die sich gut zu zweit spielen lassen, hasse aber Geschicklichkeitsspiele (mit Schnipsen und so, Ausnahme "Dungeon Fighter").

Und Vorsicht, wenn du erstmal angefangen hast, dir Spiele zuzulegen, wirst du irgendwann zwangsläufig auf Platzprobleme stoßen. Dann hilft wirklich nur gezieltes Aussuchen der Spiele, die man sich zulegt, sonst wird es zuviel. ;-)

Zum Thema: Als Einsteigerspiele werden immer wieder gern "Stone Age" und "Zug um Zug" genannt. Ich glaube, mir wird hier keiner im Forum widersprechen wenn ich sage: Schau dir die mal an, die kann man auch gut mit der Familie spielen und sollten in keiner Sammlung fehlen.

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Inoshiro
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Re: Grundessenz der Spielesammlung

Beitragvon Inoshiro » 22. März 2018, 20:54

Ich finde es eigentlich eine interessante Idee, um verschiedene Spieletypen kennenzulernen, stimme aber auch Nutrille zu und würde meine Suche nicht nur nach diesen Kriterien ausrichten.

Hier aber dennoch mein Tipp für ein fantastisches Area-Control-Spiel: Small World

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Nutrille
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Re: Grundessenz der Spielesammlung

Beitragvon Nutrille » 22. März 2018, 20:58

Mir geht es darum dass ich wahrscheinlich oftmals mit wechselnden Spielern spielen werde, und jede Gruppe dann andere Spiele bevorzugt. Mein Gedanke war dass es nicht schaden kann von jeder Art ein Spiel in der Hinterhand zu haben.

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Maery
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Re: Grundessenz der Spielesammlung

Beitragvon Maery » 22. März 2018, 21:04

Also wir würden folgende Spiele nennen (auch schon genannte), wobei es da bessere gibt, die aber dann komplexer und einzigartiger sind:

Dominion (Deck-Builder)
Alhambra (Legespiel, gefiel uns fiel besser als Carcassonne)
Zug um Zug (wirklich empfehlenswert)
Sushi Go Party (Card Drafting)
King of Tokyo (Würfelspiel)
Pandemic Cthulhu, Flash Point (Kooperativ)
Tempel des Schreckens (Social Deduction; sehr preiswert und geht wirklich mit jeder Gruppengröße)
Dixit (das einfachste Spiel ever, das aber bislang für jede Zielgruppe funktioniert hat --> Tipp: Man braucht das Grundspiel nicht, sondern es reicht auch eine Erweiterung und ein Block, auf dem man sich die Punkte einfach aufschreibt; ist viel billiger)

Generell würde ich aber den meisten zustimmen, dass es immer auf deine Vorlieben ankommt und immer individuell ist. Am Besten ist es natürlich, verschiedene Mechaniken auszuprobieren und dann selber einschätzen zu können, was einem gefällt. Wir kennen inzwischen (auch erst seit relativ kurzem wirkliche Spielesammler) jedes Spielprinzip und können nach Lesen der Regeln (online) immer einschätzen, ob es etwas für uns ist oder nicht. Egal ob hochgelobt oder beliebt, wenn es dir einfach nicht gefällt, bringt es dann auch nichts, dir das anzuschaffen.
Zuletzt geändert von Maery am 23. März 2018, 17:32, insgesamt 1-mal geändert.

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Nutrille
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Re: Grundessenz der Spielesammlung

Beitragvon Nutrille » 22. März 2018, 21:08

Bzw. kennt ihr eine Seite wo man eine klare Übersicht nach den verschiedenen Spielekategorien und den dazugehörogen Spielen hat?

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Firkin
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Re: Grundessenz der Spielesammlung

Beitragvon Firkin » 22. März 2018, 21:10

Kann ich nachvollziehen, aber ich bin halt mittlerweile auf dem Standpunkt: Da ich inzwischen nicht mehr Spiele unterbringen kann, habe ich nur noch Platz in MEINER Spielesammlung für Spiele, die MIR Spaß machen. Und bei den "Klassikern" wird es kaum jemanden geben, der nicht mitmacht. Ich würde mir auch keine Bücher ins Regal stellen, die ich nicht lesen mag, nur damit ein Genre abgedeckt ist.

"Small World" würde ich auch unterschreiben, ist ein schönes Spiel.

>>Bzw. kennt ihr eine Seite wo man eine klare Übersicht nach den verschiedenen Spielekategorien und den dazugehörogen Spielen hat?

BGG:
Mechanik (51): https://boardgamegeek.com/browse/boardgamemechanic
Kategorien (84): https://boardgamegeek.com/browse/boardgamecategory
Zuletzt geändert von Firkin am 22. März 2018, 21:14, insgesamt 2-mal geändert.

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Maery
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Re: Grundessenz der Spielesammlung

Beitragvon Maery » 22. März 2018, 21:13

Nutrille hat geschrieben:Bzw. kennt ihr eine Seite wo man eine klare Übersicht nach den verschiedenen Spielekategorien und den dazugehörogen Spielen hat?


Bei Spielama kann man in der Suche die Mechanik angeben:
https://www.spielama.de/spiele/suche/?

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Florian-SpieLama
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Re: Grundessenz der Spielesammlung

Beitragvon Florian-SpieLama » 23. März 2018, 00:13

Also ich finde den Ansatz von Nutrille auch gar nicht schlecht, denn ehrlich gesagt versuche ich das stückweit auch mit meiner Sammlung.
Alles was ich habe, finde ich richtig gut und habe ich gerne in meiner Sammlung. Aber vor kurzem ist mir z.B. aufgefallen, dass ich kein Geschicklichkeitsspiel habe und dann war der nächste Kauf Flick'em Up. Natürlich habe ich zug Worker-Placement-Spiele und hole mir, worauf ich Lust habe. Aber die Vielfalt (nicht nur Mechanismus, auch welches Thema, welcher berühmte Autor, welcher Verlag "fehlt") behalte ich auch im Hinterkopf.

Nun zu meinen Tipps:

Glück Auf (das Brettspiel) - Pegasus (Worker Placement)

Century Die Gewürzstraße - Plan B(Engine-Building/Ressourcen-Management)

Black Fleet - Space Cowboys (Pick up and deliver)

Las Vegas - alea Ravensburger (Würfelspiel)

Diamant - iello (Push your Luck)

Pandemie Die Heilung - Z-Man (Kooperation)

Bärenpark - Lookout (Legespiel)

Flamme Rouge - Lautapelit (Rennspiel)

Antike II - PD-Verlag (Rondell)

Sheriff of Nottingham - Arcane Wonders (Bluff-/Verhandlungsspiel)

Das sind vielleicht keine "Klassiker" aber einsteigerfreundliche Spiele.

Das fällt mir so spontan ein und habe ich alles selbst und finde es gut. Wenn du Englisch kannst, kannst du auch mal auf YouTube die Top 10 Essential Games vom DiceTower angucken. Achte nur darauf die aktuellere zu gucken.

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Actaion
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Re: Grundessenz der Spielesammlung

Beitragvon Actaion » 23. März 2018, 01:16

Ich würde aler Ergänzung folgende Vorschlagen:

Istanbul
Flamme Rouge
Noch mal!
Fauna
Tiefe Taschen
Dominion
Karuba
Pandemie
Stone Age
Zooloretto

Zusammen mit den bereits vorhandenen bist Du damit erstmal gut und sehr vielseitig aufgestellt.
Aber besser ist denke ich erstmal mit 1-2 weiteren Spielen anzufangem und sich dann vorzuarbeiten.

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SpieLama
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Re: Grundessenz der Spielesammlung

Beitragvon SpieLama » 23. März 2018, 08:08

  • Legespiel: Carcassonne
  • Stichspiel: Skat :-)
  • Laufspiel: Cartagena / Dog
  • Zockerspiel: Can't Stop
  • Auf-die-Hand-Spiel: Zug um Zug
  • Verhandlungsspiel: Bohnanza
  • Bietspiel: Schöne Sch#!?e
  • Geschicklichkeitsspiel: Jenga
  • Reaktionsspiel: Geistesblitz
  • Malspiel: Identik
  • Einsetzspiel: Agricola - Das Familienspiel
  • Bluffspiel: Bluff
Florian-SpieLama hat geschrieben:Das fällt mir so spontan ein und habe ich alles selbst und finde es gut. Wenn du Englisch kannst, kannst du auch mal auf YouTube die Top 10 Essential Games vom DiceTower angucken. Achte nur darauf die aktuellere zu gucken.

Hier das aktuelle Video.
https://www.youtube.com/watch?v=HKgz-UBEhss

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Fuchs
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Re: Grundessenz der Spielesammlung

Beitragvon Fuchs » 23. März 2018, 11:22

Auch wenn sich mein Geschmack selten mit dem von Tom Vassel und Co denkt, die im verlinkten Video aufgeführten Spiele sind wirklich passend gewählt.

Wenn es Dir wie weiter oben erwähnt darum geht passende Spiele für unterschiedliche Spielgruppen im Haus zu haben würde ich aber andere Präferenzen setzen, als den Kernmechanismus. Sicher, der eine mag keine Versteigerungen, ein andere findet Kartenspiele doof usw., das ist meist aber sehr individuell. Meiner Erfahrung nach sind folgende Punkte bei der Auswahl eines Spiels für eine spezifische Gruppe wichtiger:

Komplexität: Die eine Gruppe möchte gerne komplexe Optimieraufgaben um die Wette lösen, gern mit Unterstützung von Excel, andere wollen etwas spielen, das in 5 Minuten gelernt ist und auch nach der 4 Flasche Wein auf dem Tisch noch funktioniert.

Interaktion: Wollen alle vor sich hinpuzzeln oder wild diskutieren. Spielen alle zusammen oder möchte man dem Mitspieler gerne richtig in die Suppe spucken.

Gruppengröße: Die wenigsten Spiele funktionieren sowohl zu 2 als auch zu 8. Hier sollte man auch eine gewisse Auswahl haben.

Nicht ganz so wichtig, aber auch ein Kriterium; Thema: Es gibt Gruppen, die können z.B. überhaupt nichts mit einem Fantasysetting anfangen. Andere finden abstrakte Spiele doof.

Wenn ich nach diesen Kriterien 10 Spiele als Grundstock für eine Sammlung auswählen sollte wären das:

Dominion ( Deckbuilding, Gatewayspiel, 2-4 Spieler)
Pandemie ( Kooperativ, Gatewayspiel, 2-4 Spieler )
Getäuscht: Mord in Hongkong ( Deduction, Partyspiel, 4-12 Spieler )
7 Wonders Duel ( Drafting/Set Collection, Kennerspiel, 2 Spieler )
Azul ( Legespiel, Familienspiel+ , 2-4 Spieler )
Dixit ( Partyspiel, 3-6 Spieler )
Bang! The Dice Game ( Würfel/Player Elimination, Partyspiel 3-8 Spieler )
Isle of Skye ( Legespiel, Kennerspiel, 2-5 Spieler )
ElGrande ( Mehrheitenspiel, Kennerspiel, 2-5 Spieler )
MeepleCircus ( GEschicklichkeitsspiel, Familienspiel, 2-4 Spieler )

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Yakosh-Dej
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Re: Grundessenz der Spielesammlung

Beitragvon Yakosh-Dej » 24. März 2018, 07:44

Nutrille hat geschrieben:Bzw. kennt ihr eine Seite wo man eine klare Übersicht nach den verschiedenen Spielekategorien und den dazugehörogen Spielen hat?


Meiner Meinung nach kann man dein "Problem" auch anderes angehen ... ich selbst habe eine recht umfangreiche Spielesammlung zuhause und habe mich ehrlich gesagt nie gefragt, ob ich alle Rubriken von Spieletypen abdecke. Ganz im Gegenteil sind viele der obengenannten Kategorien bei mir kaum oder garnicht vertreten. Warum? Weil ich, wenn ich in meiner begrenzten Freizeit spiele, mich nur Spielen beschäftigen möchte, die auch meinen ganz persönlichen Geschmack treffen. Wenn ich z.B. mit Party-Spielen nichts anfangen kann, dann habe ich auch keins in der Sammlung. Ich bin ganz instinktiv und nach folgende Überlegungen herangegangen:

- Gefällt mir ganz persönlich das Spiel / Thema
- Passt es zum Geschmack / Interessen der Mitspieler
- Habe ich die entsprechenden Spieleranzahl verfügbar
- Hat das Spiel eine hohe Wiederspielbarkeit
- Habe ich bereits ganz ähnliche Spiele zuhause

Was im Übrigen nicht zwangsläufig dazu führt, dass man nicht auch viele Titel in der Sammlung hat, die andere auch haben, die nach anderen Grundsätzen ihre jeweiligen Sammlungen aufgebaut haben ... Qualität setzt sich halt durch.

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Winston
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Re: Grundessenz der Spielesammlung

Beitragvon Winston » 28. März 2018, 15:39

Hi.

Ich würde mich bei neuen Spielen nicht so sehr auf eine einzelne Mechanik konzentrieren. Das dachte ich anfangs auch aber heute denke ich nicht: Hmm ich brauch unbedingt ein Worker Placement Spiel.

Flamme Rouge ist ein ziemlich einfaches und lustiges Rennspiel.

Der Palast von Alhambra ist auch ein einfaches Spiel bei dem man Handkarten managt wie bei Zug um Zug aber es hat auch eine Puzzleaspekt der es hier mM nach einen Ticken besser macht und mehr Tiefe gibt. Ist auch recht günstig zu bekommen.

Heckmeck am Bratwurmeck als Zockerspiel. Einfach ein Klassiker und funktioniert mit 2-7 Spielern.

Tempel des Schreckens (3-10) ist ein gutes, flottes social deduction Spiel. Grade wenn man es nicht zu häufig spielt.

Citadels (2-8) hat als zentrales Element des Spiels die Auswahl von Charakteren und was man glaubt, was die anderen ausgewählt haben. Viel Abwechslung und Interaktion.

Paku Paku: Geschicklichkeits/Echtzeit/Würfespiel

Wenn du durch den Spielverlauf in deinem Zug andere Dinge machen können willst als deine Mitspieler würde ich sagen Century - Die Gewürzstraße oder Kingdom Builder wenns einfach sein soll. Wenns ein bisschen anspruchsvoller sein darf Dominion.

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DanielAusKempten
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Re: Grundessenz der Spielesammlung

Beitragvon DanielAusKempten » 8. April 2018, 11:32

Fuchs hat geschrieben:Auch wenn sich mein Geschmack selten mit dem von Tom Vassel und Co denkt, die im verlinkten Video aufgeführten Spiele sind wirklich passend gewählt.

Wenn es Dir wie weiter oben erwähnt darum geht passende Spiele für unterschiedliche Spielgruppen im Haus zu haben würde ich aber andere Präferenzen setzen, als den Kernmechanismus. Sicher, der eine mag keine Versteigerungen, ein andere findet Kartenspiele doof usw., das ist meist aber sehr individuell. Meiner Erfahrung nach sind folgende Punkte bei der Auswahl eines Spiels für eine spezifische Gruppe wichtiger:

Komplexität: Die eine Gruppe möchte gerne komplexe Optimieraufgaben um die Wette lösen, gern mit Unterstützung von Excel, andere wollen etwas spielen, das in 5 Minuten gelernt ist und auch nach der 4 Flasche Wein auf dem Tisch noch funktioniert.

Interaktion: Wollen alle vor sich hinpuzzeln oder wild diskutieren. Spielen alle zusammen oder möchte man dem Mitspieler gerne richtig in die Suppe spucken.

Gruppengröße: Die wenigsten Spiele funktionieren sowohl zu 2 als auch zu 8. Hier sollte man auch eine gewisse Auswahl haben.

Nicht ganz so wichtig, aber auch ein Kriterium; Thema: Es gibt Gruppen, die können z.B. überhaupt nichts mit einem Fantasysetting anfangen. Andere finden abstrakte Spiele doof.

Wenn ich nach diesen Kriterien 10 Spiele als Grundstock für eine Sammlung auswählen sollte wären das:

Dominion ( Deckbuilding, Gatewayspiel, 2-4 Spieler)
Pandemie ( Kooperativ, Gatewayspiel, 2-4 Spieler )
Getäuscht: Mord in Hongkong ( Deduction, Partyspiel, 4-12 Spieler )
7 Wonders Duel ( Drafting/Set Collection, Kennerspiel, 2 Spieler )
Azul ( Legespiel, Familienspiel+ , 2-4 Spieler )
Dixit ( Partyspiel, 3-6 Spieler )
Bang! The Dice Game ( Würfel/Player Elimination, Partyspiel 3-8 Spieler )
Isle of Skye ( Legespiel, Kennerspiel, 2-5 Spieler )
ElGrande ( Mehrheitenspiel, Kennerspiel, 2-5 Spieler )
MeepleCircus ( GEschicklichkeitsspiel, Familienspiel, 2-4 Spieler )


Sehr erstaunlich :-). Das deckt sich ziemlich gut mit dem was ich als Basis-Sammlung empfehlen würde. :)),
Für größere Runden kann ich noch Captain Sonar und Stille Post extrem empfehlen.

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Donhagon
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Re: Grundessenz der Spielesammlung

Beitragvon Donhagon » 8. April 2018, 20:35

"...Da wir eher Gelegenheitsspieler sind und keine Brettspielfanatiker,..."
das kommt dann noch :D viel Spaß beim Spielen und Spielesammeln.


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