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Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

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Dee

Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon Dee » 19. Dezember 2015, 01:45

Crazy Coconuts zu viert: Egal, welches Alter, es macht einfach Spaß, sich mit Kokosnüssen abzuschießen. Super Spiel! Schade, dass es nicht für mich ist.

Codenames zu siebt: Drei Runden gespielt und es hat wieder viel Spaß gemacht gute Begriffe zu finden und zu rätseln. Und zum ersten Mal hat jemand den FBI-Agent erwischt und das Team hatte sofort verloren.

ExoPlanets zu viert: Zum dritten Mal gespielt, zum zweiten Mal mit der Erweiterung der dunklen Materie (oder so). Nach wie vor ein nettes und gutes Spiel, aber auch nicht extrem herausragend. Ich denke, für mich hat es sich erst einmal ausgespielt.

Marco Polo zu viert: Wieder ein geiles Spiel und starkes Kopf-an-Kopf-Rennen. Jeder Spieler sagte am Ende, dass er den schwächsten Charakter von allen gehabt hat - wie das immer der Fall ist. Für mich ist das Spiel echt eines, was ich nicht aus meiner Sammlung gebe und sehr lange immer wieder mal spielen werde.

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Malte
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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon Malte » 19. Dezember 2015, 09:28

Five Tribes mit der Kunstschmiede! 3er Runde und ich wurde Letzter! Trotzdem bin ich scharf auf die nächste Partie. Die Erweiterung ist ein klares MUSS! Ohne würde ich FT nicht mehr spielen wollen!

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Sascha 36

Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon Sascha 36 » 19. Dezember 2015, 09:45

7 Wonders - Repos Games
Nach 7 Wonders Duell wollte ich dem großen Spiel mal wieder etwas Beachtung schenken, eine Partie zu dritt haben wir gespielt und ich finde das Spiel einfach großartig. Spielzeit, Anspruch und Lernkurve passen hier perfekt, dazu finde ich es nach wie vor zu dritt am besten. Nur in dieser Konstellation habe ich das Gefühl spielen wirklich alle Spieler mit allen.

Suburbia - Lookout Spiele
Einfach eins der besten Spiele in meinem Schrank und auch eines was ich nie mehr in der vollen Besetzung spielen möchte. Bei zweien ist dieses Spiel übersichtlich und auch mit Leuten die mal etwas länger überlegen gut spielbar. In der Vollbesetzung fand ich es damals unerträglich. Dann muss ich mir die Erweiterung wohl doch noch zulegen.

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maeddes
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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon maeddes » 19. Dezember 2015, 16:12

Eine kurze Runde Packeis am Pol zu viert. Habe einen ganz dämlichen Zug gemacht, der einen meiner zwei Pinguine auf einer Minischolle zurückgelassen hat - sackdämlich :D

Danach eine Partie Shakespeare (Ystari) zu dritt. Das Spiel hat bei mir eingeschlagen wie eine Bombe - da stimmt für meinen Spielgeschmack echt einiges. Die andern am Tisch fanden es auch klasse.

Gestern hab' ich dann noch gegen meine Frau in einem zweier Shakespeare (Ystari) um einen Punkt gewonnen. (27:28)

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Sascha 36

Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon Sascha 36 » 19. Dezember 2015, 19:29

@ Maeddes
Kann die Begeisterung von Shakespeare nur unterstützen, schönes Spiel mit gut umgesetzten Thema.

Las Vegas - Alea Spiele
Das war dann wohl mein Spielmoment des Jahres, nicht weil Las Vegas ein besonders gutes Spiel ist, allerdings ist es ein Spiel das man schnell erklären kann und das war wichtig für die Spielwahl.
Nach ungefähr dreißig Jahren haben mein Bruder (51) , mein Vater ( 74) und ich ( 39 ) ein Spiel gespielt, mag für andere eine Selbstverständlichkeit sein, für mich war diese Spielstunde der Spielmoment des Jahres.

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BGBandit
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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon BGBandit » 19. Dezember 2015, 21:19

Dead Men Tell No Tales

Eine Mischung aus Pandemie und Flash Point Fore Rescue, nur mit wesentlich coolerer Piraten-Thematik

Hat mir gut gefallen, auch wenn es manchmal eher zufällig verläuft

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Arnold
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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon Arnold » 20. Dezember 2015, 10:04

Hallo, in einer schönen Viererrunde einen Stefan Dorra - Abend verbracht.

Zuerst MarraCash und dann Volle Hütte. Tolles Gaudi- und Ärger-Spiel.

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Kyllcoaster
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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon Kyllcoaster » 21. Dezember 2015, 00:48

An diesem Wochenende kamen folgende Spiele auf den Tisch:
Orleans zu Dritt, und meine Freundin hat meinen Bruder und mich aber so richtig abgezogen (169 : 111 : 89).
Seasons zu Dritt, und am Ende war es dann die Selbe Reihenfolge, nur etwas knapper ;)
Troyes zu Dritt. War nach 2 Jahren meine 2. Partie und dieses Mal konnte ich ganz knapp gewinnen. Glücklicherweise hatte mein Bruder das Bonusplättchen für den Einfluss, da konnte ich am Ende noch einmal gut Punkte sammeln. Das Spiel gefällt mir richtig gut.
Auf den Spuren von Marco Polo zu Zweit. Und auch bei diesem Würfeleinsetzspiel hatte ich das bessere Ende für mich. :o)
Race for the Galaxy zu Zweit. Gewonnen. Brauch ich nichts zu sagen, ein Hammerspiel!
Smash Up zu Dritt. Meine erste Partie. Bin Zweiter geworden. War mir zur fortgeschrittenen Stunde zu viel Leserei. Würde ich aber gerne nochmal antesten.

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Florian-SpieLama
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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon Florian-SpieLama » 21. Dezember 2015, 01:17

Am Sonntag war endlich mal wieder jemand aus meiner Brettspielgruppe zum Spielen da.

Star Realms zu zweit - Hab ich gewonnen. Hatte auf viel Blau/Handelsföderation gesetzt und damit viel Heilung. Außerdem hatte ich viele Basen, die mich immer wieder schützten. Schaden machte ich eher Schritt für Schritt mit höchsten mal 13.
Schönes schnelles Spiel. Gefällt mir immer wieder richtig gut.

Royals zu viert - War für alle die erste Partie bei der ich Zweiter wurde mit einem 106:70:69:67.
Ein echt schönes Spiel und hat mich von der Thematik mehr angesprochen als Zug um Zug, deswegen hab ich erstmal hier zugegriffen, auch wenn ich Zug um Zug trotzdem unbedingt mal spielen möchte.
Hat allen sehr gut gefallen, wobei manchmal die Kontrolle, also die Strategieverfolgung nicht ganz einfach war, weil man nicht die Karten kriegt die man braucht.
Von den Möglichkeiten wirkt es strategisch ist dann oft aber sehr taktisch.

Pandemie Die Heilung zu viert - Wieder verloren, allerdings haben wir diesmal immerhin 3 Krankheiten geheilt. Zum Schluss war es der 8. Ausbruch der uns den Sieg kostete. Dabei hatten wir fast genug Proben für Schwarz zusammen.
Tolles Koop-Spiel mit schlanken Regeln. Erzählt vielleicht nicht so gut eine Geschichte, hat aber trotzdem sehr spannende und auch schöne Jubel-Momente.

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Riche
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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon Riche » 21. Dezember 2015, 10:08

Gestern wieder einen größeren Spielenachmittag/-abend verbracht. Waren zu viert.
Einstieg waren zwei Runden Codenames. Hatten unsere Gäste lustigerweise mitgebracht. Ein klasse Spiel, dass ich mittlerweile über 20 Mal gespielt habe. Ist heute ja auch im Adventskalender. Darauf habe ich gewartet und direkt zugeschlagen.

Danach dann eine Runde Mysterium auf der einfachen Stufe. Meine Freundin war der Geist. Und wir haben es auch relativ locker gewonnen. Das man auf der einfachen Stufe jede Runde die Geistkarten wegwerfen kann macht es halt schon einfach. Hat allen wieder gefallen. Nächstes Mal würde ich es aber lieber auf medium spielen.

Anschließend kam Orleans aus den Tisch. Für alle, mich eingeschlossen, die erste Partie. Das Artwork, vor allem der Schachtel, hat mich immer etwas abgeschreckt. Aber wow, dieses Spiel ist einfach klasse. Der Bag-building Mechanismus hat uns allen ungemein gut gefallen. Es spielt sich auch schön flüssig und schnell. Das kommt sicher noch öfters auf den Tisch. Kann ich nur jedem Empfehlen.

Dann hat meine Freundin mal ein Spiel erklärt (Seltenheitswert!). Und zwar Cacao. Ich kannte es aber schon. Hat auch alles gefallen. Ist ein nettes Plättchenlegespiel. Das, für mich, besonders durch die Kurze Spieldauer punktet, wodurch es fast schon eher ein Füller ist. (Dauert ca. 30-40 min). Meine Freundin hatte während des Spiel sehr viel Geld durch Cacaobohnenverkäufe gemacht. Doch ein Mitspieler konnte dann durch die Tempel am Ende noch des Sieg rausholen.

Und es kam wieder ein völlig neues Spiel auf den Tisch: Mission: Red Planet. Endlich mal auf den Tisch gebracht. Ein klasse Mehrheiten Spiel mit leichtem bis mittelgroßem Ärgerfaktor. Meine Mitspieler haben sich um die Regionen mit den 3 Punkte Ressourcenchips gestritten, während ich mit wenigen Astronauten die kleinen Regionen gepunktet habe. So habe ich dann auch relativ hoch gewonnen. Hat ebenfalls allen gefallen. Das Englisch war auch kein großes Problem.
Nochmal vielen Dank an Ronny für die deutsche Übersetzung der Karten. Hat bei Fragen sehr gut geholfen.

Zum Abschluss kam endlich mal Coup dran. Das Spiel besitze ich nun über ein Jahr und habe es bisher nie gespielt. Weiß gar nicht warum. Ich dachte auch nicht, dass es so gut ankommt. Wir haben dann zwei Runden gespielt, weil unsere Gäste dann auch gehen mussten. Aber ein klasse Bluffspiel, dass nun öfters kommen wird.


Alles in allem wieder ein super Spieleabend. Allen haben alle Spiele gefallen (Was mit dem Pärchen auch meistens zutrifft :) ).
Wie so oft haben meine Mitspielen nur, bis auf Codenames, neue Spiele gespielt. Dafür nochmal Hut ab. Sind sie aber mittlerweile relativ gewöhnt :D .

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Ronny
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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon Ronny » 21. Dezember 2015, 11:54

Riche hat geschrieben:Nochmal vielen Dank an Ronny für die deutsche Übersetzung der Karten. Hat bei Fragen sehr gut geholfen.


Freut mich, dass die Übersetzung geholfen hat. :)

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ErichZann
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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon ErichZann » 21. Dezember 2015, 22:12

Grade eben Above and Below gespielt, da stimmt einfach einiges! Superschönes Artwork und auch ein sehr gutes Spiel. Grunprinzip ist im Grunde Workerplacement wie man es kennt, man hat Dorfbewohner mit denen man Gebäude bauen kann, Gebäude geben einem Punkte und Ressourcen die man sammeln kann für Punkte, wirklich aussergewöhnlich und auch aussergewöhnlich gut ist jedoch der Storytelling part, ich kann auch meine Arbeiter in die Höhlen schicken, dann wird gewürfelt und eine von über 200 kleinen Geschichten vorgelesen, jedesmal muss man sich entscheiden was man tut und bekommt je nach Entscheidung und glücklichem Würfelwurf eine Belohnung, das katapultiert das Spiel Spassmäßig richtig weit nach oben, ein Euro mit Story...Above and Below wird meine Sammlung nicht mehr verlassen, soviel kann ich nach einem Spiel schon sagen. Ryan Laukat hats echt drauf...

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maeddes
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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon maeddes » 21. Dezember 2015, 22:57

Gestern gegen meine Frau im Firenze knapp gewonnen - hatten wir schon ewig nicht mehr gespielt.
Eben gegen Michi im Imperial Settlers mit 140: 104 gewonnen. Er hatte die Ägypter und ich die Barbaren gespielt. Man hat das mal wieder Laune gemacht!

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maeddes
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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon maeddes » 21. Dezember 2015, 22:59

ErichZann hat geschrieben:Grade eben Above and Below gespielt, da stimmt einfach einiges! [...]

Ganz ehrlich, wenn ich nicht mitbekommen hätte, dass der Carsten vom Schwerkraft-Verlag an der deutschen Lokalisation dran sitzt, würde ich es jetzt auch schon spielen. Freu mich schon drauf!

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Sascha 36

Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon Sascha 36 » 21. Dezember 2015, 23:32

Small City - Alban Viard
Endlich konnte ich das Spiel mal zu zweit spielen, dieses Spiel katapultiert sich direkt in die Jahreshighlights da es soviel bietet das mir an Spielen unglaublich gut gefällt.
Rollenwahl, Städteausbau, Bürger bewegen, Einkommen erhalten, Stimmzaehlung, Umweltverschmutzung messen, Stadtrat beeinflussen und Bürgermeisterbesuch sind die Bereiche die man in eineRunde absolviert und hier gibt es tolle Verzahnungen.
Allein die fünf Stufen des Städteausbaus find ich genial, hier kann man sich wunderbar das Hirn zermartern und das diese Phase verdeckt abläuft trägt zu der ein oder anderen unangenehmen Überraschung bei.

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Malte
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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon Malte » 22. Dezember 2015, 11:37

Gestern unsere erste Runde Raiders oft the North Sea. Wir waren alle begeistert. Einfach zu erklären, sehr thematisch und mit tollen strategischen Entscheidungsmöglichkeiten. Nach dem Spiel haben wir noch lange unsere Züge besprochen, "was" man hätte "wie" anders spielen sollen. Ein Spiel mit tollem Potenzial und hohem Wiederspielreiz. Wir freuen uns auf die nächste Runde.

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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon HDScurox » 22. Dezember 2015, 11:41

@Malte: Hattet ihr auch das Gefühl, dass der Spannungsbogen gegen Ende extrem nachlässt? Da waren die entscheidungen dann so offensichtlich, dass wir uns eher gespielt fühlten.

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Malte
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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon Malte » 22. Dezember 2015, 12:21

@ HDScurox

Nein, das genaue Gegenteil war der Fall. Es war extrem spannend! Der Spieler der plündern wollte, konnte nicht, ihm fehlte die weiße Wikingerfigur. Wir konnten nicht, da unsere Mannschaft nach Valhalla "gereist" war und nicht die nötige Mindestgröße hatte.
Es war so spannend und lustig! Als dann die Plünderung kam, wurde nicht die Vorletzte Beute einer Festung geplündert, sondern ein Outpost in dem nur(!) Valküren lagen. Das gab dem Spieler nämlich mehr Punkte. Die Spannung stieg nochmal extrem an, da jeder nun die Möglichkeit hatte an die letzte Festung zu gehen!
In unserem Spielverlauf, war das Brettspielunterhaltung auf höchstem Niveau. Es waren aber auch alles Vielspieler die sich keinen einzigen Punkt schenkten. Alle sehr verbissen & sehr im Thema :)

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ErichZann
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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon ErichZann » 22. Dezember 2015, 21:01

Raiders hört sich super an, die Bewertungen auf BGG sind alle auch bisher sehr positiv, bin gespannt auf meine erste Partie...hab es auch gebacked. Von Shipwrights war ich etwas enttäuscht, hab es aber mit der Erweiterung noch nicht getestet, die soll es deutlich aufwerten.

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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon Florian-SpieLama » 22. Dezember 2015, 23:37

Heute kamen zwei Kollegen zum spielen.

Blood Rage zu dritt - Ich hatte einen erdrutschartigen Sieg mit 152:73:45.
Es war für alle das erste Spiel. Ich hab mich erstmal dran gehalten möglichst Karten von einem Gott zu nehmen, weil die sich relativ gut ergänzen. So hatte ich alle Clan-Upgrades von Frigg. Schließlich habe ich es geschafft, in jedem Zeitalter Yggdrasil zu plündern und hatte durch andere Boni alle Clanwerte auf Maximum.
Ich fand das Spiel gut, hab jedoch nicht den Frust meiner Mitspieler erlitten. Das es imbalanced ist habe ich nicht gelten lassen. Bis auf meine aller erste Karte kommt jede weitere durch den Draft und hätte auch von anderen genommen werden können.
Wo ich ihnen allerdings recht geben musste, ist das Clan-Upgrade welches mir erlaubt bei jedem Invadieren noch einen Krieger gratis dazu stellen zu können. Wir haben dabei auf die Hörner geachtet aber trotzdem fanden wir das bärenstark und habe da den größten Anteil an meinem Sieg drin gesehen.
Ist diese Karte wirklich etwas übermächtig? Oder wirkt das nur so, weil wir noch Anfänger sind?
Also ich hab meinen Mitspielern schon Möglichkeiten aufgezeigt, wie sie mich hätten aufhalten können. Dennoch wirkte es sehr stark und die Gegenmaßnahmen eher wie ein Tropfen auf dem heißen Stein. Weil selbst wenn meine Figuren nach Walhall kommen, ich kann meine Armee sehr viel schneller wieder aufbauen (doppelt so schnell ohne zusätzliche Kosten).
Trotzdem fand ich das Spiel echt gut und will es unbedingt öfters spielen. Freue mich es in der Sammlung zu haben. Auch meine Mitspieler hat es nicht wirklich missfallen, sie waren nur eher frustriert. Die rege Diskussion nach dem Spiel und die Ansage es nochmal 2-3 mal Spielen zu wollen, um die Karten kennenzulernen, zeigt mir es kam doch recht gut an.

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Ernst-Jürgen Ridder
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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon Ernst-Jürgen Ridder » 24. Dezember 2015, 00:10

Viticulture Essential Edition

In den letzten Tagen sieben mal gespielt, davon sechs Solo-Spiele. Die Essential Edition ist eine Neuausgabe des Grundspiels, das um einige Komponenten aus der Tuscany-Erweiterung bereichert worden ist, vor allem Besucherkarten, Mamas und Papas (d.h. unterschiedliche Ausgangsbedingungen für die Spieler), ein paar Regeländerungen und das Solospiel (letzteres angepasst an das Grundspiel).

Macht immer wieder Spaß. Die erste Solo-Aufgabe (insgesamt gibt es acht davon) hat es in sich, die zweite fiel mir leichter. Alle Solo-Aufgaben unterscheiden sich vom Mehrspielerspiel durch völlig verschiedene Ausgangslagen. Man spielt jeweils sieben Jahre, also 14 Aktionsphasen, in denen man in der Regel 21 Punkte erreichen muss bei jeweils völlig verschiedenen Bedingungen. In der ersten Aufgabe hat man z.B. schon zu Spielbeginn drei gepflanzte Weine, hat aber als Spielfigur nur den Vorarbeiter ("grande worker"). In der zweiten Aufgabe startet man wie üblich mit Vorarbeiter und zwei Arbeitern, darf aber keine weiteren Arbeiter mehr ausbilden. Weiter bin ich noch nicht gekommen.

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Florian-SpieLama
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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon Florian-SpieLama » 27. Dezember 2015, 22:11

Über Weihnachten wurde viel mit der Familie gespielt. Dabei waren wir meist zu viert und haben

- etliche Runden Qwixx
- Las Vegas
- Wizard

gespielt. Hatten eigentlich eine Menge Spaß und alle fanden alles so gut, dass immer weiter gespielt wurde. Am meisten wurde Qwixx gespielt, am besten kam trotzdem Wizard an würde ich schätzen.

Hinzu kommen mehrere Runden Netrunner mit meinen Bruder. Wir haben diesmal nur sein Haas-Bioroid- gegen mein Gestalter-Deck spielen lassen und ich würde sagen es war recht ausgeglichen. Vielleicht habe ich 1-2 Siege mehr.

Heute war wieder normaler Spiele-Abend und es kamen 2 Bekannte aus meiner offenen Spielgruppe in der Bar vorbei.

Suburbia zu dritt - Ich wurde letzter. Die genaue Punktzahl weiß ich nicht mehr, aber wir waren alle in der gleichen Zeile und maximal so 4 Siegpunkte zwischen uns.
Es war für mich das erste Spiel und ich fand es echt super. Ich hätte auch gewonnen, hätte ich mir die Sozialwohnungen doch geschnappt und so das letzte fehlende grüne Gebäude fürs öffentliche Ziel gehabt hätte. Mein privates Ziel konnte ich vergessen, weil meine Mitspielerin Schwer-Industrie wie nichts Gutes gebaut hat. Dadurch hatte ich kaum eine Chance die meisten Industriegebäude zu haben. Sie hat so viel gebaut, dass ich gefragt habe, ob es Ziele auch doppelt gibt und das ihren Industriewahn erklären könnte.
Schönes Spiel, welches von den Regeln nicht zu kompliziert ist, aber bei dem man auf sehr viel achten muss. Würde ich jederzeit wieder Mitspielen. Aber haben muss ich es nicht.

Isle of Skye zu dritt - Hier wurde ich zweiter. Auch hier habe ich die genau Punktzahl nicht mehr im Kopf, aber wir waren alle so um die 70 punkte und auch hier nicht weit auseinander.
Wir sind heute einfach den Tile-Placement treu geblieben und haben für alle die erste Partie von diesem Spiel gespielt. Zweien, einschließlich mir, hat es gefallen., dem Sieger nicht.
Ich fand es unglaublich schwer Gebiete mit mindestens 3 Plättchen abzuschließen und ich hatte den Fehler gemacht zu glauben, dass Tiere pro Bauernhof gezählt werden. Daher hab ich die Bauernhöfe eng gebaut, um ein Plättchen mit 3 Schafen 3 mal werten zu können. Haben den Fehler aber rechtzeitig erkannt und die richtigen Punkte vergeben.
Vor der Schriftrollen-Wertung war ich der führende, doch dann kam der letztendliche Sieger steil aus dem Gebüsch. Ich hatte die Schriftrollen unterschätze und er holte sich den Sieg mit den 6 Schriftrollen die er hatte. Ich hatte nur 2 und die waren auch noch gleich.
Dem Bekannten meinte es wäre nicht so seins, weil es zu sehr Carcassonne ähnelt und er dieses "Gebiete abschließen" nicht mag. Ich fand es sehr gut. Die Auktionsphase(n) war(en) immer sehr spannend und sorgten für viel Überlegungen. Und auch wenn man vorher schon überlegt hatte, war man immer am puzzeln, wenn man dann die Plättchen anbaute. Auch das hat mir viel Spaß gemacht.
Echt tolles Spiel mit Tiefe, einer angenehmen Spieldauer und schnell erklärt. Ich freu mich, dass ich es zu Weihnachten gekriegt habe.

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Sascha 36

Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon Sascha 36 » 27. Dezember 2015, 22:34

Endlich ist Weihnachten und die spiellose Zeit vorbei.

Mombasa - Pegasus
Für mich ist das hier Pfisters Meisterstück, hier funktioniert alles, nicht übertrieben schwer und der Kartenmechanismus ist einfach perfekt. Tolles Grübelspiel mit sehr gut umgesetzten Thema, klare Empfehlung und mit das beste was der Spielmarkt momentan zu bieten hat.

My Village - Pegasus
Solides Würfelspiel, nett gemacht und bin immer wieder für eine Partie zu haben. Die Erklärung von den Symbolen stellt sich als nicht zu einfach heraus, stört den Spielfluss und ist nicht intuitiv nachvolziehbar. Ansonsten ist das aber auch nur eher ein Haar in der Suppe suchen, wenn man sich an den Symbolen nicht stört schmeißt das Haar weg, der Rest schmeckt immer noch sehr gut.

Haus der Sonne - Feuerland Spiele
Abstraktes Spiel mit ansprechender Grafik, hätte nicht gedacht das mir das Spiel so gut gefällt. Nach dem ersten Spiel muss ich sagen, das ich von Taktik nicht viel reden kann. Freue mich schon auf die nächste Partie und kann mir gut vorstellen, dieses Spiel zu erwerben.

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Sascha 36

Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon Sascha 36 » 29. Dezember 2015, 00:13

Spieleabend mit 7 Leuten

Codenames - CCG
Funktioniert, gutes Assoziationsspiel.

Mysterium - Libellud
??????????
Meinung ging von "bitte nie wieder" bis "ist das ein Spiel oder Raten ins Blaue" . Leider kann ich jede Neinung verstehen, keiner am Tisch fand es gut, ich geb dem Spiel noch eine Chance, aber momentan würde ich eher sagen viel Lärm um nichts.

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Riche
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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon Riche » 29. Dezember 2015, 00:19

Nach Weihnachten viel zum spielen gekommen.
Am 25. kam zuerst Maharani zu zweit auf den Tisch. Eines der Spiele, dass mir meine Freundin zu Weihnachten geschenkt hat.
Das Rad in der Mitte ist ein nettes Gimmick. Aber das Spiel ist sehr abstrakt und Glückslastig. Ich hatte nicht das Gefühl, als könnte ich irgendwie Strategisch agieren. Gefällt mir wohl nicht so.

Danach spielten wir zu dritt 4! Mal hintereinander Scottland Yard (Master, aber wir haben die Standard variante gespielt). Kannten das Spiel vorher nur vom hören. War auch ein Spiel, dass mir meine Freundin geschenkt hat. Hat mir wirklich gut gefallen. Jeder hat mal Mister X gespielt und beim letzten Mal war es dann auch wirklich knapp, jedoch hat er immer verloren. Tolles Spiel, dass mir noch mehr Lust auf Specter Ops gemacht hat.

Am 26. war dann ein großer Spieletag zu dritt mit meiner Freundin und meinem Bruder.
Gestartet haben wir mit Auf nach Indien.
Toll, was man aus so wenigen Karten und Material machen kann. Spiel gefällt mir sehr gut.

Dann kam Die Holde Isolde in der Basisvariante auf den Tisch. Das war das einzige Spiel, dass ich meiner Freundin geschenkt hatte, da ihr Sushi Go so gut gefällt. Dieses Spiel hat ihr auch sehr gut gefallen. Es Spielt sich auch etwas anders, da man eben nicht nur draftet, sondern die Karten dann auch ausspielt und auf den verschiedenen Leisten voranschreitet. Wird bestimmt noch öfters auf den Tisch kommen.

Anschließend kam mal wieder Orleans auf den Tisch und dank dem Insert (siehe Foamboard Thread) war der Aufbau auch sehr schnell. Mein Bruder spielte es zum ersten Mal und konnte trotzdem gewinnen. Vermutlich weil meine Freundin und Ich die Multiplikatorleiste vernachlässigt hatte. Ich hatte mir einen Haufen an Waren hergestellt, aber dies hat dann auch knapp nicht gereicht.
Einfach ein geniales Spiel, dass schnell zu meinen Favoriten aufgestiegen ist.

Nun war es mal wieder Zeit für ein älteres Spiel meiner Sammlung: Takenoko. Auch leichtere Kost als zuvor. Zum ersten Mal kam auch die Erweiterung in Spiel, die sich grandios einfügt. Das Spiel ist vielleicht nicht gerade Strategisch oder Ausbalancient (Missionskarten) aber es macht einfach Spaß und die Aufmachung ist einfach genial.
Kann ich jedem Familienspieler nur empfehlen!

Und noch ein Klassiker: Qwirkle. Eines meiner meistgespielten Spiele überhaupt. Nettes Abstraktes Spiel, dass son den Steichen und dem legen vielleicht an Scrabble erinnert. Aber man muss keine Wörter kennen, top :D

Zum Abschluss den Abends wurde dann noch eines meiner Lieblingsspiele gespielt: Stone Age
Tolles, einfaches Workerplacement Spiel. Immer wieder gerne

An diesem Tag konnte ich nur Auf nach Indien gewinnen. Mein Bruder gewann, wie erwähnt, Orleans. Die anderen drei Spiele gewann mal wieder meine Freundin. In dieser Besetzung gewinnt sie einfach extrem oft.

Am 27. wurden dann Abends auch noch gespielt, nachdem wir endlich den Star Wars Film geguckt haben (klasse Film!)
Es wurde wieder Orleans gespielt. Diesmal war die Punkteverteilung sehr knapp, da alle ähnliche Strategien verfolgten und 6 Häuser gebaut hatten und auf der Multiplikatorleister bis zum Ende oder kurz davor waren.
Natürlich gewann meine Freundin... wer auch sonst.

Danach dann noch zu zweit Maharani, da meine Freundin es nochmal spielen wollte.
Nunja, mir gefällt es wirklich nicht. Ich werde es also sicherlich nie vorschlagen.


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