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Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

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JanB
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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon JanB » 27. Oktober 2015, 08:37

Gestern Abend die Nachbarschaftshilfe dem Imperial Settlers hinzugefügt und anschließend mit meiner Frau eine Runde gespielt. Am Ende waren die Ägypter (Frau) gegen die Römer (ich) mit 74 : 65 siegreich. Wir hatten für diese Runde unsere Kartendecks einfach auf 40 Karten aufgestockt und losgespielt. Im 2er Spiel kommen die Offenen Produktionen noch nicht so sehr zum Einsatz, dennoch wars ne schöne Runde.

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maeddes
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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon maeddes » 27. Oktober 2015, 09:15

JanB hat geschrieben:Wir hatten für diese Runde unsere Kartendecks einfach auf 40 Karten aufgestockt und losgespielt.

Wir habe extrem viel Freude am Zusammenstellen des Völkerdecks. Bei anderen Spielen, z.B. Herr Der Ringe LCG, hab' ich das irgendwie nicht so gerne gemacht.
JanB hat geschrieben: Im 2er Spiel kommen die Offenen Produktionen noch nicht so sehr zum Einsatz, dennoch wars ne schöne Runde.

Eben wenn du die Orte der Erweiterung für Orte des Grundspiels tauschst, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass Offenen Produktion genutzt wird. Insgesamt kam das in unseren drei Spielen mit der Erweiterung ganz gut - pro Volk etwa zweimal in einer Partie - zum Einsatz.

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JanB
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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon JanB » 27. Oktober 2015, 09:21

Da die Erweiterung beide Möglichkeiten (Deckbau und einfach reinmischen) anbietet und wir nicht mehr all zu fit waren, haben wir uns dazu entschieden lediglich reinzumischen. Im Spiel Ägypten (produziert Steine und Gold) gegen Römer (produziert Steine und erhält Gold) war es halt weniger interessant die offenen Produktionen des Gegenübers zu nutzen. Vor allem, da beide Völker zu Beginn auch nicht soo viele Arbeiter haben. Ich denke mal Barbaren oder Japaner werden aus diesen Produktionen mehr Nutzen ziehen.

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maeddes
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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon maeddes » 27. Oktober 2015, 09:57

JanB hat geschrieben: Ich denke mal Barbaren oder Japaner werden aus diesen Produktionen mehr Nutzen ziehen.

Korrekt, genau mit dieser Kombination hatten wir zwei Spiele gespielt.

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Winston
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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon Winston » 27. Oktober 2015, 10:00

Am Wochende zu zweit in paar Partien "Lost Cities", "Carcassonne" und 1 Partie "Tumult Royal". Aufgrund eines Regelfehlers (wir haben vergessen Plättchen rauszunehmen) gab es fast keine Tumulte. Ich wette, dass es viel lustiger wird, wenn man es richtig spielt :D

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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon JanB » 27. Oktober 2015, 10:03

maeddes hat geschrieben:
JanB hat geschrieben: Ich denke mal Barbaren oder Japaner werden aus diesen Produktionen mehr Nutzen ziehen.

Korrekt, genau mit dieser Kombination hatten wir zwei Spiele gespielt.


Dann hilf mir hier doch mal weiter :)
viewtopic.php?f=24&p=394447#p394447

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maeddes
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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon maeddes » 27. Oktober 2015, 12:17

JanB hat geschrieben:
maeddes hat geschrieben:
JanB hat geschrieben: Ich denke mal Barbaren oder Japaner werden aus diesen Produktionen mehr Nutzen ziehen.

Korrekt, genau mit dieser Kombination hatten wir zwei Spiele gespielt.


Dann hilf mir hier doch mal weiter :)
viewtopic.php?f=24&p=394447#p394447

Jawoll :)

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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon maeddes » 27. Oktober 2015, 17:21

Orléans zu zweit
Orléans ist bei uns ein Phänomen. Wir spielen es nicht allzu oft, wenn wir es jedoch mal auf den Tisch bringen, dann macht es richtig viel Spaß. Ganz merkwürdig... aber im positiven Sinn.

My Village zu zweit
Wow, macht echt Spaß zu zweit. Hatte mich diesmal ganz auf die Geldproduktion via Mühle und die Bestechung der Geistlichen beschränkt; war ne top Idee. Mit 64 Punkten habe ich meine persönliche Rekordpunktzahl um 14 Punkte verbessert. Der Würfelpool-Aktionen-Mechanismus funktioniert prima, kann manchmal aber ganz schön weh tun.

Imperial Settlers zu zweit
Spiel geht ab ohne Ende. Manchmal ist es ganz schön unfair, wenn keine Produktionsorte hochkommen. Bin an einer Variante dran, die dieses Nachziehglück etwas abschwächen soll... Hat aber wieder richtig Laune gemacht, sogar mit den Römern (mein am wenigsten gespieltes Volk). Der Architekt ist meine Lieblingskarte bei den Römern, heute bemerkt :D

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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon Winston » 28. Oktober 2015, 11:31

Gestern war der Spieleabend mit Freunden.Zuerst ein paar schnelle Partien Tumult Royal gespielt. Dieses Mal mit den richtigen Regeln :D.
Eindrücke: Kurzweilig und unterhaltsam. Sollte ein Spieler den anderen davonziehen oder einer ganz weit zurückfallen, kann das Spiel auch schneller enden. Das gefällt mir gut. Taktisch mit der "Gnade des Volkes" zu spielen kann leicht in die Hose gehen *gg* . Oft gehörte Sätze: "Wo war das Teil? Es lag ja grade noch da!", "Wann habe ich so viel xyz gesammelt?"

Danach eine Partie Kingdom Builder mit einem Nomads und einem Crossroads Sektor. Anfangs war ich bei diesem Spiel skeptisch. Ich fands nicht schlecht aber auch nicht überragend. Mittlerweile gefällt es mir ganz gut. Manche Spiele müssen anscheinend reifen :)
Darauf folge eine Partie UGO!. Hat sich zu einem Dauerbrenner entwickelt. Schnell aufgebaut und schnell runtergespielt. Ideal für zwischendurch. Eigentlich hab ich danach damit gerechnet, dass der Abend vorbei ist, aber man wollte mehr.
Da habe ich ihnen noch schnell Die holde Isolde erklärt. Wer's nicht kennt . Ein Drafting Spiel von der Komplexität irgendwo zwischen "Sushi Go" und "7 Wonders" + irgendwie Area Control + irgendwie stock market game. Gestern habe wir die Basisvariante, ohne fortgeschrittene Regeln oder irgendwelche Varianten, gespielt. Einfache Regeln aber hat doch einen gewissen Biss. Ich werde das nächste Mal aber mit den fortgeschrittenen Regeln und der "Magie" Variante spielen. Da kann man auch was mit Karten machen, die einem eigentlich nichts mehr bringen.

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ErichZann
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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon ErichZann » 28. Oktober 2015, 12:53

New York 1901 zu dritt...joa schönes Spiel, finde es hübsch. Geht sehr in Richtung Zug um Zug, denke wenn man ersteres besitzt muss man NY 1901 nicht uuuunbedingt haben. Man muss vorausschauend bauen, das fand ich ganz gut.

Codenames (gleich 6 runden glaube ich)...sehr lustiges kleines Spielchen! Im Grunde ein Partyspiel aber clever gemacht. Hat Spass gemacht!

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Ronny
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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon Ronny » 28. Oktober 2015, 13:47

Mission Red Planet

Als eine von mehreren Konzernen, die darauf aus sind Mineralien auf dem Mars abzubauen, versuchen wir durch ausspielen von 9 verschiedenen Handkarten unsere Astronauten in die Raumschiffe und anschließend auf den Mars bzw. Phobos (ein Asteroid oder Mond, bin mir da nicht sicher) in der Umlaufbahn zu bekommen.
Am Ende ist das Ganze ein Mehrheitenspiel, bei dem wir die Produzierten Rohstoffe nur dann bekommen, wenn wir selbst die Mehrheit in dem entsprechendem Gebiet haben.
Interaktionen gibt es viele, denn die Handkarten bieten viel Konfliktpotenzial. Ob ich nun ein Raumschiff im Dock zerstöre oder die Richtung eines Raumschiffs (Zielort) verändere, vielleicht töte ich auch gegnerische Astronauten und ersetzte sie durch eigene, hier gibt es viele Möglichkeiten.
Die Handkarten werden, ähnlich wie bei Concordia, nur einmal gespielt und bleiben dann liegen, bis ich sie mit einer anderen Karte (Karte Nummer 9) wieder auf die Hand nehmen darf.
Zusätzlich bringen geheime persönliche Missionen und verschiedene Aktions- bzw. Entdeckungskarten zusätzliche Veränderungen ins Spiel.

Mir hat das Spiel sehr gut gefallen und glaube, dass es seinen Reiz nicht so schnell verlieren wird.
Wir haben es zu dritt gespielt, was von der Zeit her wirklich sehr angenehm war. Aber ich glaube, dass auch mit mehr Spielern, keine große DownTime entstehen würde, weil alle Aktionen wirklich schnell abgehandelt sind und man gespannt mitverfolgt, was für Karten die Anderen ausspielen und welche Aktionen sie durchführen.

Wer übrigens Interesse an einer deutschen Zusammenfassung der Regeln und Handkarten hat, ich habe dies für meine Spielegruppe bereits übersetzt.

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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon Riche » 28. Oktober 2015, 14:09

@Ronny
ha, wieso ist es bei dir schon angekommen? :D Thalia hat es bei mir noch nicht geliefert.
Ich hätte Interesse an deiner Übersetzung. Wäre echt super, wenn du mir diese zuschicken könntest.
Schonmal Danke

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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon Ronny » 28. Oktober 2015, 15:06

Riche hat geschrieben:@Ronny
ha, wieso ist es bei dir schon angekommen? :D Thalia hat es bei mir noch nicht geliefert.
Ich hätte Interesse an deiner Übersetzung. Wäre echt super, wenn du mir diese zuschicken könntest.
Schonmal Danke


Thalia hat mich einfach lieber als dich. :D
Hab mein Paket schon am Samstag bekommen.

Die Regeln sind übrigens sehr einfach gehalten und eigentlich nicht schwer zu verstehen, trotz Englisch.
Aber um Missverständnisse zu vermeiden, habe ich trotzdem eine Übersetzung bzw. Zusammenfassung in Deutsch geschrieben. Da man seine Charakterkarten ja geheim auswählen muss, sollte jeder Spieler diese auch wirklich verstehen.

Ich lade die Anleitung bei Gelegenheit auch bei BGG hoch.

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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon ErichZann » 28. Oktober 2015, 15:17

Lustig, importiert Thalia direkt von FFG und nicht über Heidelberger? wir können das Spiel auf der HDB Seite noch nicht bestellen als Laden...*kopfkratz* bzw. ist es nicht lieferbar...

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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon Ronny » 28. Oktober 2015, 15:19

Kann sein...
Aber wie man bei Riche sieht, hat Thalia scheinbar auch noch nicht besonders viele Exemplare bekommen. Ich hatte einfach nur Glück! :)

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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon ErichZann » 28. Oktober 2015, 17:05

Jaou dann nehme ich an, dass Thalia das direkt aus USA bezieht...

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Arnold
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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon Arnold » 28. Oktober 2015, 22:51

Hallo, heute abend haben wir überwiegend ältere Spiele zu zweit gespielt:

Flinke Feger: Was für ein Spaß!!! Ein Spiel, bei dem die Zählleiste mehr Platz einnimmt als das Spielfeld :-)

Brügge: Mit allen Erweiterungen bleibt das Spiel in unserer Sammlung und sollte mindestens einmal im Jahr gespielt werden. Toll!

Jockey: Die Mutter mit vorgegebenen Mitteln den bestmöglichen Erfolg zu erzielen :-) Spannend bis um Schluss.

Imperial Settlers: Wir bleiben bei unserer Ansicht! In allen Spieleranzahlen gespielt ist es ein klassisches Zwei-Personen-Spiel und auch nur so interessant. Bei mehr Spieler/-innen zu langatmig.

Gruß Arnold

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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon Sascha 36 » 28. Oktober 2015, 23:37

Isle Of Skye - Lookout

Für mich ein absolutes Highlight im Spielejahr, spielt sich sogar in der Vollbesetzung gut und ich bin immer wieder begeistert wie hoch die Wiederspielbarkeit bei diesem Spiel ist.
Hat den Neulingen direkt so gut gefallen das eine zweite Partie gewünscht wurde.

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Carmelo
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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon Carmelo » 29. Oktober 2015, 00:38

Isle of skye. Tolles Spiel, ich bin begeistert.
Die holde Isolde mit dem Magie Spielfeld. Das bringt mehr Flexibilität in Spiel und gefällt sehr gut. Das Spiel könnte zur Auswahl Spiel des Jahres gehören.
Zug um Zug Europa. Nach wie vor ein hervorragendes Spiel. Schön das man die "alten Schinken" noch rausholt und spielt. Es muss nicht immer was neues sein (trotz einiger Neuerwerbungen aus Essen).
La Granja. Zweitpartie (die erste war quasi nur Regelkunde). Hier weiß ich noch nicht was ich von dem Spiel halten soll. Gefühlt ist es schwierig den Marktkarren auf dem Markt zu platzieren um ihn an nachfolgende Spieler wieder schnell zu verlieren. Es ist wohl besser hinten zu sitzen ?! Das Spiel benötigt wohl einige Partien bis die Stratgien sitzen.

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Axel Bungart
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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon Axel Bungart » 29. Oktober 2015, 09:19

Haben gestern zum ersten Mal Zug um Zug United Kingdom gespielt. Wirkt anfangs etwas verwirrend mit den vielen Zusatzkarten für die Lizenzen, die man braucht. Aber nach kurzer Zeit, hat man raus, dass das wilder aussieht, als es ist. Man sollte aber wenigstens mal vor Spielbeginn alles durchgehen, was es gibt.
Der Spielplan selbst besteht überwiegend aus kürzeren Verbindungen. Der Knaller ist natürlich die Strecke nach New York (Bahnverbindung???), für die es 40 Punkte gibt!
Es werden sehr viele Joker (Lokomotiven) benötigt, da es auch viele Fährverbindungen gibt. Und natürlich, weil man sie für die Lizenzen braucht.
ZuZ erhält durch die neuen Regelungen neue Anreize, die auf den ersten Blick das Spiel bereichern. Wir testen weiter...
Gruß
Axel

Heute schon im www.reich-der-spiele.de gestöbert?

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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon Riche » 29. Oktober 2015, 13:12

Gestern im Verein drei Spiele gespielt.
Zuerst zu dritt eine Runde Thurn und Taxis. War mein erstes Spiel. Ganz nett. Werde ich wieder mitspielen.
Anschließend dann zu viert Funkenschlag auf der Russland Karte. Funkenschlag ist einfach ein klasse Spiel.

Anschließend in gleicher Besetzung noch Imperial 2030. Da die anderen drei Spieler so ziemlich jede Woche spielen, war ich bei den Punkten am Ende gut abgeschlagen :D Das Spiel ist ganz nett, wird aber sicher nie zu meinen Lieblingsspielen gehören.

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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon maeddes » 29. Oktober 2015, 16:14

Arnold hat geschrieben:Imperial Settlers: Wir bleiben bei unserer Ansicht! In allen Spieleranzahlen gespielt ist es ein klassisches Zwei-Personen-Spiel und auch nur so interessant. Bei mehr Spieler/-innen zu langatmig.


Stimme dir grundsätzlich mal zu, wobei ich es zu dritt auch spielen würde. Zu zweit ist es aber wirklich genial!

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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon Lehni » 30. Oktober 2015, 01:02

Sascha 36 hat geschrieben:Isle Of Skye - Lookout

Für mich ein absolutes Highlight im Spielejahr, spielt sich sogar in der Vollbesetzung gut und ich bin immer wieder begeistert wie hoch die Wiederspielbarkeit bei diesem Spiel ist.
Hat den Neulingen direkt so gut gefallen das eine zweite Partie gewünscht wurde.


Vom gleichen Autor Pfister konnte ich Mombasa spielen. Bei Mombasa geht es darum in die richtigen Kompanien zu investieren und diese dann auszubreiten. Außerdem kauft man bessere Karten um mehr machen zu können. Man spielt jede Runde 3 Karten aber wenn man genug Diamanten gesammelt hat oder die Bedingung von genug Büchern erfüllt hat, darf man mehr Karten pro Runde spielen. Bücher sind eine Art Auftrag, aber ein geniales System, weil sich die geforderten Waren nicht verbrauchen. Wir haben nicht unbedingt lang überlegt und kamen auf eine Spielzeit von ca. 2 Stunden. Ich denke, dass 90 Minuten die untere Grenze ist. Es ist kein klassisches Eurogame mit Würfelschubserei und Rechenorgie (ok, wenn man knapp bei Kassa ist muss man am Ende schon überlegen wie man das am besten hinbekommt). Es hat aber kein Glückselement was stören würde (die Auslagen kommen zufällig aber das trifft jeden). Gegen Ende spitzt sich alles zu und zerreißt einen förmlich vor Spannung ob das alles aufgeht wie geplant und wer noch welche Kompanie auf wessen Kosten ausbreitet. Die Züge sind schön kurz, man kann gut vorüberlegen. Selbst unser Dauergrübler in der Runde hat uns nicht so aufgehalten weil die anderen diese Zeit nutzen konnten um ihren Zug zu überlegen.
Bei jeder Kompanie liegt eine Leiste und die bringen Boni. Es sind immer wieder andere Boni im Spiel und somit ist Abwechslung garantiert.


Weiters haben wir Xenoshyft gespielt. Ein Deckbauspiel, dass wir kooperativ spielen. Die Stimmung am Tisch war aber irgendwie nicht gut, einer wollte früher aufhören und deshalb haben wir die Anleitung nur schnell durchgemacht. Vielleicht haben wir auch nicht richtig gespielt aber wir hatten wenig Chance. Das ist so ein Spiel wo es sicher einen Trick gibt um gut zu spielen und wenn man den nicht raus hat, verliert man. Man mußte viel Text lesen, jede Karte - auch die der Gegner - hatte eine Sonderfunktion. Wenn man ein kooperatives Spiel hoch verliert und auch nicht weiß was man viel anders machen kann, dann fehlt der Wiederspielreiz leider.

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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon Ronny » 30. Oktober 2015, 09:13

Gestern zu Dritt eine Runde Mombasa.
In dem Spiel versuchen wir durch Fortschreiten auf 4 verschiedenen (und veränderbaren) Leisten unsere Anteile an den damit verbundenen Kompanien zu vergrößern. Außerdem verbreitern wir den Einflussbereich der jeweiligen Kompanien und machen sie damit wertvoller. Nebenbei versuchen wir noch an gute Handkarten zu kommen, mit denen wir unsere Aktionen pro Runde planen können. Problem an der Sache ist, wir haben nicht einen Ablagestapel für benutzte Aktionen, sondern 3-5 verschiedene Ablagestapel und wir dürfen nur einen pro Runde wieder auf die Hand nehmen. Als wäre das noch nicht genug, versuchen wir durch Diamanten-Leiste und Buchhalter-Leiste weitere Punkte zu sammeln bzw. uns mehr Aktionsfelder freizuspielen.
Damit ist es ein Spiel ohne wirklichen Glücksanteil, mit verschiedenen Möglichkeiten zu punkten, mit einer hohen Interaktion und variablen Aufbau, der einen hohen Wiederspielreiz ausmacht.
Mir hat das Spiel sehr gut gefallen, allerdings hatte ich zu wenig wert auf den Ausbau meiner Handkarten gelegt und zu sehr gehofft mit Diamanten zu gewinnen. Aber was bringen einem mehr Aktionsfelder, wenn man keine Handkarten hat, um diese auch zu nutzen? So war ich am Ende doch stark abgeschlagen. Das Spiel kommt auf jeden Fall wieder auf den Tisch!
Klare Empfehlung für Vielspieler.

Am Ende gab es noch eine kleine Runde Willkommen im Dungeon. Push Your Luck mit hohem Spaßfaktor! Welches Monster tue ich in den Dungeon und mit welchem klaue ich dem Helden Ausrüstung? Das Wichtigste aber ist, WANN steige ich aus der Runde aus, weil der Held bestimmt keine Chance mehr hat?!
Mir hat auch dieses Spiel sehr gut gefallen. Natürlich hat es viel mit Glück zu tun, weil man nicht weiss, was die Mitspieler in den Dungeon schicken, aber es macht einfach nur Spaß, wenn man überraschend den Dungeon meistert oder im richtigen Moment aussteigt.
Klare Empfehlung als Absacker oder lustiges Spiel in kleiner Runde.

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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon Arnold » 31. Oktober 2015, 16:54

Hallo, gestern dann endlich zu zweit The Galerist gespielt. Es gewinnt, wer am Ende das meiste Geld besitzt. Also Wirtschaftsspiel?

Zum Ablauf aktiviert man Künstler, schließt Verträge ab, kauft deren Werke und verkauft diese wieder mit Gewinn, wenn man den Bekanntheitsgrad des Künstlers erhöht hat.

Klingt nach Schoko & Co.: Personal einstellen, Kakao beschaffen, produzieren zu Schokolade und verkaufen. Aber The Galerist bietet neben dem grandiosen Spielmaterial mehr.

Während des Spiels erhält man die verschiedenen Boni und ganz wichtig: Niemals das langfriste Ziel auf dem internationalen Kunstmarkt verlieren. Da werden je nach Position, die man während des Spiels belegt hat, wichtige Erträge zum Spielschluss erreicht.

Und ganz toll die Interaktion durch Rauswerfen um damit einen zusätzlichen Zug des Gegners zu erwirken. TOLL!!!

Wir besitzen nicht gerade viele Wirtschaftsspiele, also einkaufen, verkaufen, Geld regiert die Welt und Entscheidung durch Reichtum, aber sind uns einig: Das war das beste bisher und wird am Wochenende nach T.I.M.E. Stories ( die Nervenheilanstalt erwartet unseren zweiten Durchlauf ) noch mindestens zweimal gespielt. Empfehlung 1A+

Gruß Arnold


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