Ersteindrücke aus Essen 2014
Verfasst: 18. Oktober 2014, 10:16
Was habt ihr in Essen gespielt? Wie haben euch die Spiele gefallen?
Black Fleet
Schönes kleines Piratenspiel für alle, denen Korsaren der Karibik viel zu lange dauert. Optisch wirklich klasse. Der Spaß entsteht dadurch, dass man tolle Kombinationen von Karten hintereinander spielt und dann den Gegner ärgern kann. Jeder hat ein Handelsschiff und ein Piratenschiff und steuert auch jede Runde eines der Kriegsschiffe, die Jagt auf Piraten machen. Das unterhält, aber ergibt auch keinen großen Mehrwert. Gehört zu der Sorte Spiel, die ich mitspielen, aber nicht selbst vorschlagen würde.
Colt Express
Ein paar Räuber rauben zusammen einen Zug aus. Aber jeder will am meisten Geld machen, also verprügelt man sich, schießt aufeinander oder lockt den Sherrif zu den Gegnern. Man programmiert seine Züge wie in Robo Rally, Space Alert oder ähnlichen. Das passt mMn nicht wirklich zum Thema. Es resultiert dann darin, dass man immer wieder Geld nehmen will, wenn man an einem komplett anderen Ort ist, als eigentlich geplant (z.B. auf dem Dach des Zuges). Das Spielmaterial sieht total klasse aus und hat hohen Aufforderungscharakter. Macht Spaß den Gegner zu ärgern, aber ähnlich wie Black Fleet kein Spiel, das ich unbedingt nochmal spielen will.
Frischfisch
Absurdes Thema: Wir bauen Marktstände, machen aber Verlust, je weiter unsere Marktstände vom Lieferanten entfernt sind. Unser Anfangskapital brauchen wir, um den Gegnern gute Bauplätze wegzunehmen (Versteigerungen). Das resultiert darin, dass derjenige gewinnt, der weniger Minuspunkte macht. Müsste man nicht alle 4 Stände (Fisch, Käse, Eis, Limo) bauen, würde derjenige gewinnen, der gar keinen Stand bauen würde... seltsame Unternehmer.
Aber unabhängig vom Thema macht es Spaß. Wenn man dran ist, zieht man zufällig irgendeinen Stand oder reserviert sich Bauplätze. Wenn man einen Flohmarktstand zieht, muss man einen seiner reservierten Bauplätze opfern, weshalb es Sinn macht auch Bauplätze zu reservieren, die gar nicht unbedingt so gut sind. In unserer Partie haben wir uns durch geschicktes Platzieren der Flohmärkte geschafft, bestimmte Lieferanten abzutrennen, so dass nicht mehr jeder Spieler jede Ware liefern konnte -> das ergibt 12 Minuspunkte. Man kann sich also schön interaktiv ärgern und muss sehr taktisch agieren, um die besten Plätze zu bekommen. Sollte intuitiv gespielt werden, dann macht es am meisten Spaß. Hat mir von den getesteten am besten gefallen.
Continental Express
Neuheit aus dem letzten Jahr. Nicht mehr ganz so frisch, aber war für mich trotzdem neu. Hier sammelt man Züge, um offene Aufträge zu erfüllen (z.B. 2 braune und 1 gelber Zug für 8 Siegpunkte). Ist schnell gespielt. Man achtet auf die Auslagen der Gegner, um ihnen keine Punkte zu schenken, aber sonst übt das Spiel leider keinen großen Reiz aus. So etwas ähnliches hat Packet Row wesentlich spannender gemacht. Kann man spielen, aber man verpasst nichts, wenn man es lässt.
Black Fleet
Schönes kleines Piratenspiel für alle, denen Korsaren der Karibik viel zu lange dauert. Optisch wirklich klasse. Der Spaß entsteht dadurch, dass man tolle Kombinationen von Karten hintereinander spielt und dann den Gegner ärgern kann. Jeder hat ein Handelsschiff und ein Piratenschiff und steuert auch jede Runde eines der Kriegsschiffe, die Jagt auf Piraten machen. Das unterhält, aber ergibt auch keinen großen Mehrwert. Gehört zu der Sorte Spiel, die ich mitspielen, aber nicht selbst vorschlagen würde.
Colt Express
Ein paar Räuber rauben zusammen einen Zug aus. Aber jeder will am meisten Geld machen, also verprügelt man sich, schießt aufeinander oder lockt den Sherrif zu den Gegnern. Man programmiert seine Züge wie in Robo Rally, Space Alert oder ähnlichen. Das passt mMn nicht wirklich zum Thema. Es resultiert dann darin, dass man immer wieder Geld nehmen will, wenn man an einem komplett anderen Ort ist, als eigentlich geplant (z.B. auf dem Dach des Zuges). Das Spielmaterial sieht total klasse aus und hat hohen Aufforderungscharakter. Macht Spaß den Gegner zu ärgern, aber ähnlich wie Black Fleet kein Spiel, das ich unbedingt nochmal spielen will.
Frischfisch
Absurdes Thema: Wir bauen Marktstände, machen aber Verlust, je weiter unsere Marktstände vom Lieferanten entfernt sind. Unser Anfangskapital brauchen wir, um den Gegnern gute Bauplätze wegzunehmen (Versteigerungen). Das resultiert darin, dass derjenige gewinnt, der weniger Minuspunkte macht. Müsste man nicht alle 4 Stände (Fisch, Käse, Eis, Limo) bauen, würde derjenige gewinnen, der gar keinen Stand bauen würde... seltsame Unternehmer.

Continental Express
Neuheit aus dem letzten Jahr. Nicht mehr ganz so frisch, aber war für mich trotzdem neu. Hier sammelt man Züge, um offene Aufträge zu erfüllen (z.B. 2 braune und 1 gelber Zug für 8 Siegpunkte). Ist schnell gespielt. Man achtet auf die Auslagen der Gegner, um ihnen keine Punkte zu schenken, aber sonst übt das Spiel leider keinen großen Reiz aus. So etwas ähnliches hat Packet Row wesentlich spannender gemacht. Kann man spielen, aber man verpasst nichts, wenn man es lässt.