Spielen an einem regnerischen Samstag-Nachmittag
Verfasst: 17. Oktober 2010, 16:10
Gestern wieder einmal mit meiner Uni-KollegInnen-Spielerunde zu einem gemütlichen Spiele-Nachmittag getroffen.
Wir waren zu viert und hatten Agricola (+MB), Zug um Zug und Wizard am Start, dazwischen konnte ich noch ein paar Runden von dem Spiel einlegen, von dem niemand weiß, wieso es "Charly" heißt.
Um 14.00 kam also Agricola auf den Tisch, das ich nach etwa 2 Stunden deutlich gewinnen konnte (54,41,37,35 Pkte.). Ich hatte gute Ausbildungen, die mir gleich die Entscheidung abgenommen haben und meinen Weg als Getreide-Brotback-Bauer vorbestimmten: Samenhändler (1 Geteide sofort; bei jedem "Getreide nehmen" ein zusätzliches nehmen), Marktfrau (wenn ich Gemüse bekomme, erhalte ich zusätzlich 2 Getreide)...dazu kamen noch die beiden Anschaffungen Irgendeinpflug (Name weiß ich nicht mehr, aber ich darf einmal im Spiel gleich 3 Äcker pflügen) und der Brotschieber (wenn ich eine Ausbildung spiele, darf ich zusätzlich Brot backen). Den Brotschieber habe ich dann eigentlich nur wegen mangelnder Alternativen gespielt, aber er hat sich als äußerst nützlich erwiesen, vor allem weil in der zweiten Spielhälfte, das Brotback-Feld unter notorischer Belegung leidet, während Ausbildungen-Spielen eigentlich immer frei sind. So konnte ich dann noch Ausbildungen spielen, die mir eigentlich nicht allzu viel brachten, aber durch den Brotschieber doch lohnenswert waren...z.B. der Rinderzüchter, dem ich dann auch mein einziges Rind verdankte
.
Meine Gegenspieler spielten hauptsächlich Ausbildungen und Anschaffungen, die einer Tier- bzw. Rohstoff-Strategie zuträglich waren.
Kochstelle und Steinofen garantierten mir dann reichlich Nährwerte, sodass ich mich um Renovierungen und große Anschaffungen kümmern konnte und keine Probleme hatte, 5 Familienmitglieder zu ernähren. Nährwertüberschuss zeigt sich vor allem bei den Moorbauern als sehr nützlich, da man sich zuerst auf die Personenaktionen konzentrieren kann, während sich die Gegenspieler um Aktionskarten reißen, die ich dann einfach für 2NW nehmen und selbst ausspielen kann.
Anschließend spielten wir also Zug um Zug, wobei wir zum ersten Mal mit den Depots spielten. Die Unerfahrenheit mit diesen sollte dann zu einem schnellen Ende und zu einer gedrückten Stimmung bei der Hälfte der Spieler führen
: innerhalb von zwei Runden leerte ich zwei Depots mit jeweils etwa 10-15 Karten und brauchte anschließend keine Karten mehr zu ziehen, sondern konzentrierte mich darauf meine Strecken abzuschließen und das Ende schnell herbeizuführen.
Ich habe dann auch deutlich gewonnen.
Danach kam dann der große Augenblick und "Charly" kam auf den Tisch. Nach ein paar Runden zu zweit am Fr. wurde das fette Schwein gestern erstmals mit 4 Spielern getestet. Nach zwei Runden - ich wurde einmal 4. und einmal 3. - einigten wir uns schweren Herzens, dass wir es gut sein lassen und stattdessen noch eine Runde Wizard spielen (da meine "Gabe der Prophezeiung" bereits durch Bier getrübt war, kam ich dort über einen dritten Platz leider nicht hinaus).
(mehr zu meiner Charly-Erfahrung kommt in den nächsten Tagen an geeigneter Stelle
)
Wir waren zu viert und hatten Agricola (+MB), Zug um Zug und Wizard am Start, dazwischen konnte ich noch ein paar Runden von dem Spiel einlegen, von dem niemand weiß, wieso es "Charly" heißt.
Um 14.00 kam also Agricola auf den Tisch, das ich nach etwa 2 Stunden deutlich gewinnen konnte (54,41,37,35 Pkte.). Ich hatte gute Ausbildungen, die mir gleich die Entscheidung abgenommen haben und meinen Weg als Getreide-Brotback-Bauer vorbestimmten: Samenhändler (1 Geteide sofort; bei jedem "Getreide nehmen" ein zusätzliches nehmen), Marktfrau (wenn ich Gemüse bekomme, erhalte ich zusätzlich 2 Getreide)...dazu kamen noch die beiden Anschaffungen Irgendeinpflug (Name weiß ich nicht mehr, aber ich darf einmal im Spiel gleich 3 Äcker pflügen) und der Brotschieber (wenn ich eine Ausbildung spiele, darf ich zusätzlich Brot backen). Den Brotschieber habe ich dann eigentlich nur wegen mangelnder Alternativen gespielt, aber er hat sich als äußerst nützlich erwiesen, vor allem weil in der zweiten Spielhälfte, das Brotback-Feld unter notorischer Belegung leidet, während Ausbildungen-Spielen eigentlich immer frei sind. So konnte ich dann noch Ausbildungen spielen, die mir eigentlich nicht allzu viel brachten, aber durch den Brotschieber doch lohnenswert waren...z.B. der Rinderzüchter, dem ich dann auch mein einziges Rind verdankte

Meine Gegenspieler spielten hauptsächlich Ausbildungen und Anschaffungen, die einer Tier- bzw. Rohstoff-Strategie zuträglich waren.
Kochstelle und Steinofen garantierten mir dann reichlich Nährwerte, sodass ich mich um Renovierungen und große Anschaffungen kümmern konnte und keine Probleme hatte, 5 Familienmitglieder zu ernähren. Nährwertüberschuss zeigt sich vor allem bei den Moorbauern als sehr nützlich, da man sich zuerst auf die Personenaktionen konzentrieren kann, während sich die Gegenspieler um Aktionskarten reißen, die ich dann einfach für 2NW nehmen und selbst ausspielen kann.
Anschließend spielten wir also Zug um Zug, wobei wir zum ersten Mal mit den Depots spielten. Die Unerfahrenheit mit diesen sollte dann zu einem schnellen Ende und zu einer gedrückten Stimmung bei der Hälfte der Spieler führen

Ich habe dann auch deutlich gewonnen.
Danach kam dann der große Augenblick und "Charly" kam auf den Tisch. Nach ein paar Runden zu zweit am Fr. wurde das fette Schwein gestern erstmals mit 4 Spielern getestet. Nach zwei Runden - ich wurde einmal 4. und einmal 3. - einigten wir uns schweren Herzens, dass wir es gut sein lassen und stattdessen noch eine Runde Wizard spielen (da meine "Gabe der Prophezeiung" bereits durch Bier getrübt war, kam ich dort über einen dritten Platz leider nicht hinaus).
(mehr zu meiner Charly-Erfahrung kommt in den nächsten Tagen an geeigneter Stelle
