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[aWg] 21.11.-23.11.

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Christian Brunner
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Re: [aWg] 21.11.-23.11.

Beitragvon Christian Brunner » 24. November 2014, 09:17

nascar8 schrieb:

> Seasons
> Zwei Spieler. Guter Schlagabtausch. Zu zweit überraschend
> aggressiv. Vielleicht ist 22 Spieler" die beste Konstellation?
>
> Dieter

22 Spieler??? :-O

Seasons ist eines meiner absoluten Lieblingsspiele - aber nur zu zweit.

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Axel Bungart
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Re: [aWg] 21.11.-23.11.

Beitragvon Axel Bungart » 24. November 2014, 10:43

No66y schrieb:

> MENSCH ÄRGERE DICH NICHT:
> Spannendes, obwohl recht einfaches Laufspiel mit Würfeln.
> Eignet sich gut als Absacker und Spaßhaben. Jeder Spieler
> verfügt über 4 Pöppel und versucht diese als Erster über
> einen Rundkurs in ein sogenanntes Haus zu würfeln. Bei einer
> 6 darf man nochmals würfeln - interessanter Mechanismus. Auch
> das gegenseitige Hinauswerfen gibt diesem Ärgerspiel eine
> entsprechend knifflige Komponente. Das ist insgesamt schon
> clever durchdacht. Die Spielmechanismen sind zwar für sich
> genommen nicht gänzlich unbekannt, aber in ihrer Gesamtheit
> ergibt sich ein völlig neuartiges Spielgefühl. Unbedingt
> einmal ausprobieren. Auch wenn es schwierig ist, das Spiel
> schon irgendwo zu bekommen: Man sollte es sich nicht entgehen
> lassen. Hat für mich das Zeug zum Klassiker, auch wenn es zu
> diesem Zeitpunkt sicher nur ein Geheimtipp ist.

:lol: :lol: :lol:
Bestens!!

Gruß
Axel
Gruß
Axel

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Axel Bungart
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Re: [aWg] 21.11.-23.11.

Beitragvon Axel Bungart » 24. November 2014, 10:59

Bei uns gabs:

[b]Hospital Rush[/b]: Hat uns schon auf der Messe gut gefallen, wurde aber nicht ganz optimal erklärt. Jetzt mal richtig gespielt. Schönes Ärgerspiel mit viel Witz. In großer/maximaler Besetzung am besten.

[b]Camel up[/b] zu fünft. Ging so. Einfluss nimmt ab, je mehr mitspielen. Das wird dann zum Poker, was es ja so schon ist.

[b]CC - Goldrausch[/b]: Das neue aus der Carcassonne-Familie. Viel Neues! Z. B. das Schürfen in den Goldminen, für das man sein Zelt aufgeschlagen haben muss. Damit macht man u. U. ganz ansehnlich Punkte. Aber bauen ist immer noch besser als klauen. Insgesamt immer noch ein CC, wenn man auch ein wenig umdenken muss.

Das neue [b]St. Petersburg[/b]: Wir haben in unserer ersten Partie nur ein neues Modul dazu genommen (Die Helfer). Grafisch ist das alles zwar nicht mehr so verspielt, aber mir eine Spur zu kühl.
Der Markt wirft viel Geld ab. Die Punkte sind m.E. entbehrlich, denn wenn man halbwegs mithält, bleiben alle sehr dicht zusammen. Insofern macht das kaum einen Unterschied. Aber die zusätzliche Phase macht das Spiel bedeutend länger. Das war zu dritt schon eine Spur zu lang.

Gruß
Axel
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Barbara
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RE: [aWg] 21.11.-23.11.

Beitragvon Barbara » 24. November 2014, 11:43

Bei uns sind die Schlösser des König Ludwig" in jeder Spielerunde gut angekommen - sowohl bei Vielspielern wie auch bei Gelegenheitsspielern. Ist sicher kein Superspitzenspiel, macht aber Spaß.

Wir haben "Das Vermächtnis" gespielt, das fand gemischten Anklang. Ich fand's gut (hab haushoch gewonnen), andere fanden es grottig (Regeln nicht verstanden?).

Daneben nach langer Zeit wieder mal "7 Wonder", welches gerade bei jüngeren Mitspielern neue Anhänger gewonnen hat.

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Gummidoc
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Re: [aWg] 21.11.-23.11.

Beitragvon Gummidoc » 24. November 2014, 12:41

Hallo,


bei uns gabe es folgendes:

-Black Fleet: Nettes Familienspiel! Schnell erklärt, schöne Aufmachung. Hat uns gut gefallen!

-Colt Express: Chaotisches Funspiel, je mehr Leute desto besser. Gefällt!

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Re: [aWg] 21.11.-23.11.

Beitragvon Rana » 24. November 2014, 12:49

Soweit mir bekannt ist, leider gar nicht mehr. Das gab es nur ganz kurz in Essen und war nahezu sofort ausverkauft.

VG;
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Alex85
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Re: [aWg] 21.11.-23.11.

Beitragvon Alex85 » 24. November 2014, 13:01

hier gab es:

2 x Lancaster und 2 x Istanbul und wie bei No66y eine allererste Runde Brügge (alles zu Dritt).

alle Spiele haben die Runde begeistert und eine klare "Lieblingshierarchie" nahezu unmöglich - besser gehts ja eigentlich nicht.

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Re: [aWg] 21.11.-23.11.

Beitragvon Cat » 24. November 2014, 14:37

Hallo,

wir spielten am Wochenende

Firefly zu dritt
funktioniert in dieser Besetzung tadellos und als Fan der Serie kommt man voll auf seine Kosten.

Lords of Waterdeep zu Fünft
interressantes, für mich neues Worker-Placement-Spiel

Historia zu Fünft
der Spielplan hat zwar nur den Charme einer Exeltabelle mit umlaufender Kramerleiste, aber das Spiel ist trickreich und hat allen gut gefallen.

Concordia zu Fünft
der "große" Germanienplan mit seinen Kastellen spielt sich anders. Ein gelungener neuer Spielplan.

Amerigo zu Viert
mmer wieder gerne gespielt

Merchant of Venus zu Viert
die überarbeitete Version von FFG ist eine interressante und spannende Abwechselung zum Orginalspiel.

Love Letter
ein toller Absacker

MfG
Cat

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Malte
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Re: [aWg] 21.11.-23.11.

Beitragvon Malte » 24. November 2014, 17:58

Shipwrights of the North Sea: Sehr goiles Kartengerangel mit viel Interaktion

Aquasphere: War das letzte mal das ich es gespielt habe. Zwänge ohne Ende, macht mir garkein Spass.

Die Staufer: Sehr gutes Mehrheitenspiel, gerne wieder.

Auf nach Indien!: Ich finde die Erdkunde sehr mächtig :)

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Gernspieler
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Re: [aWg] 21.11.-23.11.

Beitragvon Gernspieler » 24. November 2014, 18:37

Tja,

jetzt zäumst du das Pferd von der falschen Seite auf. Zumal ich nicht die Feld Spiele als Maßstab nehmen wollte.

Da du aber fragst:

Platz 1: Notre Dame & BuBU
Platz 2: Revolte in Rom
Platz 3: La Isla
Platz 4: Rialto
Platz 5: Brügge


Die weiteren Trajan, Macao, Bora Bora mag ich auch.
Aber hier wird doch schon sehr auf Verzahnungen und Zugoptimierungen gesetzt.
Das ist nicht immer schlecht, aber z.B. Bora Bora möchte ich nur noch zu zweit spielen.
Zumal diese auch nicht mehr als Intuitiv zu bezeichnen sind.

Im Jahr des Drachen, Luna und Um Ruhm und Ehre kann man mal spielen.



Der Gernspieler

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gerdh
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Re: Frustbewältigung bei Aqua Sphere

Beitragvon gerdh » 24. November 2014, 18:46


> Aquasphere: War das letzte mal das ich es gespielt habe.
> Zwänge ohne Ende, macht mir garkein Spass.

Ich finde auch das man zu sehr eingeschränkt ist.
Ich hatte meine Strategie und die Forschungskarten in unserem letzten Spiel hauptsächlich auf die Bekämpfung der Oktopoden ausgerichtet. Leider lagen dann in der letzten Runde die Aktionsplättchen für Bekämpfung, Programmierung und Zeitnachschub alle in der obersten Reihe des Plans. Somit konnte ich nur 1 der 3 Aktionen wählen die ich eigentlich machen wollte, und dadurch war die ganze Vorarbeit der ersten 3 Runden vergebens. Ich frage mich ob diese Beschränkung auf die Aktionsauswahl wirklich nötig und sinvoll ist?
Bewegungsmöglichkeit, Zeitmangel, Oktopoden und die Mitspieler schränken mich eh schon reichlich ein.
Mein Vorschlag zur Frustbewältigung (falls ich nochmal Mitspieler finde):
Die Auslage der Aktionsplättchen gilt als "Rundkurs".
Meine erste Programmierung darf ich dabei frei wählen (und stelle meine Figur dort ab. Danach kann ich später noch 2 weitere Aktionen programmieren, aber nur im Uhrzeigersinn und jede nur 1x.
Jeder Spieler bekommt 2 weitere Marker seiner Farbe um dies anzuzeigen.
So kann ich immer die gewünschten 3 Aktionen machen, nur die Reihenfolge ist durch die Auslage vorgegeben.
Zusätzlich darf jeder wie gehabt 1x pro Runde für 3 Zeit eine beliebige Programmierung machen.

Gruß Gerd

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Micha A.
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RE: [aWg] 21.11.-23.11.

Beitragvon Micha A. » 24. November 2014, 20:46

"Spielehansel" hat am 24.11.2014 geschrieben:
> Was ja laut einiger anderer Aussagen (bgg) nicht passieren
> dürfte, wenn man auch diagonal passend anlegt.

Das mag sein. Aber ich kannte die "Problematik" vorher nicht, weil ich mich nicht vor der ersten Partie schon mit eventuellen Regelproblemen eine Spiels beschäftige, und schon gar nicht auf BGG, wo alles absolut zu Tode analysiert wird.

Dass man zwei Plätze nicht mehr belegen hat können war auch kein Problem. Es gibt ja auch andere Spielende-Bedingungen.

Und ja, man könnte das "Problem" beheben, indem man auch vorher schon nur "konformes" Ablegen zulässt. Kann man machen. Man kann aber das Schloß auch dann als fertig betrachten, wenn halt nichts mehr geht. Oder man betrachtet es nicht als fertig, weil es das ja auch nicht ist, und spielt stattdessen auf einer der anderen beiden Endebedingungen (was mir aber etwas fade erscheint).

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nascar8

Re: Frustbewältigung bei Aqua Sphere

Beitragvon nascar8 » 24. November 2014, 20:55

So wie ich das Spiel (bis jetzt) verstehe, ist Beschränkung doch ein wesentliches Element des Spiels. Daher ist es auch kein Spiel was strategisch angegangen werden soll.

Die einzigen Vorhersagen in Aqua Sphere sind die, das jeder weiß
- in welcher Reihenfolge ich meine Aktionen machen könnte / wie in der kommenden Runde die Aktionsplättchen liegen
- wie viel "Nachschub" an Material (Zeituhren, Oktopoden, Steine) wohin nachgelegt wird
- das übrig gebliebene Karten und Stationsausbauten mit neuen Karten und Stationsausbauten überdeckt werden

Also kann man höchstens eine Taktik für die kommenden 15 Minuten wählen. Wer lieber strategisch spielt, sollte vielleicht lieber etwas anderes auf den Tisch bringen.

Nicht, dass man mich missversteht: Ich will das Spiel nicht "gut reden" - denn es gefällt mir bislang auch überhaupt (noch) nicht, aber aus anderen Gründen ....

Dieter

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Dietrich
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Re: [aWg] 21.11.-23.11.

Beitragvon Dietrich » 24. November 2014, 22:09

Moin, moin,
da bei Aufzählungen von Feld-Spielen meist das Spiel 'Strasbourg' fehlt, nehme ich an, dass es doch irgendwie untergegangen ist. Ich jedenfalls zähle es zu seinen drei besten und unterhaltsamsten Spielen. Es lässt dem Spieler große spielerische Freiheiten, seine Ziele und Züge zu bestimmen. Der Erscheinungstermin lag wohl so ungünstig zwischen Nürnberg und Essen, dass das Spiel nicht die richtige Aufmerksamkeit bekam. Schade!

Gruß, Dietrich

Thygra
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Re: [aWg] 21.11.-23.11.

Beitragvon Thygra » 25. November 2014, 11:15

Dietrich schrieb:
> Der Erscheinungstermin lag wohl so ungünstig
> zwischen Nürnberg und Essen, dass das Spiel nicht die
> richtige Aufmerksamkeit bekam. Schade!

Mit dem Erscheinungstermin von Strasbourg kann das eigentlich wenig zu tun haben. Das Spiel wurde im März 2011 ausgeliefert, und der Monat März ist ein ganz normaler Termin für eine Nürnberg-Neuheit.

Es hat ja auch immerhin zu einer Nominierung zum Kennerspiel des Jahres 2011 gelangt, was aber dann eher im Schatten von 7 Wonders unterging ...
André Zottmann (geb. Bronswijk)
Thygra Spiele
(u. a. für Pegasus Spiele tätig)

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Ralph Bruhn
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Re: Frustbewältigung bei Aqua Sphere

Beitragvon Ralph Bruhn » 25. November 2014, 15:49

gerdh schrieb:
>
> Die Auslage der Aktionsplättchen gilt als "Rundkurs".
> Meine erste Programmierung darf ich dabei frei wählen (und
> stelle meine Figur dort ab. Danach kann ich später noch 2
> weitere Aktionen programmieren, aber nur im Uhrzeigersinn und
> jede nur 1x.
> Jeder Spieler bekommt 2 weitere Marker seiner Farbe um dies
> anzuzeigen.
> So kann ich immer die gewünschten 3 Aktionen machen, nur die
> Reihenfolge ist durch die Auslage vorgegeben.
> Zusätzlich darf jeder wie gehabt 1x pro Runde für 3 Zeit eine
> beliebige Programmierung machen.
>
> Gruß Gerd
Es ist durchaus im Sinne von Autor und Verlag, all diese Zwänge (wir nennen sie "Herausforderungen" ;-)) im Spiel zu haben.
Wir haben aber auch gar nichts dagegen, dass sich jemand Hausregeln überlegt, mit dem ihm das Spiel mehr Spaß macht.
Wir haben ja auch durchaus Systeme getestet, die so ähnlich wie das von dir vorgeschlagene System funktionieren.

Was mir persönlich an diesem System nicht gefallen würde, wäre, dass eine Spezialisierung auf eine bestimmte Ausrichtung zu einfach wäre. UNS hat es eindeutig mehr Spaß gemacht, sich bei jedem Schritt entscheiden zu müssen, welche Aktion damit nicht mehr so einfach zur Verfügung steht.

Aber das ist ganz klar Geschmackssache, da gibt es kein richtig oder falsch. Es stimmt auch, dass das Spiel dadurch weniger strategisch und mehr taktisch wird. Aber ebenso wie die genannten Zwänge gehört das für uns auch zur Stimmung des Spieles: Wir sind halt mal nicht in einer Landschaft, wo alle Ressourcen beliebig zur Verfügung stehen und man viel Platz hat, sondern wir befinden uns in einer engen Tiefseestation, wo wir uns auch um spontan auftretende Einschränkungen zu kümmern haben.

Aber wie gesagt: Probiere gerne deine Variante aus und erzähle, ob dir das Spiel dann besser gefällt!

Viele Grüße
Ralph

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gerdh
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Re: Frustbewältigung bei Aqua Sphere

Beitragvon gerdh » 25. November 2014, 15:54

> Aber wie gesagt: Probiere gerne deine Variante aus und
> erzähle, ob dir das Spiel dann besser gefällt!
>
> Viele Grüße
> Ralph

Wenn ich nochmal Mitspieler für Aqua Sphere finde gerne.....

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Ernst-Jürgen Ridder
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OT: Kann Mechanik Spaß machen?

Beitragvon Ernst-Jürgen Ridder » 25. November 2014, 16:02

Malte schrieb:
>
> Aquasphere: War das letzte mal das ich es gespielt habe.
> Zwänge ohne Ende, macht mir garkein Spass.
>
Hallo Malte,

ich habe mir AquaSphere gar nicht erst gekauft. Die Spielregel habe ich gelesen; diese und die bisherigen Äußerungen zum Spiel lassen mich annehmen, dass das Spiel nichts für mich ist. La Isla liegt schon ungespielt bei mir rum, weil ich nach Lesen der Regel bei aufgebautem Spiel schon keine Lust zum Spielen mehr hatte.

Mittlerweile geht es mir mit Spielen dieses Autors ähnlich wie mit denen eines anderen Autors, der von Hause aus Mathematiker ist. Das mögen ja alles spielmechanisch gesehen gut konstruierte Spiele sein, mir fehlt da aber die "Seele".

Je älter ich werde um so mehr kommt es mir darauf an, dass ein Spiel nicht nur ein Thema hat, sondern dieses Thema sich in Kernelementen der Spielmechanik auch wiederfindet, der Mechanik also nicht beliebig ein anderes Thema aufgepfropft werden könnte. Wenn es für einen Spieleautor schwierig ist, so etwas gut zu konstruieren, dann könnte da ja vielleicht helfen, die Zahl der neuen Spiele pro Jahr zu senken, damit mehr Zeit ist. Ich werde mir von diesen beiden wohl nichts mehr kaufen, solange mich nicht Spielregel und Berichte davon überzeugen, dass da mehr ist, als leblose Mechanik.

Aber: Man soll ja niemals nie sagen; so habe ich dem neuen KingArthur SmartPlay dann doch nicht widerstehen können.

Spielerische Grüße
Ernst-Jürgen
Spielerische Grüße
Ernst-Jürgen

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ravn

Re: OT: Kann Mechanik Spaß machen?

Beitragvon ravn » 25. November 2014, 17:46

Ernst-Jürgen Ridder schrieb:

> Je älter ich werde um so mehr kommt es mir darauf an, dass
> ein Spiel nicht nur ein Thema hat, sondern dieses Thema sich
> in Kernelementen der Spielmechanik auch wiederfindet, der
> Mechanik also nicht beliebig ein anderes Thema aufgepfropft
> werden könnte.

Dann empfehle ich Dir die Spiele von Phil Eklund. Aktuell Greenland, das Thema und Mechanik intensiv verbindet und damit ein echter Geheimtipp für alle ist, denen typische Eurogames inzwischen zu langweilig und austauschbar geworden ist.

Cu / Ralf

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Ernst-Jürgen Ridder
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Re: OT: Kann Mechanik Spaß machen?

Beitragvon Ernst-Jürgen Ridder » 25. November 2014, 22:58

Hallo Ralf,

danke für den Tipp, da war ich allerdings auch selber drauf gekommen. Habe Greenland schon, es ist aber noch in der Warteschleife.

Spielerische Grüße
Ernst-Jürgen
Spielerische Grüße
Ernst-Jürgen

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Braz
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Re: OT: Kann Mechanik Spaß machen?

Beitragvon Braz » 26. November 2014, 00:35

...also generell sind Phil Eklund Spiele schon Geschmackssache: Die Regel ist nicht ganz ohne und die Spiele oft sehr "verzwickt" und nicht ganz so einfach. Final Frontier war z.B. so ein Fall: Spiel an sich und solches rel. einfach, aber die Anleitung.....

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Bundyman
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Re: OT: Kann Mechanik Spaß machen?

Beitragvon Bundyman » 27. November 2014, 08:58

Phil sollte noch mal ein paar Pax Porfirana nachdrucken lassen, am besten noch auf deutsch. Oder ein Lords of Sierra Madre revised Edition. Manchmal ist weniger mehr ;-)

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PunTheHun
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Re: OT: Kann Mechanik Spaß machen?

Beitragvon PunTheHun » 28. November 2014, 09:14

Geht mir ganz genau so und trifft auf viele "Euros" zu, IMHO besonders aber auf die beiden erwähnten/angedeuteten Autoren. In unserer Spielgruppe gibt es andererseits eine Menge Leute, denen das Thema ziemlich egal ist und die vor allem auf die Mechanik sehen.
Jüngere Beispiele, bei denen für mich Mechanik und Thema recht ordentlich zusammenpasst, ohne dass es Simulationen sind: Snowdonia, alle Spiele von Karol Madaj, Das Vermächtnis, Evolution, Glück auf– es gibt also auch für uns genügend Auswahl :-)
Phil Eklund… ja, ich bewundere seine Spiele und die akribische Recherche, die er vorher betreibt, aber spiele sie sehr, sehr selten. Ich sehe auch die Regeln als das Problem (und bei den nicht "solitärfähigen" die Suche nach willigen Mitspielern). "Living Rules" hört sich für mich nach einer Ausrede an, die Arbeit auf die Spieler zu verlagern, vor allem, wenn sehr offensichtliche Lücken in den regeln sind. Greenland scheint allerdings eines der zugänglicheren Spiele zu sein.

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Ulrich Roth
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Re: OT: Kann Mechanik Spaß machen?

Beitragvon Ulrich Roth » 28. November 2014, 13:06

Ernst-Jürgen Ridder schrieb:

> Mittlerweile geht es mir mit Spielen dieses Autors ähnlich
> wie mit denen eines anderen Autors, der von Hause aus
> Mathematiker ist. Das mögen ja alles spielmechanisch gesehen
> gut konstruierte Spiele sein, mir fehlt da aber die "Seele".
>
> Je älter ich werde um so mehr kommt es mir darauf an, dass
> ein Spiel nicht nur ein Thema hat, sondern dieses Thema sich
> in Kernelementen der Spielmechanik auch wiederfindet (.....)

Bin im Prinzip ganz deiner Meinung, allerdings:
Die Spiele des erwähnten "Mathematikers" schaue ich mir dennoch immer genau an, weil sie regeltechnisch meist von bestechender Eleganz sind, was ja auch eine Art Kunstgenuss sein kann.

Von daher muss ich immer spontan den Kopf schütteln, wenn diese beiden Autoren in einem Atemzug genannt oder gar "in den gleichen Topf" geworfen werden. :eek:

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Re: OT: Living Rules & Co

Beitragvon ravn » 28. November 2014, 17:21

PunTheHun schrieb:

> Phil Eklund… ja, ich bewundere seine Spiele und die
> akribische Recherche, die er vorher betreibt, aber spiele sie
> sehr, sehr selten. Ich sehe auch die Regeln als das Problem
> (und bei den nicht "solitärfähigen" die Suche nach willigen
> Mitspielern). "Living Rules" hört sich für mich nach einer
> Ausrede an, die Arbeit auf die Spieler zu verlagern, vor
> allem, wenn sehr offensichtliche Lücken in den regeln sind.
> Greenland scheint allerdings eines der zugänglicheren Spiele
> zu sein.

Die Living Rules bei Phil Eklund, sind meiner Erfahrung nach eher mit nachträglichen Detailerklärungen und der Einarbeitung einer FAQ-Liste zu vergleichen. Teils werden aber auch weitere Varianten eingefügt oder optionale Regeln für Einsteiger und Fortgeschrittene angeboten.

So ist Greenland mit den beiliegenden Originalregeln voll spielbar, die Living Rules erläutern aber einige Regelabschnitte nachvollziehbarer bzw klären bisher nicht erwähnte Details genauer. Damit ist das Spiel etwas einfacher erlernbar.

Schön wäre es, wenn mit Veröffentlichung ein in allen Punkten unverrückbares Regelwerk vorhanden wäre. Aber so wie ich es verstanden habe, sehen Phil Eklund & Co ihre Werke mit Veröffentlichung nicht als abgeschlossen an, sondern werkeln muter weiter daran, teils in reger Diskussion mit den Spielern. Das sollte man vorab wissen und sich damit arrangieren können!

Jetzt könnte man argumentieren, dass die dann bitteschön mit ihrer Veröffentlichung solange warten sollen, bis die Regelwerk-Optimierung abgeschlossen ist, aber da treffen dann einfach zwei Denkweisen aufeinander.

Cu / Ralf


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