Beitragvon hgzwopjp » 6. Juli 2015, 20:25
Also [b]Lewis & Clark[/b] gab's bei uns am Mittwoch zu viert. Allerdings war ich der einzige, der das Spiel schonmal gespielt hatte - ich durfte also erstmal Erklärbär spielen. Und hab auch "nur" haarscharf gewonnen: ein Mitspieler wäre auch in der gleichen Runde fertig geworden, allerdings mit einer komplett anderen Strategie: während ich erstmal weitere Kanus eingesammelt habe, hatte er nur ein zusätzliches. Mein "1 Schritte im Wasser pro 2 Ladung" war allerdings nur mäßig effizient, und das "1 Schritt im Gebirge für 2 Holz" war so schlecht, daß ich es fast nicht benutzt habe (weil: man kann damit maximal drei Schritte gehen, das ist lachhaft wenig). Funktioniert hat "Indianer für 2 Schritte im Gebirge" (oder so ähnlich), und danach die Boote aus den Unmengen an Holz, was ich noch hatte. Beim Nur-Fast-Sieger hatte die Karte gut funktioniert, mit der man Schritte im Gebirge in Abhängigkeit von der Zahl der Indianer im Dorf machen konnte. Generell hängt vieles davon ab, rechtzeitig geeignete Karten zu bekommen. Eine 3er ist Pflicht (einer der anderen Spieler hatte gar keine solche bis zum Spielende!), um seine Arbeitspferdkarten befeuern zu können, außerdem braucht man was mit guter Fortbewegung, insbesondere im Gebirge. Das "Meist kann man ja erst anfangen zu überlegen, wenn man dran ist" kann ich allerdings nicht ganz unterschreiben; wenn man sich grob überlegt, was man machen will, und welche Felder einen da weiterbringen, gibt es meistens nicht so viele sinnvolle Möglichkeiten mehr. Daß einem die beste Option weggenommen wird, kommt natürlich vor, und ein bißchen lokale Optimierung hat man in jedem Fall. Richtig ist, daß die Spielzeit durchaus etwas kürzer sein dürfte. Vielleicht spielen wir das nächste mal mit Würfel - das hat sich immer als denkbeschleunigend erwiesen... geht aber nicht mit (nur) neuen Spielern.