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Neulich gespielt (2016)

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Florian-SpieLama
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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Florian-SpieLama » 2. November 2016, 00:19

Heute kam ein befreundetes Pärchen zum Spiele-Abend zu mir, da die Gaststätte für den offenen Spiele-Abend geschlossen war.

Dokmus zu dritt - Ich wurde Letzter. Die genauen Punkte weiß ich nicht mehr, aber wir waren auf einer Linie in der Mitte der Siegpunktleiste.
Ein abstraktes Strategie-Spiel, welches mich etwas an Kingdombuilder erinnert hat.
Weniges aber schönes Material, schnell aufgebaut und schnell gespielt.
Haut mich nicht vom Hocker, aber würde ich jeder Zeit wieder mitspielen.

Aufbruch zum Roten Planeten zu dritt - Da wurde ich Zweiter bei einem 53:48:42.
Ich hatte leider vergessen, dass überschüssige Siegpunktplättchen bei Gleichständen in das entsprechende Feld gelegt werden. In wieweit das Ergebnis dadurch verfälscht wurde kann ich nicht sagen.
Sehr schön gestaltetes Mehrheiten-Spiel mit tollem Karten-Mechanismus. Die Regeln sind schnell erklärt und auch die Spieldauer ist recht fix. Ein bisschen Ärgern ist auch noch drin. Rund um gelungenes Spiel.

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Lehni
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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Lehni » 2. November 2016, 10:58

Ein Fest für Odin mal zu dritt wieder eine Chance gegeben, ob man sich was wegschnappt. Ja, bei 3 Stunden Spielzeit waren vielleicht mal 3 Felder besetzt. Aber völlig egal, man macht es dann halt nächste Runde. Weiterhin ist mein größter Kritikpunkt aber das Puzzeln. Eine Krone, ein Schwert, Geld oder einen Mantel reinzupuzzeln, das fühlt sich so für mich unthematisch und befremdlich an. Wir haben hier ein Monsterspiel, bei dem es über 3 Stunden nur darum geht viele und große Puzzle-Teile zu bekommen. So gut das Puzzeln bei Patchwork gepasst hat, aber eine Insel mit Mäntel und Fässer vollpuzzeln?

Als Absacker ein Longsdale in Aufruhr. Weil ich im Solospiel vor Kapitel 2 stehe, haben wir dieses Kapitel gespielt. Hat gut funktioniert, auch wenn die beiden anderen Kapitel 1 noch nicht gespielt haben.

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LiannaMaelie
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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon LiannaMaelie » 3. November 2016, 10:36

Lords of Waterdeep mit Addon - ich lag mit 195 Punkten 1 Punkt hinter dem Gewinner. Wurde gegen Ende leider meine Corruption nicht los. Finde das Spiel nachwievor richtig gut.

Tags davor eine Mission Shadows of Brimstone . Wir mussten einen vermissten Arzt finden und die erste Encounterkarte, die wir gleich im ersten Raum gezogen haben, verkündete uns spontan dessen Tod. Na danke auch. Naja, wir haben uns dann noch am Elitegegner gerächt und eine relativ bescheidene Belohnung eingesackt.

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Winston
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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Winston » 3. November 2016, 11:22

Gestern zum aufwärmen 3 Partien Skull. Zu dritt gefällt es mir nicht ganz so gut wie mit 4-5 Leuten aber immer noch sehr schön. Derzeit mein allerliebstes Bluffspiel. Bluffen und lesen der Mitspieler in Reinkultur. Und das beste...man muss es eigentlich nicht mal kaufen. Obwohl die Pappteile sehr schön gestaltet sind.

Danach 3 Partien 7 Wonders. Sehr schönes Drafting Spiel und hat für mich Duel wieder überholt. Das hab ich dieses Jahr ziemlich totgespielt (und die Erweiterung reizt mich eigentlich nicht wirklich)

Zum Abschluss eine Partie Concordia. Ich glaub noch nie ist es mir in diesem Spiel passiert, dass ich nichts nützliches machen kann.

Insgesamt 6 von 7 Partien gewonnen ... das ist auch noch nie passiert :D

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Seb
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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Seb » 3. November 2016, 20:13

Gestern beim Spieleabend die erste Partie Inis gespielt. War erfrischend schnell. Wenn man einmal alle Karten gesehen hat (und davon gibt es nur 13) geht das Draften auch unglaublich schnell von der Hand.

Danach ging es weiter mit einer Matagot XL-Collection Box - Cyclades. Es war einfach das grundspiel ohne Erweiterungen. Auch hier ging es an sich schnell rum. Ein bisschen finanzieller Nachteil am Anfang ist schon ein Rückschlag, der erst einmal aufgeholt werden möchte. Mit der Titans Erweiterung hat es mir besser gefallen, da es dynamischer und schneller mit mehr Konflikten abläuft.

Als Absacker gab es dann Red7. Eine nette Idee eines Kartenspiels mit den Zügen eines Stichspiels. Man möchte den Gegner zwingen Karten lieber als Regel zu spielen als als Karte. Ein guter Abend!
--
Der Seb

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Ronny
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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Ronny » 4. November 2016, 11:28

Terraforming Mars - Jetzt hab ich es zum siebten Mal gespielt und diesmal zu Zweit. Damit habe ich das Spiel auch in jeder Spieleranzahl getestet und fand es tatsächlich IMMER sehr gut.
Nachdem ich das letzte Mal die Karten mit Draft-Mechanismus getestet habe (würde es nicht mehr ohne spielen wollen), hab ich diesmal die erweiterten Projektkarten zum ersten Mal hinzugefügt. Wie zu erwarten, hat das Spiel dadurch deutlich länger gedauert. Normalerweise hatten wir keine Partie über 2 Stunden (das Problem, dass niemand das Spielende herbeiführt, wie oft gemeckert wird, hatte ich noch nie), aber diesmal mit erweiterten Karten dauerte es 3 Stunden. Zu bedenken ist dabei aber auch, dass mein Mitspieler es zum ersten Mal gespielt hat. Könnte also sicher auch in 2,5 Stunden spielbar sein. Die zusätzlichen Karten erhöhen vor allem die Möglichkeiten der Produktion einzelner Rohstoffe. Wo ich früher Schwierigkeiten hatte, einen bestimmten Rohstoff deutlich in der Produktion zu erhöhen, muss ich mich jetzt entscheiden, was ich gerne machen möchte. Auch hier würde ich gerne zukünftig immer mit den erweiterten Kartenset spielen, wenn meine Mitspieler bereit sind etwas länger zu spielen.
Ich hatte übrigens noch keinen Mitspieler, dem das Spiel nicht gefallen hat. Was das Spiel für mich zu einem der besten Spiele des Jahres, wenn nicht sogar eines der Besten meiner Spielesammlung macht.
Fazit: 9,5 von 10 Punkten

Verbotene Welten - Meine erste Partie und zum üben erst mal auch nur zu Zweit. Was soll ich sagen...? Das Spiel ist aus meiner Sicht einfach nur der HAMMER! hehe. Ja, die Spielzeit war extrem mit 5 Stunden, aber mein Mitspieler hatte auch etwas längere Denkpausen (passt schon Dennis). Aber mir war nie wirklich langweilig und zu sehen, wie mein Gegner ins Schwitzen kam, machte mir auch Spaß.
Die unterschiedlichen Fraktionen sind einfach nur Klasse! Beim ersten Mal haben wir natürlich viel falsch gemacht, aber wenn man dann seine Rasse kennenlernt, dann weiß man, was man nächstes Mal besser machen sollte. Wo ich bei SW Rebellion noch etwas ernüchtert war, weil die Würfel einen großen Glücksanteil rein bringen, empfand ich den Kampf bei VW extrem spannend und weniger Glückslastig.
Obwohl ich gerade erst Gestern 5 Stunden meines Lebens in dieses Spiel investiert habe, würde ich heute am liebsten die nächste Runde spielen. Mich hat es echt begeistert.
Ich mochte den Einsatzmechanismus von den Aktionen auch schon unter Game of Thrones - das Brettspiel und auch hier bringt er eine große Spannung ins Spiel. Was will mein Gegner wohl in dem Gebiet tun? Wird er einen Marker auf meinen Marker legen und so meinen Ablauf durcheinander bringen? Welche Aktion muss ich zuerst ablegen, damit ich auch wirklich alles ausführen kann, wie ich es geplant habe? Ich komme mir ein wenig wie ein General vor, der seinen Schlachtplan vorbereitet, aber keine Ahnung hat, ob sein Gegner in dazwischen funken wird.
Ihr solltet es aber nicht mit Personen spielen, die wirklich ewig überlegen. Denn irgendwann könntet ihr sonst tatsächlich genervt reagieren, wenn ihr eure Züge schnell durchführt und der Andere braucht für jede Aktion 30 Minuten. Mich kann das allerdings nicht abschrecken, ich bin quasi Infiziert vom Wahrhammer Schlachten Virus.
Fazit: 9,5 von 10 Punkten

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Harry2017
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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Harry2017 » 4. November 2016, 13:46

:-) Super Ronny, mich hat Verbotene Welten auch so überrascht - Hatten nach einer netten 2er Partie gleich eine schöne 4er, die mit 8 Stunden (inkl. Regeln, rauchen usw) zwar ziemlich lange gedauert hat, aber auch richtig episch war und Zivilisationen aufgestiegen und auch wieder gefallen sind - Das sind Spielrunden pber die wir teilweise auch Tage später noch reden - Ein super Game!

Deswegen hab ich mich auch etwas vom Warhammer Virus infizieren lassen und Dark Vengeance + Kill Team + Gelände angeschafft...das sollte aber nun auch erstmal reichen :-) Obwohl, n kleiner Cybot für die Space Marines und 3 flinke Bikes für Chaos sollte noch drin sein :D

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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon LiannaMaelie » 4. November 2016, 16:59

Wir haben gestern Whitechapel gespielt. Ich war Jack the Ripper und bin davon gekommen, ohne gefasst zu werden. Aber am Ende wurde es SEHR spannend. Witziges Spiel, hatten wir schon ewig in unserer Sammlung und nie ausprobiert. Soll zwar sehr ähnlich wie Scotland Yard sein, aber da ich das nie gespielt habe, passt das schon. :D

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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Harry2017 » 4. November 2016, 22:18

Akte Whitechapel ist super - Leider viel zuwenig gespielt bisher :-/

Bei uns gab es die letzten 1-2 Wochen:

Runebound 3rd
Viel zu lang für das was es macht - Seit langem mal wieder ein Spiel abgebrochen, weil man teilweise für eine Quest über die ganze Karte (ohne Zwischenereignis) laufen muss...Dazu hatten wir überhaupt keinen Spaß am neuen Kampfsystem - Da war sie Würfelorgie der 2nd Edition meiner Meinung nach sogar besser (aber das ist wohl Geschmackssache - gibt da ja auch ganz gegenteilige Stimmen). Es kam kein wirkliches Abenteuerfeeling auf - Man war nicht wirklich heiß auf seinen nächsten Zug. Wenn schon so langweilig wie Talisman dann entweder auch so einfach wie Talisman oder so kurz wie Dungeonquest :-) Habs nun vertauscht.

Junk Art
Weiterhin tolles Spiel - die einzige 10 zusammen mit Jenga bei BGG für mich :-)

Seasons
Netter Siegpunktesalat aber irgendwie hab ich mittlerweile deutlich bessere Games im Schrank. Ganz ok und kein Ausreißer - Da ich aber meine Sammlung etwas ausdüngen möchte kommt es weg.

Heute dann dazu noch Oben und Unten
Schönes Artwork, nettes seichtes Spiel - Schwester und Freundin hatten Spaß (und haben mich deutlich abgezockt), mir eigentlich zu seicht, aber wenn die Mädels Freude haben machts ja trotzdem Spaß :-) Ohne das Abenteuerbuch wäre es aber recht belanglos. Leider sind die kleinen Stories wirklich zu abrupt zuende - Wenn ich schon die strapazen auf mich nehme, ein tiefes Loch zu erkunden, dann will ich auch wissen was da passiert und nicht nur +2 Münzen lesen...naja muss bleiben sagt die Frau und weil sie daran soviel Spaß hat bleibts dann auch - (Ähnlich wie Abyss in der Woche zuvor). Schön zu sehen wenn sie mal so richtig Spaß an einem Spiel hat, da kann ich garnicht anders :-)

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Throwdown
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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Throwdown » 5. November 2016, 02:20

Nachdem ich mich heute Mittag noch hin gesetzt hatte und angefangen habe die Regeln für Great Western Trail zu lernen hatten wir das Glück das es heute Abend auf unserem öffentlichen Spieletreff jemand mit hatte . Da das so gut passte nahmen wir die Chance war und setzten uns an den Tisch. Ich fands gut aber der Frau hat es nicht so gefallen, sie mag Mombasa lieber. Falls also jemand ein Exemplar sucht pm an mich. Perfekt wäre der Tausch gegen Lorenzo il Magnifico. Gerne aber auch gegen was anderes gleichwertiges.
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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon ElPeludo » 5. November 2016, 13:32

Neulich das erste mal dojo kun gespielt, hat mir sehr gut gefallen. Jeder ist ein Meister und versucht diverse streetfighter und Karate kid verschnitte anzuheuern und auszubilden. 3 runden ein workerpl placement Spiel, danach gibt's ein Turnier mit Würfeln. Interessant und witzig, bleibt und wird hoffentlich bald wieder gespielt.

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Hankeys
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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Hankeys » 6. November 2016, 12:10

Gestern Abend zwei neue Spiele mit meiner Frau ausprobiert.

Zuerst kam Die Orakel von Delphi auf den Tisch, worauf wir uns als Stefan Feld-Fans und Burgen von Burgund-Liebhaber sehr gefreut hatten. Das Spielmaterial ist auf jeden Fall gelungen, sehr bunt, aber natürlich wichtig für die Spielmechanik. Das Setting ist mal erfrischend anders und ein Stefan Feld Spiel ohne Punktesammeln gabs glaube ich auch noch nie. Das Spiel hat uns insgesamt gut gefallen, allerdings muss man natürlich sagen, dass es wohl das "seichteste" Stefan Feld Spiel bisher ist (La Isla mal ausgenommen). Nicht anspruchslos, aber es geht eben rein darum, seine Aufträge möglichst schnell und kombiniert miteinander zu erfüllen. Klar, das kann auch recht schwierig sein, aber von der Komplexität her ist es nicht mehr als modifiziertes "pick up and deliver".
Was wir beide cool fanden, war das Göttersystem und die ganzen Boni, die man auf unterschiedliche Weise erhält. Das bringt dann schon etwas Raffinesse ins Spiel.
Hab leider verloren, hatte noch zwei Aufträge als meine Frau ihren zwölften und letzten erfüllt hat.
Fazit: Behalten wir auf jeden Fall und freuen uns auf eine Partie zu viert.

Danach war Great Western Trail an der Reihe und ohne um den heißen Brei herumzureden ... das Spiel ist klasse. Ob es besser ist als Mombasa? Schwierig zu sagen. Beide Spiele sind fantastisch, aber auch grundverschieden. Great Western Trail überzeugt durch eine unheimlich spannende Grundstrategie (lieber schnell wieder nach Kansas oder mehr Gebäude benutzen) und bietet dabei enorm viele, stark verzahnte Elemente. Auch die Tatsache, dass man nur mit den besseren Karten während des Wegs nach Kansas an Geld kommt, obwohl man diese doch aber später in Kansas braucht, ist gut umgesetzt. Auf dem Rindermarkt zuschlagen, Arbeiter einstellen, Arbeiter als Bahnhofsleiter einsetzen, seinen Zug voranbringen, Gebäude bauen, Handel mit Indianern, Aufträge erfüllen, an die richtigen Bahnhöfe liefern ... die Liste der Möglichkeiten geht noch weiter und erfordert viel Hirnschmalz.
Auch hier hab ich verloren (49:58).
Fazit: Hat uns beide ausnahmslos überzeugt. Tolles Spiel, kann es kaum erwarten bis es wieder auf den Tisch kommt.
Zuletzt geändert von Hankeys am 6. November 2016, 12:42, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Lazzard » 6. November 2016, 12:25

Bei uns kam gestern "Skyliners" zum Einsatz. Das Spiel zeigt eine interessante "Sichtweise" auf ein Brettspiel ;) Es spielt sich schnell, trotzdem ist vorrausschauende Planung unabdingbar. Die erste Einführungsrunde ging schnell, die Runde danach mit allen Regeln lief da schon kniffliger. Es macht Spaß, sein Gegenüber mit einem Dach den Plan kaputt zu machen, trotzdem darf man sein eigenes Ziel nicht aus den Augen verlieren. Interessant ist auch die Planungsphase, in der es bezüglich der Schlusswertung schon wichtig ist, wann man wie welche Reihe plant und seine Karten in den Baucontainer legt. Es spielt sich nicht sonderlich Anspruchsvoll, jedoch entfaltet sich seine Tiefe innerhalb der Runde. Es wird definitiv öfter auf den Spieltisch kommen. Den einzigen Punktabzug gibt es für dei Verpackung bzw. der Verstaumöglichkeit. Es kann doch nicht sein, dass es kein Fach für die Karten gibt und man den Baucontainer auch immer wieder auseinandernehmen muss. Das hätte man besser lösen können.

PS: Ja, Great Western Trail spielt sich wunderbar. Schnelle Züge die keine Langeweile aufkommen lassen und eine Menge strategische Möglichkeiten. Man kann jede Runde anders angehen.

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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Harry2017 » 6. November 2016, 16:56

Bei uns gabs ne 3er Runde Istanbul - Für mich immernoch eines der besten Eurogames. Ist zwar im Gegnsatz zu so manch anderen, interaktiveren Spielen ziemlich leise am Tisch - Aber ich bin heiß auf meinen nächsten Zug und knobel ein bisschen rum. Dazu ist jeder Zug schnell gemacht - Völlig verständlich zum Kennerspiel gewählt.

Meine Schwester als Neuling konnte knapp vor mir gewinnen.

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Seb
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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Seb » 6. November 2016, 17:39

Gestern haben wir auf der Spielwiesn und dem anschließenden Spieleabend folgendes gespielt:

Fabelsaft - nettes Setcollection-Spiel, welches über den Fabel-Mechanismus sich stets ändert. Im Kern bleibt es aber ein nett aufgemachtes Sammeln von Früchten über verschiedene Aktionen. Schönes Aspekt ist sicher, dass man es immer wieder aus dem Schrank holen kann, schnell aufbaut und danch beim nächsten Mal wieder ein "anderes" Spiel hat.

Funkenschlag - das Kartenspiel - wunderbar reduziertes Funkenschlag mit 60 Minuten Spielzeit und spannenden Entscheidungen.

First Class - an sich ein nettes Eisenbahn-Spiel mit vielen Modulen. Leider am Ende etwas sehr unübersichtlich mit vielen kleinen Möglichkeiten den Ablauf der Maschinerie zu unterbrechen und Kombos zu bauen. Da blickt man dann leider nicht mehr ganz durch, wer nun was macht. Oder man versucht es nachzuvollziehen und die Downtime steigt enorm.

myVillage - eine Würfel- und Kartenadaption des großen Bruders. Auch schön umgesetzt aber der Aufbau verschlingt Zeit und vor allem Platz!

Scythe - ein neuer Spieler war dabei. Die Russen haben (mal wieder) dominiert. mit 97 - 73 - 51 - 48 waren die Fronten dann geklärt.

Great Western Trail - hat wieder sehr viel Spaß gemacht. In meinen Augen nicht ganz so genial wie Mombasa. Dafür eingängier und etwas einfacher zu meistern mit weniger Fehlerpotential.
--

Der Seb

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Arnold
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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Arnold » 7. November 2016, 08:43

Freitag waren nochmal die "Wenigspieler" zu Besuch und diesmal habe ich Codenames gewählt. Damit kann man absolut nichts falsch machen um Wenigspieler zu begeistern. Hat uns allen sehr gut gefallen.

Samstag zu zweit dann Marshlands mit Nomands vermischt. Wie schon gesagt, gefällt uns Kingdom Builder zu zweit sehr gut. Drei sehr spannende Partien gespielt, wobei die neue Erweiterung wirklich eine Bereicherung ist.

Danach folgte zum ersten Mal, ja unglaublich, aber wir haben jetzt erst zum ersten Mal "Thurn & Taxis" gespielt. Schönes entspanntes Kartensammelspiel mit kleinen Zielen, die zum Erfolg führen. Knapp 25:23 verloren. Hat wirklich Spaß gemacht und muss sich im Laufe Woche mal mit Zug um Zug vergleichen lassen. Unser erster Eindruck war, dass Thurn & Taxis uns etwas mehr zusagt.

Der Abschluss bildete First Class mit Modul B + D. Wir sind von der Dynamik der Bonuskombinationen der Streckenbildung bei den jeweiligen Wertungsphasen total fasziniert. Wann setze ich welchen Bonus zu welchem Zeitpunkt ein? Wehe du vergisst den Quader zu benutzen :-/ Nach mittlerweile fünf Partien immer wieder gerne, wenn ein Spiel mit kurzfristiger Spielzeit auf den Tisch soll. Mal wieder verloren 148:127

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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Riche » 7. November 2016, 10:55

Am Samstag zum ersten Mal die Alchemisten zu zweit gespielt. Hat uns sehr gut gefallen, auch wenn die regelerklärung nicht so rund lief. Zum Glück ist da mein Freundin nicht so schnell genervt. :D
Glaube mit mehr Spielern ist es aber schwieriger. Ich hatte in der vorletzten Runde sogar alle Teilchen raus,habe trotzdem verloren, da meine Freundin mit Artefakten noch gut Punkte holte. Kommt demnächst wieder auf den Tisch.

Dann Samstag und Sonntag einen Runde Raiders of the North sea. Hat mir und meiner Freundin mehr zugesagt als explorers-of-the-north-sea. Sehr nettes worker placement Spiel. Wird sicher noch öfters gespielt.

Jaipur kam auch mal wieder auf den Tisch. Immer noch sehr nettes, schnelles Kartenspiel. Als Absacker oder urlaubsspiel finde ich es gut, ansonsten ist es mir mittlerweile viel zu leicht.

Heute wird dann wieder was gespielt, mal sehen, was auf den Tisch kommt :)

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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon ElPeludo » 7. November 2016, 11:23

Gestern auf der Spielwiesn das erste Mal Great Western Trail gespielt, ich schließe mich an: WOW! Anfangs wurde ich erstmal durch das gesamte Material erschlagen: die scheinbar unzähligen Plättchen und Symbole, hier noch eine Eisenbahnstrecke, etc. Nachdem sich die Anfangsverwirrung gelichtet hat war ich extrem überrascht wie angenehm man hier einfach drauflosspielen kann und nach und nach das Spiel erlernen kann. Denke, wenn ich das Spiel erkläre werde ich das ähnlich machen (obwohl es uns nicht learning by doing erklärt wurde). Dass die Spielzüge so kurz sind und man dadurch gefühlt ständing am Zug ist, ist phantastisch! War so begeistert, dass ich nei 35€ nicht widerstehen konnte, so kam es abends daheim gleich nochmal auf den Tisch. Bin gespannt wie sich der Spielplan und das Spiel allgemein bei 4 Spielern entwickelt (bislang nur zu zweit gespielt). Ich freu mich drauf wieder Texas Longhorns und andere durchs Land treiben zu dürfen!

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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Arnold » 7. November 2016, 22:16

Nach Thurn & Taxis haben wir heute nochmal Zug um Zug gespielt. Wir besitzen die 10jährige Ausgabe, die alleine schon mit dem Outfit zu punkten weiß. Es hat sich nicht viel geändert: Wir finden zu zweit das Spiel "seicht", ist nett, spielt sich so dahin. Optisch schöner als T&T anzusehen, wobei der Spielplan meiner Frau bei T&T grundsätzlich schon etwas zu dunkel ist. Zu zweit war der Karten-Sammel-Streckenbau bei T&T in unseren Augen interessanter.

Bietet "Weltreise" eine größere Herausforderung ? Vielleicht hat´s schon einer gespielt und kann uns was dazu sagen. Danke.

Den Abend haben wir mit einer schnellen Partie First Class Modul D + E abgeschlossen. Bisher beste Kombination. So langsam hegen wir die geringe Befürchtung, dass wir nach Einsatz aller Module und deren Kombinationen, das Interesse verlieren werden. Bei den bisherigen Neuerscheinigungen von der Spiel gefällt uns Weltausstellung 1893 noch am besten.

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ErichZann
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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon ErichZann » 7. November 2016, 22:45

Eine Runde Cabo mit meiner Freundin und einem gemeinsamen Freund. Cabo habe ich in Essen für Smiling Monster erklärt und das Spiel begleitet mich schon seit 3 Essen Einsätzen. Im Grunde ist das Spiel sehr ähnlich zu Biberbande, man bekommt 4 verdeckte Karten (die Karten haben Werte von 0-13), darf sich 2 anschauen und versucht nun durch ziehen und austauschen die niedrigste Summe vor sich zu haben, wenn man denkt man hat die niedrigstes Summe am Tisch sagt man Cabo, die andern sind nochmal dran und dann wird aufgedeckt. Wer die niedrigste Summe hat bekommt 0 Strafpunkte und die andern Spieler die Summe Ihrer Karten. Es gibt natürlich Sonderkarten mit denen man Karten anschauen und mit andern Spielern tauschen kann. Was Cabo im Vergleich zu Biberbande interessanter macht, ist die Möglichkeit Pärchen, Drillinge oder evtl. sogar Vier gleiche Karten gegen eine neu gezogene Karte auszutauschen, dies macht die hohen Karten interessanter. Wirklich schönes, schnelles Kartenspiel mit aussergewöhnlichem Artwork. Perfekt für Leute die eher wenig bis garnicht spielen. Gibts bei Smiling Monster Games für 8 Euro (kann man ja bei der nächsten Hüllenbestellung mit drauflegen ;-)
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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon LiannaMaelie » 8. November 2016, 12:21

Bei uns musste es schnell gehen, also wurde es eine Runde Betrayal at the House on the Hill, bei der wir Helden als Gewinner hervorgingen (was aber wirklich fast nur Glückssache ist - trotzdem ein lustiges, kurzweiliges Spielchen), gefolgt von einer Partie Skull King.

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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Dicebattle » 9. November 2016, 11:31

Drei Spiele letztens gespielt.

Angefangen mit einer schnellen Partie 7Wonders Duel: Sehr schönes Spiel keine Frage, mich stört aber dieser Aspekt von vernichtendem Glück wie ich es finde. Denn man spielt vor sich hin sammelt die Punkte, schaut das alles ausgegliechen ist und dann auf einmal ist die reihenflge so ausgelegt, dass dein gegner immer die militärkarten nimmt. Und du versuchst alles, gehst immer darauf, damit er es nicht bekommt, aber dann musst du eine karte nehmen, zwei andere werden aufgedeckt und und ein davon ist militär...verloren!

Danach meine Nummer Eins! Zhangou: ich hab den zweiten Platz gemacht bei drei leuten, aber was für ein Spiel, viel Tiefgang, Strategie und die Verzahnung von den einzelnen Mechanismen überrascht mich immer wieder aufs neue.

Zum Schluß was neues(für mich) ausprobiert Euprat und Tigris die neuauflage von Heidelberger/FF. Zuerstmal zu den Komponenten...Plastik? Wirklich? Was? Schlecht. Insgesammt super komplex und dazu noch super auf Konfrontation ausgelegt. Du wolltest in ruhe deine Punkte ernten, hahaha ich komm einfach rum und vernichte alles und gewinne das Spiel. Ich weiß nicht, ich war nach 1,5 Stunden nicht glücklich.

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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Winston » 9. November 2016, 17:03

Dicebattle hat geschrieben:...
Zum Schluß was neues(für mich) ausprobiert Euprat und Tigris die neuauflage von Heidelberger/FF. Zuerstmal zu den Komponenten...Plastik? Wirklich? Was? Schlecht. Insgesammt super komplex und dazu noch super auf Konfrontation ausgelegt. Du wolltest in ruhe deine Punkte ernten, hahaha ich komm einfach rum und vernichte alles und gewinne das Spiel. Ich weiß nicht, ich war nach 1,5 Stunden nicht glücklich.


Entschuldige aber da E&T eines meiner Top 10 Spiele ist muss ich reingrätschen... mir haben die Plastikmonumente eigentlich gefallen. Ich fand es haptisch doch sehr hochwertig. Was hast du am Spiel super komplex gefunden? Jeden Zug bringst du normalerweise 2 Dinge aufs Feld und 6 Plättchen bzw. 4 Anführer hast du zur Auswahl.
Konflikt darf dich nicht wundern (steht sogar auf der Schachtel. Kultur, Konflikt ...blablaba). Es ist im Grunde ein 4X Spiel und da gehört das eben dazu.
Nicht immer ist es überhaupt lukrativ sich auf einen Krieg oder eine Revolution einzulassen. Deswegen nehme ich mal an du hast ein Monument in einer Farbe errichtet und danach einfach zu wenig Anhänger in dieser Farbe, oder?

ich hab letztens zum ersten Mal Cosmic Encounter gespielt. Ich bin ein Fan von Abwechslung in Spielen. Deswegen hat es mich gewundert warum zum Geier ich so lange gebraucht habe bis ich dieses Juwel das erste Mal gespielt habe. Sieht gut aus. Erzählt eine Geschichte. Abwechslungsreich. Wenn ich mal keine Lust auf längere Strategiespiele habe ist das die 1. Wahl.

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Dee

Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Dee » 9. November 2016, 18:51

Sehr schönes Spiel keine Frage, mich stört aber dieser Aspekt von vernichtendem Glück wie ich es finde. Denn man spielt vor sich hin sammelt die Punkte, schaut das alles ausgegliechen ist und dann auf einmal ist die reihenflge so ausgelegt, dass dein gegner immer die militärkarten nimmt.

Das sollte aber eigentlich nicht so sein. Oder anders: Es gibt Mittel dagegen. Ein Mittel ist zum Beispiel ein Weltwunder bauen mit Extra-Zug. Dann durchbricht man den Kreislauf und plötzlich hat man selbst die Militärkarten zur Auswahl. Mit der Erweiterung Pantheon gibt es ebenfalls die Möglichkeit, einen Zug "auszusetzen", in dem man einem Gott huldigt.

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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Dee » 9. November 2016, 19:15

Seventh Hero zu viert: Ein etwas älteres, kleines Spiel. Man zieht eine Karte und befolgt die Angabe, welchen Helden (bestimmter Wert von 1 bis 7) man verdeckt aus seiner Hand auf die Reise schicken muss. Jeder Spieler darf die Karte nehmen, aber vorher nicht anschauen. Hat man den Wert der Karte schon, hebt sich das auf und beide Karten kommen weg. Ansonsten kommt die Karte in die Auslage. Ziel ist es, sechs der sieben Helden zu sammeln.
Irgendwie sprang bei mir der Funke nicht über. Ich hatte das Spiel 2014, glaube ich, auf meiner Essen-Liste, aber jetzt war ich eher enttäuscht. Es zum sehr viel Zufall dabei, welche Heldenkarten man auf Reise schicken muss. Ich habe mich eher gespielt gefühlt, als aktiv etwas zu tun. Schade.

When I dream zu viert ( Codenames Karten): In When I dream muss ein Spieler mit geschlossenen Augen Begriffe erraten, zu denen die anderen Spieler jeweils zweimal reihum Hinweise geben. Dabei hat jeder Spieler eine Rollenkarte und spielt entweder mit dem Ratenden zusammen, gegen ihn oder versucht ein Gleichgewicht zwischen falschen und richtigen Begriffen zu erreichen.
Da es das Spiel auf der Messe nur Englisch gab, nutzen wir einfach Codenames-Karten, was sehr gut funktioniert. Es macht echt viel Spaß zu raten und auch Begriffe zu erklären. Vor allem als Trickster ist es echt schwer, manchmal gute Hinweise und manchmal schlechte zu geben. Super Spiel und wenn es auf Deutsch herauskommt, kaufe ich es mir auch ganz brav. :)

Dixit zu viert: Karte verdeckt wählen, Begriff sagen, alle anderen wählen auch eine Karte, mischen und dann raten alle, was wohl die Karte zum Begriff war.
So einfach ist das Spielprinzip und dennoch macht es viel Spaß. Zu viert ist es aber in der Tat manchmal sehr einfach die richtige Karte zu finden, weil die anderen zwei Mitspieler einfach nichts Passendes gehabt haben. Bei mehr Spielern sind mehr Karten drin und damit variiert es auch mehr.

Matryoshka zu viert: Allein wegen der Grafik musste ich das Spiel spielen. ;) Man muss Karten mit 8 Figuren/Farben und Werten von 1-7 sammeln. Dafür legt man zwei Karten offen aus. Dann bietet man eine Karte offen an, während die anderen Spieler verdeckt ein Tauschangebot machen. Man muss zwingend tauschen und wenn man das anbietet, was jemand anderes will, bekommt man ggf. etwas Gutes im Gegenzug. Reihum macht jeder ein Angebot. Am Ende der Runden legt man dann 4, 6, 8 und 13 Karten am Ende aus, sodass die Mitspieler immer besser wissen, was man selbst sammelt - und natürlich Karten zurückhalten oder ggf. sogar extra anbieten.
Mir hat das Spiel sehr gut gefallen. Es erinnert etwas an Arboretum und kann lustigerweise mit Arboretum-Karten gespielt werden, wenn man möchte. Man muss immer abwägen zwischen "Was biete ich an?" und "Was halte ich zurück?" Die Matroschkas sind sehr hübsch gezeichnet. Einzig die Farbunterscheidung ist nicht so toll. Die Farbtöne der Hintergründe und Rahmen sind oft sehr ähnlich. Die Figuren sind aber sehr gut unterscheidbar.

El Paso zu viert: Man sollte die Regeln können, ansonsten spielt es sich komisch. :D Als Banditen ziehen wir durch die Städte und rauben diese nacheinander aus. Dafür wählt jeder eine Karte verdeckt aus, welches Gebäude man überfallen will und dann wird gewürfelt. Sheriff-Sterne kommen raus, die anderen Würfel sagen aus, was überfallen werden darf. Die Karten werden aufgedeckt und der mit dem höchsten Wert darf zuerst eine Belohnung nehmen. Wichtig: Die Belohnungen wiederum sind von klein nach groß gestapelt, sodass man manchmal nicht zuerst dran sein will. So geht es weiter, bis man passt. Warum passen? Sheriff-Sterne werden in nachfolgenden Zügen nicht neu gewürfelt und wenn insgesamt fünf Sheriff-Sterne zu sehen sind, verliert man seine gesamte Beute, die man nicht bereits versilbert (in Siegpunkte umgewandelt) hat.
El Paso ist ein sehr schönes Push-Your-Luck-Spiel, wenn man es richtig spielt. Worauf man achten sollte: Erst die Karten spielen, dann würfeln. Andersrum ist es etwas langweilig! *g* Und zweitens darf man, wenn man als Erster passt nur ein Beuteplättchen mit zur nächsten Stadt nehmen, den Rest muss man zwingend in Siegpunkte tauschen (manchmal zu einem schlechten Wechselkurs). Der zweite, der passt, darf dann zwei mitnehmen etc. Wir hatten es ein Spiel lang falsch gespielt und jeder hat einfach massig Plättchen angehäuft und darauf gewartet, dass man die Beute in der letzten Stadt 1:1 gegen Siegpunkte tauschen darf.
Was ich noch ändern würde: Die Siegpunkte sollten geheim bleiben. Wenn man in der letzten Runde genau weiß, wer wie viel Siegpunkte hat, weiß man auch, ob es besser ist, zu passen oder weiter zu spielen. Das nimmt irgendwie die Spannung raus.


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