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Neulich gespielt (2016)

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Sascha 36

Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Sascha 36 » 16. Mai 2016, 17:30

Das mit Above And Below wundert mich, da man doch sonst immer mit sehr guten Übersetzungen des Verlags rechnen konnte.

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HDScurox
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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon HDScurox » 16. Mai 2016, 17:46

Übersetzung: Ferdinand Köther. Er hat ja eh nen Ruf weg. Bei Through the Ages hat er gute Arbeitet geleistet. Bei Oben und Unten leider weniger gute. Wie wenig gut, wird sich rausstellen. Ich werde die gefundenen Fehler auf jeden Fall dem Schwerkraft Verlag übermitteln.

Damit man mich nicht falsch versteht: Fehler passieren, das ist menschlich. Diesen Fehlern merkt man nur leider teilweise deutliche Schlampigkeit an.

Hier ein paar Beispiele meiner Liste:
49: Rechtschreibfehler „orangegeroter“
51: „e“ fehlt bei „einE“
56: „e“ fehlt bei „einE“
58: „e“ fehlt bei „einE“
60: „e“ fehlt bei „einE“
70: Stil: „[…] oder lauft ihr davon so schnell ihr könnt?“ – Besser: „[…] oder lauft ihr ,so schnell ihr könnt, davon?“
77: Rest vom ersten Satz fehlt: „Springt plötzlich eine graue Kreatur […] – ein Glogo.“
Wohin springt die Kreatur?

und weitere. Teilweise nicht tragisch ich weiß, in der Summe aber mindestens nervig und gerade die Stil Sachen - da kann man sicherlich drüber streiten - find ich oft nicht gut formuliert.
Rezensent und verantworlicher bei SpieLama und
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Fang
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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Fang » 16. Mai 2016, 22:26

Pfingsten wieder einiges gespielt:

Winter der Toten zu fünft. Leicht gewonnen. Bin mittlerweile aber nicht mehr begeistert von dem Spiel.
Es ist nicht mehr nur der Infektionswürfel mit seinen viel zu starken (oder keinen) Auswirkungen, sondern auch die mangelnde Skalierung. Dass 10 Überlebende 10 Barrikaden viel leichter bauen können als 4 Überlebende ist doch völlig klar. Andere Szenarien sind dafür viel zu schwer mit mehr Überlebenden, da die Anfangsmoral immer gleich ist. Der Infektionswürfel wird dementsprechend öfter geworfen, es werden mehr Zähne gewürfelt und das Spiel ist schneller verloren.
Muss ich nicht mehr haben.

Terra Mystica zu viert. Hatte wieder die Konstrukteure und bin dritter geworden. Fand es recht schwierig die 3 Brücken und die Festung zu bauen um regelmäßig Siegpunkte zu erzeugen. Nächstes Mal nehme ich wieder meine geliebten Chaosmagier.

Aufbruch zum roten Planeten zu viert. Bin zweiter mit nur einem Punkt Rückstand geworden. Schönes Spiel aber wir waren erstaunt wie schnell es zu Ende war. Zwischen der zweiten und der dritten Produktionsphase ist nur wenig Zeit die Situation zu ändern, und auf Idee sich die Charakterkarten mit starken Auswirkungen auf den Planeten zu sparen sind wir nicht so wirklich gekommen. War aber auch erstes Spiel für alle. Gern wieder.

Istanbul zu viert. Hatte nur 3 Juwelen am Ende. Auch ein gutes Spiel aber die Würfelei auf 2 Feldern hätte meiner Meinung nach nicht sein müssen. Passt nicht so ganz zu einem sonst sehr planbaren Spiel. Glücklicherweise kann man die Felder aber auch ignorieren. Spiele ich auch gern wieder.

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Dee

Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Dee » 17. Mai 2016, 07:47

sondern auch die mangelnde Skalierung.
Nennt man das wirklich Skalierung? Eine schlechte Skalierung wäre doch bei einer unterschiedlichen Anzahl Spieler. Aber die Menge der Überlebenden ist ja steuerbar bzw. sogar ein wichtiges Spielelement aufgrund einiger Ziele. So kommen bei mehr Überlebenden mehr Zombies, die die aufgebauten Barrikaden leichter einreißen und man benötigt im Lager mehr Essen. Aber WdT ist sicherlich nicht für jede Gruppe etwas.

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Dee

Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Dee » 17. Mai 2016, 08:00

Gestern Abend:

Tash Kalar zu zweit (Erhabene Form): Ich bin endlich mal nicht auf den Gegner gegangen, sondern auf die Ziele. Und das funktioniert sogar. ^^ Ich musste zwar ab und zu Steine opfern oder haben nur welche positioniert ohne etwas zu beschwören, aber im Endeffekt konnte ich damit 8 zu 0 gewinnen.

Samurai Spirit zu sechst: Mensch, war das schwer. Die erste Runde ging locker flockig, in der zweiten branden dann fast alle Barrikaden nieder und bei der letzten wurden fast alle Spieler überwältigt und die Banditen fielen über das Dorf her. :( Spielt sich in einer großen Gruppe aber genauso gut wie nur mit zwei Leuten. Klasse!

Mafia de Cuba zu sechts (drei Runden): Nee, das wird nichts mit dem Spiel und mir. In der ersten Runde war der Getreue draußen und ich als Pate absolut planlos. Es wurde zwar gelogen, aber leider nur so, dass ich rein gar nichts davon ableiten konnte. Das war natürlich auch extrem witzig, was die Antworten anging, weil wir drei Chauffeure hatten, aber dennoch nicht wirklich praktisch. Im zweiten und dritten war der Getreue dabei und hat einfach ganz normal und überzeugend die Wahrheit gesagt, mit detektiert und argumentiert, sodass andere Spieler kaum etwas dagegen halten konnten. Das Spiel war da sehr schnell vorbei. Also mir hat es nicht so sehr gefallen. :(

Room 25 zu sechst (Wächter-Modus, zweimal): Yeah, sehr gutes Spiel! Im ersten habe ich mich als Wächter zu spät aufgedeckt und konnte so weniger gezielt gegensteuern bzw. war ich an einer Stelle zu vorsichtig und bin nicht in den Room 25, weil ich Angst hatte, rausgeschubst zu werden. Die zweite Runde starb ich nach zwei Runde, weil mich ein Wächter ohne Wissen in den Todesraum stieß. *grr* Immerhin haben die Gefangenen dennoch in der allerletzten Runde gewonnen.

Pandemic Legacy zu zweit (vier Charaktere) im Mai: Ja, nee, so sang und klanglos war ich noch nie untergegangen. Das Kartenglück war diesmal extrem blöd und so gab es einen Ausbruch nach dem anderen, an denen wir am Ende auch gescheitert waren. Ich hoffe, die zweite Maipartie wird besser. Ansonsten bleiben wir unserem Schema (gewonnen, verloren, verloren, gewonnen) für ein Quartal einfach treu. :)

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Florian-SpieLama
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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Florian-SpieLama » 18. Mai 2016, 10:53

Endlich wurde mal wieder gespielt (abgesehen von Netrunner) und so war gestern Spiele-Abend in der Gaststätte.

Blood Rage zu viert - Ich wurde letzter, weiß die Punkte aber nicht mehr genau. Die erste hatte weit über 100 Punkte, der zweite knapp über 100 und die letzten beiden um die 90 Punkte.
Die Loki-Strategie hat diesmal alles geschlagen. Allerdings waren diesmal die Kämpfer auch sehr ausgeglichen. Bisher war es immer so, dass einer Loki durchgezogen hat und ein anderer hat alle Kämpfe gewonnen. Dieser hatte dann alle Werte aufs Maximum und gewann durch den 60 Punkte-Bonus.
Dieses mal hatte jeder nur einen Wert aufs Maximum. Sehr ausgeglichene Partie.
Das Spiel gefällt mir immer wieder sehr gut und insgesamt kam es bei den Mitspielern auch gut an.
Ich freue mich auf jede neue Partie. Tolles Spiel.

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ErichZann
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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon ErichZann » 18. Mai 2016, 11:31

Gestern La Cosa Nostra zu viert und es war wie immer ein Riesenspass, es wurde erpresst und gedroht und im Hintergrund lief der Pate Soundtrack. Ich kann mir kein besseres Mafiaspiel vorstellen, es ist einfach super wenn man den Nachtclub des anderen niederbrennt um ihm dann den eigenen Nachtclub "großzügig" anzubieten. Ich hatte Glück mit den Aufträgen und habe deutlich gewonnen, wie bei allen Kartenspielen ist natürlich das Kartenglück schon vorhanden aber der Spass überwiegt einfach und das Spiel schafft es irgendwie, dass niemand frustriert ist auch wenn es fies zur Sache geht. Für ein Erstlingswerk wirklich erstaunlich...wer auch nur ein bisschen ein Fan von Mafiafilmen ist sollte La Cosa Nostra im Schrank haben!
Nazi Punks Fuck Off!!

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Sascha 36

Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Sascha 36 » 19. Mai 2016, 19:16

Bora Bora - Alea Games
3 Spieler - Dauer 2 Stunden mit Erklärung - Schwierigkeit Komplex

Bora Bora ist eins der besonderen Spiele, hat es mich beim ersten Mal doch abgestoßen da es mir farblich einfach zu bunt und zu unruhig war, so kann man sich nach mehreren Partien an die Farbwahl doch gewöhnen.
Mir gefällt das Spiel einfach außerordentlich gut, die Aktionen sind übersichtlich und einfach zu verstehen, welche Auswirkungen die einzelnen Aktionen haben lernt man dann beim fortschreitenden Spiel.
Der Würfeleinsetzmechanismus wirkt hier wenig glücksabhängig und egal mit welcher Zahl man eine Aktion wählt, alles fühlt sich am Ende sinnvoll an. Den Ärgerfaktor den dieses Spiel schnell entfaltet find ich angemessen und es bleibt beim kleinen Ärger, aber niemals im Spiel hat man das Gefühl das man ab einem bestimmten Punkt nicht mehr Einfluss auf das Soielgeschehen hat. Mit Burgen von Burgund und Trajan ist Bora Bora mein Top 3 Spiel des Herrn Felds und ich merke wie ich der FeldForschung nie wirklich müde werde.

The Gallerist - Eagle Gryphon Games
1 Spieler - Dauer 2 Stunden - Schwierigkeit Komplex

Da es einfach nicht sein kann das dieses Spiel im Schrank vor sich verschimmelt, wurde es mal wieder Zeit den Galleristen zu bemühen und gegen Vital Lacerda anzutreten.
Die thematische Einbindung in die Aktionen die man abhandeln muss finde ich nach wie vor hervorragend und selten hab ich es so perfekt umgesetzt gesehen wie in diesem Spiel.
Als Gallerist förder ich Künstler, verkaufe Bilder am Kunstmarkt, kümmer mich um die Anerkennung meines Künstlers und mit aufsteigenden eigenen Ruhm wächst auch mein Geld.
Das ganze wird dann noch dadurch unterstützt das es Sammler, Investoren und VIPs gibt die man sich vom Plaza über dieLobby in seine Galerie holt indem man ihnen Tickets zuteilt.
Die Konkurrenz des Marktes wird nochmal deutlich durch die Rauswurfaktionen bzw Exekutivaktionen , die die Mitspieler ausführen wenn man ihren Galleristen oder Sekretär von den Aktionsfelder durch seine eigenen Galleristen verdrängt.
Dazu kommt noch das The Gallerist weitaus übersichtlicher ist als Kanban, was sich aber nur auf das Spielfeld bezieht, wer von Klötzchen Schubsen nichts hält und sich für Optimierungsmechanismen nicht erwärmen kann der wird hier sein Glück nicht finden, allen anderen kann ich das Spiel nur empfehlen.
Im Solospiel spielt man gegen Lacerda, Lacerda läuft von Runde zu Runde im Kreis und hinterlässt bei jeder Aktion einen Sekretär, am Weltmarkt nimmt er eines von den 8 ausliegenden Weltmarktsplättchen und wird ein Sekretär von mir verdrängt , so wird eine Eintrittskarte abgelegt. Einfach zu verstehen und zu spielen die Soloregel, trotzdem kann einem dieser Lacerda das Leben schwer machen und häufig in die Suppe spucken.
Ich hatte jedenfalls die letzten zwei Stunden eine gute Zeit und werde es mit Sicherheit noch häufiger aus dem Regal für eine Solo Partie holen.

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Lehni
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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Lehni » 22. Mai 2016, 09:52

Quadropolis zu viert: Hat mir schon gefallen. Vor allem weil wir es in 1h runtergespielt haben und es kaum Downtime gab. Was halt schon ist: Jeder baut so seine Gebäude, von denen es einige verschiedene gibt, und einer gewinnt - warum der dann gewinnt ist nicht klar. Großartige Strategien oder schwere Überlegungen wären mir nicht aufgefallen. Der eine hat halt Häfen, der andere jene Gebäude usw. Ich habe eigentlich alle Gebäude bekommen die ich wollte und auch so gesetzt wie ich wollte und wurde 3. Ich wüßte nicht, was ich nächste Partie anders machen sollte. Aus diesem Grund ist für mich der Wiederspielreiz gering.

Broom Service zu viert mit 2 Neulingen. Wenn man erklärt, dass man immer einen Plan B braucht, kommt es sehr gut an. Das ersetzt quasi die erste Lernpartie wo man oft glaubt, dass man nicht die zufällige Reihenfolge der Karten berücksichtigen müsse. Wir hatten großen Spaß und was mir besonders gefällt: Man sieht den Plan und legt sich seine Strategie zurecht und im Gegensatz zum vorher erwähnten Quadropolis weiß man am Schluß oft, wo man mehr riskieren hätte sollen oder nicht.

Animals on Bord hat mich vom Spielgefühl sehr an Coloretto erinnert: Nochmals teilen oder nimmt mir dann jemand meine Wunschgruppe weg. Schnelles Spiel, super Material - mir hat's gefallen. Reicht es zur SdJ Nominierung? Wir werden es sehe.

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Dee

Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Dee » 22. Mai 2016, 10:38

Blueprints mit meinem Vater: Zum Einstieg, weil ich dächte, er hat es schon einmal gespielt. Es hat ca. drei Runden gedauert, bis er den Dreh raus hatte und baute dann auch so, dass er selbst Siegpunkte abstauben konnte. Am Anfang waren es sehr viele Regeln für ihn von wegen Punktwertung der Würfel und dann die Erfüllung der Aufgaben, aber mit dem praktischen Spiel wurde es besser. Beim nächste Mal erkläre ich das Spiel wohl besser einfach mit einer Probepartie ohne Sichtschirm.

Qwixxx mit meinem Vater: Genau das richtige für Wenigspieler. Sehr simple Regeln: würfeln und ein paar Kreuze machen. Und man gewinnt mit etwas Taktik und etwas Glück. Echt super Investition!

Codenames zu dritt mit meinen Eltern: Ich bin gespannt, ob Codenames morgen zum Spiel des Jahres nominiert wird. Verdient hätte es es auf jeden Fall, denn ich habe das Spiel jetzt mit einer 12-jährigen erfolgreich gespielt und mit zwei über sechzigjährigen. Alle haben das Spielprinzip schnell verstanden. Das Erklären war wiederum für meine Eltern etwas schwerer, sodass meist nur "XYZ 1" heraus kam. Und auch das Zuordnen der kleinen Karte mit den Farbcodes zu den Wörtern auf dem Tisch brachte sie etwas durcheinander. Beim Raten waren sie aber gut dabei und es hat ihnen Spaß gemacht, sodass wir vier Runden gespielt haben.

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Peterlerock
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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Peterlerock » 22. Mai 2016, 15:45

So, gemütlich hingesetzt und die letzten drei neu gelernten Spiele beschrieben.


Abenteuerland

https://peterrustemeyer.wordpress.com/2 ... teuerland/

Fantasysetting, Zeug sammeln und Monster umhauen, aber recht simpel und abstrakt.

Nach ein paar Spielen: Szenario 1 ist ein netter Absacker, die anderen will ich dann doch mal anspielen, trotz spielbox-Verriss.

Für mich definitiv kein Pflichtkauf, aber ein nettes Spiel.


Animals on board

https://peterrustemeyer.wordpress.com/2 ... -on-board/

Teilen und kaufen von Tierplättchen mit verschiedenen Werten.

Sieht simpel aus, ist es auch irgendwie, aber doch ziemlich "grüblig".

Ich bin wertungstechnisch irgendwo in der Mitte.


Kune v Lakia

https://peterrustemeyer.wordpress.com/2 ... e-v-lakia/

Chaotisch gemeines Duellspiel, ein "Deckbuilder im weitesten Sinne".

Mehr Spiel drin, als die kleine Schachtel vermuten lässt. Ich glaube, es ist ein wenig unfair und unausgegoren, aber es macht mir Spaß, und das ist alles, was zählt.
Mein Blog (Spieldesign, Spielkritiken, Illustrationen)

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Florian-SpieLama
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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Florian-SpieLama » 22. Mai 2016, 19:26

Ein Kollege kam heute zum Spiele-Nachmittag bei mir. Also wurde es ein Zwei-Personen-Spiel.

BattleLore 2. Edition zu zweit - Habe ich mit Glück 17:16 gewonnen.
Der Kollege war der Startspieler und hatte am Ende seines Zuges 16 Punkte. Das heißt ich hatte nur noch einen Zug. Denn sobald ein Spieler 16 Punkte zu Beginn des Startspieler-Zuges hat endet das Spiel.
Ich hatte 13 Punkte und konnte durch mein Stellungsspiel nur 2 Punkte sicher machen.
Zum Glück hatte ich aber 2 Karten die mir einen Siegpunkt geben, wenn ich eine gegnerische Einheit eliminiert habe.
Also ging ich auf eine angeschlagene Einheit und der Plan ging auf. 4 Siegpunkte im letzten Zug und mit dem letzten Würfelwurf.
Uns beiden gefällt das Spiel sehr gut. Es ist schön taktisch, aber auch viele Überraschungen. Dabei wirkt das Spiel sehr episch, aber mit etwas erklären (wir hatten schon einmal das Einführungsszenario gespielt und jetzt das volle Spiel) haben wir trotzdem nur 2 Stunden gebraucht.
Wer thematische 2er-Spiele mag mit Einheiten rumschieben und bekämpfen, den kann ich BattleLore nur wärmstens empfehlen!

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Ben Ken
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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Ben Ken » 22. Mai 2016, 20:17

Ich habe heut Solo eine sehr lange Runde "Sleeven" gespielt.
Eine wirklich ertragreiche Sache, aber vom Mechanismus her sehr monoton. Spaß wird hier leider klein geschrieben :D ...
Die Karten werden es mir trotzdem danken.
Gott würfelt nicht - Albert Einstein

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sychobob
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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon sychobob » 22. Mai 2016, 21:49

Florian-SpieLama hat geschrieben:Ein Kollege kam heute zum Spiele-Nachmittag bei mir. Also wurde es ein Zwei-Personen-Spiel.

BattleLore 2. Edition zu zweit - Habe ich mit Glück 17:16 gewonnen.
Der Kollege war der Startspieler und hatte am Ende seines Zuges 16 Punkte. Das heißt ich hatte nur noch einen Zug. Denn sobald ein Spieler 16 Punkte zu Beginn des Startspieler-Zuges hat endet das Spiel.
Ich hatte 13 Punkte und konnte durch mein Stellungsspiel nur 2 Punkte sicher machen.
Zum Glück hatte ich aber 2 Karten die mir einen Siegpunkt geben, wenn ich eine gegnerische Einheit eliminiert habe.
Also ging ich auf eine angeschlagene Einheit und der Plan ging auf. 4 Siegpunkte im letzten Zug und mit dem letzten Würfelwurf.
Uns beiden gefällt das Spiel sehr gut. Es ist schön taktisch, aber auch viele Überraschungen. Dabei wirkt das Spiel sehr episch, aber mit etwas erklären (wir hatten schon einmal das Einführungsszenario gespielt und jetzt das volle Spiel) haben wir trotzdem nur 2 Stunden gebraucht.
Wer thematische 2er-Spiele mag mit Einheiten rumschieben und bekämpfen, den kann ich BattleLore nur wärmstens empfehlen!

Ich habe jetzt nicht in die Regeln geschaut, aber ich meine, dass man in seinem Zug immer nur eine Karte spielen darf.

Ich find Battlelore täuscht mehr Tiefe vor als es letzlich hat. Es ist ein Wettrennen um Punkte die einem nicht mehr genommen werden können. Dadurch ist nach 5 Runden Schluss mit etwa 20 Truppenbewegungem je Seite. Bei so wenig Zügen ist der Einfluss eines gewürfelten Rückzugs zu groß. Wenn du Rückzug würfelst und dein Gegner in seinem Zug nicht, sind das 2 Punkte Differenz. Die holt keine Taktik oder Strategie mehr rein, wenn das Glück nicht mitspielt.

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Florian-SpieLama
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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Florian-SpieLama » 22. Mai 2016, 22:36

Ich hatte nochmal geschaut während des Spiels und wir hatten keine Beschränkungen gefunden. Vielleicht auch überlesen. Wir einigten uns darauf, dass Bedingungen auf den Karten plus die zur Verfügung stehende Macht als Beschränkung ausreicht und dann auch mehr Karten möglich sind.

Der Glücksfaktor ist schon extrem. Kommando-Karten müssen gezogen werden genau wie Machtkarten und dann wird beim Kampf gewürfelt.
Dennoch ist bei der Szenario-Wahl und der Armee-Zusammmen- und Armee-Aufstellung bringt schon sinnvolle Überlegungen mit sich.
Dann ist das Abschätzen von Chancen und sinnvollen Aktivierungen schon sehr taktisch.
Dass es dann auf den Würfeln ankommt stört mich nicht. Dafür kann man schon genug eingreifen mit Machtkarten oder durch Stellungsspiel (z.B. "Flankieren" als Fähigkeit) die Würfel-Chancen verbessern.
Es ist kein Schach, aber ich hatte nicht das Gefühl, dass wir eine Münze hätten werfen können. Siehe mein letzter Zug. Ich will jetzt nicht sagen, dass der super gut ausgetüftelt und genial war, aber man hätte auch viele andere Sachen machen können, die ungünstiger gewesen wären.

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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon SpieLama » 23. Mai 2016, 02:25

Florian-SpieLama hat geschrieben:Der Glücksfaktor ist schon extrem. Kommando-Karten müssen gezogen werden genau wie Machtkarten und dann wird beim Kampf gewürfelt.

Wir spielen nur noch mit dieser Variante, viewtopic.php?f=24&t=387466, um den Glücksfaktor zu minimieren.

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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon sychobob » 23. Mai 2016, 08:26

Florian-SpieLama hat geschrieben:Ich hatte nochmal geschaut während des Spiels und wir hatten keine Beschränkungen gefunden. Vielleicht auch überlesen. Wir einigten uns darauf, dass Bedingungen auf den Karten plus die zur Verfügung stehende Macht als Beschränkung ausreicht und dann auch mehr Karten möglich sind.

S.12 Machtkarten:
Ein Spieler darf eine Machtkarte pro Zug verwenden.

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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Florian-SpieLama » 23. Mai 2016, 09:14

Alles klar. Dann war das ein Spielfehler. Ohne diesen hätte ich aber trotzdem zumindest ausgeglichen und solche Einschränkungen macht es ja noch taktischer.

Aber vielen Dank euch beiden für die Hinweise.

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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon ElPeludo » 27. Mai 2016, 10:40

Gestern das erste Mal 51st State Masterset gespielt (zu viert), hat mir gut gefallen und kam auch ganz gut an. Den Vergleich zu Imperial Settlers und der alten Version kann ich nicht ziehen, hab ich beides nicht gespielt. Insgesamt wars ein sehr enges Spiel, am Ende waren wir ziemlich nah zusammen auf der Punkteleiste. Gute gefallen hat mir, dass das Ende nicht nach einer fixen Anzahl an Runden, sondern nach Punkten definiert ist. So war es gestern so, dass am jeder mit dem Spielende in der 4.Runde gerechnet hat und dadurch keiner mehr auf Productioncards oder Deals gegangen ist. Am Ende von Runde 4 lag der führende Spieler bei 24 Punkten, gab also noch ne weitere Runde. Fand ich ganz cool ^^ Mir persönlich hätte es besser gefallen, wenn die factions noch unterschiedlicher wären, bzw. eine richtig eigene Fähigkeit gehabt hätten, so gibt es zwar Unterschiede (Anfangsressourcen und leichte Unterschiede bei den "Standardaktionen"), aber ich hätt gern noch so etwas richtig "eigenes" gehabt. Naja, nicht so wichtig ^^ Am Ende reichte es zu Platz 2, habe zu spät angefangen Punkte einzusammeln. Freue mich auf weitere Partieen!

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Greifwin
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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Greifwin » 27. Mai 2016, 18:02

Auf den Brückentag mal eine Runde Oben und Unten mit meiner Freundin eingelegt und wieder sehr viel Spaß gehabt. Geht leicht von der Hand und die Geschichten sind und bleiben einfach nice. Hoffe Schwerkraft legt sich ins Zeug, was den "Märchenband" angeht für den sie letztens geworben haben. :)

Danach unsere ersten beiden Runden Roll for the Galaxy und waren beide sehr begeistert. Flott, eingänglich und eine gute Mischung aus Taktik und Glücksfaktor - macht einfach Spaß!
Ein wenig schade finde ich, daß die "Phasenstreifen" und Sichtschutz-Tableau aus dünnerem Material gemacht sind als der Rest. ist das beim Original auch so? Ansonsten dickes lob an Pegasus und freuen uns schon auf Erweiterungen.
Edit: Die Kritik gilt übrigens auch für das Promo-Tableau... Danke auf alle Fälle fürs beilegen, aber etwas dickeres Material wär nice gewesen. ;)

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Dee

Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Dee » 28. Mai 2016, 08:25

ist das beim Original auch so?

Beim Original sind Sichtschutz, Phasenstreifen und Spielertableau gleich dick.

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Dee

Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Dee » 28. Mai 2016, 08:34

Gestern zu zweit:

Pandemic Legacy: Endlich die zweite Junihälfte gewonnen, nachdem wir davor drei Partien verbockt haben. War aber verdammt knapp im vorletzten Zug.

Brügge: Was soll ich sagen? Ein Feld-Spiel. Sorry, aber das ist nichts für mich. Erneut ein mechanisch tolles Spiel, aber völlig leblos. Jede Menge Optionen, im Spiel selbst kaum Siegpunkte und am Ende gewinnt irgendwer. Macht mir keinen Spaß, obwohl ich die meisten Feld-Versuche bisher immer gewonnen habe.

The Cave: Als Ausgleich ein Spiel mit Thema. Holpriger Start, weil mein Zelt in einer Spalte stecken blieb, aber dann dennoch gewonnen. War eine sehr flache Höhle diesmal, das meiste ebenerdig, ein bissel was auf 25m, und drei Einzelplättchen auf 50m. Hat viel Spaß gemacht!

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Sascha 36

Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Sascha 36 » 28. Mai 2016, 12:41

Das Promo Tableau find ich super, sorgt für Ordnung auf dem Tisch und wenn es einem zu dünn ist wird es einlaminiert. Ich meine es kommt umsonst dazu und wie über das Ding hergezogen wird in anderen Foren finde ich einfach bescheuert. Dann schmeißt es halt weg, es ist ein Geschenkk was nichts mehr gekostet hat.

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Ben2
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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Ben2 » 28. Mai 2016, 12:50

Greifwin hat geschrieben:Auf den Brückentag mal eine Runde Oben und Unten mit meiner Freundin eingelegt und wieder sehr viel Spaß gehabt. Geht leicht von der Hand und die Geschichten sind und bleiben einfach nice. Hoffe Schwerkraft legt sich ins Zeug, was den "Märchenband" angeht für den sie letztens geworben haben. :)

Danach unsere ersten beiden Runden Roll for the Galaxy und waren beide sehr begeistert. Flott, eingänglich und eine gute Mischung aus Taktik und Glücksfaktor - macht einfach Spaß!
Ein wenig schade finde ich, daß die "Phasenstreifen" und Sichtschutz-Tableau aus dünnerem Material gemacht sind als der Rest. ist das beim Original auch so? Ansonsten dickes lob an Pegasus und freuen uns schon auf Erweiterungen.
Edit: Die Kritik gilt übrigens auch für das Promo-Tableau... Danke auf alle Fälle fürs beilegen, aber etwas dickeres Material wär nice gewesen. ;)


Phasenstreifen, Sichtschirm und Tableau sind im Oiginal aus Chromosulfatkarton ( wie das jetzige Promo-Tableau), das Pegasus Material ist deutlich aufgewertet.

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Greifwin
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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Greifwin » 28. Mai 2016, 13:02

Ahh alles klar, das sagt mir was. Dann will ich garnicht gemeckert haben. Kam mir einfach im Vergleich mit den Welten so dünn vor. :) Ansonsten, wie schon gesagt, beide Daumen hoch, habt Ihr echt klasse gemacht, Ben2! ^^


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