Re: Neulich gespielt (2017)
Verfasst: 3. August 2017, 19:40
Metallum zu zweit: Metallum ist ein Zwei-Personen-Spiel mit einer starken taktischen Komponenten. Beide Spieler planen geheim hinter ihrem Sichtschirm bis zu vier Aktionen, die sie die Runde ausführen wollen. Dabei stehen aber nur bestimmte Aktionskombinationen zur Verfügung. Nach der Auswahl decken beide Spieler auf. Der Spieler mit den schwächeren Aktionen (bestimmt Anhand einer Zahlensumme) entscheidet wer startet. Der Startspieler bewegt man sein Raumschiff von Planet zu Planet, setzt Minenroboter ab oder nutzt Planetenaktionen. Danach folgt der zweite Spieler und macht alles kaputt, was der erste gerade mühsam aufgebaut hat. Am Ende der Runde gibt es Geld je nachdem, wer auf den einzelnen Planeten die Mehrheit hat.
Metallum habe ich auf der SPIEL 13 gesehen, konnte es 2014 in Stuttgart spielen und habe es mir letztes Jahr besorgt. Es ist sehr denklastig und man versucht als zweiter Spieler durchzurechnen, welche Aktionen in welche Reihenfolge den besten Output liefern. Als erster Spieler dagegen versucht man alles, dass der Gegner mit seinen Aktionen keinen Einfluss auf die eigenen, getroffenen Spielentscheidung nimmt. Die Downtime ist gering, da beide Spieler gleichzeitig die Aktionen geheim wählen. Danach ist es wichtig zu beobachten, was der Gegner macht. Natürlich kann sich das aber auch mal Hinziehen.
Insgesamt ist es ein gutes Spiel, aber ich habe andere Zwei-Spieler-Spiele, die ich lieber aus dem Schrank hole. Daher steht das Spiel nun auf der Verkaufsliste.
Im Wandel der Zeiten – Das Kartenspiel zu zweit: In der Hand hat man Technologiekarten, auf deren Rückseite Ressourcen abgebildet sind. Reihum spielt jeder eine Ressource und eine Technologie, sodass man entscheiden muss, welche Karte man als was nutzen will. Mit den ausliegenden Ressourcen kann man dann die in einer Pyramidenauslage befindlichen technologische Errungenschaften kaufen (die auf der Rückseite wieder eine Ressource haben). Zusätzlich gibt es Wunder, die man beanspruchen kann, wenn man bestimmte Aktionen in seinem Zug erfüllt hat.
Das Spiel ist leider nicht ganz mein Fall: Zum einen stört mich die Fülle an Text. Ich nehme, dass es beim zweiten Spiel etwas besser ist, aber man wird erschlagen. Die Symbolik ist anfangs nicht ganz eingängig und so war es schwer, alle Karten zu erfassen. Zum anderen gibt es einen kleinen Memory-Effekt, wenn man Karten zurück auf die Hand nimmt, denn man weiß bei den Ressourcen-Karten nicht mehr, welche Technologie auf der Rückseite war.
Ansonsten spielt sich das Spiel relativ gut herunter. Die Züge gehen recht schnell, außer man rechnet durch, mit welchen Ressourcen und welchen Technologieaktionen und Umwandlungen man bestimmte Karten kaufen kann. Dann dauert es etwas.
Insgesamt war das Spiel nicht schlecht und ich würde es in einer Viererrunde nochmal mitspielen, aber ansonsten kann ich gerne drauf verzichten.
Taiwan Snackbar zu dritt (zweimal): Das sehr simple und sehr glückslastige Push-Your-Luck-Spiel weiß durch seine Einfachheit zu begeistern. Anfangs zieht zwar jeder freiwillig viele Karten, aber je mehr Runden gespielt wurden, desto wahrscheinlicher ist es, dass jemand die böse „No More“ Karte zieht und Minuspunkte bekommt. So sind anfangs alle ganz gierig auf den Kartenstapel und dann lässt der Hunger nach. Wie gesagt: Simpel, aber nett für Zwischendurch.
Kanzume Goddess zu zweit: Wir spielten den Deckbuilder diesmal mit den von mir übersetzen Hausregeln. Aus der Auslage kauft man Karten, die man dann verkettet ausspielen kann. Sinnvoll ist es, eine gute Kette hinzubekommen, sodass man Karten nachzieht, Schaden austeilt etc. Ich konnte meinem Gegner ständig die Verteidigungskarten oder Kaufkarten aus der Hand abwerfen lassen und danach immer den einen oder anderen Angriffstreffer landen. So gewann ich das Spiel mit 12 restlichen Lebenspunkten (von 20).
Metallum habe ich auf der SPIEL 13 gesehen, konnte es 2014 in Stuttgart spielen und habe es mir letztes Jahr besorgt. Es ist sehr denklastig und man versucht als zweiter Spieler durchzurechnen, welche Aktionen in welche Reihenfolge den besten Output liefern. Als erster Spieler dagegen versucht man alles, dass der Gegner mit seinen Aktionen keinen Einfluss auf die eigenen, getroffenen Spielentscheidung nimmt. Die Downtime ist gering, da beide Spieler gleichzeitig die Aktionen geheim wählen. Danach ist es wichtig zu beobachten, was der Gegner macht. Natürlich kann sich das aber auch mal Hinziehen.
Insgesamt ist es ein gutes Spiel, aber ich habe andere Zwei-Spieler-Spiele, die ich lieber aus dem Schrank hole. Daher steht das Spiel nun auf der Verkaufsliste.
Im Wandel der Zeiten – Das Kartenspiel zu zweit: In der Hand hat man Technologiekarten, auf deren Rückseite Ressourcen abgebildet sind. Reihum spielt jeder eine Ressource und eine Technologie, sodass man entscheiden muss, welche Karte man als was nutzen will. Mit den ausliegenden Ressourcen kann man dann die in einer Pyramidenauslage befindlichen technologische Errungenschaften kaufen (die auf der Rückseite wieder eine Ressource haben). Zusätzlich gibt es Wunder, die man beanspruchen kann, wenn man bestimmte Aktionen in seinem Zug erfüllt hat.
Das Spiel ist leider nicht ganz mein Fall: Zum einen stört mich die Fülle an Text. Ich nehme, dass es beim zweiten Spiel etwas besser ist, aber man wird erschlagen. Die Symbolik ist anfangs nicht ganz eingängig und so war es schwer, alle Karten zu erfassen. Zum anderen gibt es einen kleinen Memory-Effekt, wenn man Karten zurück auf die Hand nimmt, denn man weiß bei den Ressourcen-Karten nicht mehr, welche Technologie auf der Rückseite war.
Ansonsten spielt sich das Spiel relativ gut herunter. Die Züge gehen recht schnell, außer man rechnet durch, mit welchen Ressourcen und welchen Technologieaktionen und Umwandlungen man bestimmte Karten kaufen kann. Dann dauert es etwas.
Insgesamt war das Spiel nicht schlecht und ich würde es in einer Viererrunde nochmal mitspielen, aber ansonsten kann ich gerne drauf verzichten.
Taiwan Snackbar zu dritt (zweimal): Das sehr simple und sehr glückslastige Push-Your-Luck-Spiel weiß durch seine Einfachheit zu begeistern. Anfangs zieht zwar jeder freiwillig viele Karten, aber je mehr Runden gespielt wurden, desto wahrscheinlicher ist es, dass jemand die böse „No More“ Karte zieht und Minuspunkte bekommt. So sind anfangs alle ganz gierig auf den Kartenstapel und dann lässt der Hunger nach. Wie gesagt: Simpel, aber nett für Zwischendurch.
Kanzume Goddess zu zweit: Wir spielten den Deckbuilder diesmal mit den von mir übersetzen Hausregeln. Aus der Auslage kauft man Karten, die man dann verkettet ausspielen kann. Sinnvoll ist es, eine gute Kette hinzubekommen, sodass man Karten nachzieht, Schaden austeilt etc. Ich konnte meinem Gegner ständig die Verteidigungskarten oder Kaufkarten aus der Hand abwerfen lassen und danach immer den einen oder anderen Angriffstreffer landen. So gewann ich das Spiel mit 12 restlichen Lebenspunkten (von 20).