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Neulich gespielt (2018)

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SpieLama
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Neulich gespielt (2018)

Beitragvon SpieLama » 31. Dezember 2017, 18:45

Welche Spiele habt ihr neulich gespielt und wie haben sie euch gefallen?

Welche Spiele ihr neulich gekauft habt, könnt ihr unter viewtopic.php?f=22&t=391760 erzählen. Die "Neulich gespielt (2017)"-Diskussion findet ihr unter viewtopic.php?f=45&t=389342.

Hinweis: Ihr könnt eure Beiträge wenn ihr wollt mit dem jeweiligen gespielten Spiel verknüpfen. Durch die Verknüpfung finden Nutzer auf den Detailseiten alle Spieleindrücke zu dem jeweiligen Spiel. Bitte macht das aber nur, wenn ihr euch etwas ausführlicher zu dem verknüpften Spiel äußerst. Ausführlicher ist alles, was etwa so lang oder länger wie dieser Absatz ist. Eine gute Daumenregel ist es, sich folgende Frage zu stellen: Würde es mich persönlich interessieren, diesen Forumsbeitrag zu lesen, wenn ich mehr über das Spiel wissen will? Mehr zur Verknüpfung von Beiträgen mit Spielen erfahrt ihr unter viewtopic.php?f=63&t=391291.

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SpieLama
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Re: Neulich gespielt 2018

Beitragvon SpieLama » 31. Dezember 2017, 18:45

Wir waren neulich in einer Therme und haben Heckmeck am Bratwurmeck und Facecards gespielt. Bei Facecards halten Spieler verschiedene Motivkarten auf der Hand und bilden aus zwei Karten, die sich ähneln, ein Pärchen. Die anderen Spieler müssen die Pärchen erraten. Mit hat das Spiel gefallen, denn es ist schnell erklärt und regt die Fantasie an. Interessant ist, wie die Spieler ihre Pärchen bilden. Manche wählen Motivkärtchen mit einem ähnlichen Zeichenstil (Comictiere), manche wählen thematisch verknüpfte Pärchen (Nerd + Schauspielerin = Big Bang Theory), andere wählen Pärchen, die sich in bestimmten Dingen ähneln (Punker mir Irokesenschnitt und Chamäleon mit Schnauzenfortsatz). Das Spiel ist für mich anders als Dixit kein Abendfüller, aber es trägt für zwanzig Minuten.

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Gohor
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Re: Neulich gespielt (2018)

Beitragvon Gohor » 2. Januar 2018, 10:52

Der gekauft Thread 2018 ist geschlossen :huh:

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Arnold
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Re: Neulich gespielt (2018)

Beitragvon Arnold » 2. Januar 2018, 11:14

Wünscvhe allen alles Gute im neuen Jahr!

Wir waren zu zweit über die Feiertage und Jahreswechsel überwiegend in Andor. Aus der Bonusbox und im Norden.

Wir haben allerdings Kheera gemeinsam als Unterstützung mitgenommen. Immer wieder ein Erlebnis.

Der Renner war zu viert Memoarrr! Unsere Kinder haben ihre Weihnachtsausgabe nach den Feiertagen sofort in ihrem Freundeskreis gespielt und fanden nur Begeisterung vor.

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SpieLama
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Re: Neulich gespielt (2018)

Beitragvon SpieLama » 2. Januar 2018, 11:57

Gohor hat geschrieben:Der gekauft Thread 2018 ist geschlossen :huh:

Ups. Danke für den Hinweis. Ist geändert.

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Re: Neulich gespielt (2018)

Beitragvon widow_s_cruse » 2. Januar 2018, 14:13

Hallo Sebastian,
zuspieler hat geschrieben:Das Spiel ist für mich anders als Dixit kein Abendfüller, aber es trägt für zwanzig Minuten.

Der Titel war am Silvester-Abend der einzige Titel, bei dem von den Gästen auf eine mehrfache Wiederholung bestanden wurde. Für dieses kleine Format kann man eigentlich nicht mehr erwarten. Schneller Zugang, sofortiger Spielespass
Liebe Grüße
Nils
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Alexey
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Re: Neulich gespielt (2018)

Beitragvon Alexey » 2. Januar 2018, 17:56

Gestern gab es mal wieder eine Runde Terra Mystica. Was soll ich sagen, man müsste es öfter spielen. Ich komme jedes Mal total in den Flow und freue mich über die gelungenen Spielzüge.

Danach gab es noch eine Runde Port Royal.

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Maery
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Re: Neulich gespielt (2018)

Beitragvon Maery » 2. Januar 2018, 20:02

An Silvester Harry Potter Hogwarts Battle die Erweiterung, Rajas of the Ganges und Rob N Run gespielt.

Harry Potter Hogwarts Battle:
Das Hauptspiel hat jetzt schon in jeder Konstellation überzeugt und ich finde es einfach genial. Ist zwar irgendwie ein Legacy Spiel, aber man kann dennoch jederzeit neu anfangen und das Spielgefühl wird auch nicht in weiteren Runden verringert. Ist aber leider doch recht glückslastig und kann ziemlich hart werden. Die Erweiterung wird noch extremer und wir haben ich glaub 8 mal inzwischen versucht, die erste Box zu schaffen und haben es leider immer noch nicht geschafft. Und das nur wegen der glückslastigen Konstellation. Trotzdem bin ich noch absolut begeistert und will es endlich schaffen :D

Rob N Run:
Habe von einem deduktiven Spiel erwartet, dass es vor allem um Strategie, Deduktion und Können ankommt und das Glück nicht so eine Rolle spielen wird. Leider sind wir bislang ein wenig enttäuscht, denn es ist teilweise schon sehr glückslastig. Wir haben so schon mehrere Tresore verloren, weil wir einfach nicht die richtigen Materialien gezogen haben (und wir wussten sogar, welche wir benötigt haben). Auch stört es, dass man aufgrund vorheriger Entwicklungen bzw. aufgrund des Spiels jede Runde eine bestimmte Anzahl an Karten abgeben muss und so dennoch den Alarm auslöst, obwohl man genau weiß, welche Materialien gefehlt haben, man aber nur noch eins benötigt hat.
Die Idee ist zwar gut, aber die Umsetzung ist leider doch nicht perfekt. :s

Rajas of the Ganges:
Nach all den Niederlagen bzw. Enttäuschungen (haben Rob N Run nicht verloren, aber eben kleine Niederlagen innerhalb des Spiels gehabt) wollten wir ein schönes Spiel spielen und haben daher zu Rajas of the Ganges gegriffen. Ist seit einem Monat ca. unser neuer Favorit, aber trotz vieler Runden bleibt immer noch der Spielspaß erhalten. Haben nun auch die erste weitere Variante getestet und diese ist wie das Grundspiel super, verfeinert es aber sogar noch mehr. Schön, wenn es direkt im Grundspiel mehrere Varianten gibt!

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Lehni
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Re: Neulich gespielt (2018)

Beitragvon Lehni » 3. Januar 2018, 11:15

Great Western Trail: Wieder eine tolle 4er Partie! Die Gebäude gewinnen bei uns an Beliebtheit.

Exit: Hier verfliegt bei mir der Reiz des Neuen. Kam unsere 1.Partie in der Familie noch gut an, fühlte sich Partie 2+3 eher langweilig und nach Arbeit an. Wir wollten auch schon mal unterbrechen haben es aber dann doch noch durchgezogen und viel mit Tipps gearbeitet. Ich finds auch sehr unthematisch, du tauchst in die Tiefe und findest eine Rätselkarte. Und der Schluß war bisher bei allen 3 Exits langweilig bzw. nicht vorhanden. Mir ist aber auch klar, dass es rein um's Rätsellösen geht.

Civilization - A new Dawn Das neue Civi verspricht kurz zu sein und hält dieses Versprechen auch. Mit Hex wird ein schönes Board aufgelegt. Spielmaterial Top. Jeder bekommt eine Fokusleiste und legt die gleichen 5 Aktionskarten jeweils unter seiner Leiste. Dabei ist die Reihenfolge wichtig. Die Aktionskarte ganz rechts kann die Aktion mit Mächtigkeit 5 ausführen, die 1.Aktionskarte (also ganz links) mit Mächtigkeit 1. In einem Zug wählt man eine seiner 5 Aktionskarten aus und schiebt sie an 1.Stelle, die anderen nach vorne. Fertig ist der Zug. Während das Setup durchaus lange dauert, verläuft das Spiel schnell. Es ist auch alles dabei, von Handel mit Spielern und neutralen Städten bis Kampf, Barbaren, Wunder errichten und Technologie. Technologie bedeutet die Aktionen aufzuwerten.

Das Karten-/Aktionssystem ist sehr gut. Kurze Züge, wenig Wartezeit. Man will natürlich eher die starke Aktion ganz rechts machen, aber das kann manchmal auch nicht ins Konzept passen.
Obwohl viele Spielelement enthalten sind - fast alles was man sich von einem Civ Spiel erwartet - sind die Regeln jedes Spielelements einfach gehalten.
Uns hat das Spiel gefallen, aber für eine sehr hohe Bewertung hat es dann aber nicht gereicht. So richtig gezündet hat es bei mir nicht, könnte es aber nicht auf einen Punkt bringen warum.

Port Royal - Das Abenteuer biegt langsam auf die Zielgerade ein. Wir sind Kapitel 4 und Story sehr spannend. Langsam fügt sich auch alles zusammen. Ich finde es toll, dass man dieses halb-Legacy Spiel oder wie auch immer man es bezeichnen will ohne Zerstören wieder neu spielen kann. Vielleicht probiere ich es nochmals solo.

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Re: Neulich gespielt (2018)

Beitragvon Maery » 4. Januar 2018, 13:31

Gestern hatten wir einen Spieleabend mit einer Freundin, sodass wir nun auch Rob N Run zu dritt spielen konnten.

Rob N Run:
Ich fand das Spiel ja schon zu zweit eher glückslastig als deduktiv und nach den richtigen Regeln ist es zu dritt weder kooperativ noch deduktiv. Dass man nicht über seine Karten reden darf, ist absolut schwachsinnig, denn so spielt jeder nur für sich und Rückschlüsse sind in der Gruppe gar nicht möglich. Hat uns allen gar nicht gefallen.
Danach haben wir es mit eigenen Regeln gespielt, nach denen wir dann immer über alles reden konnten und die Zweier-Hinweiskarten genommen haben. Dann hat es schon eher Spaß gemacht, aber leider merkt man das Erstlingswerk an. Hätten wir es nicht auch irgendwie mögen wollen, hätten wir auch aufgehört und eins der anderen vielen Spiele gespielt. Aber wollten jetzt auch nicht das Spiel mit miesem Gefühl beenden, denn dann spielt man es nie mehr.

Sushi Go Party:
Wird nie mein Spiel werden. Finde es nicht intuitiv, sodass es bei neuen Mitspielern zu Beginn nicht verständlich ist und irgendwie finde ich es langweilig. Haben aber noch lange nicht alle Karten durchgespielt, hoffe also, dass es noch besser wird.

Berge des Wahnsinns:
Zum ersten Mal gespielt (beim letzten Spieleabend hatten wir uns vorher nicht die Regeln angeguckt) und war nach einigen Anfangsschwierigkeiten lustig und gut. Anscheinend war ich die einzige, die die Regeln verstanden hat, da es zuerst wohl zu abstrakt wirkte ohne Vorwissen. Man ist aber gut rein gekommen und irgendwie hat das Prinzip seinen Reiz. Also auch ohne Wahnsinnskarten finde ich das Spiel schon einmal nicht schlecht und optisch auch ansprechend (da ich das Gefühl hatte, alle finden NUR die Wahnsinnskarten gut). Die Wahnsinnskarten sind natürlich der eigentliche Reiz und machen Spaß, aber wir werden ab jetzt immer die Expertenvariante mit mehr Karten spielen.

Exploding Kittens:
Der anfängliche Reiz ist inzwischen weg, dennoch macht eine kleine Runde zwischendurch immer noch Spaß und es ist wirklich simpel und schnell gespielt.

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Lehni
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Re: Neulich gespielt (2018)

Beitragvon Lehni » 5. Januar 2018, 11:54

Maery hat geschrieben:Sushi Go Party:
Wird nie mein Spiel werden. Finde es nicht intuitiv, sodass es bei neuen Mitspielern zu Beginn nicht verständlich ist und irgendwie finde ich es langweilig.

Was bzw. welche Kartenart war da konkret unintuitiv?
Ich habs jetzt auch gespielt und sehe es als klassisches Drafting-Spiel

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Winston
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Re: Neulich gespielt (2018)

Beitragvon Winston » 5. Januar 2018, 17:41

Rajas of The Ganges - Daumen hoch!

King of New York - Sehr schöne Variante

Wild Shots - Als Absacker ein richtig lockeres Stichspiel

Heute

Viticulture: Tuscany Essential - Solo angespielt: Die deutschen Automa Karten kann man leider vergessen aber auf der englischen Verlagsseite findet man einen Link zu einer Seite auf der man die Automa Karten online aufrufen kann. Leider nur eine Seite und keine App. Zur Erweiterung selbst: OMG!!!! Happy Dance :)

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Re: Neulich gespielt (2018)

Beitragvon AB2000 » 6. Januar 2018, 10:17

Wir haben an den Feiertagen im Familienkreis die Exit-Spiele ausprobiert. Dabei hatten wir die "Burg" und das "Labor" jeweils in Runden zu viert gespielt. Ich mag die Rätselspiele sehr und war stolz, dass wir beide ohne Hilfe lösen konnten. Zu viert würde ich das aber nicht mehr machen, da das Material zu klein ist und immer einer an der Seite saß und nichts zu tun hatte. Die Burg war vielleicht auch etwas schwer zum Einstieg :D

Dann haben wir das Nervenheilanstaltszenario von Time Storys gespielt. Besonders schön fand ich das Artwork und den Aspekt des Erkundens. Enttäuschend fand ich, dass wir beim dritten Durchlauf negative Zeiteinheiten gab, statt es nochmal versuchen zu dürfen. Mein Mann war total enttäuscht, dass das Zeitreise Thema so schlecht durch kam, da es eigentlich nur der Aufmacher ist und einizig dem Reset der einzelnen Durchläufe dient. Keine Möglichkeit das Zeitreisen einzubinden oder sonstige SciFi Aspekte. Es hat thematisch keine Rolle gespielt welchen Host man nimmt, man kriegt nur irgendwelche Fähigkeiten, die Fähigkeiten des Zeitreiseagenten selbst gibt es nicht und es spielt fast keine Rolle welcher Host mit wem interagiert. Dafür, dass man Zeitreise betreibt und aus der Zukunft kommt (und ein ausgebildeter Spezialist ist), hat man so gar keine Ahnung in was für einen Fall man hineingerät.

Spaß hat gemacht, dass wir mal wieder Eldritch Horror rausholen konnten. Haben gegen beide große Alte aus der Traumlande Erweiterung gespielt.

Mit meinem Mann habe ich die Woche Pandemic Legacy Season 2 durchgespielt. Wir hatten Urlaub und haben ca zweieinhalb Tage nichts anderes gespielt. Der Erkundungsaspekt und das Erstellen der Charaktere hat mir besonders viel Spaß gemacht. Jeder von uns hat dabei zwei Charaktere kontrolliert. Viel mehr kann ich ohne zu spoilern nicht sagen.

An dem zweiten Weihnachtsfeiertag haben wir unsere Kingdom Death: Monster Kampagne weiter gespielt.

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Maery
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Re: Neulich gespielt (2018)

Beitragvon Maery » 7. Januar 2018, 18:11

Lehni hat geschrieben:
Maery hat geschrieben:Sushi Go Party:
Wird nie mein Spiel werden. Finde es nicht intuitiv, sodass es bei neuen Mitspielern zu Beginn nicht verständlich ist und irgendwie finde ich es langweilig.

Was bzw. welche Kartenart war da konkret unintuitiv?
Ich habs jetzt auch gespielt und sehe es als klassisches Drafting-Spiel

Naja, dazu muss ich gestehen, dass ich bisher noch kein Drafting-Spiel gespielt habe. Richtet sich also daher nicht grundsätzlich an das Spiel, sondern an das System. Finde es einfach langweilig und zu Beginn eben nicht intuitiv, da noch kein Spaß bzw. keine Strategie erkennbar war. Die Kartenarten waren ja schon so, dass die Effekte gut dargestellt auf jeder Karte zu lesen sind.

Jetzt neu gespielt:
Legendary Marvel Deckbuilding Game:
Grundbox ist wirklich sehr simpel und leider ist das komplette Spiel weniger thematisch als gedacht. Ist trotzdem ein gutes Spiel für zwischendurch, wobei es momentan noch im Aufbau länger dauert als das gesamte Spiel. Haben uns eine Erweiterung besorgt, damit es schwieriger wird. Mal sehen, wie es mit der Zeit bei uns gespielt wird.
Bislang finde ich aber, es gibt bessere Deckbuilder.

Cyclades:
Sehr schönes Spiel mit schönem Artwork und coolem Spielprinzip. Mir fehlt nur noch mehr Variation bei den Göttern, aber das kriege ich ja durch Erweiterungen hin.

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lanzi
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Re: Neulich gespielt (2018)

Beitragvon lanzi » 8. Januar 2018, 10:09

in letzter Zeit, alles zu zweit :

Village - immer wieder schön

Orleans - sehr schön, eines der Lieblingsspiele

Great Western Trail - ebenfalls top

Untergang von Pompeji - wird alle paar Monate mal rausgeholt, spielt sich schnell, locker, leicht, gefällt uns einfach (trotz des Themas)

13 Tage - nach den ersten zwei Partien, die wir nicht ganz so überzeugend fanden, nun fast schon das aktuelle Lieblings-2er-Spiel

in einer 5er-Runde:

Facecards - anders als z.Bsp. Krazy Words schlug dies so gar nicht ein und kommt wieder weg

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Lorion42
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Re: Neulich gespielt (2018)

Beitragvon Lorion42 » 8. Januar 2018, 11:43

Gestern gespielt:

Insider: Im Prinzip das klassische Ratespiel mit Ja/Nein Fragen, aber mit einem Twist. Ein Mitspieler ist Insider und kennt die Antwort. Und es gibt eine Zeitbegrenzung. Wenn der richtige Begriff erraten wurde, wird darüber abgestimmt, wer der Insider war. Wird dieser dabei erwischt gewinnen alle, wenn nicht, gewinnt der Insider. Das sorgt zum einen dafür dass man nicht zu gut im Raten sein will, denn nur wenn sich alle gleichermaßen beteiligen, kann man den Insider überhaupt identifizieren. Und man darf als Insider weder zu dumm noch zu klug sein. Ich kam in einer Partie als normaler Bürger darauf, dass es sich nicht um eine Person (wie bisher alle angenommen hatten), sondern um ein Körperteil handelte und war sofort verdächtig. Außerdem ist der Spielleiter (also derjenige der die Fragen beantwortet) geistig damit beschäftigt den Insider herauszufinden, da er ein gutes Gespür dafür hat, welche Frage in welche Richtung zielt. Das Ganze funktioniert so gut, dass ich Ratespiele nur noch mit Insider spielen will. Die kleine Box bleibt auf jeden Fall in meiner Sammlung.
Les Poilus: Na klar, Weltkriegsstimmung geht immer. Wir haben zu fünft in der Anfängervariante 1 mal gewonnen und einmal gleichzeitig gewonnen und verloren (sprich ich hatte am Ende 4 schwere Schläge vor mir, aber die Friedenskarte war aufgedeckt... die Regel ist hier nicht wirklich klar welches Ende nun zählt). Aber ich mag das Spiel einfach. Koop wie es sein sollte.

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Arnold
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Re: Neulich gespielt (2018)

Beitragvon Arnold » 9. Januar 2018, 07:47

zu zweit am WE Brügge

Wir spielen mit den Booten, damit die Augenzahl 3 und 4 neben den Gulden noch eine weitere Funktion bekommen. Allerdings finden wir diese Ergänzung zu glückslastig. Wenn ich einen Kanal baue, dann muss genau der gewürfelten Farbe ein Handlanger in meinem Vorrat sein. Bei uns war es zu 90% so, dass zwar interessante Schiffe auslagen, aber wir seltenst die Handlanger zur Verfügung hatten. Wir benötigen diese zuim Aktivieren der Bewohner und zum Bau der Häuser. Eine weitere "Einlösmethode" bei den Schiffen erscheint uns des Guten zu viel.

Gut fügen sich die Reisenden ein, wobei wir auch hier ohne die Personen gespiel haben, die es erlauben den Stapel durchzusehen. Das ist uns viel zu zeitintensiv.

So hatten wir ein tolles Spiel mal wieder aufleben lassen und ich habe natürlich 47:45 verloren :-/

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Emirio
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Re: Neulich gespielt (2018)

Beitragvon Emirio » 9. Januar 2018, 16:56

Da "Dee" gerade für ein paar Wochen nicht mehr mitspielen kann, werde ich in der zeit die Berichte unserer Gruppe weiter hier ins Forum stellen ;)

4 Spieler Gruppe:

Pile-Up Rush
Ein sehr schönes Schnelligkeits- und Geschicklichkeitsspiel.
Jeder der zwei Spieler oder Teams erhält die gleichen Bauklötze. Es wird eine Sanduhr umgedreht und solange diese läuft kann der Spieler am Zug Bauklötze aufs Podest stellen. Jederzeit darf er die Sanduhr herumdrehen und der Gegner ist am Zug mit mindestens 1 Klotz.
Wer nicht innerhalb seines Zeitlimits fertig wird oder wenn etwas vom Podest fällt verliert ein Bauklotz, den den Gegner als Punkt zu sich nimmt.
Sehr schönes Spiel von Korea Boardgames, auch in Teams gut spielbar.

Fold It
Jede Runde wird eine Karte aufgedeckt auf der ein, zwei oder vier Gerichte abgebildet sind. Jeder Spieler hat ein Patchwork-Brillenputztuch vor sich, das er nun so falten muss, dass nur noch die verlangten Gerichte von oben sichtbar sind, alle anderen müssen weggefaltet sein.
Mein Trick dabei war irgendwann, die Gerichte zu finden, dann nur noch die Positionen zu merken und im Kopf das Tuch zu falten, dass die Positionen nebeneinander sind. Das dann im Realen nachmachen.
Die Lernkurve war echt sehr groß, aber es ist nicht mein Spiel, das ich öfter spielen möchte. Wenns auf den Tisch kommt spiele ich es mit.

Azul Einfach
Zu Rundenbeginn werden ein paar Häufchen aus je 4 Steinen erstellt. In deinem Zug nimmst dir ein Häufchen, behälst alle Steine einer Farbe und legst sie in eine Reihe deines Tabloes. Die Runde endet, wenn alle Steine aufgebraucht sind, dann werden vollständige Reihen aufgelöst und ein "Patchwork-Steinchen-Teppich" erstellt, der dann je nach angrenzenden Steinchen Punkte abwirft.
Für mich ein total ödes Spiel. Wie sowas Bestnoten in der Spielbox hervorrufen kann bleibt mir ein Rätzel. Ich spiele dann doch lieber Monopoly oder Mensch ärger dich nicht. :s

Haven & Ale
Ein mangel-Worker-Movement-Spiel, bei dem der MANGEL sehr groß geschrieben ist.
Wir sind Braumeister und versuchen das beste Bier zu brauen, dabei laufen wir reihum mit unseren Arbeiten und können dabei Plättchen für teuer einkaufen und wenn wir genug davon eingekauft haben, erhalten wir Geld oder Waren dafür zurück. Ziel ist es unsere 6 Warensteinchen aus der 0 Punkte-Skala herauszuholen und dann noch so weit wie möglich zu treiben, dazu noch den Braumeister hochtreiben und das alles mit den Ersparnissen unserer Jugend.
Ich mag Mangelspiele, aber dieses Spiel treibt es zu weit. Zudem hat ein Spieler hat seine ganzen Punkte mit Zwischenwertungen gemacht, wie das Bier schmeckt ist ihm egal gewesen. Mit Wasser gesteckt und gut ist. Ich hatte meinen Hof voll gepuzzelt, ein paar Zwischenwertungen mitgenommen und hätte, wenn das Spiel noch eine Runde länger gegangen wäre, noch voll durchgestartet. Aber als das Spiel (meine Waren aus der 0-er Zone) endlich losging, war es leider vorbei..
Bei mir kam keine Freude auf. Thematisch gespielt (Hochwertige Güter eingekauft, etc.) und absolut verloren.

Auf den Spuren von Marco Polo Grundspiel
Würfeleinsetz-Spiel.
Ich mag das Spiel echt, aber ich verliere es jedes Mal. Ohne eine Ausrede jetzt zu finden, aber den Charakter den ich hatte war bisher der Schlechteste von allen. Ich spiele jedes Spiel mit einem Anderen, damit ich irgendwann mal auch alle gespielt habe. Bei dem meinigen konnte ich mich auf nichts einstellen. Die gezogenen Geschenke konnte einfach mal alles sein und dann wurde mir noch das vermeindlich wertvollste Plättchen (ein freier Reiseschritt) weggenommen, da andere Spieler auch Zugriff auf meinen persönlichen Stapel der Extra-Sonderregel meines Charakters bekommen, wenn sie die entsprechende Stadt besuchen.
Nein, mein Char hat mir absolut nicht gefallen.

Chimera Station Experten Version
Noch ein gutes Worker-Placement.
In dem Spiel kann man seine Arbeiter mit Zusatzfunktionen ausrüsten, damit sie beim einsetzen Zusatzressourcen erhalten, andere verjagen können, Punkte erhalten oder nicht ernährt werden müssen.
Wärend dem Spiel kommen immer mehr Aktionsfelder rein.
Leider ist es oft so, dass es ein vermeindlich gutes Aktionsfeld gibt und sich alle darauf stürzen. Das macht es teilweise etwas kaputt, aber man kann darauf auch reagieren. Ich hatte am Ende die Fähigkeit, dass meine Arbeiter nicht mehr vertrieben werden können, so wollte ich die vermeindlich starke Aktion blocken. Es kam nicht mehr dazu, da das Spielende erreicht war, aber es gibt solche Möglichkeiten.
Ich finde das Spiel sehr gut, auch wenn es auf Extremstrategien abzuzieheln versucht, aber das ist wenigstens mal etwas ganz anderes als ständig der gleiche Worker-Placement Kram.
Es wird dennoch verkauft, da mir zu verstehen gegeben wurde, dass das Spiel nicht so gut sei, auch wenn die Ursache dafür nicht gefunden wurde. Schade, aber ein Spiel, das nicht gespielt wird hat auch kein Platz im Regal, auch wenn ich es gut finde.

----------------Tagwechsel!-----------------
2 Spieler:

Yoko Hama
Ein Worker-Movement und Planungsspiel der Extraklasse.
Wer am Zug ist, setzt bis zu 3 Assistenten (Würfelchen) auf 3 verschiedene Orte, danach darf man mit seinem Präsidenten zu einem Ort gehen, auf dem mind. 1 Assistent liegt und dort den Ort ausführen. Je mehr Assistenten und Gebäude an dem Ort vorhanden sind, desto stärker fällt die Aktion aus. Man erhält Waren, Auftrage, Technologien (Sonderfähigkeiten) oder kann direkt Siegpunkte erhalten.
Wichtig im Spiel ist dabei immer vorauszuplanen, Assistenten an einem Ort ansammeln zu lassen um in 2-3 Runden dann dort eine mächtigere Aktion zu machen, denn ich brauche für diesen Auftrag die Waren, dann brauch ich für das ein Handelsgut, das ich vom Auftrag erhalte und dann mach ich noch Siegpunkte in der Kirche, wofür ich in 2 Runden dann das und das brauche....
Sehr cooles Spiel, macht mir viel Spaß, aber es hat auch eine Menge an Material. Die Regeln sind an für sich eingängig, was mir aber nicht so gefallen hat ist die SpielendebedingungEN (ja, davon gibts ein paar verschiedene) und das hat man nicht so einfach im Blick.
Wenn ich mich zwischen Yoko Hama und Istanbul entscheiden müsste (die Spiele kann man gut miteinander vergleichen), dann würde ich Istanbul spielen, auch wenn ich Yoko Hama das bessere Spiel finde. Istanbul ist aber leichter, schneller auf- und abgebaut und eingängiger von den Regeln und vom Spielende.
Istanbul aber nur mit beiden Erweiterungen zusammen in der "Große Bazaar" Variante.

3x Pandemic Legacy Season 2
Kein Spoiler… 3 mal verloren und das letzte mal aus eigener Doofheit. Die anderen beiden male waren uns die Kartenstapel nicht hold und wir hatten einmal sogar den Stapel falsch zusammengestellt.
Jetzt muss ich warten bis Dee zurück kommt um weiterzuspielen... Ich brenne schon darauf.

Suburbia mit 1. Erw. ohne Grenzen zu zweit
Daran, dass eine, zwei kleine Unachsamkeiten zum Verlieren führt, merkt man, dass wir beide das Spiel schon gut beherrschen.
Aufgrund der Ziele "wenigsten Gelben" und "meissten Grünen" hatte ich dieses Spiel mal eine völlig neue Strategie gewählt. Hätte ich meinem Gegner das eine Plättchen weggenommen und zu einem See gemacht, Hätte ich bei den meissten Seen mithalten können und er hätte nicht die Masse an Einwohnern erhalten (durch das eine Plättchen waren es ein Ruf von +9 und beim verdoppeln des Plättchens später nochmal Ruf +9, was eine Masse an Punkten ist!
Schade, aber dennoch eines meiner Lieblingss (Absacker)Spiele ;)

----------------Tagwechsel!-----------------
2 Spieler:

Istanbul das Würfelspiel
Endlich mal eine andere Würfel-Umsetzung als einfach nur Kniffel-Mechanismus!
Wer an der Reihe ist wirft 5 Würfel und muss dann mit dem Ergebnis etwas anfangen. Nach einer Tabelle erhält man Waren, Jokerwaren, Geld und manchmal auch Sonderplättchen. Mit den Waren und Jokern kann man später seine Würfe verbessern und dadurch an Rubine kommen, die Siegpunkte sind. Wenn man mit seinem Wurf nichts anfangen kann, erhält man als Trost weisse teine, die in späteren Zügen ausgegeben werden können um beliebig viele Würfel neu zu werfen.
Es ist eine gute Würfelumsetzung, für mich allerdings zu langweilig. Würfel werfen und "gespielt werden". Ja, ganz so isses nicht, aber es ist nicht mein Spiel.

Nusfjord
Ein Arbeiter-Einsetz Spiel der leichteren Klasse.
Die Spieler setzen der Reihe nach ihre Arbeiter ein und erhalten dadurch Boote, die den Fischfang (Fischressourcen am Anfang der Runde) erhöhen, Ältesten-karten, die Sonderarbeitsfelder bieten, aber auch jede Runde Fisch kostet, man kann Gebäude bauen, die Sondereigenschaften und Siegpunktbedingungen mitbringen oder auch direkt Ressourcen erhalten. Nach 7 Runden ist das Spiel auch schon vorbei und wer dann mehr Punkte hat gewinnt.
Das Spiel ist ein, wie schon erwähnt, leichter Worker-Placement Vertreter. Ich finde es sehr nett gemacht und würde es auch gerne nochmals spielen um zu sehen ob ichs besser machen kann, aber es fühlt sich mechanisch an. Das Thema hakt hier und da manchmal. Jeder Älteste nimmt mir pro Runde 1 Fisch weg und bekommt auch bei jeder Nutzung einen weiteren Fisch. Wenn er 3 Fische auf sich gesammelt hat, erhält der Spieler einen zurück... Warum? Mechanisch sinnig, aber thematisch? Man kann mit einem Aktionsfeld 1 Wald abholzen und erhält dafür 5 Holz. Mit einem anderen kann man seine Wälder durchforsten und erhält soviel Holz wie man Wälder hat, soweit okay. Aber mit einer weiteren Aktion kann man 2 Wälder wachsen lassen, in der gleichen Zeit wächst ein dichter Wald, in der ich auch 1 Wald abholze? Was sind das für Mutantenbäume? Auch hier Spielmechanisch sinnig, aber im Spiel lässt man so viel Wälder wachsen und stampft sie wieder ein, dass es sich wie eine Krücke anfühlt.
Nicht mein Worker-Placement meiner Wahl, aber nett mitzuspielen. Thematisch Agricola immernoch wesentlich besser, wie ich finde.

Patchwork
Wenn wir schon bei Uwe Rosenberg sind….
Ein reines 2-Personen Spiel, wenn sich die Gelegenheit mal ergibt ;).
Im Kreis liegen Flicken aus, die wir in unseren Teppich einbauen möchten. Wer an der Reihe ist nimmt sich eines der drei nächsten Flicken, näht es in seinen Flickenteppich ein und bezahlt Knöpfe und Zeit auf einer Zeitleiste. Es ist immer derjenige Spieler dran, der bis dato weniger Zeit ausgegeben hat, somit können multiple Züge entstehen, wenn ein Spieler sehr "Zeitteure" Plättchen erwirbt und der andere dagegen "günstige". Auf dieser Zeitleiste gibt es immer wieder einzelne Bereiche, die beim Überschreiten eine Knöpfe-Ausschüttung hervorrufen. Die sind zwingend notwendig um flüssig zu bleiben, denn wer zu wenig Knöpfe hat muss "aussetzten" und erhält dadurch ein paar Knöpfe, verschenkt aber seinen Zug. Sobald die Zeitsteine das Ende des Tracks erreichen endet das Spiel und wer jetzt mehr Knöpfe hat gewinnt.
Mir hat das Spiel in den ersten Partien nur mäßig gefallen, es wurde aber mit der Zeit immer besser, bis ich es mir sogar selbst gekauft habe. Jetzt spiele ich es sehr gerne.

Agricola Die Bauern und das Liebe Vie mit beiden Erweiterungen
Da wir schon bei 2-Spieler Spielen und Uwe Rosenberg sind und ich Agricola schon erwähnt hatte….
Ein weiteres, aber diesmal reines 2-Spieler Worker-Placement Spiel.
Nach Arbeiter-Einsetz Manier erhält man Ressourcen (Holz, Stein, Schilf) oder baut damit Weiden, Gebäude die Sondereigenschaften besitzen oder Futtertröge, die man wiederrum braucht um auf einem weiteren Arbeiterfeld angesammelte Tiere zu nehmen und unterzubringen, die Schlussendlich die Siegpunkte generieren. Nach 8 Runden ist das Spiel auch schon vorbei und es wird geschaut wer denn nun am meissten Tiere anhäufen konnte.
Ich finde es einfach klasse das Spiel. Es hat mit dem großen Agricola weniger zu tun, aber das Gefühl von "Ich brauche 5 Aktionen, habe aber nur 3" und die daraus resultierende Entscheidung was ich dann nehme und was mir mein Gegner weg nimmt empfinde ich großartig. Eine viel bessere Umsetzung wie z.B. das Caverna-für-2 Spiel, das ich auch hatte.
Aber nur mit mindestens einer der beiden Erweiterungen empfehelnswert, besser Beide, tatsächlich!

Tash Kalar Erhabene Form
Zum Abschluss, es war ja erst kurz nach Mitternacht, noch eine Runde Tash Kalar, wieder mit einem für mich neuen Folk.
Die Niederhöllen spielen sich im Vergleich zur Eisnation sehr einfach und fasst schon Grundspielvolkartig. Die Pforte wird nicht unbedingt zur Beschwörung gebraucht, ergibt aber einen Bonus wenn sie hier oder dort steht. Insgesammt ganz nett, aber der Favorit bleibt die Eisnation, es fehlt mir aber noch die neuste Rasse (lila, irgendwas mit Zeit), die ich noch testen muss.

----------------Tagwechsel!-----------------
3 Spieler:

Caverna - Die Höhlenbauern
Das etwas MEHR von Agricola.
Caverna spielt sich im Grunde wie Agricola. Jede Runde kommt eine weitere Aktionsmöglichkeit hinzu, jede Runde häufen sich Ressourcen und Tiere auf den Aktionsfeldern an und jede Runde setzen wir unsere - Anfangs 2 - Familienmitglieder ein.
Der Unterschied zu Agricola ist zum Großteil:
1. Die Aktionsfelder geben mehr Aktionen auf einmal, so kann man Ressourcen sammeln und noch ein Feld pflügen (o.Ä.), man kann seine Arbeiter mit Waffen aufwerten und auf Streifzüge gehen, was viel bringt und es gibt ein wenig mehr Tierarten und deren Haltung ist auch "leichter", aber thematisch, sowie logisch nachvollziehbar und man braucht nicht in den Regeln nachzusehen, dass Hunde Schaafe auf der Wiese hüten können und Wildschweine im Wald, sowie Esel in den Mienen untergebracht werden dürfen.
Das Spiel finde ich super, aber auch zu ähnlich zu Agricola. Mechanisch ist es das bessere Spiel wie ich finde, aber mir ist es ein Tick zu viel (so wie schon bei Yoko Hama <-> Istanbul), vielleicht aber nur, weil ich Agricola so gut kenne.
Ich würde es gerne nochmals spielen, wenn es nicht vorher verkauft ist, denn es ist bereits auf die Verkaufsliste gesetzt...

Kalimambo
Ein Spiel mit Sch**** ;).
Jeder Spieler hat identische Handkarten von 0…9 auf der Hand. In einer Runde wählen alle Spieler gleichzeitig eine Karte und legen sie verdeckt ab. Sobald alle gewählt haben wird aufgedeckt. Wer die höchste Karte hat setzt sich auf dem Spielbrett an die vorderste Stelle aller Figuren, dann folgt der zweithöchste Wert etc. Eine Nichtspieler Figur ist dabei, aus deren Kartenhand eine zufällige Karte gezogen wird.
Wer auf den auf den Feldern zufällig verteilten Misthaufen tritt erhält Minuspunkte, sowie derjenige, der am Rundenende noch ganz hinten in der Reihe steht.
Zwei Sonderregeln machen das ganze nicht ganz durchrechenbar, denn wenn mehrere Spieler die gleiche Zahl spielen, zieht nur der letzte unter ihnen, die anderen bleiben stehen und wenn der Nichtspieler Kali Punkte kassiert, erhalten diese diejenigen Spieler mit der kleinsten, also vermeindlich besten Kartenwert, diese Minuspunkte.
Natürlich sind die gespielten Karten raus aus dem Spiel.
Das Spiel ist an für sich sehr zufällig, man kann schon seinen Zug steuern, aber der Zufall wird groß geschrieben. Dennoch mag ich das Spiel, es ist so witzig jemand anderen in die Kacke laufen zu lassen nur um dann festzustellen, dass auf dem darauffolgenden Feld noch ein Haufen liegt, in den ich selbst treten muss!
Das Spiel ist auch sehr schnell vorbei, so dass der Zufall ganz gut passt.

Bunny Kingdom
Ein Mehrheitenspiel mit Draftmechanismus.
Okay, Anfangs dachte ich, das Spiel wird es schwer haben mir zu gefallen, aber man kann tatsächlich mehr steuern als ich gedacht hätte.
Anfang der Runde werden 12 Karten gedraftet, wobei jeder Spieler immer 2 Karten behält und direkt ausspielt. Es gibt für jedes Feld der Landkarte eine Karte, eine solche berechtigt dieses Feld in Besitz zu nehmen und einen Hasen darauf zu stellen. Desweiteren gibt es Städte- und Ressourcenkarten, mit denen man auf bereits besetzte Gebiete Städte bzw. Ressourcenfelder bauen darf.
Sobald alle 12 Karten verteilt sind gibt es eine Zwischenwertung in der man in jedem zusammenhängendem Gebiet alle verschiedenen Ressourcen zahlt und sie mit den Stadttürmen (1-3) multipliziert.
Das Spiel geht über 4 Runden mit 4 Wertungen und einer Endwertung in der noch die Schriftrollenkarten (Sondersiegpunkte) eingerechnet werden.
Das Spiel hat mir tatsächlich sehr gut gefallen, nur die Schlusswertung fand ich etwas fummelig, da für die Sondersiegpunkte nochmals genau geschaut werden muss welche Ressourcen hab ich jetzt wo auf dem Plan etc., aber die Zwischenwertungen gingen erstaunlich flott und auch das Drafting war sehr übersichtlich.
Spiele ich sehr gerne wieder mit.

Sushi Go Party
Ein weiteres Draftspiel, aber der sehr einfachen Sorte.
Jeder Spieler erhält x Karten und darf eine behalten… etc.pp…
Es gibt Karten die bringen direkte Punkte, es gibt Karten die geben erst Punkte wenn man 2 davon hat oder für andere braucht man schon 3 gleiche Karten. Karten die abgeworfen werden müssen wenn jemand anderes sie auch gespielt hat und Karten die Punkte für eine andere Kartenart geben... die Auswahl ist dabei sehr groß und bei jedem Spiel eine andere.
Es spielt sich sehr flott und hat mich an "Die holde Isolde" denken lassen, da man auch hier draftet und bei jedem Gegner sehen kann, was dieser sammelt und es ihm ggf. wegnehmen kann.
Das Spiel war ganz nett, aber da gibt es viele bessere Spiele, die eine vergleichsweise Mechanik bei vergleichsweiser kurzer Spieldauer bieten.

Furcht - Ein Fabelspiel bis Stapel durchgespielt ist
Das zweite "Legacy-Spiel" von Fridemann Friese, das ich gespielt habe. Wir haben 18 Partien gebraucht um durch den Stapel zu kommen, wobei eine Partie vielleicht maximal 5 Minuten dauert. Das Spiel macht zwischenzeitlich immer auch mal wieder Spaß, aber dann kommt schnell Langeweile auf, bis die nächste Sonderregel aufpoppt und das Spiel verändert. Dann nimmt der Spannungsbogen weiter zu und ab, bis das Spiel dann durchgespielt ist und man es verkaufen kann.
Tipp: Legt das Spiel nach 2 Partien noch nicht beiseite, denn ca. erst in Partie 3 bis 12~15 wird es interressanter.

Bloodborne
Noch ein Aktion-Selektion Spiel, bei dem man aus seiner Kartenhand eine Karte aussucht, und gleichzeitig mit den anderen Spielern aufdeckt.
Ziel ist es einen gemeinsamen Gegner in der Mitte zu bezwingen, der allerdings auch zurückhaut. Wer hilft diesen Gegner zu töten, erhält Trophäen und Blutpunkte, wer sich lieber schützt erhält dies nicht, darf sich aber vollständig heilen und eine Karte aus der Auslage in seine Kartenhand nehmen, sowie alle ausgespielten Karten zurück auf die Hand nehmen. Punkte gibt es für gesammeltes Blut und Trophäen am Ende des Spiels.
Ich hatte in jeder Runde das Gefühl zur falschen Zeit Startspieler zu sein, nämlich jedes mal dann wenn ein Monster neu auftaucht. Denn ich mache zwar Schaden, aber helfe nicht es zu töten und erhalte somit in der Runde keine Trophäe. In der darauffolgenden Runde ist das Monster schon sehr geschwächt (ob ich nun geholfen habe oder meine zwei Kompanen es runtergedroschen haben ist egal), dass sobald ich als letzter Spieler draufhauen möchte kein Schaden mehr zu machen ist, ich somit nicht am Tod beteiligt war und somit keine Blutpunkte und auch keine Tropäe erhielt, was ein verlorener Zug bedeutet. Das ist mir in 4-5 Runden so passiert und ich hatte keine Ahnung was ich dagegen tun sollte. Zudem hatte ein Spieler eine super Waffe, mit der er jede Runde angreifen konnte und danach sogar alles wieder auf die Hand nehmen durfte und natürlich auch vollständig heilen und sich eine Karte aus dem Pool nehmen. Vorraussetzung war nur, dass er nicht das meisste Blut hatte.
Das einzige was ich immer erhielt waren die Trostbluttropfen, die der Spieler erhält, der in dem Moment am schlechtesten dasteht.
Hat schon Spaß gemacht, aber hat sich nicht ganz fair angefühlt. In einer vierer Runde passiert das dann aber nicht schätze ich.

Anno Domini Spiel des Jahres
Zum Abschluss noch ein kleiner Reinfall!
Im Spiel muss man seine Kartenauslage von Anfangs 12 in die zeitlich richtige Reihenfolge bringen. Wer am Zug ist sucht sich eine seiner Karten aus und sortiert sie chronologisch in die Auslage in der Tischmitte ein. Alternativ kann man die Auslage in der Mitte anzweifeln und kontrollieren ob ein Fehler enthalten ist. Ist ein Fehler enthalten, erhält der Spieler zuvor Strafkarten (egal wer den Fehler ursprünglich gemacht hat), gibt es keinen Fehler erhält der Anzweifler Strafkarten. Wer seine Karten loswird gewinnt.
Soweit so gut. Das Thema Spiel des Jahres sollte eigentlich eine Anspielung auf Gesellschaftsspiele sein, so dachte ich, aber die Ereignisse auf den Karten hatten nur gaaaaaaaaanz entfernt etwas mit Brettspielen zu tun. So dass man politische Ereignisse mit Pyramidenbau und ab und an mal ein erscheinen eines erfolgreichen Brettspiels einsortieren musste. Dazu fand ich die Texte auf den Karten viel zu lange, dass man beim Kontrollieren eigentlich nicht mehr ersehen konnte wann was passiert ist, da wie gesagt die Texte zu lang waren um das schnell nachvollziehen zu können.
Ich habe ebenfalls die beiden anderen vermeindlich (nach Aussagen aus dem Netz) besten Varianten "Flopps" und "Erfindungen" im Schrank. Bei ersterem geht es um historische Missgeschicke (Inhaftierte gruben sich mit Löffeln aus dem Gefängnis und sind am Ende im Nachbargefängnis herausgekommen). Ganz lustige Stories, aber auch hier sind die Texte sehr lange und einordnen kann man solche Ereignisse auch nicht wirklich, das ist dann eher Zufall und dafür ist das Spiel nicht gedacht! Die Karten der "Erfindungen"-Ausgabe habe ich mal überflogen und bin positiv überrascht, denn 1. die Texte sind kurz, teilweise nur 1 Wort (Schreibmaschine, erste Inline-Skates, etc.) und zweites kann ich zumindest mit sehr vielen Dingen was anfangen und diese zeitlich auch einschätzen. Klar kanns immernoch schief gehen, aber diese Version würde ich gerne mal spielen.
Die "Spiel des Jahres" Version ist für mich aber nichts aus genannten Gründen.


So, das war jetzt viel auf einmal... Weihnachten eben (dafür wars tatsächlich noch zu wenig für meinen Geschmack).
Sobald Dee wieder da ist, bin ich wieder raus, bis dahin versuch ich hier regelmässig (nach dem Abend) zu posten.


Sven

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ErichZann
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Re: Neulich gespielt (2018)

Beitragvon ErichZann » 9. Januar 2018, 23:44

Heute Summit zu viert, das letzte der Spiele die ich in Essen mitgenommen habe welches noch ungespielt im Regal stand. Wir haben die coop Variante gespielt und hatten wirklich viel Spass, die Grundregeln sind sehr einfach und schnell erklärt wir spielten auf mittlerem Schwierigkeitsgrad und dachten bis wir auf dem Gipfel waren "kein Problem, das Spiel ist zu einfach"...aber wie auf dem Everest, sterben die meisten beim Abstieg, und so wars hier auch...man muss sehr gut haushalten und sich absprechen sonst hat man zum Ende hin keine Chance. Ab der Hälfte des Spiels merkt man wie es plötzlich deutlich schwieriger wird wenn man nicht beim Aufstieg schon genau auf seine Ressourcen (Sauerstoff, Nahrung) geachtet hat. Uns hat das Spiel super gefallen, vom Ablauf her nicht schwerer als Pandemie, Material ist allererste Sahne, die Grafik ist eher abstrakt aber gefällt mir sehr gut da es qualitativ hochwertiges Design ist und in sich stimmig ist. Bekommt meine klare Empfehlung!
Nazi Punks Fuck Off!!

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Dee

Re: Neulich gespielt (2018)

Beitragvon Dee » 11. Januar 2018, 14:40

Danke an Emirio, dass ich hier so gut vertreten werde. Aber die Spiele bis Suburbia hatte ich schon im letzten 2017er Thread gepostet.

@ErichZann: ich fand das Spiel 2016 schon toll und freue mich auf die deutsche Version.

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Emirio
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Re: Neulich gespielt (2018)

Beitragvon Emirio » 12. Januar 2018, 15:25

Neuer Spieleabend letzten Mittwoch zu 4rt:

Memoarrr! Expertenversion
Es liegen in einem 5x5 großen Feld verdeckte Karten aus. Auf jeder Karte ist eine einmale Kombination von 5 Tieren und 5 Hintergründen abgebildet. Wer an der Reihe ist muss eine Karte aufdecken, dann ist schon der nächste Spieler an der Reihe. Die aufgedeckte Karte muss dabei in Tier oder Landschaft der vorangegangenen Karte übereinstimmen, ansonsten scheidet der Spieler aus der aktuellen Runde aus. Wer am Ende noch in der Runde ist erhält einen Schatz von 1-4 Edelsteinen (Siegpunkten) und alle Karten werden an Ort und Stelle zurück auf die Rückseite gedreht und eine neue Runde beginnt. Nach 5 Runden ist Schluss und es wird der Sieger ermittelt (meissten SP).
In der Expertenversion hat jedes Tier das man aufdeckt eine Spezialeigenschaft. So muss man bei der Krabbe eine weitere Karte aufdecken, darf beim Walroß bestimmen welche Karte der nächste Speiler nicht aufdecken darf usw.
Ich finde das Spiel Großartig. Es ist eine tolle Umsetzung des Memoryprinzips und spielt sich total anders. Ich kann es mit Erwachsenen (Expertenregel) sowie mit meinen kleinen Kindern (Grundspiel) spielen und habe immer Spaß.

Kalimambo
Zu Kalimambo habe ich beim letzten mal bereits geschrieben. Dieses mal hat es mir nicht mehr ganz so gut gefallen, da ich einmal einen ganzen riessen Haufen Punkte kassiert hatte und damit schon raus war aus der Wertung. Dennoch ist es kurz genug um es Witzig zu finden. Kein einziger Missthaufen hatte ich bekommen, nur 2 mal das Rino und einmal davon super heftig!

Sagrada
Wir bauen ein Kirchenfenster mit Würfeln.
Der Startspieler fischt #-Spieler+1 Würfel aus einem Beutel und wirft diese. Reihum nimmt sich nun jeder Spieler einen und danach nochmal einen in umgekehrter Reihenfolge. Es gibt dabei 5 verschiedene Farben mit je 6 Augenzahlen (w6 halt).
Die genommenen Würfel müssen sofort in sein vor sich liegendes Fenster eingebaut werden, dabei ist zu beachten, dass vordefinierte Felder mit der entsprechenden Farbe oder Wert belegt sein müssen und Würfel gleichen Wertes bzw. gleicher farbe dürfen nicht benachbart liegen.
Am Ende des Spiels erhält jeder Punkte anhand der 3 Karten in der Tischmitte, die zeigen, für was es Punkte gibt (verschiedene Würfelfarben je Spalte, # blauer Würfel, etc.).
Das Spiel hat eine hohe Varianz durch die in jedem Spiel neuen Ziele und Sondereigenschaften, sowie dem Zufall der Würfelfarben und Werte.
Es ist ein recht spaßiges Spiel, aber eines das ich nicht jedes mal spielen brauche. Nett und ich spiele es wieder mit, aber kaufen oder selbst vorschlagen würde ich es nicht.

Kingsburg Grundspiel
Ich empfehle die Erweiterung! :)
Alle Spieler haben 3 Würfel und würfeln diese simultan. In aufsteigender Reihenfolge der Summe der Würfelwerte setzten wir die Würfel ein, dabei dürfen wir unsere Würfel beliebig kombinieren um höhere Berater zu beeinflussen. Je nach Berater erhält man verschiedene Bonies (Ressourcen, Waffenstärke, Sondereigenschaften, etc.).
Mit diesen Dingen kauft man sich Gebäude auf dem eigenen Tabloe, die wiederrum Eigenschaften mitbringen.
In einer Runde wird 3 mal beeinflusst und Häuser gebaut und danach müssen alle Spieler gegen einen Gegner antreten, der die Verlierer bestraft und die Gewinner belohnt.
Mir gefällt das Spiel sehr gut, das riesengroße Manko ist der Zufallsfaktor im Grundspiel, dass bei einem Angriff am Rundenende jeder Spieler einen W6 als Kampfstärke dazu erhält. Dieses Manko wird in der Erweiterung behoben.
Die Erweiterung lohnt sich aber auch sonst, denn es gibt individuelle Hofpläne, Gehilfen in Form von Karten und und und. Das Spiel wird durch die Erweiterung besser.
Das Grundspiel ist, abgesehen vom Kampf, aber sehr gut wie ich finde.

Gobbit Grundspiel
Jeder Spieler erhält einen Kartenstapel aus gleich vielen Karten.
Wer an der Reihe ist deckt die oberste seiner Karten auf. Wenn es jetzt eine Kombination aus Schlange und Kamälion oder Kamälion und Moskito gibt, darf derjenige Spieler mit dem größeren Tier das kleine angreifen, wärend das Kleine sich schützen muss. Bei Erfolg wird der geschützte/angegriffene Stapel in den eigenen Nachzugstapel einverleibt.
Es gibt noch Sonderregeln, wobei wir erstmal nur mit 2 davon gespielt haben. Sobald 3 verschienfarbige Moskitos ausliegen und es einen Ablagestapel gibt, muss auf diesen gahauen werden, der erste sucht sich einen Stapel eines Gegners aus den er aufnimmt und ein aufgedeckter Gorilla greift alle Stapel jeden Spielers an, diese Karten kommen dann aber auf den Ablagestapel (aus dem Spiel).
Der Speiler, der am Ende noch Karten hat, gewinnt die Partie.
Für mich ist das Spiel zu kompliziert! Ich spiele da viel lieber Kakerlakensalat und/oder Die fiesen 7. Da ist das Hirnverdrehen noch in einem Maß, das ich, bzw. mein Hirn, verkraften kann. Das Spiel ist eine, vielleicht auch mehrere Stufen darüber.

Jungle Speed Grundspiel
Jungle Speed spielt sich sehr ähnlich zu Gobbit.
Jeder Spieler erhält einen gleich hohen Kartenstapel und es wird der Reihe nach aufgedeckt. Sobald 2 gleiche Symbole auf dem Tisch ausliegen, wobei die Symbole sich sehr stark ähneln, müssen die beiden beteiligten Spieler einen Totemstab in der Mitte greifen. Derjenige, der es schafft, gibt seinen Ablagestapel an den Verlierer des Duels, der ihn mit seinem aufnehmen muss.
Wer zuerst seinen Stapel los wird gewinnt das Spiel. Wärend des Spielt gibt aber der elektronsche Marterpfahl "Befehle". zB: "jeder Spieler schnappt der Pfahl", der erste wirft seinen Ablagestapel ab. oder jeder Spieler deckt gleichzeitig eine Karte auf, dann wirds entsprechend hektisch, etc.
Das Spiel ist leider nichts für mich. Wie auch Gobbit übersteigt dieses Spiel meine Hirnkapazitäten. Es ist etwas leichter als Gobbit, aber mir immernoch zu viel. Ich bleibe liegebr bei "Die fiesen 7" bzw. "Kakerlakensalat".

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lanzi
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Re: Neulich gespielt (2018)

Beitragvon lanzi » 14. Januar 2018, 19:50

Gestern Abend zwei 2er-Partien Heaven & Ale:
Das gefiel uns beiden richtig gut. Okay, das Thema könnte ein x-beliebiges sein, aber der Rest hat viel Spaß gemacht und dafür gesorgt, dass es gewiss bald erneut auf den Tisch kommt.

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Arnold
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Re: Neulich gespielt (2018)

Beitragvon Arnold » 14. Januar 2018, 21:17

Wir hatten zu zweit am WE folgende Spiele auf demTisch:

Da Luigi: So als Startspiel richtig gut geeignet.

Catan: Funktioniert echt gut mit der Sonderregel für 2. Wenn wir Catan spielen, dann mit der Jubiläumsausgabe, tolles Spielmaterial.

Kingdom Builder: Taverne, Orakle, Planwagen/Kloster, Dom/Wachtturm mit Adel, Händler und Abenteurer und Heimat als Aufgabenkarte. Die Quadranten hatten wir willkürlich ausgelegt und erst später gesehen, dass Flüsse eine Verbindung fast unmöglich machten. Tolles Spiel, mit allen Erweiterungen immer neues Spiel möglich.

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Re: Neulich gespielt (2018)

Beitragvon Maery » 15. Januar 2018, 20:50

Wie haben letztens Alhambra zum ersten Mal gespielt und es hat uns eigentlich ziemlich gut gefallen.
Haben die Family Box, sodass wir es auch bald strategischer gestalten können, aber das Grundspiel macht auch schon viel Spaß!

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Re: Neulich gespielt (2018)

Beitragvon Maery » 22. Januar 2018, 08:22

Maery hat geschrieben:Cyclades:
Sehr schönes Spiel mit schönem Artwork und coolem Spielprinzip. Mir fehlt nur noch mehr Variation bei den Göttern, aber das kriege ich ja durch Erweiterungen hin.


Erste Partie war ich ja noch begeistert. Hat sich dann doch leider von Partie zu Partie (auch mit mehr Mitspielern als zwei) gelegt. Inzwischen fühlen wir uns in dem Spiel einfach nur noch gespielt und teilweise chancenlos.
Bei anderen Spielen hat man bei Niederlagen kein mieses Gefühl und will es mit neuen Strategien erneut versuchen, aber hier weiß ich zwar woran eine Niederlage lag, hätte aber dennoch nichts anderes machen können.
Macht uns wirklich keinen Spaß mehr und das ist bei dem Artwork einfach nur schade.


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