War gestern auf der Messe und fand das alles ziemlich eindrucksvoll. Habe außerdem unterschätzt wie schnell die Zeit vergeht, wenn man von einem Stand zum nächsten rennt und sich die Spiele anschaut und erklären lässt. Meine Kamera musste ich zu Hause lassen, da filmen auf der Fachmesse eher unerwünscht ist, vor allem wenn man keinen Presseausweis hat.
Von den Spielen sehe ich dieses Jahr Pegasus weit vorne. Die haben sich mittlerweile ein richtig gutes Profil und tolle Spiele, die auch nicht immer in die selbe Kerbe schlagen sondern abwechslungsreich sind.
Auch Queen Games hat richtig interessante Spiele. Am meisten hat mich Lancaster überzeugt von Matthias Cramer (Autor von "Glen More").
Hans im Glück wird mal wieder ein komplexeres Spieler-Spiel auf den Markt bringen: Pantheon. Man konnte es schon probespielen, jedoch wird noch an der Regel gefeilt. Wir wollten ursprünglich auch eine Partie machen, jedoch reichte dann die Zeit nicht aus, da das Spiel mit Erklärung auf 2-2,5 Std. anzusetzen ist. Schade.
Eggertspiele hat auch zwei interessante Spiele im Aufgebot. "Das Geheimnis von Monte Cristo" wartet mit einer Action-Slide auf, die auf sehr interessante weise die Aktions und Spielerreihenfolge regelt. Thematisch interessant stellt sich Pergamon dar. Hier gilt es als Archäologe schätze zu heben und auszustellen.
Das interessanteste Spiel bei Heidelberger, war "Das letzte Bankett" Es handelt sich hier um eine Kommunikation und Aktionsspiel in der Richtung von Werwölfe. Interessant dabei ist, dass hier niemand ausscheidet sondern alle bis zum Schluss mit von der Partie sind. Jeder hat einen eigenen Charakter der je indivduelle Spezialfähigkeiten besitzt. Das Spiel kommt mit einem Heft mit vielen Szenarien daher, bei denen es meist darum geht, dass zwei Fraktionen versuchen ihren Auftrag zu erfüllen. Heirzu können sie sich geheim absprechen und ihre Strategie festlegen. Auch die Gestaltung ist ein absoluter Leckerbissen. Großformatige Rollenkarten mit genialem Artwork, Fratkionsembleme zum Anstecken (wahrscheinlich aber in Zukunft zum Umhängen) etc.
Insgesamt gab es leider kaum goodies zum mitnehmen. Hier mal ein Stoffbeutel, da mal ein Katalog, aber mit Minierweiterungen sah es recht mau aus.
Ein Highlight war noch der Auftritt von "Farid" der Typ aus der Uri Geller Show. Er bringt bei Kosmos einen Zauberkasten heruas und führte ein paar seiner Tricks vor, die echt absolut beeindruckend waren.