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Eine unangemessene Verpackung zum Spiel

Verfasst: 6. April 2005, 02:20
von VolkiDU
Hallo Spielergemeinde,

wer kennt das nicht, nach Öffnen der Verpackung schaut man ins Leere. Große Schachtel - aber Innen viel Luft und wenig Inhalt. Oder allgemein: Eine für den Inhalt unangemessene Verpackung.

Wer kennt besondere Beispiele? Gibt es einen persönlichen Favoriten? Vielleicht sogar einen Preisträger-Favoriten?

vG
Volker

Re: Eine unangemessene Verpackung zum Spiel

Verfasst: 6. April 2005, 07:27
von Julia
Hallo,
da fällt mir doch direkt "In 80 Tagen um die Welt" ein!
Im ersten Moment könnte man meinen: haben die das Spielmaterial vergessen??
Trotzdem Klasse Spiel!!!

Re: Eine unangemessene Verpackung zum Spiel

Verfasst: 6. April 2005, 07:31
von Bernd Schlüter
Mein momentaner Favorit ist Twilight Imperium! Hat man das ganze Plastik aus den Rahmen befreit, ist die Schachtel zu 2/3 leer.

Aber auch in 80 Tagen um die Welt von Kosmos ist nicht übel, vor allem weil der Spielplan so schön in das Tiefziehteil gequetscht wird...

Bernd

Re: Eine unangemessene Verpackung zum Spiel

Verfasst: 6. April 2005, 08:18
von Marcus Segler
El Caballero

Re: Eine unangemessene Verpackung zum Spiel

Verfasst: 6. April 2005, 08:25
von Tina Meierfeld
Frauen und Männer von Kosmos

Re: Eine unangemessene Verpackung zum Spiel

Verfasst: 6. April 2005, 08:37
von Diana
Mein Favorit neben "In 80 Tagen um die Welt" ist "Engel und Bengel" von Ravensburger.

Gruß aus Hamburg,
Diana

Re: Eine unangemessene Verpackung zum Spiel

Verfasst: 6. April 2005, 08:41
von Braz
Trotz super Spiel ist in Sachen Verpackung hier mE auch "San Ta Si" zu nennen ;)

Re: Eine unangemessene Verpackung zum Spiel

Verfasst: 6. April 2005, 08:45
von ede
Ich habe immer das Gefuehl, das besonders die Spiele von Queen Games fuer ihre tiefen Schachteln recht wenig Material enthalten ...

Bsp. Alhambra, Dschunke und besonders die Alhambra-Erweiterungen

Gruesse
Ede

Re: Eine unangemessene Verpackung zum Spiel

Verfasst: 6. April 2005, 09:13
von Robert Vötter
Die Siedler von Catan
Alhambra Erweiterungen
Auf den Spuren von Marco Polo
Kontor

Re: Eine unangemessene Verpackung zum Spiel

Verfasst: 6. April 2005, 09:28
von Droegi
Ave Cäser - das Spiel ist nicht transportierbar, da die Pferdewagen und die Münzen bei jeder kleinsten Bewegung aus ihren Löchern herausrutschen. Normale "Ravensburger-Größe" wäre ideal gewesen (auch für die Lagerung).

Re: Eine unangemessene Verpackung zum Spiel

Verfasst: 6. April 2005, 09:47
von DOtt
Eindeutig "Ab die Post" von Goldsieber. Ein paar Plastikflugzeuge, eine "Wolke" und ein Spielbrett dafür aber eine riesige Verpackung.

Re: Eine unangemessene Verpackung zum Spiel

Verfasst: 6. April 2005, 10:01
von Olav Müller
Gerade gestern ist mir diesbezüglich King Arthur - Das Kartenspiel unangenehm aufgefallen.

CU,
Olav

Re: Eine unangemessene Verpackung zum Spiel

Verfasst: 6. April 2005, 10:10
von Volker Schindler
hallo,

Neben den schon genannten Allhambra Erweiterungen ist mir auch noch San Juan im Gedächtnis geblieben. OK, da wurde noch sinnloserweise ein Block und ein Bleistift reingetan, aber ich transportiere das Spiel zur Zeit in einer platzsparenden Sammelkartenbox..

Gruß
Volker

Re: Eine unangemessene Verpackung zum Spiel

Verfasst: 6. April 2005, 11:51
von Lindsay Scholle
Industria

Eine unangemessen KLEINE Verpackung zum Spiel

Verfasst: 6. April 2005, 12:07
von Bernhard Naegele
Mein Beitrag ist eher ein Aufreger in die gegengesetzte Richtung!

Heroscape (ein superschönes und gut zu spielendes Tabletop) passt nach
dem Auspacken und dem Zusammensetzen eines, zugegeben sehr schönen,
Drachens nicht mehr in die Schachtel. Ich mußte Tatsächlich eine
Zweitschachtel basteln um Karten und Counter und Drachen unterzubringen
weil es in der Originalschachtel etwas zu mühsam oder unmöglich (Drache), weil zu eng war.

So herum ist das mit der unangemessenen Verpackung auch nicht so witzig.

nachoberhofige Grüße

Bernhard

Eine angemessen Verpackung zum Spiel

Verfasst: 6. April 2005, 12:58
von Christian Daus
Unangemessen kann eben zu klein oder zu groß sein.

Aber bei welchen Spielen ist denn die Verpackung wirklich angemessen (mit Ausnahme der Kartenspiele von Amigo, Abacus und Adlung)??? Da fällt mir an größeren Spielen spontan nichts ein.

Gruß Christian

Re: Diese Frage gab's schon mal!

Verfasst: 6. April 2005, 13:04
von Helmut Lehr
Das Verhältnis ziwschn Luft und Inhalt gab's schon mal hier, aber bestimmt sind nun neue Spiele hinzugekommen.
Ich sage mal aktuell: "Gelb gewinnt"= 1/3 Luft, ein Kästchen frei.

SG
Helmut

Re: Eine angemessene Verpackung zum Spiel

Verfasst: 6. April 2005, 13:06
von Carsten Wesel | FAIRspielt.de
ede schrieb:
>
> Ich habe immer das Gefuehl, das besonders die Spiele von
> Queen Games fuer ihre tiefen Schachteln recht wenig Material
> enthalten ...
>
> Bsp. Alhambra, Dschunke und besonders die
> Alhambra-Erweiterungen

Bei Alhambra war es aber gut so, denn nur so bekomme ich alle Erweiterungen in die Grundverpackung von Alhambra. Mal sehen, wie lange das noch gut geht, denn noch habe ich Platz in der Schachtel.

Gruß Carsten (der sich jetzt schon wieder auf nächstes Jahr Oberhof freut)

Re: Eine unangemessene Verpackung zum Spiel

Verfasst: 6. April 2005, 13:08
von Carsten Wesel | FAIRspielt.de
Olav Müller schrieb:
>
> Gerade gestern ist mir diesbezüglich King Arthur - Das
> Kartenspiel unangenehm aufgefallen.

Stimmt. Wenn man die "Erweiterung" - auf die ich gut verzichten kann - weggelassen hätte, hätte das Spiel problemlos bei Adlung erscheinen können.

Gruß Carsten (der kein Adlung-Spiel mit mehr Luft als Material kennt)

RE: Eine unangemessene Verpackung zum Spiel

Verfasst: 6. April 2005, 13:08
von Marten Holst
Moin,

Rette sich wer kann (Kosmos) ist auch etwas arm ausgefallen.

Tschüß
Marten

Re: Eine unangemessene Verpackung zum Spiel

Verfasst: 6. April 2005, 13:24
von Ernst-Jürgen Ridder
Hallo Robert,

in die Siedler-Schachtel gehen aber alle Erweiterungen (Seefahrer, Städte und Ritter und jeweils alles für 5-6 Spieler) rein.

Die ganzen Alhambra-Erweiterungen passen in die Grundspielschachtel, es bleibt sogar noch Platz für mindestens 4 weitere Module.

Da kann man dann alle Erweiterungsschachteln entsorgen und spart eine Menge Platz.

Die Diskussion zu dem Thema Schachtelgröße im Verhältnis zum Inhalt gab's hier früher schon einmal. Wenn ich mich recht erinnere, war damals das "stärkste" Argument für übergroße Schachteln, dass das Spiel dann dem durchschnittlichen Kunden im Regal eher auffällt. So ließe sich halt allem noch ein positiver Aspekt abgewinnen. Ein Problem ist das doch wohl allenfalls für die, die viele Spiele und wenig Lagerplatz haben. Es wird wohl nicht so oft vorkommen, dass jemand ein Spiel deshalb nicht kauft, weil er nicht weiß, wo er es unterbringen soll..

Gruß
Ernst-Jürgen

RE: Eine angemessen Verpackung zum Spiel

Verfasst: 6. April 2005, 13:36
von Michael Andersch
"Christian Daus" hat am 06.04.2005 geschrieben:
> Unangemessen kann eben zu klein oder zu groß sein.
>
> Aber bei welchen Spielen ist denn die Verpackung wirklich
> angemessen (mit Ausnahme der Kartenspiele von Amigo, Abacus
> und Adlung)??? Da fällt mir an größeren Spielen spontan
> nichts ein.

Mir schon. Zwar nicht so viel, aber z.B. Medina (HIG) oder auch Blokus (Sekkoia), Bausack, Hamsterrolle, Aya (Zoch). Oder auch Roads&Boats (Splotter).

Viele Grüße,
Micha

Re: Eine bewusst gewählte Verpackung zum Spiel

Verfasst: 6. April 2005, 13:51
von Christian Hildenbrand
Huhu Ihr alle,

ich würde gerne mal was ganz anderes in den Raum werfen zu diesem Thema, anstatt Spiele aufzuzählen, bei denen mir zu viel oder zu wenig Platz in der Schachtel ist.

Ich gebe durchaus zu, daß es einige Spiele gibt, die auch mit einer kleineren Schachtel auskommen würden. Jedoch - wenn man sich so ein Verlagsprogramm genauer anschaut - versuchen Verlage, bei wenigen Schachtelformaten zu bleiben. So nutzt Kosmos die "Siedler-Standardschachtel" (Siedler, Dos Rios, In 80 Tagen um die Welt, ...), Hans im Glück das "Carcassonne-Format" in zwei Formen (groß (CC, Störtebeker, ...) und klein (CC-Erweiterungen, Fjorde)), Ravensburger die "Ravensburger-Standardschachtel" (Australia, Scotland Yard, ...) usw. Das sind die Standardgrößen, die bei der Firma Ludofact zu relativ günstigen Preisen zu bekommen sind. Zum anderen sind das die Größen, die typisch geworden sind für einzelne Verlage - auch wenn das inzwischen verlagsübergreifend zu finden ist.

Somit würde ein Verlag sich keinen Gefallen tun, wenn er bei jedem Spiel eine Schachtel anfertigen lässt, die von der Größe her genau zum Spiel passt.

Ein weiteres Argument für bestimmte Schachtelgrößen besteht im "Wert" eines Spieles. Ein Spiel verkauft sich an die unwissende Käuferschaft unter anderem auch über die Schachtelgröße. So würde z.B. ein Spiel in einer CC-Schachtel nur schwer zu einem Preis von z.B. 25 Euro zu verkaufen zu sein, auch wenn das Material in der kleinen Schachtel diesen Preis rechtfertigen würde. Jedoch nach außen zeigt sich dem Käufer bei Karstadt/Kaufhof eine kleine Schachtel zu einem hohen Preis. Somit ist es von vorneherein bedeutend klüger, dem Käufer den Wert des Spieles durch das entsprechende Schachtelformat zu verdeutlichen, auch wenn dadurch etwas mehr Luft in eine Schachtel kommt als notwendig.

Soviel zu meinen Gedanken zu dem Thema ...

Luftige Grüße,

Christian (... ist nächste Woche viel Spielen ... :-) )

Re: Eine unangemessene Verpackung zum Spiel

Verfasst: 6. April 2005, 13:58
von Robert Vötter
Ernst-Jürgen Ridder schrieb:
>
> Hallo Robert,
>
> in die Siedler-Schachtel gehen aber alle Erweiterungen
> (Seefahrer, Städte und Ritter und jeweils alles für 5-6
> Spieler) rein.
>
> Die ganzen Alhambra-Erweiterungen passen in die
> Grundspielschachtel, es bleibt sogar noch Platz für
> mindestens 4 weitere Module.
>
> Da kann man dann alle Erweiterungsschachteln entsorgen und
> spart eine Menge Platz.
>
> Die Diskussion zu dem Thema Schachtelgröße im Verhältnis zum
> Inhalt gab's hier früher schon einmal. Wenn ich mich recht
> erinnere, war damals das "stärkste" Argument für übergroße
> Schachteln, dass das Spiel dann dem durchschnittlichen Kunden
> im Regal eher auffällt. So ließe sich halt allem noch ein
> positiver Aspekt abgewinnen. Ein Problem ist das doch wohl
> allenfalls für die, die viele Spiele und wenig Lagerplatz
> haben. Es wird wohl nicht so oft vorkommen, dass jemand ein
> Spiel deshalb nicht kauft, weil er nicht weiß, wo er es
> unterbringen soll..
>
> Gruß
> Ernst-Jürgen

Eigentlich bin ich deiner Meinung :)
Ich habe z.b.
El Grande + Erweiterungen + El Caballero auch in einer Schachtel.
Carcassonne sowieso

Ich verstehe den Handel,wenn sie größere Schachteln machen,damit ein Spiel besser auffällt bzw. das es eine Normgröße gibt,wo man nicht unbedingt wieder ein neues Format machen muß.

Obwohl ich immer noch "Die Siedler von Catan" als sehr lufthaltig empfinde. Nicht jeder kauft die ganzen Erweiterungen.

Re: Eine unangemessene Verpackung zum Spiel: Cant stop

Verfasst: 6. April 2005, 14:05
von Ralf Rechmann
Mein Favorit ist "Cant stop" von franjos in der Version mit dem Bergsteiger auf dem Cover:

Die Länge der Schachtel ist bedingt durch den aufgerollten Spielplan, aber in der Breite hätte man um Faktor 5 locker sparen können, da man die Würfel sowie Holzpöppel und Scheiben auch problemlos in der leeren Mitte der Spielplanrolle unterbringen kann.

Fazit: Zum transportieren eher mühsam, das Spiel bleibt aber trotz Mammutschachtel trotzdem genial! :)

Cu/Ralf