Beitragvon Ralf Rechmann » 2. Oktober 2006, 00:46
Hallo Zusammen,
kurzer Einwurf dazu:
Zwischen Maestro Leonardo und Caylus liegen Welten in der Komplexität, deshalb verstehe ich auch nicht, warum Maestro so gerne mit Caylus verglichen wird. Kann deshalb zur Enttäuschung führen, wenn man bei Maestro ein Schwergewicht wie Caylus erwartet:
Während bei Caylus im Laufe des Spiels neue Aktionsmöglichkeiten durch neu gelegte Plättchen dazukommen, bleiben es bei Maestro von Spielanfang bid Ende die gleichen (recht wenigen) Aktionsmöglichkeiten.
Während man bei Caylus durch unterschiedliche Aktionen seine Siegpunkte verdienen kann, ist es bei Maestro im Prinzip nur das Erfüllen von Erfindungen, für die man entsprechend vorher Material einkaufen muss und danach Arbeiter für die Erforschung ins Labor schickt.
Einzig in der Zuordnung von Aktionsmöglichkeiten zu Aktionen erinnern beide Spieler etwas aneinander. Wobei mir der Zuteilungs-Mechanismus seiner Arbeiter zu den Aktionen noch am Besten bei Maestro gefällt, weil viel mehr aufregendes hat das Spiel eigentlich nicht, wenn man sich die restlichen Mechanismen anschaut. Damit wird aus Maestro sicher kein schlechtes Spiel, nur eben kein Caylus II.
Cu/Ralf