Kosmos-Neuheiten > Toledo, Reise zum…, Keltis

[Rollum]

hallo.
da die spiele schon im ladenregal stehen (toledo, reise zum mittelpunkt der erde, keltis), hatte vielleicht jemand schon die möglichkeit erste spielerfahrungen zu machen!!!
gerne berichte zur kaufentscheidung.

viele grüsse

[pustetroll]

Hallo,

Keltis haben wir schon oft in allen Spielerzahlen gespielt. Wir mögen es sehr, aber es ist ein Glücksspiel. Wenn man schlechte Karten bekommt verliert man.
Toledo haben wir einmal zu zweit gespielt und fanden es sehr langweilig und werden es nicht noch einmal probieren. Es hatte einfach keinen Spielreiz für uns. Im Endeffekt versucht jeder Spieler schnell die wertvollsten Schwerter zu ergattern und wem dies gelingt, der gewinnt. Es war uns einfach zu wenig Aktion. Es fehlte, dass man jemanden etwas wieder abjagen kann. Aber bei Toledo gilt: wer hat der hat.
Die Reise zum Mittelpunkt der Erde haben wir ebenfalls zu zweit gespielt und es gefiel uns auch nicht besonders. Die Graphik ist ganz nett, aber es ist ein simples Laufspiel ohne irgendwelche Interaktion. Jeder sammelt Fossilienkarten je nachdem was seine Handkarten hergeben und wer die wertvollsten gesammelt hat gewinnt eben. Das war für uns ebenfalls ohne jeglichen Spielreiz.
Natürlich hat jeder seinen eigenen Geschmack und Spielreiz wird subjektiv empfunden. Am Besten also selbst probieren, wenn sich eine Gelegenheit bietet.

Viel Spaß dabei

Grüße von
Andrea ;-)

[Ina-spielbox]

Hallo Rollum,

Keltis haben wir zu zweit gespielt. Für Lost cities Fans ein absolutes Muss. Da man durch Sonderplättchen Extrazüge machen kann, kann man auch mangelndes Kartenglück etwas besser ausgleichen als bei Lost cities, finde ich. Es hat absoluten Suchtfaktor: heute morgen gekauft und bereits ca. 10 mal gespielt.

Toledo haben wir auch schon mehrfach zu zweit gespielt. Uns hat es sehr gut gefallen. Man kann den anderen schon etwas bremsen, indem man Kämpfe durchführt und ein bisschen darauf achtet, was der andere tut. Da das Spielende offen ist - wenn drei Figuren einer Farbe im Ziel sind, ist Schluß, kann man auch dies gezielt einsetzen. Vor einiger Zeit wurde über Toledo schon mehrfach berichtet, eigentlich kam es ganz gut an.

Das andere kenne ich nicht.

Fröhlichen Gruß
Ina

[Herbert]

Hallo Rollum,

relativ neu ist dieser Link zu Keltis:

http://www.spielonaut.de/site/kritik/start2.htm?/site/texte/keltis.htm

Gruss aus dem Münsterland
Herbert

[Spielehansel]

Hallo,

in meiner Spielegruppe kam Toledo sehr gut an.

Es waren 2 Gruppe zu je 3 Spielern.

Bei Toledo gab es kein langweiliges, nur nebeneinader Einsammeln von Metall und Edelsteinen, sondern schon ein

* überlegtes Ablegen der Gebäude...(doch wann macht man es, wie viele...wohin...)
* Ausgleichen, wenn man nicht das beste Schwert macht, durch die Gemälde

bis gestern abend kam bei uns das Fechten etwas kurz...
Aber das habe ich hier ja bereits mal angefragt.

Gestern abend haben wir nun noch mehr Gebrauch von Kettenzügen gemacht, und siehe da, es wurde zu Spielende mehr gefochten...und immer wieder der Spieler, der das Spiel beenden wollte, wieder zurückgeworfen.

Und bekommt er nicht alle wertvollen Schwerter ins Ziel, zählen sie nur die Hälfte...Das ist doch fast so wie "etwas Abjagen".

Außerdem besitzt es eine angenehme Spielzeit, so dass es sofort jeweils zur Revanche kam.

Spielehansel, der gleich wieder alle seine Schmiede in die 5er Straße legt und dann verliert aber Spaß hatte

[Klemens]

Wir haben Toledo bisher 2x zu zweit gespielt. Ich vermute die Dynamik variiert sehr, je nach Spieleranzahl; zumindest aber beim Sprung von 2 zu 3 Spielern.

Kam sehr gut an, hat einen schönen Gierfaktor (der mich bisher immer den Sieg gekostet hat), Kettenzüge können bisweilen recht lang werden (was aber durchaus lustig ist - so nahm meine Frau mehrmals "Anlauf" um mich beim Duell zu besiegen und hat dabei einen Zwischenstopp in der Taverne gemacht, um einen Schluck zu trinken (Karten nachziehen) - konnte mir das sehr schön bildlich vorstellen).

Wir mögen es sehr, auch wenn das Duellieren doch arg glücksbetont ist... da hätte man auch einfach einen Würfel werfen können... obwohl man duellieren durchaus auch dazu einsetzen kann, um mit der eigenen Figur (ohne dafür einen ganzen Zug zu verschwenden) zurück an den Start kann...

Klemens

[peer]

Hi,
Herbert schrieb:
> relativ neu ist dieser Link zu Keltis:
http://www.spielonaut.de/site/kritik/start2.htm?/site/texte/keltis.htm

na dann will ich auch: Meine Ersteindrücke zu Keltis und Toledo:
http://www.spielbar.com/wordpress/2008/03/09/281
(nach unten scrollen).

ciao
peer

[KMW]

Kurzer Hinweis:
Wir haben jetzt Fotos zu mehreren Kosmos-Neuheiten im Spielarchiv nachgeliefert:
www.spielbox.de/spielarchiv/press/reisezummit.php4
www.spielbox.de/spielarchiv/press/toledo.php4
www.spielbox.de/spielarchiv/press/keltis.php4
Grüße
KMW

[Tyrfing]

Ich finde ja in der Regel bei einem Spiel die Vogelperspektive, d.h. draufsicht auf den Plan in der Regel am geeignetsten.

Ich gebe allerdings auch zu, dass eine "schräg-von-oben" bis fast waagerichte Perspektive auch gut aussehen kann. Bspw. sieht das zweite Keltis Foto gut aus.

Aber beim Rest sieht's ja mal garnicht gut aus...
Bei Toledo kann man Plättchen und Zielkarten kaum mehr erkennen. Bei Keltis die Zahlenwerte nicht mehr lesen.

Wenn ich so am Spieltisch sitzen würde, würde ich sofort aufstehen um mehr vom Spiel zu sehen.
Soll ja sowieso manchmal gänzlich neue Perspektiven eröffnen ;)

[Marc Noelkenbockhoff]

Hab gerade meine 1. Partie Toledo hinter mir und bin sehr angetan von dem Spiel.
Mit meiner Freundin die Regel gelesen, nach einer Viertelstunde konnte es losgehen und beim Zweierspiel sehr viel Spass gehabt. Und ich denke, bei noch mehr Mitspielern ist es noch besser.
Am Ende ging das Spiel dann mit einem Punkt Unterschied aus.
Und mit mehreren Spielen wird sich mit Sicherheit das eigene Spiel verbessern und man wird mehr Möglichkeiten entdecken, effektiver zu spielen.
Im 1. Spiel ist bei uns das Fechten auch zu kurz gekommen; gerade 1x im Spiel vorgekommen.
Ich freue mich auf weitere Spiele und lehne mich schon jetzt weit aus dem Fenster, wenn ich sage, dass ich Toledo gute Chancen bei der Wahl zum SdJ einräume.

Gruß
Marc (der sonst nie solche gewagten Prognosen abgibt)

[Smuker]

Habe gestern mit einer Spielgruppe auch Toledo ausprobiert und ich fand es nicht wirklich prickelnd sowie zwei von unseren Spielern. Einer von uns vier war allerdings begeistert.

Warum ich es nicht gut finde? Es ist nichts neues! Geschichtlich ist alles stimmig und gut umgesetzt, aber man kümmert sich eigentlich fast nur um sich selbst und versucht die teuren Steine zu ergattern. Ich hab einfach das 12er und 8er Schwert gesammelt und dann das Spiel beendet, so hatte keiner der andere eine chance.

Mir kommt das Spiel irgendwie wie die typischen laufspiele (Mensch ärger dich nicht!) vor. Nichts für mich...

Sicherlich für Gelegenheitsspieler interessant und auch andere fandes es nicht schlecht. Aber mir war es einfach zu wenig Interaktion und zu langweilig.

Gruß
Smuker

[Björn-spielbox]

Mein Eindruck zu "Die Reise zum Mittelpunkt der Erde" nach einer Partie zu dritt ist folgender: Es ist ein wirklich sehr schönes Familienspiel. Die Atmosphäre kommt gut rüber - das Spiel gibt mehr her, als einfach nur Karten sammeln und wieder ausgeben. Es ist kein Strategiehammer - aber ich bin auch nicht auf Suche solchen Stratgiehammern - sondern nach guten Spielen, die mich gut unterhalten und eine Spannung erzeugen. Das ist bei "Die Reise zum Mittelpunkt der Erde" für mich der Fall.
Forsche(rische) Grüße,
Björn.

[Marc Noelkenbockhoff]

Hi,

Ich finds gut, dass die Geschmäcker so verschieden sind.
Wahrscheinlich werden es viele User hier zu seicht finden.
Vielleicht bewerte ich das Spiel nach einer Partie auch über, aber es hat mir so extrem viel Spaß gemacht, dass ich einfach glauben will, dass es nicht zu beliebig ist :-).
Das erhoffe ich mir durch weitere Partien herauszufinden.
Und wenn nicht, bleibt immer noch ein sehr schönes Familienspiel über (daher mein Tip als SdJ-Kandidat).
Und wenn du in deiner Partie so einfach gewinnen konntest, müssen die Mitspieler irgendwie was verpasst haben ;-).
Denen es nicht gefallen hat, waren bestimmt nur froh, dass es zuende war :-P.
Scherz beiseite, gerade das variable Ende finde ich interessant. So kann eben nicht jeder stur vor sich hin spielen, sondern muss halt immer schauen, ob ein schnelles Ende droht.
Natürlich bleibt ein nicht unerheblicher Glücksfaktor im Spiel, der mich aber nicht stört.

Gruß
Marc