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Thema von "Wie verhext" nichts für mich
Verfasst: 22. Juni 2008, 08:40
von Helmut
Moin an einem schönen Sonntag!
Gerade lese ich zum Frühstück die "Wie verhext"-Rezension in der Spielbox. Leider spricht mich diese esoterische Hexenthematik mit "Schlangengift, Wolfsblut und Kräutersud" und "zwölf Charaktere der Hexenwelt" überhaupt nicht an.
Da kann das Spielsystem noch so interessant sein, aber gerade diese Themenwelt ist nichts für mich. Schade! Vielleicht brauchte man diese Thematik, um einen griffigen Titel mit Inhalt zu füllen.
Ich frage mich manchmal, was vorher da war: Spielsystem oder Titel?
SG
Helmut
Re: Thema von "Wie verhext" nichts für mich
Verfasst: 22. Juni 2008, 09:36
von Chregi Hansen
In diesem Fall kann ich dir das beantworten: das Spielsystem ;-)
Gruss aus der Schweiz
Chregi
Re: Thema von "Wie verhext" nichts für mich
Verfasst: 22. Juni 2008, 09:40
von Marc Gallus
Hallo Helmut!
Ich finde deine Stellungnahme interessant. Mich würde jetzt interessieren, ob du ein Vielspieler oder Gelegenheitsspieler bist.
Ich als Vielspieler achte vornehmlich auf den Mechanismus. Wenn dieser gut ist, ist das Thema eher unbedeutend für mich.Natürlich fasziniert mich ein Spiel noch mehr, wenn auch die thematische Einbettung für mich gelungen ist.Für mich ist zum Beispiel das Thema Science Fiction total langweilig und unpassend.Aber soll ich mir dadurch ein so geniales Spiel wie Cosmic Encounter entgehen lassen?;-)
Ich vermute, das Gelegenheitsspieler vielmehr Wert auf das Thema und damit einen Kauf des Spiels legen.Ich finde es nur bedauerlich, dass ein geniales Spielsystem vielleicht scheitert, nur weil die thematische Einbettung nicht geschickt genug ausgewählt wurde...
Mich würde nur mal interessieren, ob sich die Mehrheit der Spieler hier trotz eines unpassenden Themas ein Spiel aufgrund des gelungenen Mechanismuss kaufen würden...:-)
Spielerische Grüße
Marc
Re: Thema von "Wie verhext" nichts für mich
Verfasst: 22. Juni 2008, 09:46
von peer
Hi,
Marc Gallus schrieb:
> Ich als Vielspieler achte vornehmlich auf den Mechanismus.
(...)
> Ich vermute, das Gelegenheitsspieler vielmehr Wert auf das
> Thema und damit einen Kauf des Spiels legen.Ich finde es nur
> bedauerlich, dass ein geniales Spielsystem vielleicht
> scheitert, nur weil die thematische Einbettung nicht
> geschickt genug ausgewählt wurde...
Ich glaub nicht dass sowas mit Viel/wenigspieler zu tun hat. In den USA z.B. sind es eher die Vielspieler, die Wert auf ein Thema legen.
Und die absolut echten Wenigspieler-Spiele (Malefiz, Schach, Skat, Parchesi (hab keine Umlaute auf meinem Laptop)) sind eher Mechanismusorientiert...
Ist wohl einfach Geschmackssache!
ciao
peer (Hybrid: Mag beides)
Re: Thema von "Wie verhext" nichts für mich
Verfasst: 22. Juni 2008, 09:48
von Frank
Vorsicht!
Es könnte hier fälschlicherweise der Eindruck entstehen, dass Thema und Mechanismus in "Wie verhext" nicht zusammenpassen.
Das ist absolut nicht der Fall!
Hier hat nur jemand gepostet, dass ihn das Thema nach Lektüre einer Rezi nicht anspricht.
Frank
RE: Thema von "Wie verhext" nichts für mich
Verfasst: 22. Juni 2008, 09:48
von Micha A.
"Marc Gallus" hat am 22.06.2008 geschrieben:
> Mich würde nur mal interessieren, ob sich die Mehrheit der
> Spieler hier trotz eines unpassenden Themas ein Spiel
> aufgrund des gelungenen Mechanismuss kaufen würden...:-)
Ich schon. Thema und Grafik können zwar unterstützen, sind jedoch zweitrangig (da würde ich sogar so grafische Wunderwerke wie z.B. "Time Pirates" von Piatnik ertragen - wenn denn das Spiel was taugt).
Gruß
Micha
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"Never argue with idiots. They bring you down to their level, then beat you with experience."
Re: Thema von "Wie verhext" nichts für mich
Verfasst: 22. Juni 2008, 10:12
von Helmut
Marc Gallus schrieb:
>
> Hallo Helmut!
>
> Ich finde deine Stellungnahme interessant. Mich würde jetzt
> interessieren, ob du ein Vielspieler oder Gelegenheitsspieler
> bist.
Vielspieler.
> Ich als Vielspieler achte vornehmlich auf den Mechanismus.
> Wenn dieser gut ist, ist das Thema eher unbedeutend für
> mich.
Nein, für mich nicht. Das Hexen-Thema verleidet mir das ganze Spielsystem.
Natürlich fasziniert mich ein Spiel noch mehr, wenn auch
> die thematische Einbettung für mich gelungen ist.Für mich ist
> zum Beispiel das Thema Science Fiction total langweilig und
> unpassend.Aber soll ich mir dadurch ein so geniales Spiel wie
> Cosmic Encounter entgehen lassen?;-)
Sehe ich genauso. Da besteht bei mir eine Ausnahme. Mit SF habe ich nix am Hut, aber Cosmic Encounter ist klasse, hat nun auch nix mit Hexen zu tun. So habe ich auch alle Harry Potter-Romane verschlungen, weil mich das Schicksal des Jungen fasziniert hat.
Wie Frank schon betonte: Ich kenne das Spiel nicht, habe nur darüber gelesen, aber meine Motivation, es zu spielen, ist ziemlich niedrig.
SG
Helmut
RE: Thema von "Wie verhext" nichts für mich
Verfasst: 22. Juni 2008, 10:15
von Hartmut Th.
"Marc Gallus" hat am 22.06.2008 geschrieben:
> Ich vermute, das Gelegenheitsspieler vielmehr Wert auf das
> Thema und damit einen Kauf des Spiels legen.
Sehe ich zwar auch so, aber...
> Mich würde nur mal interessieren, ob sich die Mehrheit der
> Spieler hier trotz eines unpassenden Themas ein Spiel
> aufgrund des gelungenen Mechanismuss kaufen würden...:-)
...ein Spiel, dessen Thema (oder auch Gestaltung) mich nicht berührt oder gar abstößt, läuft zwangsläufig Gefahr, dass ich mich auch mit seinen "inneren Werten" nicht näher beschäftige und dieses so nur auf Umwegen - wenn ich z.B. öfters positive Resonanz anderer Spieler wahrnehme - zu mir dringen kann. Und was ich nicht kenne, kaufe ich dann auch nicht, so dass der Konjunktiv Deiner Frage sehr berechtigt ist :-)
Zu "Wie verhext": das Hexenthema sehe ich da noch als eher unverdächtig an - mag mancher als Märchenkinderkram abtun oder auch nicht. Ich hab da eher Probleme mit Spielen, die Krieg, Krankheit usw. allzu realistisch thematisieren oder auf den Ekelfaktor setzen.
verspielte Grüße, Hartmut
- Spielekreis Hiespielchen - www.hiespielchen.de -
Re: Thema von "Wie verhext" nichts für mich
Verfasst: 22. Juni 2008, 11:15
von Roland G. Hülsmann
Helmut schrieb:
> Nein, für mich nicht. Das Hexen-Thema verleidet mir das
> ganze Spielsystem.
Ich fürchte, solche Fälle wird es immer geben. Es wird immer Menschen geben, die mit bestimmten Themen nichts anfangen können oder von bestimmten Themen eher abgestoßen werden.
Ich denke, auch für mich gibt es Themen, die zunächst eher abstoßend wirken und andere mit denen ich nichts anfangen kann. Und natürlich: Das Thema spielt mit! Für mich dient Spielen der Entspannung, dem Abschalten aus dem Alltag, quasi als Mikrourlaub mit Freunden. Da ist, wenn es kein abstraktes Spiuel ist, das Thema schon von Wichtigkeit. Und wenn ein Spiel dann Fantasy (gerne auch Zauberei und Hexerei) oder SciFi zum Thema hat, hat es schon Pluspunkte.
Ein Thema, dass alle gleich anspricht und niemanden abstößt, wird es wohl nicht geben Wäre auch schlimm, da dann nur noch Spiele dieses Themas gemacht würden um größtmögliche Käuferscharen anzusprechen.
Gruß
Roland
Re: Thema - nichts für mich
Verfasst: 22. Juni 2008, 11:31
von Niccolo
Helmut schrieb:
> Nein, für mich nicht. Das Hexen-Thema verleidet mir das
> ganze Spielsystem.
Mal eine schlechte Erfahrung mit Hexen gemacht? :)
Denn ich sitze nun schon ein Weilchen da und stelle fest: So ein richtiges NO-WAY Thema gibt es für mich nicht.
Da mag es Themen geben, die ich als ausgelutscht empfinde und so lieber zu unverbrauchten, frischen hüpfe ... aber eine regelrechte Abneigung?
Was für Themen sind denn bei euch sonst noch spielsystemverleidend?
Re: Thema - nichts für mich
Verfasst: 22. Juni 2008, 12:04
von Michel
Sobald modernes Kriegsgerät auftaucht, habe ich zumindest Manschetten, so wie überhaupt sämtliche Simulationen echter Kriegskonflikte (auch lang zurückliegender) mir den Spaß - zumindest im ersten Impuls - verleiden.
Ebenso heikel wird es für mich, wenn sonstige menschliche Abgründe, wie Mord und Rache thematisiert werden - da aber die Spielmacher so etwas fast immer in eine eher ironische oder witzige Form gießen, kann ich es nicht wirklich verwerflich finden (immerhin geht es in dn allermeisten Fällen um einen zugrundeliegenden Mechanismus, keine "Rollenspielsimulation").
Mit Hexen, Zauberei, Parawissenschaften und (Aber)glauben habe ich trotz absolutem Skeptizismus im wahren Leben null Probleme im Spiel, widerspreche also dem Originalposter, wenn ich auch seine Einstellung anerkenne. Jeder Jeck ist anders.
Mich stört bei "Wie verhext" die miserable Konzeption einiger gewählter Symbole/Farben, die ein mehrfaches Hinsehen erfordert. Ist trotzdem ein Klasse-Spiel.
Re: Thema von "Wie verhext" nichts für mich
Verfasst: 22. Juni 2008, 12:23
von TRH
Hallo,
ich denke auch, dass ein gut gewähltes Thema den Spielreiz/Spielspaß deutlich unterstützt, das merke ich zB bei Agricola, das man aufgrund des eingängigen Themas Wenigspielern doch deutlich leichter näherbringen kann.
Ich persönlich mag nicht so gerne Sci-Fiction-Themen sowie Kriegssimulationen, dennoch spiele ich gerne Galaxy Trucker oder Perry Rhodan, um mal zwei Beispiele zu nennen. Aber da ist jeder anders und das ist ja bekanntlich auch gut so ;-)
Aber bei Wenigspielern kanns schonmal im Extremfall so sein, dass ein Spiel wegen "dünner Thematik" als komplett schlecht bewertet wird, ist mir mal so bei einer Freundin ergangen, die Sankt Petersburg nicht gut fand.
Gruß Tom
findet Wie verhext ganz gelungen bis auf die Zuordenbarkeit der Rollen zu den verschiedenen Tränken
RE: Thema von "Wie verhext" nichts für mich
Verfasst: 22. Juni 2008, 12:26
von Fluxx
Hallo!
Irgendwie stelle ich gerade fest, dass ich hier meine Meinung kund geben möchte und jetzt schon 10 mal angesetzt habe nur um es nacher sofort wieder zu löschen, da zu unexakt. Schwere Thematik. Hoffentlich klappt es jetzt:
Thema ist für mich in sofern wichtig als dass
- ich Spiele mit für mich interessantem Thema eher anschaue als welche mit wenig interessantem Thema (Deswegen werde ich auch auf jeden Fall Deukalion mal ne Chance geben auch wenn ich bisher mehr Schlecjtes darüber gehört habe)
- ich Spiele mit für mich uninteressanten Thematik eher mal ignoriere (Ein Grund warum Race for the Galaxy lange brauchte auf meinem Spieltisch zu landen)
Umgekehrt kann ich mir aber nicht vorstellen ein Spiel gar nicht zu spielen nur wegen des Themas. Wenn ich viel positive Meinungen zu einem Spiel höre würde ich es mir wohl trotz des Themas auch anschauen (wie auch bei Race for the Galaxy geschehen). Ich konnte auch nie die ganzen Leute auf BGG verstehen, die sich über das Thema von Agricola so aufgeregt haben...
Wenn ich drüber nachdenke fällt es mir auch schwer Themen zu finden wo ich definitiv abblocke. Das müsste schon sehr weit in den Bereich des unmoralischen gehen. (Spiele über Diebstahl oder Veruntreuung (z.B. Junta) sind völlig OK, Tierquälerei (nein, Zooloretto thematisiert mMn keine Tierquälerei!) oder Sexualverbrechen möchte ich dann definitiv nicht in einem Spiel thematisiert haben. Die Grenze ist wohl schwer zu ziehen. Mit Wargames habe ich keine Probleme könnte mir aber vorstellen, dass man auch ein Kriegsspiel so gestalten könnte, dass ich da keine Lust mehr dran hätte. Aber meine Grenze ist da ziemlich weit. Ich kann mich erinnern, dass letztes Jar in der Spielbox mal ein Spiel über Terrorismus besprochen wurde. Obwohl ich das sehr kritisch finde würde ich es mir wohl durchaus mitspielen wenn es jemand auf den Tisch bringt und mir erst mal anschauen wie stark der Satire-Faktor ist bevor ich es gänzlich ablehne.
Momentan wüsste ich echt kein Spiel, dass ich wegen des Themas nicht spielen würde - wobei es garantiert welche gibt, die dann aber wohl kaum von den großen Verlagen verlegt würden...
Wenig reizvoll finde ich als Themen Science Fiction und Sport - liebe aber Galaxy Trucker und bin neugierig Millionen von Schwalben kennen zu lernen...
Im Endeffekt kommt es mehr auf den Mechanismus an - gutes Thema hilft ist aber zweitrangig!
Fluxx
[OT] Design von Wie verhext
Verfasst: 22. Juni 2008, 12:28
von Fluxx
Michel schrieb:
> Mich stört bei "Wie verhext" die miserable Konzeption einiger
> gewählter Symbole/Farben, die ein mehrfaches Hinsehen
> erfordert. Ist trotzdem ein Klasse-Spiel.
Was ist denn da so schlecht? Gut, die Kessel hätte man besser (=unterscheidbarer) gestalten können und bei den Hexenmeisterkarten muss man z.T. den Text lesen, da die Symbolik nicht 100% eindeutig ist - aber ansonsten?
Re: Thema von "Wie verhext" nichts für mich
Verfasst: 22. Juni 2008, 13:00
von Nero
...nein, würde ich nicht! Es gibt einfach zu viele spiele, bei dem sowohl thema als auch mechanismus stimmen...und man muss ja auch nicht jedes Spiel haben...je mehr spiele im regal sind, desto höher wird der anspruch bei neukäufen....
Gruß
Nero
Re: [OT] Design von Wie verhext
Verfasst: 22. Juni 2008, 13:00
von Michel
Fluxx schrieb:
> Was ist denn da so schlecht? Gut, die Kessel hätte man besser
> (=unterscheidbarer) gestalten können und bei den
> Hexenmeisterkarten muss man z.T. den Text lesen, da die
> Symbolik nicht 100% eindeutig ist - aber ansonsten?
Öh - reicht das denn nicht als Kritik?
"What have the Romans ever done for us?" oder wie?
Also gut:
Man hätte die Kessel vor allem mal IDENTISCH (in Groß- und Miniversion) und unterscheidbarer gestalten sollen.
Die Raben in unterschiedlicher Größe (proportional zur Illu passend) werte ich auch als Missgriff.
Man benötigt genug Aufmerksamkeit, um seine Spielzüge zu planen, da ist zusätzliche Verwirrung durch das Material fehl am Platz. Dagegen sind die leicht verwechselbaren Symbole bei "Flinke Feger" IMHO Absicht und daher kein Grund zur Kritik.
Re: Thema von "Wie verhext" nichts für mich
Verfasst: 22. Juni 2008, 13:06
von Nero
...bei den Spielen von Alea steht immer der Mechanismus im Vordergrund...das ist sehr schade, denn ein gutes spiel sollte thema und mechanismus glaubwürdig miteinander verknüpfen...die Alea reihe wird für unsere Spielegruppe daher immer uninteressanter...aber die alten klassiker werden immer mal wieder gespielt...
Gruß
Nero
RE: Thema und Mechanismus sollte passen
Verfasst: 22. Juni 2008, 13:10
von Daniel R.
Hartmut Th. schrieb:
>
> Zu "Wie verhext": das Hexenthema sehe ich da noch als eher
> unverdächtig an - mag mancher als Märchenkinderkram abtun
> oder auch nicht.
Hallo Hartmut, Du wirst kaum glauben, wieviele religiöse Leute das Hexenthema aus diesen Gründen ablehnen. Hexerei ist unchristlich, unmoslemisch, unjüdisch etc. Auch ausgesprochene Humanisten werden mit diesem Thema ihre liebe Mühe haben.
Spielmechanismus und Thema sollten (!) zusammenpassen, es hilft den Spielern die Regeln zu lernen, wenn abstrahierte Prozesse im Spiel jenen des Themas ähneln.
Oftmals sind Spielmechanismen so abstrakt, dass es kein thematisches Vorbild gibt, welches man von der Realität ins Spielthema konvertieren kann. Meistens wird aber trotzdem eines drauf geklebt, weil es sich besser vermarkten lässt.
Bsp: John Silver.
Ein einfaches, aber raffiniertes Stich-Spiel mit Piratenthema, wo aber strenggenommen die Mechanik rein gar nichts mit Piraten zu tun hat. Als 2 Spielervariante wurde daraus ja das Alemannen-Skat als Spielbox-Beilage (mit Standard-Kartendeck).
Viele Grüsse
Daniel
Re: [OT] Design von Wie verhext
Verfasst: 22. Juni 2008, 13:41
von Frank
<<<"What have the Romans ever done for us?"
Life of Brian?
Frank
Re: [OT] Design von Wie verhext
Verfasst: 22. Juni 2008, 15:03
von Michel
Frank schrieb:
> Life of Brian?
Selbstredend.
Re: [OT] Design von Wie verhext
Verfasst: 22. Juni 2008, 15:49
von ode
Michel schrieb:
> "What have the Romans ever done for us?"
Das Aquädukt?
ode.
Re: Thema von "Wie verhext" nichts für mich
Verfasst: 22. Juni 2008, 15:52
von ode
Nero schrieb:
>
> ...bei den Spielen von Alea steht immer der Mechanismus im
> Vordergrund...das ist sehr schade, denn ein gutes spiel
> sollte thema und mechanismus glaubwürdig miteinander
> verknüpfen...die Alea reihe wird für unsere Spielegruppe
> daher immer uninteressanter...aber die alten klassiker werden
> immer mal wieder gespielt...
>
> Gruß
> Nero
Kann ich ehrlich gesagt kaum nachvollziehen, diese Tendenz bei euch... Wenn es einen Verlag gibt, der gute, anspruchsvolle Spiele mit tollem Thema und aufwendiger und gelungener Gestaltung macht, dann ist es in meinen Augen ALEA...
ode.
Re: Thema von "Wie verhext" nichts für mich
Verfasst: 22. Juni 2008, 15:55
von ode
peer schrieb:
>
> Ist wohl einfach Geschmackssache!
Das Wort zum Sonntag und endlich mal einer, der die unbequemen Wahrheiten ausspricht: Man kann es nicht jedem Recht machen, denn alles ist absolut Geschmackssache...
Obwohl ich weder Rollenspieler oder Fantasyfan bin, finde ich das Thema und das eintauchen darin bei diesem Spiel besonders gelungen!
Nebenbei: Bei mir ist es so, dass ich zuerst gucke, was für Spiele mich vom Thema her ansprechen, und dann gucke ich, ob die auch (i.m.A.) gut umgesetzt sind. Derzeit bin ich sehr gespannt auf "Der Name der Rose"...
ode.
Re: [OT] Design von Wie verhext
Verfasst: 22. Juni 2008, 16:36
von Michel
Ja, gut, das Aquädukt - aber abgesehen davon?
Re: Thema von "Wie verhext" nichts für mich
Verfasst: 22. Juni 2008, 18:34
von peer
Hi,
ode schrieb:
> Kann ich ehrlich gesagt kaum nachvollziehen, diese Tendenz
> bei euch... Wenn es einen Verlag gibt, der gute,
> anspruchsvolle Spiele mit tollem Thema und aufwendiger und
> gelungener Gestaltung macht, dann ist es in meinen Augen
> ALEA...
Dass die letzten Alea-Spiele sehr gut sind ist unbestritten, aber thematisch war Notre Dame ja nun wirklich nicht... Und wie verhext auch nicht.
Wer da Wert aufs Thema legt wird enttäuscht.
Das ist wie bei "Wikinger": Tolles Spiel, aber thematisch eben sehr dünn (es wäre etwas thematischer, wenn die einzelnen Heinis nun keine Wikinger wären, sondern einfache Siedler, die von den Barbaren aus dem Norden regelmässig überfallen werde.... aber auch nicht sehr viel thematischer) ;-)
Im Jahr des Dracehn lass ich thematisch da noch durchgehen, aber auch da ist das Thema recht dünne.
ciao
peer