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				Braucht Diamonds Club ein neues Gewand?
				Verfasst: 16. Dezember 2008, 09:12
				von Jonas
				Gestern abend habe ich erstmalig Diamonds Club von Ravensburger gespielt. Hat mir gut gefallen. Auch das Material war sehr schön und reichlich und zweckmäßig. Also alles gut.
Allerdings habe ich mir vor Spielbeginn die Schachtel in die Hand genommen und mich gefragt, ob sie mich anspricht, also rein die Optik. Ist natürlich mein Privatgeschmack, aber mir gefällt's absolut nicht. Handwerklich einwandfrei gemacht, aber total stylisch und cool. Vielleicht soll es genau so sein, aber es spricht mich nicht an. Das Cover hat mich irgendwie an San Francisco erinnert. Auch da standen oben ein paar glatte Typen unmotiviert rum.
Nun gab es ja kürzlich die Diskussion zum neuen Gewand von Dominion. Wäre hier so etwas ebenfalls notwendig? Ist schließlich ein Spiel, dass sich ebenfalls um das Spiel des Jahres bewerben könnte. Wenn wohl auch, wie Dominion einen Tick zu anspruchsvoll.
Irgendwie habe ich übrigens das Gefühl, dass Diamonds Club fast besser zu Alea gepasst hättte. Aber gibt's Alea überhaupt noch? :razz:
Morgentliche Grüße, Jonas.
			 
			
					
				Re: Braucht Diamonds Club ein neues Gewand?
				Verfasst: 16. Dezember 2008, 09:32
				von Grzegorz Kobiela
				In meinem jugendlichen Leichtsinn gebe ich bekannt, dass auch ich das Cover von Diamonds Club total hässlich finde. Lieber Grafiker, bitte lynchen Sie mich erst nach Weihnachten. Danke.
BTW, denselben Gedanken hatte ich auch, dass DC eher was für alea wäre.
			 
			
					
				Re: Braucht Diamonds Club ein neues Gewand?
				Verfasst: 16. Dezember 2008, 09:41
				von Heinrich Glumpler
				Jonas schrieb:
> Nun gab es ja kürzlich die Diskussion zum neuen Gewand von
> Dominion. Wäre hier so etwas ebenfalls notwendig?
NEIN! So eine Diskussion ist nicht notwendig!
Äh ... oder meintest du ein neues Gewand für "Diamond's Club"?
Entschuldige, ich konnte nicht widerstehen ;-)
Heinrich
			 
			
					
				Re: Braucht Diamonds Club ein neues Gewand?
				Verfasst: 16. Dezember 2008, 09:47
				von Jonas
				Heinrich Glumpler schrieb:
> 
> Jonas schrieb:
> > Nun gab es ja kürzlich die Diskussion zum neuen Gewand von
> > Dominion. Wäre hier so etwas ebenfalls notwendig?
> 
> NEIN! So eine Diskussion ist nicht notwendig!
> 
> Äh ... oder meintest du ein neues Gewand für "Diamond's Club"?
> 
> Entschuldige, ich konnte nicht widerstehen ;-)
> Heinrich
Zerchlagt ihn mit dem Chwert, den Burchen :))
			 
			
					
				Re: Braucht Diamonds Club ein neues Gewand?
				Verfasst: 16. Dezember 2008, 12:37
				von Erklärbär
				Hallo Jonas,
also, Probleme habt ihr...
Diamond's Club kommt gerade wegen der guten Aufmachung in meiner Spielerunde gut an. Wenn Dir das Cover nicht gefällt, wie viel Prozent des Spielemarktes spricht Dich überhaupt an? Trocken, ja, Computergrafik mit wenig Leben. Dafür ist die Zielgruppe besser adressiert, denn Zochsche Grafiken werden wegen ihrer Kinderlastigkeit zerrissen, Zooloretto kauft sich am besten als Tierchenspiel. Keine mittelalterliche oder Fantasyszene, und schon isses tot? Nein, mir gefällt es, ich kaufte es auch gerne wegen der äußeren Aufmachung, "herrschaftlich prächtig", der Spielreiz ist nominierungsverdächtig. SdJ wird es z.Zt. wie jedes Spiel mit ***-Einstiegshürde: niemals, egal wie schön gespielt.
Ja, die alea-Frage ist sowohl hier als auch im alea-Forum selbst gestellt worden. Ist auch m.E. ein alea-Spiel im Ravensburger Gewand. Aber da nicht nur der Autor, sondern auch die Redaktion das Spiel beeinflussen, kommt hinterher auch einmal eine andere Zielgruppe heraus, wenn das Spiel selbst stimmt. Und das tut es, den "wenig Innovation"snörglern zum Trotz.
Servus,
Heinz
			 
			
					
				Re: Braucht Diamonds Club ein neues Gewand?
				Verfasst: 16. Dezember 2008, 13:00
				von Andy
				Das Spiel macht echt Spass, das Cover, naja geht so, vielmehr würde mich mal interessieren ob euch die 3 Herren und die Dame auf den Cover bekannt vorkommen, also mir kommt der 2. von links sehr bekannt vor, ist als Schauspieler dafür bekannt an seine 80` Erfolgsfilme immer noch ein par Fortsetzungen anzuhängen, na klingelts. Der ganz rechts gilt bis heute als erfolgreicher Musiker seit er über Major Tom und China Girl sang. Wer kennt die anderen beiden?
freut sich auf die Reaktion
Andy
			 
			
					
				Re: Braucht Diamonds Club ein neues Gewand?
				Verfasst: 16. Dezember 2008, 13:11
				von Jonas
				Hallo Heinz,
keine Ahnung wie viel Prozent des Spielemarktes mich anspricht. Das ändert ja auch nichts daran, dass mich Diamonds Club nicht anspricht, weil leblos und kühl.
Tendenziell gefallen mir die Zochschen Grafiken ziemlich gut, weil sie verspielt und lebendig sind. Das fehlt dem Diamonds Club. Der Name der Rose gefällt mir. Die Baumeister von Arkadia ebenfalls. Blox wiederum nicht. 
Coole Dezembergrüße, Jonas.
			 
			
					
				Re: Braucht Diamonds Club ein neues Gewand?
				Verfasst: 16. Dezember 2008, 13:12
				von Marc
				Wenn man wollte könnte man "Diamond's Club" thematisch umkrempeln, denn dass man mit Edelsteinen Tiergehege und Rosenbeete kaufen muss, ist schon etwas überteuert.
Und dass man sein Geld wiederbekommt ist auch seltsam. 
Mir war aufgefallen, dass man das Geld zu Einkäufern machen könnte und die Diamanten zu Rohstoffen. Nur dann wären wir wieder bei den üblichen Aufbauspielen mit Ziegeln, Steinen, Holz und Schafen. Und man baut halt keine Brunnen sondern Kontore, Häfen und Zigarrenmanufakturen. 
Ich vermute mal, dass Ravensburger genau das nicht wollte. Und Science Fiction gilt ja kalt und familienfeindlich. ;-)
			 
			
					
				Re: Braucht Diamonds Club ein neues Gewand?
				Verfasst: 16. Dezember 2008, 13:25
				von Andreas Keirat
				Andy schrieb:
> 
> Das Spiel macht echt Spass, das Cover, naja geht so, vielmehr
> würde mich mal interessieren ob euch die 3 Herren und die
> Dame auf den Cover bekannt vorkommen, also mir kommt der 2.
> von links sehr bekannt vor, ist als Schauspieler dafür
> bekannt an seine 80` Erfolgsfilme immer noch ein par
> Fortsetzungen anzuhängen, na klingelts. Der ganz rechts gilt
> bis heute als erfolgreicher Musiker seit er über Major Tom
> und China Girl sang. Wer kennt die anderen beiden?
> 
> freut sich auf die Reaktion
> Andy
Der zweite ähnelt etwas dem Levi P. Morton, einem amerikanischen Vizepräsidenten...  ;-) 
Ciao,
Andreas Keirat
www.spielphase.de
(glaubt, das geliftete Schnittchen könnte im Prinzip jede Dame aus Hollywood sein ausser Barbra Streisand *gg*)
			 
			
					
				Re: Braucht Diamonds Club ein neues Gewand?
				Verfasst: 16. Dezember 2008, 13:33
				von VolkerN.
				Moin,
kurz und knapp: Nein !!
Grüße
VolkerN. ( findet Diamonds Club gut so , wie es ist )
			 
			
					
				Re: Braucht Diamonds Club ein neues Gewand?
				Verfasst: 16. Dezember 2008, 13:39
				von Ralf Arnemann
				Das Cover finde ich unproblematisch. Kein besonderer Kaufanreiz, aber eben auch nicht abschreckend wie bei Dominion.
Was mich eher stört, daß hier wirklich ein völlig abstrakter Mechanismus mit einem überhaupt nicht passenden Thema verkleidet wurde. Das ist selbst für Hardcore-Eurogames grenzwertig.
Aber darauf stößt man natürlich erst, wenn man das Spiel gekauft und zu Hause ausprobiert hat - dürfte also den Vertrieb nicht stören.
			 
			
					
				Re: Braucht Diamonds Club ein neues Gewand?
				Verfasst: 16. Dezember 2008, 13:54
				von Erklärbär
				Ralf Arnemann schrieb:
> Was mich eher stört, daß hier wirklich ein völlig abstrakter
> Mechanismus mit einem überhaupt nicht passenden Thema
> verkleidet wurde. Das ist selbst für Hardcore-Eurogames
> grenzwertig.
Hallo Ralf,
nun, Marc sagte es bereits: kaum werden bei einem Aufbauspiel einmal die immer gleichen Themen ersetzt, so ist das Thema willkürlich. Schönes Spielmaterial, kommt in meiner Runde sehr gut an. Thema? Klar, offensichtlich willkürlich aufgesetzt, passt nicht zum Mechanismus, aber zum Material. >Grenzwertig Nun, für Vielspieler eher als für andere, oder? Die - auch prämierte - Spielewelt ist voll von Mechanismen mit wenig Thema! Am Ende zählt für mich das haptische Erlebnis.
Allemal spielt DC sich mit dem Material dann intuitiv, trotz umfassender Regel. Das ist wichtig. Ein erzwungenes Thema, hauchdünn über den Mechanismus gelegt, hat schon viel mehr an Intuition versaut als hier. Und ich habe gerade erst gestern abend gehört und gesehen, wie sich meine Mitspieler einen schönen Garten zurecht bauen. Das optische Ergebnis zählt viel mehr.
Servus,
Heinz (der dabei selbst merkte, wie lieblos er seine Tiere zusammenstopfte, und in der zweiten Partie den See erst einmal zentral legte)
			 
			
					
				Re: Braucht Diamonds Club ein neues Gewand?
				Verfasst: 16. Dezember 2008, 14:39
				von Ralf Arnemann
				> kaum werden bei einem Aufbauspiel einmal
> die immer gleichen Themen ersetzt, so
> ist das Thema willkürlich.
Muß nicht so sein - siehe "Kohle"("Brass").
OK, ich bin schon dankbar - man hätte dasselbe Spiel auch mit Lehm/Holz/Stein und dem Aufbau einer Burg machen können ;-)
Und ich gebe gerne zu, daß mir auf Anhieb kein besseres Thema einfällt.
Und trotzdem fand ich das Diamond-Thema sehr irritierend, zwischen den Spielelementen gibt es so gar keinen inhaltlich glaubhaften Zusammenhang.
> Schönes Spielmaterial, kommt in meiner
> Runde sehr gut an.
Natürlich. 
Ich will auch das Spiel selber gar nicht kritisieren, das finde ich gut gemacht.
> Ein erzwungenes Thema, hauchdünn über den
> Mechanismus gelegt, hat schon viel mehr an
> Intuition versaut als hier. 
Da hast Du recht, das wäre der andere Fehler.
Der Mechanismus ist halt sperrig, da ist das Thema-Finden sehr schwer. 
Marcs Idee mit den Helfern wäre schon mal deutlich intuitiver als die Geldstücke, die wundersamerweise immer wieder zurückkommen (während man die übrig gebliebenen nicht aufsparen kann - das paßt überhaupt nicht zum Geldthema).
			 
			
					
				Re: Braucht Diamonds Club ein neues Gewand?
				Verfasst: 16. Dezember 2008, 16:13
				von ode
				Mal ganz ehrlich: Es finden sich in fast jedem Spiel Krücken, wenn es um die thematische Umsetzung geht.
Und warum sollte man sein Geld nicht wiederbekommen? Ich dachte das sind alles reiche Schnösel, die da ihren Garten aufmotzen! Die werden schon regelmäßige Einkünfte aus anderen Quellen haben...
ode.
			 
			
					
				Re: Braucht Diamonds Club ein neues Gewand?
				Verfasst: 16. Dezember 2008, 16:39
				von Michael Blumöhr
				ode schrieb:
 
> Und warum sollte man sein Geld nicht wiederbekommen? Ich
> dachte das sind alles reiche Schnösel, die da ihren Garten
> aufmotzen! Die werden schon regelmäßige Einkünfte aus anderen
> Quellen haben...
Genau, und da sind wir wieder bei einem z.Zt. sehr beliebten Spiel: Bei Dominion regt sich ja auch keiner auf, dass das Geld laufend recycelt (das hab' ich jetzt sogar im Wörterbuch nachgeschaut ;-) ) wird. :-;
Grüße,
Michael
http://www.spielekreis-darmstadt.de
			 
			
					
				Re: Braucht Diamonds Club ein neues Gewand?
				Verfasst: 16. Dezember 2008, 17:31
				von Spielehansel
				Hallo,
ob ein Spiel auf den Spieler stimmig wirkt, hängt halt auch immer von der Phantasie des Spielers selber ab...
Bei mir ist das so, dass ich mich umso mehr in ein Spiel fallen lassen kann, je besser die Grafik ist. 
Daher habe ich bei DC auch keine Probleme mich in das Spiel hereinzufinden.
Spielehansel
			 
			
					
				Re: Braucht Diamonds Club ein neues Gewand?
				Verfasst: 16. Dezember 2008, 17:55
				von Martin
				Ich zitiere aus meinem Beitrag vom 08.12.08 (wie das mit dem Verlinken geht, weiß ich leider nicht:
"Den Vogel abgeschossen in puncto Grafik hat in diesem Spieleherbst allerdings "Diamonds Club" von Ravensburger. Das Spiel würde ich mir nicht einmal schenken lassen (bezogen auf die Grafik natürlich)."
Diamonds Club hat in meinen Augen den Charme der 80er Jahre. Neben San Francisco fällt mir spontan noch Banque Fatale und Vabanque ein. Allesamt Grafiken, die Austauschbarkeit und Langeweile versprechen.
Schöne Grüße
Martin
			 
			
					
				Re: Braucht Diamonds Club ein neues Gewand?
				Verfasst: 16. Dezember 2008, 18:46
				von Richard van Vugt | GAMEPACK.nl
				...da stimme ich Martin zu.
In meine Rezension zu 'Diamonds Club' (http://www.gamepack.nl/gamepack/rec-diamclub-E.html) schrieb ich: '...The dull charisma of the box having an 1980’s look...'.
Ich fand 'DC' graphisch leider nicht von der Qualität die Ravensburger uns sonnst gibt. Das hat nichts mit der Graphiker zu tun (mein Gott! Nicht wieder diese Diskussion!), mehr aber  mit der Atmosphäre die aus das Bild von der Schachtel spricht.
Mit freundlichen Grüßen,
Richard van Vugt
www.gamepack.eu
			 
			
					
				Re: Braucht Diamonds Club ein neues Gewand?
				Verfasst: 16. Dezember 2008, 19:05
				von Jonas
				Martin schrieb:
> Diamonds Club hat in meinen Augen den Charme der 80er Jahre.
> Neben San Francisco fällt mir spontan noch Banque Fatale und
> Vabanque ein. Allesamt Grafiken, die Austauschbarkeit und
> Langeweile versprechen.
"Members only" fällt mir noch ein. Grauenvoll. Das habe ich lange Zeit besessen. Kein schlechtes Spiel. Aber irgendwann konnte ich es einfach nicht mehr sehen. :eek:
			 
			
					
				Re: Braucht Diamonds Club ein neues Gewand?
				Verfasst: 16. Dezember 2008, 20:40
				von Ferdinand Köther
				Die Schachtelgrafik ist auch meine einzige Kritik an diesem klasse Spiel.
Aber (fast) alles ist eine Sache des Standpunktes (ich bzw. wir stehen noch inmitten vieler Umzugskartons ...) - falls damit ahnungslose Gelegenheitsspieler "geködert" werden sollen, die etwas wie Monopoly o. ä. erwarten und dann vielleicht sogar von DC angetan sind und zu anspruchsvolleren Spielen hingezogen werden, ist die Grafik sogar sehr gelungen. 
Wir "Vielspieler" können doch bei einem guten Spiel über eine "misslungene" Schachtelgrafik hinwegsehen, oder?
Gut gelungene Grüße
Ferdi
			 
			
					
				Adriaaaaaaan !!!!
				Verfasst: 16. Dezember 2008, 21:48
				von Knut Happel
				Also ich halte den 2. Herren von links auch für diesen von der Filmkritik zu Unrecht völlig verkannten Charakterdarsteller, der sich erfolgreich durch mehrere Filme boxte .... :-)
			 
			
					
				Re: Braucht Diamonds Club ein neues Gewand?
				Verfasst: 16. Dezember 2008, 22:00
				von Martin
				Jonas schrieb:
> 
> 
> "Members only" fällt mir noch ein. Grauenvoll. Das habe ich
> lange Zeit besessen. Kein schlechtes Spiel. Aber irgendwann
> konnte ich es einfach nicht mehr sehen. :eek:
Oh ja, das hatte ich doch glatt vergessen :-))
Martin
			 
			
					
				Re: Braucht Diamonds Club ein neues Gewand?
				Verfasst: 16. Dezember 2008, 22:59
				von ode
				Hi Jonas,
bei uns ist die Meinung zweigeteilt. Meiner Frau sagt die Gestaltung des Spiels überhaupt nicht zu, sie liebt das Spiel aber. In sofern gilt für sie das in letzter Zeit oft geäußerte Credo, dass die Schachtelgrafik scheißegal ist und es auch den spielerischen Inhalt ankommt.
Ich muss gestehen, dass ich im ersten Augenblick das Spiel auch nicht sonderlich hübsch fand. Größtes Manko waren und sind auch noch die i.m.A. recht merkwürdig gestalteten Park-Tableaus. 
Ansonsten stört mich an dem Spiel nicht. Im Gegenteil. Ich finde es eigentlich sehr schön, dem Thema ganz gut stilistisch angepasst. Besonders das Spielmaterial finde ich gelungen! Es macht mir großen Spaß mit dem Spiel zu spielen.
Ich gehe sogar so weit und sage, dass ich froh bin, dass dieses Spiel nicht das nächste Schloss- oder Burgbauspiel mit Grafik von Michael Menzel wurde (und ich finde auch Im Schutze der Burg richtig gut!!!). Ich finde es angenehm, dass das Spiel in ein solch ungewöhnliches Thema eingebettet wurde. Genauso geht es mir bei Palais Royal, wohingegen mir das Cover davon nicht mal ganz so gut gefällt wie das von Diamonds Club. Das liegt aber am Motiv...
ode.(fragt sich, welches Cover als nächstes diskutiert wird und schlägt gleich mal Heads of States vor... *brrr* *schüttel*)
			 
			
					
				Re: Braucht Diamonds Club ein neues Gewand?
				Verfasst: 17. Dezember 2008, 10:17
				von Ralf Arnemann
				> Und warum sollte man sein Geld nicht
> wiederbekommen?
Weil man nur das eingesetzte Geld zurückbekommt.
Wenn es ein Einkommen wäre, dann würde man frisches Geld bekommen - zusätzlich zum gesparten aus der letzten Runde.
Aber daß der Vorrat "nur" wieder aufgefüllt wird, das paßt nicht zum Thema Geld.
Da wären dann Marcs Helfer viel logischer. Wenn man Angestellte nicht zur Arbeit schickt, hat man deswegen in der nächsten Wochen auch nicht mehr Leute.
Das mag jetzt etwas spitzfindig klingen, aber für eine gelungene Verkleidung eines Spiels in ein Thema sind solche Sachen m. E. wichtig, weil sie den intuitiv richtigen Umgang mit den Regeln erleichtern.
Ob man nun Personen, Geld, Artefakte oder Rohstoffe für ein Ziel verwendet, ist durchaus nicht egal.
Personen sind mehrfach verwendbar und können sich weiterentwickeln. Sie können Unterhalt kosten.
Geld kann nur einmal ausgegeben werden, kann sich nicht weiterentwickeln, kann eigentlich beliebig aufgehoben werden.
Bei Rohstoffen dagegen kann es sehr wohl Lagergrenzen geben, was nicht verbraucht wurde, kann verfallen.
Bei Artefakten ist dagegen kein beliebiger Nachschub möglich.
Und so weiter - man hat eben Vorbilder aus der realen Welt im Hinterkopf, und lernt ein Spiel besser, wenn das Thema mit solchen Mechanismen "realitätsnah" umgeht.