Brettspiel-Forum

Ich habe soeben auf einer polnischen Internetseite eine Werbung entdeckt, die in Belgien veröffentlicht wird und einer Antihasardaktion dient. Komischerweise um das Problem zu verdeutlichen hat man ein ... Brettspiel als "das Böse" gezeigt ...
In der Aktion wird behauptet ein Spiel soll Freude und Spaß bringen und in Wirklichkeit leidet man nur und wird von den Spielen und Emotionen suchtig (hier stimme ich 100% zu ;-) ).

Will da jemand Brettspielindustrie kaputt machen? Was für Interessenkreis steht dahinter?

Hier die Werbung:
http://www.kampaniespoleczne.pl/kampanie.php?kampania_id=520&action=szczegoly

Das ist eine Intrige von Herrn XBox, Herrn Playstation und Herrn Nintendo

Hallo Alex,

die Frage kann ich Dir leider nicht beantworten, aber zu einem polnischen Text kann ich schlecht Stellung beziehen.
Wer weiss, wie die Zusammenhänge richtig sind bzw. was genau gemeint ist.
Kann es jemand 1:1 übersetzen ?

Grüße

VolkerN. ( glaubt nicht an das "Böse" im Brettspiel )

> In der Aktion wird behauptet ein Spiel soll Freude und Spaß
> bringen und in Wirklichkeit leidet man nur und wird von den
> Spielen und Emotionen suchtig (hier stimme ich 100% zu ;-) ).
>
> Will da jemand Brettspielindustrie kaputt machen? Was für
> Interessenkreis steht dahinter?
>
> Hier die Werbung:
> http://www.kampaniespoleczne.pl/kampanie.php?kampania_id=520&action=szczegoly

Tja, wenn ich mir da so einige Reaktionsspiele anschaue, wie z.B. Halli Galli... Da leiden die Hände ganz furchtbar und bringen enormen Schmerz in Erwachsenen-Runden :-)

Aber nur die Harten dürfen schließlich in den Garten!

Ciao,

Andreas Keirat
www.spielphase.de

VolkerN. schrieb:
>
> Grüße
>
> VolkerN. ( glaubt nicht an das "Böse" im Brettspiel )

Doch, bei HEXER VON SALEM gibt es das Böse IM Brettspiel. Und wenn Du mit Carsten Wesel am Tisch sitzt, gibt es auch das Böse AM Brettsp....

Ciao,

Andreas Keirat
www.spielphase.de

(sagt nix mehr ;-) Ich hab ihn doch lieb :-) )

VolkerN. schrieb:
> Kann es jemand 1:1 übersetzen ?

Ich hab es mir mit http://translate.google.de/translate?u=http%3A%2F%2Fwww.kampaniespoleczne.pl%2Fkampanie.php%3Fkampania_id%3D520%26action%3Dszczegoly&sl=pl&tl=de&hl=de&ie=UTF-8 mal grob automatisch übersetzen lassen und den Film (ohne Ton) angeschaut. Kann es sein, dass die Aussage sein soll: "Spielen soll Spaß machen, aber 200.000 Belgier sind dem Glücksspiel verfallen und leiden darunter"? Also nicht gegen Spielen an sich, sondern gegen Geld- und Glücksspielsucht? Solche Kampagnen gibt es auch hierzulande, z.B. die "Ich mach das Spiel nicht mit" unter http://www.landesfachstelle-gluecksspielsucht-nrw.de/materialien.php?cmd=kampagne

Das stimmt schon - es ist eine Kampagne gegen die Glückspiele aber wieso als ein Beispiel, wie man zu einer solchen Sucht kommt, ausgerechnet ein Brettspiel dient? Ich bin mir ziemlich sicher, es wird bestimmt Leute geben, die es "wörtlich" nehmen, und zum Beispiel ihren Kindern deswegen keine Brettspiele erlauben :-/.

Wie ich gesehen habe, hat schon Thomas etwas übersetzt.

Hier der Rest 1:1

"In Rahmen der Kampagne ist ein Zeichentrickwerbespot entstanden, in dem eine Familie gemeinsam mit Freunden an einem Tisch sitzt und ein Brettspiel spielt. Jedes mal wenn der Vater würfelt, verschwindet ein Mitspieler. Der Mann widerholt die Geste, seine Emotionen steigen, schließlich bleibt er allein. Der Slogan der Kampagne informiert, dass das Spielen und die Glückspiele eine Ursache des Leidens werden können."

Ich hoffe, man kann meine Übersetzung verstehen ;-)

Ist doch eigentlich nicht so schwer, achtet mal darauf, wie sich mit der Stimmung der Tischinhalt wandelt..

Brettspielen als Einstiegsdroge...zum Lachen wenn es nicht so traurig wäre...

Gruß - Stefan

Es ist möglich, dass es Beamte gibt, die das denken. Ich erinnere mich einen Artikel in einer Zeitschrift, die durch das flämisches Ministerium für Bildung an allen Eltern geschikt wird. Es war eine Warnung gegen das Pokerspiel. Die Argumente gegen es waren: Glück ist dominierend, der Sieger ist der mit dem meisten Geld am Ende, und das Spiel hat Suchtpotential. Das sind Vorwurfe die man gegen manches Spiel machen kann. Der Artikel beschuldigte zwar keine andere Spiele, aber es gab keinerlei Verschonung von "klassische" Brettspiele mit Würfeln und Spielgeld.

Pieter

plust schrieb:

> Argumente gegen es waren: Glück ist dominierend, der Sieger
> ist der mit dem meisten Geld am Ende,

Also das meiste Geld zu haben finde ich jetzt nicht sooo schlimm ... vorallem wenn es auch noch echtes ist und kein Spielgeld! ;-)

Wenn man Geld loswerden will, so das man *nichts* mehr davon hat, dann gibt es 2 Methoden:

a) Die Sichere

Man verzockt das Geld beim Pokern. Das geht recht flott und man hat noch Spass dabei.

b) Die Todsichere

Man bringt es zur Bank.

Atti

och wie ich immer leide und wehklage, bis ich endlich das Spiel meiner Begierde beim Dealer abholen kann.

Welch unerträgliche Höllenqualen!

Joker13 schrieb:
>
> och wie ich immer leide und wehklage, bis ich endlich das
> Spiel meiner Begierde beim Dealer abholen kann.
>
> Welch unerträgliche Höllenqualen!

Schlimmer ist die andauernde Beschaffung des Geldes für diese Ware...

Durch nichts anderes habe ich in meinem Leben so viel Geld verloren wie durch das Bezahlen von Steuern.

DAGEGEN sollte endlich mal ein Gesetz erlassen werden!

Mit einem lieben Gruß
Gustav

Ich weiß ja nicht was daran lustig sein kann. Ich kann nur sagen: Wellcome back to the Middle Ages...!