Seite 1 von 1

Spielerunden als Eheanbahnungsinstrument

Verfasst: 9. November 2009, 11:10
von Der Landvogt
Vor einigen Monaten bin ich in den Ehehafen geschippert. Nun habe ich meine liebe Frau seinerzeit beim Spielen kennengelernt. War eigentlich eine Party, aber da fast ausschließlich gespielt wurde, ich erinnere mich an Tabu, Activity und Kaleidos, war es eher ein Spieleabend. Ein sehr netter Spieleabend!!! :smile:

Da sich ein befreundetes Pärchen ebenfalls in unserer Spielerunde gefunden hat, frage ich mich nun, wie da eure Erfahrungen aussehen. Inwieweit haben sich bei euch Paaare übers Spielen gefunden?

Plaudert doch mal aus dem Nähkästchen!

Re: Spielerunden als Eheanbahnungsinstrument

Verfasst: 9. November 2009, 14:05
von Carsten Wesel | FAIRspielt.de
Sehe unter http://www.aleaspiele.de/Pages/News/ die Meldung vom 21.7.2009

Gruß Carsten (der seine Frau beim Tanzen kennen gelernt hat)

Re: Spielerunden als Eheanbahnungsinstrument

Verfasst: 9. November 2009, 14:19
von achim
Carsten Wesel | FAIRspielt.de schrieb:
> Gruß Carsten (der seine Frau beim Tanzen kennen gelernt hat)

Hallo Carsten,
auch ich begegnete meiner Frau das erste Mal auf einem Tanzvergnügen, kennen gelernt habe ich Sie dann allerdings erst später. :wink:

Gruß
achim

Re: Spielerunden als Eheanbahnungsinstrument

Verfasst: 9. November 2009, 14:21
von Ralf Arnemann
Wir haben uns nicht direkt bei einer Spielerunde, sondern auf der Geburtstagsfeier eines gemeinsamen Spielefreunds kennen gelernt. Und die Bekanntschaft dann in diversen Spieletreffs vertieft ...

Re: Spielerunden als Eheanbahnungsinstrument

Verfasst: 9. November 2009, 14:45
von Axel Bungart
Mit Techtelmechteln oder Eheanbahnungen während Spieleevents kann ich leider nicht dienen.
Aber wenn Du mal einen Scheidungsgrund suchst, spiele eine Partie Diplomacy. Da tun sich Abgründe auf, sage ich Dir....

Bin schon froh, dass meine Frau nicht Diplomacy spielt. Aber selbst beim bloßen Regelerklären von "normalen" Spielen wird einem der Vorzug des Singellebens manchmal bewusst...

Augenzwinkernder Gruß
Axel

Re: Spielerunden als Eheanbahnungsinstrument

Verfasst: 9. November 2009, 15:49
von Stefan Ziemerle
Es gibt Spiele die würde ich persönlich nicht unbedingt empfehlen als Paar zu spielen...
Ganz oben auf dieser Liste steht Diplomacy. Aber auch Junta uvm. stehen auf dieser Liste drauf. Auch bei Machtspiele könnte es durchaus mal zu einem Streit nach dem Spiel kommen, schätze ich....

Letztendlich kommt es aber auf die Charaktera an. Vor langer Zeit im Bekanntenkreis war mal das "Lexikonspiel" (später Nobody is perfect) der erste allmähliche Auslöser einer Trennung. Nachdem ein Partner eine Erklärung zu begriff geschrieben hat und der Gegenpart darüber sich etwas auslies, war bei der Auflösung wohl nicht nur diesem Paar klar, dass die Verbindung wohl nicht mehr lange halten wird....

Oft entdecken gerade Gelegenheitsspieler ganz neue Seiten an ihrem Partner. Wenn es dann letztendlich dahin führt soll es vielleicht auch so sein.....

Aber es kann natürlich ganz anders kommen. Ich denke letztendlich hält sich wohl so in der Waage.

Stefan

Re: Spielerunden als Eheanbahnungsinstrument

Verfasst: 9. November 2009, 16:34
von Tadgh
Im weitesten Sinne gehöre ich dazu:

Ich habe früher mit Kumpels häufig in einer bestimmten Kneipe gezockt (Poker, 17 und 4 etc.). Und eine der Kellnerinnen hat immer, wenn ich auf der Toilette war, für mich weitergespielt - und heute ist sie mein holdes Eheweib ...

Re: Spielerunden als Eheanbahnungsinstrument

Verfasst: 9. November 2009, 17:13
von Manfred
1997 war ich als einziger alleinerziehender Mann mit meinen Zwillingssöhnen auf Norderney zur "Mutter-Kinkd-Kur". Schon damals war ich stark abhängig (Droge: Gesellschaftsstspiele). Schnell hatte ich einige Frauen gefunden, mit denen ich jeden Abend, wenn die Kinder schliefen, mehrere Stunden spielten. Inzwischen bin ich seit 5 Jahren mit meiner damaligen Mitspielerin glücklich verheiratet.
Ihr seht, man braucht also nicht zum Fernsehen zu "SPIELER SUCHT FRAU" zu gehen, es geht einfacher.

Manfred
(Der jetzt nicht mehr alleine zur Kur darf)

Re: Spielerunden als Eheanbahnungsinstrument

Verfasst: 9. November 2009, 17:51
von Golbin
Huhu,

ja, ich war am Nikolausabend zu einem "Glühweinabnd mit Spielen" eingeladen. Als erstes wurde dann "Heimlich & Co" gespielt. Das ganze war 1985. Inzwischen bin ich über 22 Jahre mit der Gastgeberin verheiratet.

Zwischen dem Glühweinabend und der Heirat liegt unsere erste gemeinsame Anschaffung: "Das ver-rückte Labyrinth".

Golbin

Wie ICH die Welt sehe...

Verfasst: 9. November 2009, 17:58
von Maddin
...weiß ich heute nicht mehr; auch nicht ihre Frage. Aber meine Antwort damals war jedenfalls "GORILLA", und damit lag ich bei Annette genau richtig...

= ; - )

Re: Spielerunden als Eheanbahnungsinstrument

Verfasst: 9. November 2009, 19:54
von Ralf Partenheimer
Gerüchteweise könnten Doppelkopfrunden ganz hilfreich sein.
;-)

Re: Spielerunden als Eheanbahnungsinstrument

Verfasst: 11. November 2009, 09:09
von Andreas Keirat
Der Landvogt schrieb:
>
> Vor einigen Monaten bin ich in den Ehehafen geschippert. Nun
> habe ich meine liebe Frau seinerzeit beim Spielen
> kennengelernt. War eigentlich eine Party, aber da fast
> ausschließlich gespielt wurde, ich erinnere mich an Tabu,
> Activity und Kaleidos, war es eher ein Spieleabend. Ein sehr
> netter Spieleabend!!! :smile:
>
> Da sich ein befreundetes Pärchen ebenfalls in unserer
> Spielerunde gefunden hat, frage ich mich nun, wie da eure
> Erfahrungen aussehen. Inwieweit haben sich bei euch Paaare
> übers Spielen gefunden?
>
> Plaudert doch mal aus dem Nähkästchen!

Ich habe damals einen Spieleabend mit einem Freund zusammen initiiert. Wir haben dann noch drei weitere Leutchen eingeladen und stundenlang INKOGNITO gespielt (ja, nicht zu fünft, es gab immer ein wechselndes Agentenpaar).
Meine Frau Claudia war Teil dieser Spielegesellschaft und heute ist das selten anders. Ich konnte damals Alex Randolph noch persönlich bei einem TwixT danken, daß er dieses Spiel (Inkognito) erfunden hat, bei dem ich meine "Agentin" näher kennenlernen durfte. Alex war sehr sehr stolz und hätte er nicht in Italien gelebt, hätte ich ihn sicherlich als Ehrengast zur Hochzeit eingeladen.

Ciao,

Andreas Keirat
www.spielphase.de