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Strategeispiele: alle einmal oder ein paar häufiger

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Golbin
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Strategeispiele: alle einmal oder ein paar häufiger

Beitragvon Golbin » 29. Dezember 2009, 08:17

Hallo,

Im Schussabsatz aus http://www.spielbox.de/phorum4/read.php4?f=1&i=229160&t=229148& (unten zitiert) weißt achim daruaf hin, dass es immer mehr das Bestreben gibt, "große" Spiele nur wenige Male zu spielen. Ich hatte das Phänomen auhc , bin aber inzwischn ein wenig dsacvon weg. Bei mir ist der Grund, dass ich ein SPiel lieber in seienr Teife kennen lernen möchte als "alles" nur oberflächlich anzukratzen. Von den Essener Neuheiten mit längerer Spieldauer habe ich u. a. gespielt:

Colonia (Queen,), Macao (alea), Tore der Welt (Kosmos) Assyria (Ystari) Loyang (HallGames)

Es fehlen mir (bzw. selten):
Vasco da Gama (das einzige, bei dem ich eine gewissen rang verspüre, es kennen zu lernen), Die Werft, Alkazar, Dungeon Lords, Carson City (die Familie kennt es, also werde ich es vielleicht noch kennen lernen), Albion, Egizia (nur einmal auf der Messe gespielt)

Wie sieht das bei euch aus?

Golbin


Zitat achim: "Was mir außerdem immer mehr auffällt, ist der Umstand, dass durch den sehr hohen Output an Novitäten und dem Drang möglichst viele davon jedes Jahr spielen zu wollen, die meisten hier (ich zähle mich durchaus auch mit dazu) verlernt haben, sich intensiv mit einigen wenigen Spielen längere Zeit zu beschäftigen. Nach zwei, drei Partien kommt schon wieder das nächste Spiel auf den Tisch, nach einiger Zeit weiß man schon die Regeln nicht mehr oder kann sich nicht mehr daran erinnern, welche Spiele man den nun schon gespielt hat und welche nicht."
Es gibt zwei Gruppen von Menschen, denen die Welt gehört. Den Liebenden und den Spielenden.

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Jonas
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Re: Strategeispiele: alle einmal oder ein paar häufiger

Beitragvon Jonas » 29. Dezember 2009, 08:46

Nun, der Drang Spiele erneut und mitunter sehr häufig zu spielen, hängt doch schlicht und einfach vom Spiel selbst ab. Entweder ist es großartig und reizvoll, dann spiele ich es immer wieder gerne. Oder eben nicht.

Es ist aus meiner Sicht kein spezifisches Problem der "großen" Spiele. Höchstens vielleicht dahingehend, dass die steigend hohe Anzahl an großen Spielen fast zwangsläufig bedingt, dass die allermeisten davon nur mittelmäßig sind. Ich habe ohnehin häufig den Eindruck, dass so mancher Vielspieler ein Spiel nur deshalb für interessant hält, weil es ansruchsvoll und komplex ist. Aber es ist in Wirklichkeit eben nur genau dieses (und nicht mehr): anspruchsvoll und komplex. Und noch lange nicht brillant oder gut.

Sankt Petersburg, Ra, Löwenherz, Pueto Rico - ich bin (immer wieder gerne)dabei. Weil sie großartig sind!
Albion, Alcazar, Macao und Egizia - find ich ganz gut, aber in die Riege der immer-wieder-Spiele werden sie es bei mir wohl nicht schaffen.

Jonas (der es übrigens angenehm fände, wenn Golbin zumindest einen Teil seiner zahlreichen Tippfehler vorm Abschicken seines Posting korrigieren könnte - oder bin ich hier der Einzige, der sein Geschreibsel noch mal vorm Absenden durchliest?)

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Attila
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Re: Strategeispiele: alle einmal oder ein paar häufiger

Beitragvon Attila » 29. Dezember 2009, 08:54

Hiho,

Keine Ahnung ob es "das Bestreben" gibt und wie Achim das ermittelt hat. (Umfrag in der Fussgängerzone? :-) ).

Wenn ich ein Spiel nicht mehr spielen möchte, dann verkaufe, verschenke oder tausche es. Nur weil ein Spiel lange dauert, möchte ich es möglichst selten spielen? - Häh? - Wer ist so drauf?

Ich meine, wenn man Spiele nicht mag, die "lange" dauern (sagen wir mal 2 Stunden), weil es einem halt "zu lang" ist - ok. Aber dann möchte ich doch spiele die "lange" dauern (also deutlich über 2 Stunden in meinem Beispiel) doch möglichst gar nicht spielen.



Atti

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Warbear

Re: Strategeispiele: alle einmal oder ein paar häufiger

Beitragvon Warbear » 29. Dezember 2009, 09:13

Jonas schrieb:
>
> Jonas (der es übrigens angenehm fände, wenn Golbin zumindest
> einen Teil seiner zahlreichen Tippfehler vorm Abschicken
> seines Posting korrigieren könnte - oder bin ich hier der
> Einzige, der sein Geschreibsel noch mal vorm Absenden
> durchliest?)

Upps, dann hast Du aber ein Lese-Problem.

Wer im Glashaus sitzt, ...

.

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David Rosenberg
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Re: Strategiespiele: alle einmal oder ein paar häufiger

Beitragvon David Rosenberg » 29. Dezember 2009, 09:37

Hallo Golbin,

der Umstand, dass gute und auch sehr gute Spiele nach ihrem Erwerb bei vielen Spielern oftmals nur wenige Male auf den Tisch kommen ist meines Erachtens der Tatsache geschuldet, dass die Neuerscheinungen jedes neuen Jahrgangs nicht nur in ihrer Quantität, sondern vor allem auch immer weiter in der Qualität steigen.

Da die hier diskutierenden Personen (also wir) zu der Zielgruppe dieser Neuerscheinungen gehören, gibt es also in (fast) jedem Jahr noch mehr gute Spiele zum Testen, Kaufen, Sammeln und Spielen für uns, als im Vorjahr. Und obwohl ein oder zwei sehr gute Spiele pro Jahr im Grunde ausreichen könnten, kaufe ich gerne auch mehr als "zwingend notwendig", einfach weil es mir Spaß macht. Sowohl das Kaufen und Ausprobieren als auch die Gewissheit, durch die Vielzahl der Spiele in meiner Sammlung eine größere Auswahl zu haben und somit fast immer das für die jeweilige Situation angemessene Spiel aus dem Regal ziehen zu können, machen mein Spielerherz glücklich. :-)

Mir macht beides sehr großen Spaß, sowohl das Kennenlernen neuer Spiele, als auch das Spielen bekannter Spiele, die ich gerne mag. Darüberhinaus gebe ich auch gerne zu, dass sich in meiner Sammlung auch Spiele befinden, über deren Besitz ich froh bin, bei denen es aber sehr unwahrscheinlich ist, dass sie nochmal auf den Spieletisch kommen. Auch das finde ich völlig in Ordnung, hier schlägt dann halt mein Sammlerherz stärker als das Spielerherz.

Bei allem Spaß, den ich beim Kennenlernen, Kaufen und Ausprobieren neuer Spiele auch habe, kommen in letzter Zeit immer häufiger auch wieder Klassiker wie Brass, Age of Steam, Puerto Rico oder Race for the Galaxy auf den Tisch.

So lange jeder für sich die richtige Mischung aus dem Kennenlernen neuer Spiele und dem Spielen bekannter bzw. älterer Spiele findet, ist doch eigentlich alles in bester Ordnung.

Viele Grüße
David

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Mapache
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Beiträge: 74

Re: Strategeispiele: alle einmal oder ein paar häufiger

Beitragvon Mapache » 29. Dezember 2009, 09:43

Warbear schrieb:

> Upps, dann hast Du aber ein Lese-Problem.
>
> Wer im Glashaus sitzt, ...

???

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Peter Gustav Bartschat

Re: Strategeispiele: alle einmal oder ein paar häufiger

Beitragvon Peter Gustav Bartschat » 29. Dezember 2009, 09:47

Ich denke, lieber Golbin, dass ist eher eine Frage der persönlichen Lust und Laune - oder sagen wir etwas höhergestochen "Nutzenschätzung" - als eines zu verallgemeinernden Bestrebens.

Als ich jünger war, erschien es mir deutlich attraktiver, viele verschiedene Spiele kennenzulernen, als heute.

Inzwischen kenne ich viele Spiele, die sich so sehr ähneln, dass es eigentlich egal ist, ob man das eine oder andere spielt. Ich kaufe mir jetzt deutlich weniger Spiele als noch vor einigen Jahren, denn oft habe ich schließlich nur "dasselbe in grün" gekauft.

Tatsächlich ist das nicht überraschend: Je mehr Spiele man kennt, um so größer ist die Wahrscheinlichkeit, auf bereits bekannte Elemente zu stoßen. (Genau wie bei Filmen: Ewig dieses "Junge trifft Mädchen" ...)

Soweit es mich betrifft, spiele ich die Spiele, von denen ich weiß, dass sie mir und meinen Mitspielern gefallen, jetzt häufiger. Ich habe mich sogar, was ich lange nicht übers Herz gebracht habe, von einem Haufen von noch ungespielten Spielen getrennt, weil ich mir gesagt habe: Wenn die in den letzten Jahren nicht reizvoll genug waren, um sie auszuprobieren, dann werden sie's in den nächsten Jahren vermutlich auch nicht sein.

Soweit mein persönlicher "Trend". Aber weil es ja zu jedem Trend auch einen Gegen-Trend gibt, gibt es bestimmt auch genug Menschen, die die Anzahl der Spiele, die sie neu spielen, erhöhen - woraus zwangsläufig folgt (da der Tag nach wie vor nur 24 Stunden und das Jahr nur 365,2425 Tage hat), dass jedes einzelne Spiel seltener gespielt wird.

Mit einem lieben Gruß
Gustav

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Manu125

Re: Strategeispiele: alle einmal oder ein paar häufiger

Beitragvon Manu125 » 29. Dezember 2009, 15:01

Bei mir hängt das mit etwas anderem zusammen.
Oftmals ist es so das ich manche Spiele mit x Spieler spiele. Nun ist es aber so das ich mit der Zeit einfach den einen oder anderen Kniff endecke aber meine Mitspieler immer wieder bei 0 anfangen. Das macht mir genauso wenig Spaß wie ihnen.
Denn ich muss mich zurückhalten und sie haben letzten endes doch keine Chance.
Deshalb wechsel ich öfters mal die Strategiespiele um auf dem gleichen Level wie andere zu sein. Das würde ich nicht machen wenn es mir keinen Spaß machen würde neue Spiele kennen zu lernen. Doch ich lerne neue gerne neue Spiele kennen und für meinen Mitspieler ist es egal ob ich ihm das eine oder das anderer erkläre.

Dennoch es gibt einige Spiele diese spielt man immer wieder weil sie einfach etwas besonderes für einen sind.

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Micha A.
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RE: Strategeispiele: alle einmal oder ein paar häufiger

Beitragvon Micha A. » 29. Dezember 2009, 22:09

Hallo Wolfgang,

grundsätzlich gilt natürlich: Ausschliesslich gute Strategiespiele zu spielen, und das natürlich nicht nur 1x, sondern so oft wie möglich ;-)

Problem: Welche Spiele sind gut?
Um dies herauszufinden kann man sich auf Rezis, Forenmeinungen, BGG-Bewertungen o.ä. stützen, ohne aber die Sicherheit zu haben, dass ein bestimmtes Spiel auch bei einem selbst bzw. der eigenen Gruppe gut ankommt.
Folglich ist es zumindest angeraten, ein interessant erscheinendes Spiel zumindest 1x zu testen.

Da die Menge der interessant erscheinenden Spiele allerdings nicht gerade klein ist (in meinem Fall versuche ich schon, die mittleren und großen Spiele der renommierten Verlage und z.T. auch die von kleineren und exotischeren Verlagen aus Essen zumindest 1x zu spielen) und natürlich auch eine gewisse Neugier meinerseits vorhanden ist, sieht die Sache bei mir so aus, dass ich den größten Teil der Spiele nur 1x spiele. Weil es ähnliches in besser gibt, weil der Funke nicht übersprang (ohne dem Spiel handwerklich was vorwerfen zu können) oder, oder, oder...
Allerdings kristallisieren sich auch in jedem Jahrgang ein paar Spiele heraus, die wohl langfristig immer wieder hervorgeholt werden. Aktuell denke ich da an Magister Navis, Egizia, Tore der Welt, Havanna, Machtspiele*.
Kurz vor Essen haben wir in unserer Gruppe z.B. wieder an zwei Abenden hintereinander Nautilus gespielt ;-)

Gruß
Micha

* mir ist klar, dass es sich bei den genannten nicht durchweg um Strategiespiele im Sinne deiner Ausgangsfrage handelt

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Marion Menrath
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Beiträge: 447

[OT]: Leseproblem

Beitragvon Marion Menrath » 29. Dezember 2009, 23:29

Ich schließe mich mal Mapache an und verstehe auch nicht, warum Jonas ein Leseproblem haben soll und nicht eher Golbin ein Schreibproblem. Mich lenken Rechtschreibfehler unglaublich ab, weil ich geistig da ständig mit der Korrekturtaste dran bin (muss ich beruflich schließlich auch tun). Wenn man nicht grade Legastheniker ist, ist es auch ein Zeichen der Wertschätzung gegenüber dem Leser, wenigstens die gröbsten Verdreher zu korrigieren.

Die Form bestimmt schon mit, wie der Inhalt wahrgenommen wird.

Marion

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Warbear

Re: [OT]: Leseproblem

Beitragvon Warbear » 30. Dezember 2009, 00:05

Marion Menrath schrieb:
>
> Ich schließe mich mal Mapache an und verstehe auch nicht,
> warum Jonas ein Leseproblem haben soll und nicht eher Golbin
> ein Schreibproblem. Mich lenken Rechtschreibfehler
> unglaublich ab, weil ich geistig da ständig mit der
> Korrekturtaste dran bin (muss ich beruflich schließlich auch
> tun). Wenn man nicht grade Legastheniker ist, ist es auch ein
> Zeichen der Wertschätzung gegenüber dem Leser, wenigstens die
> gröbsten Verdreher zu korrigieren.
>
> Die Form bestimmt schon mit, wie der Inhalt wahrgenommen wird.
>
> Marion

Hallo Marion,

ich bin völlig Deiner Meinung bezüglich Rechtschreibfehlern in Postings, aber:

Jonas schrieb:
>
> [ ... ]
>
> Jonas (der es übrigens angenehm fände, wenn Golbin zumindest
> einen Teil seiner zahlreichen Tippfehler vorm Abschicken
> seines Posting korrigieren könnte - oder bin ich hier der
> Einzige, der sein Geschreibsel noch mal vorm Absenden
> durchliest?)

Wenn sich jemand so aus dem Fenster lehnt, kann es einfach nicht sein, daß sein eigenes "Geschreibsel" immer noch zwei bis drei Tippfehler enthält. Das kommt nicht gut an, und entsprechend war mein Kommentar dazu. Siehst Du das anders?

Und noch etwas: auf Postings wie das von Mapache antworte ich grundsätzlich nicht.

Viele Grüsse

Warbear

:-)

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Marion Menrath
Kennerspieler
Beiträge: 447

Re: Strategiespiele: alle einmal oder ein paar häufiger

Beitragvon Marion Menrath » 30. Dezember 2009, 00:05

Wie einige Vorredner und achim schon ausführten: es ist keineswegs ein Bestreben, die Spiele weniger oft zu spielen, sondern ein blöder Nebeneffekt der jährlichen Neuheitenflut und des allgemeinen Zeitmangels. Ich habe mir fest vorgenommen, wenigstens die Nürnberg-Spiele dieses Mal zu ignorieren. Wenn da nicht immer Ende März ein Geburtstag drohte...

Einerseits habe ich mich längst davon verabschiedet, alle Neuheiten mal ausprobieren zu wollen und konzentriere mich auf Spieltypen, die mich besonders ansprechen. Andererseits lasse ich mich bei Spielewochenende doch gerne überreden, Spiele zu testen, die ich selbst nicht habe. Die wetteifern dann aber mit älteren Spielen. Vor lauter Neuheiten haben wir die neuen Funkenschlag-Pläne noch nicht getestet, obwohl Funkenschlag zu unseren Dauerbrennern gehört. Moorbauern habe ich auch erst einmal gespielt. Planet Steam durfte nicht mit nach Usseln, weil die Spieleschachtel fast eine ganze Tasche blockiert und wir keinen Kleinbus zum Transport zur Hand hatten. Ähnliches ist zuvor Age of Empires III widerfahren, nachdem ich die Spielfiguren mühsam zur besseren Unterscheidung bemalt hatte. Das wachsende Dominion-Transportproblem ist ebenfalls ungelöst.

Von den Essen-Neuheiten haben wir Egizia und Macao in verschiedenen Besetzungen öfters gespielt. Vasco da Gama, Tore der Welt und Dungeon Lords sind spätestens beim nächsten Spielewochenende Anfang Januar dran. Rise of Empires bekommt wohl eine zweite Chance. Colonia, Assyria, Die Werft und Carson City und etliche andere sind aber bisher völlig durch die Ritze gefallen.

Marion

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Warbear

Dominion Transport-Problem?

Beitragvon Warbear » 30. Dezember 2009, 00:09

Marion Menrath schrieb:
>
> [ ... ]
> Das wachsende Dominion-Transportproblem ist ebenfalls ungelöst.

welches?
ich habe keins.

.

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Marion Menrath
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Re: Strategeispiele: alle einmal oder ein paar häufiger

Beitragvon Marion Menrath » 30. Dezember 2009, 00:10

Schluck, ich habe nur einen Fehler identifiziert. Entweder ist es zu spät oder ich reagiere nur halb so sensibel auf Fehler wie ich dachte. :)))

Marion

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Marion Menrath
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Re: Dominion Transport-Problem?

Beitragvon Marion Menrath » 30. Dezember 2009, 00:13

Spätestens bei der nächsten Erweiterung kommen die Karten mit einem Register bei uns auch in einen einzigen Karton - versprochen.

Bisher war vor lauter Weihnachten einfach noch keine Zeit, sich was Sinnvolles auszudenken. ;)


Marion

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Gregor Breckle
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Beiträge: 648

Re: Strategeispiele: alle einmal oder ein paar häufiger

Beitragvon Gregor Breckle » 30. Dezember 2009, 00:32

Hallo,

ich würde auf "zu spät" tippen. Es wimmelt schon von Fehlern, die ich aber hauptsächlich als Tippfehler und zu faul oder zu eilig zum Korrigieren einschätze.
(schussabsatz, daruaf, auhc, dsacvon, seienr, ...)
Allerdings tue ich mich sehr schwer, in dem von Warbear zitierten Abschnitt aus Jonas' Posting Fehler zu finden, außer etwas Umgangssprache ("vorm", "Geschreibsel") und einem vergessenen Genitiv-s. Aber als Naturwissenschaftler muss ich das wohl auch nicht ;-)
Prinzipiell teile ich aber deine Ansichten was die Orthographie von Forenbeiträgen angeht.

Viele Grüße

Gregor

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King Kolrabi
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Beiträge: 70

Re: [OT]: Leseproblem

Beitragvon King Kolrabi » 30. Dezember 2009, 02:16

Oscar Wilde:
"The importance of being Earnest"
:-D :-D

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Jonas
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Beiträge: 339

Re: [OT]: Leseproblem

Beitragvon Jonas » 30. Dezember 2009, 08:32

Warbear schrieb:
> Wenn sich jemand so aus dem Fenster lehnt, kann es einfach nicht sein, daß sein eigenes "Geschreibsel" immer noch zwei bis drei Tippfehler enthält. Das kommt nicht gut an, und entsprechend war mein Kommentar dazu. Siehst Du das anders?


Das Problem liegt woanders, lieber Warbear, und nur das stört mich.

Es geht überhaupt nicht um zwei oder drei Tippfehler; die können immer passieren, denn das eigene Geschriebene überliest man ja häufig sehr leicht.
Es geht auch überhaupt nicht um Rechtschreibfehler. Wenn jemand nicht perfekt ist (ich bin auch weit davon entfernt) oder eher nicht so gut, dann stört mich das nicht im Geringsten.

Es geht um dies: Wenn jemand so viele OFFENSICHTLICHE Tippfehler in seinem Text hat, dann zeigt das, dass der Text ganz flott niedergeschrieben und sofort abgeschickt wurde, und eben nicht noch mal korrigiert, zumindest grob.
Und keine formale Korrektur heißt dann eben auch: keine inhaltliche Korrektur. Ich fände es schön, wenn man die eigenen Texte noch mal durchliest und gegebenenfalls überdenkt, bevor man sie abschickt - und dann auch die Tippfehler verbessert.

Bei anderen Postings hatte ich früher schon häufiger genau diesen Eindruck des schnellen Herunterschreibens, vor allem auch in inhaltlicher Hinsicht. Tipp-tipp-tipp, und ab dafür! Und manchmal wäre es nicht schlecht (und auch höflich dem Leser gegenüber), wenn man eine oder zwei Minuten des Überdenkens einfließen ließe.

Mit einem lieben Gruß (um mal einen äußerst bedachten Poster dieses Forums zu zitieren),

Jonas

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Volker L.

Re: Strategeispiele: alle einmal oder ein paar häufiger

Beitragvon Volker L. » 30. Dezember 2009, 16:37

Jonas schrieb:
>
> Nun, der Drang Spiele erneut und mitunter sehr häufig zu
> spielen, hängt doch schlicht und einfach vom Spiel selbst ab.
> Entweder ist es großartig und reizvoll, dann spiele ich es
> immer wieder gerne. Oder eben nicht.

Ich kann nicht für andere sprechen, aber zumindest in
Bezug auf meine Vorlieben muss ich Dir widersprechen :-)

Ein neues Spiel - sofern ich es nach Rezension, Bildern,
Vorschau-Text etc. als potenziell interessant einstufe -
ist für mich 100mal reizvoller als selbst das weltbeste
mir schon bekannte Spiel; ich halte es sogar für absolut
ausgeschlossen, dass jemals ein Spiel entwickelt wird,
das ich so toll finde, dass ich es einem potenziell
interessanten unbekannten Spiel vorziehen würde.


> Ich habe ohnehin häufig den Eindruck, dass so mancher
> Vielspieler ein Spiel nur deshalb für interessant hält, weil
> es ansruchsvoll und komplex ist. Aber es ist in Wirklichkeit
> eben nur genau dieses (und nicht mehr): anspruchsvoll und
> komplex. Und noch lange nicht brillant oder gut.

Ja, aber ein anspruchsvolles und komplexes Spiel [i]kann[/i]
zumindest brilliant sein, ob es das tatsächlich auch ist,
weiß man erst nach einer Partie - aber ein Spiel, dass
nicht anspruchsvoll und/oder komplex ist, kann bestenfalls
mäßig gut sein. :-P


> Jonas (der es übrigens angenehm fände, wenn Golbin zumindest
> einen Teil seiner zahlreichen Tippfehler vorm Abschicken
> seines Posting korrigieren könnte - oder bin ich hier der
> Einzige, der sein Geschreibsel noch mal vorm Absenden
> durchliest?)

Nein, ich tue das im Allgemeinen auch. Was nicht bedeutet,
dass ich beim nochmaligen Drüberlesen wirklich jeden
Fehler entdecke... :oops:

Gruß, Volker (lässt wirklich wichtige Sachen von anderen
korrekturlesen, weil man selbst weiß, was da stehen soll,
und daher im Zweifelsfall das liest, was man gemeint hat
und nicht unbedingt das, was dasteht)

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Volker L.

Re: [OT]: Leseproblem

Beitragvon Volker L. » 30. Dezember 2009, 16:46

Jonas schrieb:
>
> Es geht überhaupt nicht um zwei oder drei Tippfehler; die
> können immer passieren, denn das eigene Geschriebene
> überliest man ja häufig sehr leicht.
> Es geht auch überhaupt nicht um Rechtschreibfehler. Wenn
> jemand nicht perfekt ist (ich bin auch weit davon entfernt)
> oder eher nicht so gut, dann stört mich das nicht im
> Geringsten.
>
> Es geht um dies: Wenn jemand so viele OFFENSICHTLICHE
> Tippfehler in seinem Text hat, dann zeigt das, dass der Text
> ganz flott niedergeschrieben und sofort abgeschickt wurde,
> und eben nicht noch mal korrigiert, zumindest grob.
> Und keine formale Korrektur heißt dann eben auch: keine
> inhaltliche Korrektur. Ich fände es schön, wenn man die
> eigenen Texte noch mal durchliest und gegebenenfalls
> überdenkt, bevor man sie abschickt - und dann auch die
> Tippfehler verbessert.

100% Zustimmung

Gruß, Volker (liest seine Beiträge vor dem Absenden
[i]meistens[/i] nochmal durch)

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Carsten Wesel | FAIRspielt.de

Re: [OT]: Leseproblem

Beitragvon Carsten Wesel | FAIRspielt.de » 31. Dezember 2009, 17:40

Volker L. schrieb:
>
> 100% Zustimmung

Manchmal ist es schon verblüffend, das ich die gleichen Gedanken hege, wie Volker. Aber hier würde ich mich auch mit meinen 100% anschließen.


> Gruß, Volker (liest seine Beiträge vor dem Absenden
> [i]meistens[/i] nochmal durch)

Gruß Carsten (der [i]meistens[/i] gut darauf verzichten kann, Volkers Beiträge nach dem Absenden zu lesen)

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Carsten Wesel | FAIRspielt.de

Re: Dominion Transport-Problem?

Beitragvon Carsten Wesel | FAIRspielt.de » 31. Dezember 2009, 17:44

Marion Menrath schrieb:
>
> Spätestens bei der nächsten Erweiterung kommen die Karten mit
> einem Register bei uns auch in einen einzigen Karton -
> versprochen.

Da wird aber der Dominion-Karton nicht mehr ausreichen, außer die 4.te Auflage/Version/Erweiterung dieses Spieles wird einen eigenen und extra großen Karton erhalten, wovon nicht auszugehen ist.

Bisher passen alle 3 gut in eine Schachtel und sind auch angenehm gut erreichbar - auch ohne Index.


> Bisher war vor lauter Weihnachten einfach noch keine Zeit,
> sich was Sinnvolles auszudenken. ;)

Zeit für Un-Sinnvolles hattest Du? Dann laß mal hören!

Gruß Carsten (der immer für einen Un-Sinn zu haben ißt)


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