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Verwendung nachhaltiger Rohstoffe in Brettspielen

Verfasst: 24. Januar 2010, 10:18
von Spielmaterial
Hallo!

Wir sind gerade dabei einen Artikel zum Thema "Nachhaltiges Spielmaterial in der Brettspielwelt" zu erstellen.

Dabei sollen natürlich auch die Meinungen der Spieler zu Wort kommen. Entsprechend habe ich hier ein paar Fragen formuliert, zu denen ihr euch hier gerne auslassen könnt.

1. Haltet Ihr das Thema überhaupt für interessant ?

2. Eine Angabe, woher die Materialien in Brettspielen stammen, gibt es ja bislang nicht. Fändet Ihr das interessant?

3. Würde es euch stören, wenn Ihr wüßtet, daß Spielmaterialien aus China (o.ä.) stammen?

4. Wärt Ihr bereit für ein Spiel, welches nachhaltige Materialien verwendet, mehr auszugeben ?

5. Was haltet Ihr von einem "Umweltlabel" speziell für Spiele?

6. Alles, was Ihr sonst noch sagen wollt !?

Re: Verwendung nachhaltiger Rohstoffe in Brettspielen

Verfasst: 24. Januar 2010, 10:34
von Andreas Keirat
Spielmaterial schrieb:
>
> Hallo!
>
> Wir sind gerade dabei einen Artikel zum Thema "Nachhaltiges
> Spielmaterial in der Brettspielwelt" zu erstellen.
>
> Dabei sollen natürlich auch die Meinungen der Spieler zu Wort
> kommen. Entsprechend habe ich hier ein paar Fragen
> formuliert, zu denen ihr euch hier gerne auslassen könnt.
>
> 1. Haltet Ihr das Thema überhaupt für interessant ?
>
> 2. Eine Angabe, woher die Materialien in Brettspielen
> stammen, gibt es ja bislang nicht. Fändet Ihr das interessant?
>
> 3. Würde es euch stören, wenn Ihr wüßtet, daß
> Spielmaterialien aus China (o.ä.) stammen?
>
> 4. Wärt Ihr bereit für ein Spiel, welches nachhaltige
> Materialien verwendet, mehr auszugeben ?
>
> 5. Was haltet Ihr von einem "Umweltlabel" speziell für Spiele?
>
> 6. Alles, was Ihr sonst noch sagen wollt !?

Moin!

Möchtest Du dies hier öffentlich im Forum haben oder eher privat als persönliche eMail?

Ciao,

Andreas Keirat
www.spielphase.de

Re: Verwendung nachhaltiger Rohstoffe in Brettspielen

Verfasst: 24. Januar 2010, 10:38
von Gernspieler
Hallo

Zu 1.
Ein ganz klares NEIN!
Sicher finde ich Holzmaterial schöner als Plastik. Das ist aber MEIN empfinden und würde dies nicht thematisieren.

Zu 2. siehe 1.

Zu 3.
Haben wir Spieler denn eine Wahl? Wenn ein Verlag im Ausland produziert/einkauft haben wir Spieler es in der Hand. Aber wenn das Spiel anderweitig zu gefallen weiß, kaufen wir es trotzdem.
Anders sieht es bei der Verarbeitung aus.

Zu 4.
Gegenfrage: Würde der mündige Spieler mehr bezahlen, wenn es hier mit nachhaltigen Rohstoffen produziert würde?

Zu 5.
Überflüssig wie ein Kropf!!!


Schlußendlich geht es um`s Spielen. Wenn wir uns auch hier noch um die Nachhaltigkeit von Rohstoffen machen sollten, sollten wir uns gleich ein anderes Hobby suchen, welches keiner Rohstoffe bedarf, die Ozonschicht nicht belastet und was weiß ich noch.



Mit einem freundlichen Gruß
Der Gernspieler

Re: Verwendung nachhaltiger Rohstoffe in Brettspielen

Verfasst: 24. Januar 2010, 10:56
von Spielmaterial
Hallo!

Ob im Forum oder an meine E-mail gerichtet - das überlasse ich euch. Wir wollen die Ergebnisse in einem Artikel zusammenfassen. Vielleicht solltet Ihr auch angeben, ob Ihr namentlich genannt werden wollt oder nicht.

Unter den Herstellern der verschiedenen Spielmaterialien haben wir bereits eine Umfrage gestartet - die Verlage werden diese Woche noch folgen.

Wir sind einfach gespannt, wie sich alle beteiligten Kreise (Hersteller, Handel, Verlage, Spieler) dem Thema stellen.

Grüße,
Harald

Re: Verwendung nachhaltiger Rohstoffe in Brettspielen

Verfasst: 24. Januar 2010, 11:31
von Horologiom
Spielmaterial schrieb:
>
> Hallo!
>
> Wir sind gerade dabei einen Artikel zum Thema "Nachhaltiges
> Spielmaterial in der Brettspielwelt" zu erstellen.
>
> Dabei sollen natürlich auch die Meinungen der Spieler zu Wort
> kommen. Entsprechend habe ich hier ein paar Fragen
> formuliert, zu denen ihr euch hier gerne auslassen könnt.
>
> 1. Haltet Ihr das Thema überhaupt für interessant ?

Ja, denn ich denke als Konsument bin ich verantwortlich dafür, was ich konsumiere und was mein Konsum bewirkt. Gerade wir sogenannten Vielspieler sollten doch in der Lage sein, in komplexen Zusammenhängen zu denken, da kann ein bisschen Bewußtseinsbildung für die Zusammenhänge im realen Leben ja nicht schaden. :-)

>
> 2. Eine Angabe, woher die Materialien in Brettspielen
> stammen, gibt es ja bislang nicht. Fändet Ihr das interessant?

Als mündiger Verbraucher bin ich es aus anderen Bereichen ja schon gewohnt, also fände ich es nur konsequent, diese Informationen auch zu allen Produkten aus dem Bereich "Spiele" zu erhalten.

>
> 3. Würde es euch stören, wenn Ihr wüßtet, daß
> Spielmaterialien aus China (o.ä.) stammen?

Ja, in der Tat!
a) Weil mein Lebensstandard nicht auf der Unterbezahlung anderer aufbauen soll.

b)Weil mein Lebensstandard nicht auf der Umweltverschmutzung eines rückständigen Landes aufbauen soll.

c) Weil ich Negativerfahrungen gemacht habe:
Ich kaufte mir den Ravensburger Klassiker REVERSI. Als ich das Spiel öffnete, schlug mir ein widerlicher Chemikaliendunst entgegen - Pappe und Plastik stanken ekelerregend. Mein Blick wanderte nun auf Schachtelboden : Made in China. Seitdem ist das für mich ein Nichtkaufkriterium!

>
> 4. Wärt Ihr bereit für ein Spiel, welches nachhaltige
> Materialien verwendet, mehr auszugeben ?
Ist Holz nicht ein nachwachsender Rohstoff?
Da gibt es doch schon längst einschlägige Zertifikate und Labels.
1,- ¤ pro Spiel würde mich als Mehrausgabe nicht schmerzen.

>
> 5. Was haltet Ihr von einem "Umweltlabel" speziell für Spiele?
siehe 4. Holzlabel, Papier& Pappe evtl. recycelt reicht doch. Die Kosten und der Aufwand durch ein eigenes Label nur für Spiele halte ich für übertrieben.
>
> 6. Alles, was Ihr sonst noch sagen wollt !?
Mir persönlich gefällt ein Spiel mit wertigem Material deutlich besser, als eine Materialschlacht in Plastik.
Aber entscheidend ist, das die Spielidee adäquat umgesetzt wurde.

Horologiom

Re: Verwendung nachhaltiger Rohstoffe in Brettspielen

Verfasst: 24. Januar 2010, 11:37
von Wolfram
>
> 1. Haltet Ihr das Thema überhaupt für interessant ?
Wer Nachhaltigkeit für uninteressant hält, sollte sich besser einen neuen Planeten suchen. Auch wenn Spiele nur ien kleiner Teilbereich sind, jedes gute Vorbild hilft.
>
> 2. Eine Angabe, woher die Materialien in Brettspielen
> stammen, gibt es ja bislang nicht. Fändet Ihr das interessant?
Ja, gerne. Ist sicher kein Hauptkriterium, würde mich aber bei einer Kaufentscheidung zwischen zwei gleich empfundenen Spielen beeinflussen.
>
> 3. Würde es euch stören, wenn Ihr wüßtet, daß
> Spielmaterialien aus China (o.ä.) stammen?
Das wäre ja rassistisch, oder? Auch in China gibt es nachhaltig arbeitende Betriebe.
Ob es mich interessieren würde, ob die Spielematerialien durch Kinder-, moderne Sklaven- oder Zwangsarbeit hergestellt werden? Ob man bei der Herstellung auf Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit achtet? Das ganz sicher.
>
> 4. Wärt Ihr bereit für ein Spiel, welches nachhaltige
> Materialien verwendet, mehr auszugeben ?
Wie für jeden anderen Gegenstand auch.
>
> 5. Was haltet Ihr von einem "Umweltlabel" speziell für Spiele?
Kommt darauf an. Greenwashing zu unterstützen versuche ich zu vermeiden. Offene Kommunikation der Verlage hilft da, glaub ich, mehr. Gerade beim Papier/Pappe dürfte m.E. schon z.B. recyceltes Material verwendet werden?
>
> 6. Alles, was Ihr sonst noch sagen wollt !?
Insbesonder bei den Standardspielen, MÄDN o.ä. ist es schon möglich, heimische Materialen und heimische Hersteller zu unterstützen.

Re: Verwendung nachhaltiger Rohstoffe in Brettspielen

Verfasst: 24. Januar 2010, 11:50
von Gead
Hallo,

zu 1.
Grundsätzlich befürworte ich, wenn Hersteller (gleichgültig welches Produkt) durch Transparenz ein Bewusstsein schaffen für die Produkte, die sie produzieren. Natürlich ist das Thema für mich interessant! Denn Verantwortungsbewusstsein sollte m. E. bei Spielen nicht halt machen ...

zu 2.
Eindeutig Ja!

zu 3.
Das kann/könnte sein, wenn eine derartige Herkunftsangabe des Spielmaterials bei (zu) vielen Spielen vorkäme. Wenn man sich speziell im Buchhandel umschaut wird bereits heute fast jedes aufwendig produzierte Buch (z. B. Pop-up-Bücher) in China hergestellt

zu 4.
Es muss nicht unbedingt sein, dass in der Spitze (VK) mehr ausgegeben wird. Teuer genug sind Spiele ja auch heute schon. Realistischer (und damit für mich akzeptabler) wäre eher die Untergrenze (EK). Sprich, der günstigste Abgabepreis an den Spieler. Hieße in der Konsequenz, Spiele dürften nicht so schnell an Wert verlieren - und wären vielleicht auch länger am Markt erhältlich

zu 5.
Warum nicht? Bio-Produkte haben sich in vielen Bereichen etabliert. Und über ein "Bio-Spiel" sollte man vielleicht auch als Autor mal nachdenken ...

zu 6.
"Recycelte" Spiele sind ja im Kommen - Giganten lassen grüßen ;-). Das ließe sich modular sicher fortsetzen. Also ein Spielmaterial-Kit mit dem viele Spiele "bestritten" werden könnten und bspw. nur der Spielplan ausgewechselt werden müsste (Bei vielen Erweiterungen wird ja schon nach diesem Prinzip verfahren!)

Nachhaltigkeit kann nicht schaden!

Wiederverwertbare Grüße
Gerhard Junker

Re: Verwendung nachhaltiger Rohstoffe in Brettspielen

Verfasst: 24. Januar 2010, 13:24
von Grzegorz Kobiela

> Wir sind gerade dabei einen Artikel zum Thema "Nachhaltiges
> Spielmaterial in der Brettspielwelt" zu erstellen.

Naja, die Materialien in der Brettspielwelt sind ziemlich langweilig: Photonen, Speicherzellen, Transistoren,...

OK, der war lame, ich geb's zu. :D

Re: Verwendung nachhaltiger Rohstoffe in Brettspielen

Verfasst: 24. Januar 2010, 13:38
von Gernspieler
Aber er schoß mir erst auch durch den Kopf!:)))


Der Grnspieler

Re: Verwendung nachhaltiger Rohstoffe in Brettspielen

Verfasst: 24. Januar 2010, 14:02
von Tobbe
Interessant schon, genauso wie ich bei Eiern lese ob es Käfighaltung, Bodenhaltung, Freilandhaltung oder Biohaltung ist. Ob ich mich dann für das teurere Produkt entscheide, ist wieder eine ganz andere Frage. Für mich persönlich würde ich auf ein Spiel/Label das offensiv mit dem Thema Werbung macht vielleicht eher aufmerksam werden, wenn ich ein anderes Spiel aber interessanter fände, würde es meine Kaufentscheidung aber nicht beeinflussen.

Ob es aus China o.ä. stammt wäre für mich wirklich nur von Belang, wenn es wie oben beschrieben minderwertig oder riechbar chemisch belastet ist.

Zu Frage vier: Das Gedankenspiel würde ja nur funktionieren, wenn es ein und das selbe Spiel in zwei Varianten geben würde, eins als Billig-Version und ein hochwertigeres mit dementsprechend höherem Preis. Wenn mir dadurch der Anschein erweckt wird, dass ich bei dem teureren Produkt auch besseres Material haben würde, das eindeutig schöner/ besser ist, würde ich auch druchaus 5 bis 10 ¤ mehr ausgeben.

>5. Was haltet Ihr von einem "Umweltlabel" speziell für Spiele?
Nüscht, denn die Masse an Spielen im Gegensatz zur Masse an Toilettenpapier (bei dem ich auf ähnliches durchaus achte) ist doch eher gering.

Re: Verwendung nachhaltiger Rohstoffe in Brettspielen

Verfasst: 24. Januar 2010, 14:03
von Shari-Faye

> 1. Haltet Ihr das Thema überhaupt für interessant ?
Nein. Wenn es ums Spielen geht, ist das für mich persönlich Spass (was nicht heißt, dass es innerhalb des Rahmens Spiel nicht auch ernst zugehen kann:), pc und moralischer Zeigefinger (bei manchen wird aus dem zeigefinger eine Keule, was echt nervt) bleiben da für mich zuhause.
> 2. Eine Angabe, woher die Materialien in Brettspielen
> stammen, gibt es ja bislang nicht. Fändet Ihr das interessant?
Nein. Will ich nicht wissen, interessiert mich nicht.
> 3. Würde es euch stören, wenn Ihr wüßtet, daß
> Spielmaterialien aus China (o.ä.) stammen?
Nein, warum sollte es mich stören? Abgesehen davon, dass man die schon jetzt zweitgrößte Wirtschaftsnation der Welt ohnehin nicht ausschließen kann, überlasse ich es den Verlagen, wo sie produzieren lassen. Sicher kann der Verbraucher durch sein Verhalten zumindest etwas beeinflussen - ich beeinflusse lieber in die Richtung, dass die Spiele so günstig wie möglich sind. Angst vor Chemikalien in Plastik o.ä. hab ich nicht, die gesetzlichen Vorschriften sind hier definitiv sehr streng (eher zu streng, v.a. zu bürokratisch, bestätigt fast jeder, der schon mal damit zu tun hatte), ich persönlich hatte hier schon seit vielen Jahren auch keine Probleme.
> 4. Wärt Ihr bereit für ein Spiel, welches nachhaltige
> Materialien verwendet, mehr auszugeben ?
Auf keinen Fall. Hier ist es wichtig, ehrlich zu sein; bei einem derartigen "In"-Thema sagen abstrakt auf so eine Frage viele ja, in der Realität passiert es dann bei vielen (nicht bei allen) nicht (vgl. zB die Diskussion um die Milch-Preise: Da sagt auch fast jeder in der Theorie, er zahlt auf jeden Fall mehr für faire Milch, in der Praxis passiert es dann so gut wie nicht, weil die meisten die günstigere Milch kaufen).
> 5. Was haltet Ihr von einem "Umweltlabel" speziell für Spiele?
Würde mich eher nerven. nach meinem Geschmack gibt es eh schon zuviele Labels; wenn es natürlich ein gutes Spiel ist, würd ich mich nicht vom Kauf abhalten lassen - logisch, aber bei meiner Kaufentscheidung würde es keine Rolle spielen.
> 6. Alles, was Ihr sonst noch sagen wollt !?
Eine Ausnahme würde ich übrigens schon machen und nachhaltige Herstellung / Material sehr begrüßen: Dort, wo es zum jeweiligen Verlag/Hersteller passt (dort gibts das übrigens auch zT schon); zB Spiele von Clemens Gerhards oder Reinhold Wittig und ähnliche. Sicherlich kein gesellschaftspolitischer, sondern ein ästhetischer Ansatz, aber dazu stehe ich!

Re: Verwendung nachhaltiger Rohstoffe in Brettspielen

Verfasst: 24. Januar 2010, 14:31
von Upps
Tobbe schrieb:
>
> Interessant schon, genauso wie ich bei Eiern lese ob es
> Käfighaltung, Bodenhaltung, Freilandhaltung oder Biohaltung
> ist.

Pöppel aus Käfighaltung würde ich schon für grenzwertig halten. :cry:

Gruß Frank

Sorry, konnte mir diesen Kommentar nicht verkneifen. ;-)

Re: Verwendung nachhaltiger Rohstoffe in Brettspielen

Verfasst: 24. Januar 2010, 15:50
von Tanakor
Ist meiner Meinung nach alles weitgehend sinnlos, da Brettspiele nun mal nicht asutauschbar sind.
Ich bin z.B. Fantasy Flight Games sehr böse, daß die in China produzieren. Aber es ist jetzt nicht so, als könnte ich das Spiel dann von einem anderen Hersteller kaufen, wenn mir die Materialien/Produktiosbedingugen nicht gefallen.

Bei Kinderspielen könnte das evtl. anders aussehen.

Re: Verwendung nachhaltiger Rohstoffe in Brettspielen

Verfasst: 24. Januar 2010, 17:41
von Nafets
1.) Nein
2.) Ja (aber nur rein interessehalber)
3.) Nein
4.) Nein
5.) Nichts
6.) Ich will doch nur spielen!

Re: Verwendung nachhaltiger Rohstoffe in Brettspielen

Verfasst: 24. Januar 2010, 18:11
von Volker L.
Ha - und ich habe mich schon gewundert, warum bis 18:00
niemand auf die Frage im Autorenforum geantwortet hatte :roll:

na gut, ich kopiere hier einfach nochmal meinen Beitrag
von unten rein, ohne vorher die der anderen Antworter
gelesen zu haben:





Spielmaterial schrieb:
>
>
> 1. Haltet Ihr das Thema überhaupt für interessant ?

kaum ;-)


> 2. Eine Angabe, woher die Materialien in Brettspielen
> stammen, gibt es ja bislang nicht. Fändet Ihr das interessant?

nein


> 3. Würde es euch stören, wenn Ihr wüßtet, daß
> Spielmaterialien aus China (o.ä.) stammen?

Was hat das mit dem Thema "Nachhaltigkeit" zu tun?
Wenn überhaupt würden eher die Aspekte "(mangelnde)
Menschenrechte in China" und "Arbeitsplätze in
Deutschland" für ein Bevorzugen bzw. Vermeiden bestimmter
Herkunftsländer sprechen, aber darum geht es doch bei
Eurer Umfrage gar nicht?


> 4. Wärt Ihr bereit für ein Spiel, welches nachhaltige
> Materialien verwendet, mehr auszugeben ?

nein.
Dazu zwei Erläuterungen:
1.) Wieviel man für ein Spiel auszugeben bereit ist, hängt
doch wohl bei allen Spielern (zumindest denen, denen dieses
Hobby so wichtig ist, dass sie sich hier tummeln) in erster
Linie davon ab, wieviel einem der Spielreiz wert ist, und
in zweiter von gewissen ästhetischen Aspekten, welche den
Preis für Spielreiz noch ein wenig in die eine oder andere
Richtung verändern können. Die Kosten des Materials, seien
sie nun bedingt durch besondere Herkunft oder besonders
große (oder geringe) Menge, werden da eher kaum separat
wahrgenommen und bewertet (allenfalls in dem Fall, dass
man sagt "das Spiel enthält sehr viel Material, dies ist
auch nötig, damit kann es natürlich einen gewissen Preis
nicht unterschreiten"); da es ja üblicherweise nicht
dasselbe Spiel von verschiedenen Herstellern mit
unterschiedlicher Materialausstattung gibt, entscheidet
man sich ja für oder gegen den Kauf des Spiels an sich,
und dabei spielt das Material doch - wenn überhaupt - eher
eine sehr untergeordnete Rolle.
2.) Relevant werden könnte die Frage allenfalls, wenn man
loses Spielmaterial kauft, um sich ein eigenes Spiel oder
einen Prototypen zwecks Vorstellung beim Verlag zu bauen
oder um ein Spiel, das man hat, aufzupeppen. Ich denke,
auch hier würden Fragen der Ästhetik und des persönlichen
Geschmacks wichtiger sein. Mir selbst z.B. sind fein
modellierte Plastikfiguren (wie aktuell bei Age of
Empires III) sehr viel lieber als Holzklötzchen oder selbst
Holzfiguren mit angedeuteten Formen (beispielsweise die
Armee- und Schiffsfiguren der Eggert-Spiele), aber ich
weiß, dass es anderen Spielern genau umgekehrt geht - aber
ob bei denen die Frage der Nachhaltigkeit (Holz als
nachwachsender Rohstoff vs. Plastik aus Erdöl) mehr als
allenfalls eine unterbewusste Rolle spielt, wage ich zu
bezweifeln.


> 5. Was haltet Ihr von einem "Umweltlabel" speziell für Spiele?

nichts

> 6. Alles, was Ihr sonst noch sagen wollt !?

schönen Tag noch :-)

Gruß, Volker

Re: Verwendung nachhaltiger Rohstoffe in Brettspielen

Verfasst: 24. Januar 2010, 18:12
von Volker L.
Gernspieler schrieb:
>
> Aber er schoß mir erst auch durch den Kopf!:)))

nicht nur Dir :-D

Re: Verwendung nachhaltiger Rohstoffe in Brettspielen

Verfasst: 24. Januar 2010, 18:15
von Volker L.
Upps schrieb:
>
> Tobbe schrieb:
> >
> > Interessant schon, genauso wie ich bei Eiern lese ob es
> > Käfighaltung, Bodenhaltung, Freilandhaltung oder Biohaltung
> > ist.
>
> Pöppel aus Käfighaltung würde ich schon für grenzwertig
> halten. :cry:

ooch, in den Zipptüten, in denen ich die Pöppel meiner
Spiele oft verstaue, haben sie tendenziell auch nicht
mehr Platz als die Hühner in den - inzwischen erfreulicherweise
komplett verbotenen - Käfigen :-D

Gruß, Volker (kauft immer Eier aus Freilandhaltung)

Re: Verwendung nachhaltiger Rohstoffe in Brettspielen

Verfasst: 25. Januar 2010, 06:06
von PzVIE-spielbox
Spielmaterial schrieb:
>

> 1. Haltet Ihr das Thema überhaupt für interessant ?
NEIN.

> 2. Eine Angabe, woher die Materialien in Brettspielen
> stammen, gibt es ja bislang nicht. Fändet Ihr das interessant?
NEIN.

> 3. Würde es euch stören, wenn Ihr wüßtet, daß
> Spielmaterialien aus China (o.ä.) stammen?
NEIN.

> 4. Wärt Ihr bereit für ein Spiel, welches nachhaltige
> Materialien verwendet, mehr auszugeben ?
JA/NEIN. (Die Frage ist ein wenig weich - wenn ich ein Spiel will, kaufe ich es, egal was es kostet. Ich habe ja im Normalfall keine Möglichkeit das gleiche Spiel bei einem anderen Verlag mit anderen Materialien zu kaufen. Trotzdem bevorzuge ich freilich einen Preis innerhalb gewisser Schmerzgrenzen - ein Spiel um ¤20 geht problemlos ungetestet irgendwo mit, ein Spiel um ¤60 schaue ich mir schon vorher an, ob es mir wirklich gefällt.)

> 5. Was haltet Ihr von einem "Umweltlabel" speziell für Spiele?
NICHTS. Siehe 4. Wenn ich es will, kaufe ich es, wurscht was draufsteht.

> 6. Alles, was Ihr sonst noch sagen wollt
NICHTS :-)

Re: Verwendung nachhaltiger Rohstoffe in Brettspielen

Verfasst: 25. Januar 2010, 10:22
von Herbert
Spielmaterial schrieb:
>
> Hallo!
>
> Wir sind gerade dabei einen Artikel zum Thema "Nachhaltiges
> Spielmaterial in der Brettspielwelt" zu erstellen.
>
> Dabei sollen natürlich auch die Meinungen der Spieler zu Wort
> kommen. Entsprechend habe ich hier ein paar Fragen
> formuliert, zu denen ihr euch hier gerne auslassen könnt.
>
> 1. Haltet Ihr das Thema überhaupt für interessant ?

Absolut!


> 2. Eine Angabe, woher die Materialien in Brettspielen
> stammen, gibt es ja bislang nicht. Fändet Ihr das interessant?

Ja!


> 3. Würde es euch stören, wenn Ihr wüßtet, daß
> Spielmaterialien aus China (o.ä.) stammen?

Man weiss es ja und es stört mich.


> 4. Wärt Ihr bereit für ein Spiel, welches nachhaltige
> Materialien verwendet, mehr auszugeben ?

Ein klares Ja!


> 5. Was haltet Ihr von einem "Umweltlabel" speziell für Spiele?

Ein Label speziell für Spiele braucht es nicht, das könnte auch von einem Label für Bücher oder Spielwaren mit abgedeckt werden. Das würde die Bedeutung und den Bekanntheitsgrad des Labels erhöhen.


> 6. Alles, was Ihr sonst noch sagen wollt !?

Das Problem bei Spielen ist, dass ich in der Regel aus spieltechnischen Gründen an einem Spiel interessiert bin. Da der Hersteller ein Copyright für das Spiel besitzt, ist der sozusagen Monopolist dieser Ware. Und wenn ich dieses Spiel dann haben will, dann muss ich das Material und die Produktionsbedingungen in Kauf nehmen. Ein Mensch Ärger Dich nicht mit Umweltlabel wäre eben keine Alternative zu einem Autorenspiel ohne Label.


Gruß aus dem Münsterland
Herbert

Re: Verwendung nachhaltiger Rohstoffe in Brettspielen

Verfasst: 25. Januar 2010, 10:32
von ode
Hallo!

Hier meine Antworten zu den Fragen!


> 1. Haltet Ihr das Thema überhaupt für interessant ?

Ich halte es erst für Interessant, seitdem ich mich nicht mehr nur von Spielerseite für Spiele interessiere.

> 2. Eine Angabe, woher die Materialien in Brettspielen
> stammen, gibt es ja bislang nicht. Fändet Ihr das interessant?

Grundsätzlich schon. Aber nicht, wenn nachher Piemont-Pöppel beworben werden...

> 3. Würde es euch stören, wenn Ihr wüßtet, daß
> Spielmaterialien aus China (o.ä.) stammen?

Dann nicht, wenn die Spielmaterialien von Menschen hergestellt werden, die anständig bezahlt und behandelt werden und bestimmte gesundheitliche Normen einhalten.

> 4. Wärt Ihr bereit für ein Spiel, welches nachhaltige
> Materialien verwendet, mehr auszugeben ?

Kommt ein wenig drauf an. Wenn der Preis explodiert eher nicht. Wenn er eine geringfügig teurere Alternative wäre schon. Aber wahrscheinlich auch nicht bei jedem Spiel, dafür kaufe ich zu viele und verdiene zu wenig Geld. Falls das alternative Material nun noch besonders schön ausfällt, wäre es natürlich wieder ein klein wenig was anderes.

> 5. Was haltet Ihr von einem "Umweltlabel" speziell für Spiele?

Genial! Bio-Spiele? Dann kaufen auch mehr F.D.P.-Wähler wieder mehr Spiele! Jetzt ernst: Es wäre für mich sicherlich ein Hingucker, wenn mich auch grundsätzlich eher das Spiel als solches zum Kauf verleitet. Ich würde da ein schlechtes Spiel mit besserem Material natürlich nicht vorziehen.

> 6. Alles, was Ihr sonst noch sagen wollt !?

Da fällt mir grad spontan nix ein...

ode.

Re: Verwendung nachhaltiger Rohstoffe in Brettspielen

Verfasst: 25. Januar 2010, 15:15
von Ralf Arnemann
1. Haltet Ihr das Thema überhaupt für interessant ?
Nein.
Siehe diverse Antworten bisher: Man hat ohnehin keine Auswahl bei einem bestimmten Spiel.

2. Eine Angabe, woher die Materialien in Brettspielen stammen, gibt es ja bislang nicht. Fändet Ihr das interessant?
Nein. In der Regel läßt sich das nur mit größerem Aufwand ermitteln und die Infos nützen eigentlich gar nichts.

3. Würde es euch stören, wenn Ihr wüßtet, daß Spielmaterialien aus China (o.ä.) stammen?
Nein.
Ich finde es im Gegenteil befremdlich, daß von manchen Leuten dieses Herstellungsland so diskriminiert wird. Die Chinesen haben kein geringwertiges Recht auf einen Arbeitsplatz als die Leute in anderen Ländern.

4. Wärt Ihr bereit für ein Spiel, welches nachhaltige Materialien verwendet, mehr auszugeben ?
Nein. Wesentlich ist, ob das Material angemessen ist für Design und Spielzweck.

5. Was haltet Ihr von einem "Umweltlabel" speziell für Spiele?
Nichts. Viel Aufwand für minimalen Effekt.

6. Alles, was Ihr sonst noch sagen wollt !?
Ich bezweifele, daß der Begriff "nachhaltiges Material" bei Spielen sinnvoll ist.
Letztlich landet man dann nur beim alten Stereotyp: "Holz ist besser als Plastik", die Papierkomponenten (Regel, Karten, Schachtel, Spielgeld ...) sind ohnehin klar.
Und ob nun die Gesamtökobilanz von Spielen mit bunt gemalten Holzklötzchen oder mit Plastikteilchen sich groß unterscheiden ist m. E. ziemlich offen.

Re: Verwendung nachhaltiger Rohstoffe in Brettspielen

Verfasst: 25. Januar 2010, 16:02
von Spielefreun.de
Hallo!

> 1. Haltet Ihr das Thema überhaupt für interessant ?

Ich musste mich zwar schon als Öko-Nazi beschimpfen lassen, aber in diesem Fall: wenig.

> 2. Eine Angabe, woher die Materialien in Brettspielen
> stammen, gibt es ja bislang nicht. Fändet Ihr das interessant?

Auch nicht. Das wäre sicher das Letzte, worauf ich bei einem Spiel achten würde.

> 3. Würde es euch stören, wenn Ihr wüßtet, daß
> Spielmaterialien aus China (o.ä.) stammen?

Die meisten kommen wahrscheinlich aus China. Und? Es ist nicht so, dass ICH derjenige bin, der hier die Wahl hat.

> 4. Wärt Ihr bereit für ein Spiel, welches nachhaltige
> Materialien verwendet, mehr auszugeben ?

Ich habe eher die Befürchtung, dass eine solche Angabe "erschwindelt" werden würde, ähnlich wie bei Öko-Strom o.ä.

> 5. Was haltet Ihr von einem "Umweltlabel" speziell für Spiele?

Bloß nicht!
Dieses Label würde sich irgendein Amt teuer bezahlen lassen, und der Preis würde natürlich an "uns" weitergegeben werden.
Durch das Label an sich wird aber gar nichts erreicht.

> 6. Alles, was Ihr sonst noch sagen wollt !?

In letzter Zeit ist mir aufgefallen, dass man viele neue Spiele erstmal über Nacht offen stehen lassen muss, weil sie einen abscheulichen Gestank absondern. Das betrifft sowohl reine Kartenspiele wie auch Spiele mit lackierten Holzteilen.
Ich finde das sehr unangenehm, weiß nicht woher das kommt und halte es nicht unbedingt für gesundheitsförderlich.
Aber kann ich wa dagegen tun? Nein. Also werd ich wohl oder übel damit leben müssen (oder mir eben keine neuen Spiele mehr kaufen).


Beste Grüße
Jens
www.spielefreun.de

Re: nachhaltige Rohstoffe?

Verfasst: 25. Januar 2010, 17:54
von tumdidum
Vorweg: Ich finde "nachhaltige Materialien" sehr schwammig formuliert. Sollte es nicht eher "Materialien aus nachhaltigem Anbau", "nachwachsende Rohstoffe", "wiederverwertbare Materialien" o.ä. (je nach Schwerpunkt) heißen?
Wie kann ein Material an sich pauschal nachhaltig sein? Holz ist nur nachhaltig, wenn man nach dem Fällen des Baumes auch einen neuen anpflanzt. Aluminium lässt sich super wiederverwerten, aber nur wenn es nicht im Restmüll landet und dann vergraben wird. Biodiesel verliert viel seiner Nachhaltigkeit, wenn man für die benötigten Ölpalmen erst einmal sämtliche Regenwälter abfackelt. Aus Erdöl kann man Stoffe herstellen, die nich nahezu unbegrenzt ohne Qualitätsverlust wiederverwerten lassen.

Was ich damit sagen will: Ich denke nicht, dass man pauschal von "nachhaltigen Materialien" reden darf. Es kommt viel mehr immer auf die verwendeten Verfahren und Vorgehensweisen bei Anbau, Abbau, Verarbeitung und Wiederverwertung an.


> 1. Haltet Ihr das Thema überhaupt für interessant ?

Bezogen auf Brettspiele nein, das Produktionsvolumen von Brettspielen ist viel zu klein um relevant zu sein. Das erinnert mich an jemanden, der die 0,5 W Standby-Leistungsaufnahme seines neuen TV als Vorbote des Weltuntergangs verdammte, während er seine 800 Watt Aquariumsbeleuchtung für die Nacht anschaltete. Da fehlt die Verhältnismäßigkeit. Natürlich kann man aber Brettspiele als Aufhänger benutzen um generell das Bewusstsein für das Thema zu stärken.

> 2. Eine Angabe, woher die Materialien in Brettspielen
> stammen, gibt es ja bislang nicht. Fändet Ihr das
> interessant?

Nein, wichtig ist mir die Qualität des Materials. Wo es gefällt, gepflückt, gesammelt, ausgegraben oder geerntet wurde, interessiert mich nicht.

> 3. Würde es euch stören, wenn Ihr wüßtet, daß
> Spielmaterialien aus China (o.ä.) stammen?

Nein, siehe 2. Wichtig ist die Qualität.

> 4. Wärt Ihr bereit für ein Spiel, welches nachhaltige
> Materialien verwendet, mehr auszugeben ?

Das würde (wie viele schon schrieben) nur greifen, wenn Spiele in verschiedenen Versionen angeboten würden. Dann würde ich ggf. einen Mehrpreis zahlen, wenn mir das Spiel dadurch besser gefällt, jedoch nicht nur für den Umstand, dass es "nachhaltige Materialien" enthält.

> 5. Was haltet Ihr von einem "Umweltlabel" speziell für
> Spiele?

Nichts, es gibt schon genug Labels, welche die hübschen Schachteln verschandeln.

RE: Verwendung nachhaltiger Rohstoffe in Brettspielen

Verfasst: 26. Januar 2010, 13:23
von Klaus Knechtskern
"Ralf Arnemann" hat am 25.01.2010 geschrieben:

> 3. Würde es euch stören, wenn Ihr wüßtet, daß
> Spielmaterialien aus China (o.ä.) stammen?
> Nein.
> Ich finde es im Gegenteil befremdlich, daß von manchen
> Leuten dieses Herstellungsland so diskriminiert wird. Die
> Chinesen haben kein geringwertiges Recht auf einen
> Arbeitsplatz als die Leute in anderen Ländern.

Uch glaube nicht dass hiermit ein Chinese diskriminiert werden soll. Vielemehr zeigt ja die Erfahrung der letzten ca. 10 Jahre, dass bei den Produktionsprozessen in China durchaus die Gefahr besteht, dass bei mangelhafter Endkontrolle durch den Verlag/Beauftragten, vermeidbare Fehler gemacht werden.

Klassisches Beispiel ist hier das vorzeitige Verpacken von Spielbrettern in die die Schachteln. Die Folgen reichen von gewellten Spielplänen(z.B. RaylRoadTycoon) bis hin zu massiven Schimmelbefall im Inneren des Spiels(z.B. Duel in the Dark).

Auch in anderen Branchen zeigt sich, dass China als Fertigungstandort nicht unbedingt das Allheilmittel ist. Steiff zum Beispiel verlagert die Produktion wieder aus China nach Nordafrika.

Gruß

Klaus

RE: Verwendung nachhaltiger Rohstoffe in Brettspielen

Verfasst: 27. Januar 2010, 12:55
von Ralf Arnemann
> Uch glaube nicht dass hiermit ein Chinese
> diskriminiert werden soll.
Von der Absicht her wohl nicht - vom Ergebnis aber schon!

> Vielemehr zeigt ja die Erfahrung der letzten ca. 10
> Jahre, dass bei den Produktionsprozessen in China
> durchaus die Gefahr besteht, dass bei mangelhafter
> Endkontrolle durch den Verlag/Beauftragten, vermeidbare
> Fehler gemacht werden.
Bei mangelhafter Kontrolle drohen in jedem Produktionsprozess Fehler - auch in Deutschland.
Mögliche Qualitätsprobleme sind in erster Linie eine Frage für den Hersteller, weil er mangelhafte Produkte nicht verkaufen kann oder umtauschen muß (da ist dann die Marge weg).

Und natürlich achte ich auch als Kunde darauf, daß mir ein Produkt und seine Qualität zusagen.

Wenn man aber explizit aufs "Made in China" achtet, dann geht es eben nicht um Qualität, sondern letztlich um Diskriminierung. Und wenn solche Waren aus irgendwelchen Prinzipgründen nicht gekauft werden - dann werden die entsprechenden Chinesen eben arbeitslos, auch wenn sie Qualität liefern.