Age of Industry - Regeln verfügbar

[Braz]

Hallo,

an alle, die an dem neuen Spiel von Martin Wallace interessiert sind, welches man ja ngebl. seit 1.05.2010 pre-ordern kann (fragt sich nur wo?)...gibt es nun die englischen Regeln:

http://www.treefroggames.com/Rules/AgeOfIndustry.pdf

ich bin ja schonmal gespannt, wie unterschiedl. es sich denn zum Brass spielt.....


Grüße und viel Spaß,
Braz

[Marc Gallus]

Hallo Braz!

Auch ich habe zuerst suchen müssen. Aber dann habe ich den Hinweis gefunden. Auf der ersten Seite von http://www.treefroggames.com ist am Ende der Seite folgender Satz zu lesen:
"If you wish to know more about subscribing to the next three Treefrog games then please click (here)." Wenn du nun auf das "Here" klickst, dann kommst du automatisch zur Reservierung der Spiele.

Gruß
Marc

[Braz]

Hi Marc,

das stimmt mE leider nur bedingt... ;-)

....dennoch dank`dir für den Hinweis.

Ich meinte das Pre-Ordering ausschließlich zum "Age of Industry", welches angebl. seit 1.Mai freigeschaltet ist.
Dein Link führt zur generellen "Subscription" der nächsten 3 Spiele als Paket. Diesen Link gibt`s schon länger.

Ich bezog mich lediglich auf folgenden Satz von Martin [i]"Pre orders for Age of Industry will be taken from the 1st of May. The game will be released at the beginning of June."[/i]

Dank`dir dennoch für dein Feedback.

Viele Grüße
Braz

[benztowner]

Hallo Braz,

ab Seite 17 der PDF sind die Regeln dann auch in Deutsch. :-)

Viele Grüße

Jürgen E.

[Braz]

oh ... verdammt .... besten Dank für den Hinweis.... :wink:

[Braz]

Oh....mea culpa

-> die Meldung stand ja schon in den News der Spielbox-Seite ..... B-]

[Klaus Zündorf]

Hallo Ferdi,

bei der Spielmaterialübersicht auf Seite 16 sind die Beschreibungstexte der Kredit- und Marktplättchen vertauscht. Kein Beinbruch; aber evtl. lässt sich der Fehler vor dem Druck noch beheben.

Klaus

[Braz]

Habe eben eine Mail von M. Wallace bekommen in der steht, dass es zuvor Probleme auf der neuen Homepage gab, diese jetzt aber behoben sind und man nun "Age of Industry" vorbestellen kann.

http://www.treefroggames.com/Age-Of-Industry

[Jerry]

Braz schrieb:

> an alle, die an dem neuen Spiel von Martin Wallace
> interessiert sind [...] ich bin ja schonmal gespannt,
> wie unterschiedl. es sich denn zum Brass spielt.....

Soso, nachdem Martin Wallace ja "Age of Steam" schon in 3-4 Versionen rausgebracht hat, kommt jetzt also Brass 2.0 aka "Age of Industry". Was liest man daraus? Brass war 'n Riesenhit und wird jetzt in nochmals verfeinerter Version rausgebracht? Oder war Brass regeltechnisch überfrachtet was Martin aber erst nach 2 Jahren aufgefallen ist?

Schau'n wir mal. Ich hab gerade "Age of Steam" und "Railroad Tycoon" abgestoßen und "Steam" gekauft weil das m.E. mit Abstand das beste und eleganteste der drei ist. Auf der einen Seite freut man sich ja, dass man jetzt ein so gutes Spiel im Schrank hat aber auf der anderen Seite ist es auch ärgerlich, dass es drei Ausgaben desselben Spiel braucht bis endlich alle Macken behoben sind.

J.

[Dietrich]

Moin, Moin
Deine Frage im ersten Absatz hatte M. Wallace wohl geahnt und sie in den Designer Notes (auf Seite 13 der Spielregel) schon selbst beantwortet. Evt. siehe auch Seite 27.

Ich glaube, dass besonders M. Wallace ein offenes Ohr für Verbesserungen hat, z. B. hier die Spielertafeln, die Fans schon für das Brass-Spiel auf Boardgame-Geek veröffentlichten.

Gruß Dietrich,
Wallace-Spiele-Fan, der für sie aber kaum Mitspieler findet ...

[janove]

Dietrich schrieb:
>
>> Wallace-Spiele-Fan, der für sie aber kaum Mitspieler findet ...

hi Dietrich,

woher kommst du denn?

janove, Wallace-Spiele-Fan, der für sie aber kaum Mitspieler findet :)...

[ingo]

Hallo,

Jerry schrieb:
>
> Schau'n wir mal. Ich hab gerade "Age of Steam" und "Railroad
> Tycoon" abgestoßen und "Steam" gekauft weil das m.E. mit
> Abstand das beste und eleganteste der drei ist.

findest du?!

> Auf der
> einen Seite freut man sich ja, dass man jetzt ein so gutes
> Spiel im Schrank hat aber auf der anderen Seite ist es auch
> ärgerlich, dass es drei Ausgaben desselben Spiel braucht bis
> endlich alle Macken behoben sind.

erklär doch mal, wo in Age of Steam die Macken sind, die man in Steam ausgebügelt hat. Meiner Meinung nach ist Steam nur eine Verschlimmbesserung von Age of Steam, die kein Mensch braucht...

Viele Grüße
der ingo

[Jerry]

Der ingo schrieb:

> erklär doch mal, wo in Age of Steam die Macken sind, die man
> in Steam ausgebügelt hat.

Ich sortier sie mal nach aufsteigender Wichtigkeit:

1) Keine Reihenfolgenversteigerung mit seltsamer Kostenverteilung mehr

2) Saubere Trennung von Geld und Siegpunkten

3) Güternachschub erfolgt viel gezielter.

4) Keine Aktienausgabe mehr zu Beginn des Zuges

5) Insgesamt deutlich gutmütiger.

Steam hat all das weggelassen, was AoS zäh und anstrengend macht und dampft (haha) das Spiel auf seinen wesentlichen Kern ein: Streckenplanung, Reichweitenplanung, Transportplanung. Insbesondere die Aktienausgabe zu Beginn des Zuges in AoS ist unsäglich und führt zu grausamen Downtimes.


> Meiner Meinung nach ist Steam nur eine Verschlimmbesserung
> von Age of Steam, die kein Mensch braucht...

Deine Meinung sei dir gegönnt, die Schlussfolgerung ist leider Unfug. Zumindest ein Mensch (meinereiner) braucht Steam eher als seine Vorgänge und auch auf einer bekannten Spielewebseite deren Name mir gerade entfallen ist, belegt Steam mittlerweile Platz 13 von x-Tausend gegenüber dem (immer noch hervorragenden) Platz 16 seines Vorgängers.

J.

[Warbear]

Jerry schrieb:
>
> Steam hat all das weggelassen, was AoS zäh und anstrengend
> macht und dampft (haha) das Spiel auf seinen wesentlichen
> Kern ein: Streckenplanung, Reichweitenplanung,
> Transportplanung. Insbesondere die Aktienausgabe zu Beginn
> des Zuges in AoS ist unsäglich und führt zu grausamen
> Downtimes.

Man könnte sogar noch ein wenig mehr "eindampfen":
Man braucht nur noch die Gleisplättchen wegzulassen, und schwupp-di-wupp ist man fast schon bei Dampfross gelandet. :-)

Nein danke, da bleibe ich doch lieber bei Age of Steam.
Bei uns ist AoS weder zäh noch anstrengend, und die Aktienausgabe dauert kaum mehr als 1 Minute - für alle zusammen, wohlgemerkt.

.

[Thygra]

Bei Brass liegt der Fall meines Erachtens etwas anders als bei (Age of) Steam. Mit Brass 2 wird eine andere Zielgruppe angesprochen als mit Brass 1. Dagegen ist Steam für dieselbe Zielgruppe wie Age of Steam gemacht worden.

Brass 1 hat sehr viele Nebenregeln und eine hohe Spieldauer mit ca. 3 Stunden. Das schreckt doch eine Menge Spieler ab. Brass 2 hat deutlich weniger Regeln und eine niedrigere Spieldauer. Vieles wurde vereinfacht, was den Zugang stark erleichtert. Damit kann eine größere Zielgruppe angesprochen werden.

Aber zugleich sind auch Elemente weggefallen, die den eigentlichen Reiz von Brass 1 ausmachen - zumindest aus meiner persönlichen Sicht. Ich würde jederzeit lieber Brass 1 spielen. Allerdings muss ich die finale Version von Brass 2 erst noch mal spielen, bevor mein Urteil endgültig ist. Seit der Prototyp-Version, die ich zuletzt vor ca. einem halben Jahr gespielt habe, könnte es ja noch Änderungen gegeben haben.

[Dietrich]

Moin, moin,
(schon daran kann man sehen) aus dem hohen Norden bei Flensburg.
So haben wir 'Kohle' nur eine Hälfte gespielt und dann abgebrochen, bei Tinner's Trail zwar durchgehalten - das war's aber.
Was mich mehr überrascht, ist, dass mein Sohn, der komplexe Spiele liebt (Im Wandel der Zeiten, Junta usw.), sich ebenfalls weigert, Wallace-Spiele anzufassen - höchstens ausnahmsweise mir zu Liebe wie z. B. bei Automobile.
So stehen Last Train to Wensleydale, Byzantium, Steel Driver, Railways fo England, Steam mit Steam Barons noch ungespielt herum, ebenso wie Way out West, Empire of The Ancient World und Princes of The Renaissance. Die letzten drei hatte ich ungespielt gerade zum Verkauf angeboten.

Mit spielerischem Gruß
Dietrich

[janove]

tja...

die Vorlieben deines Sohns sind für mich auch schwer (um nicht zu sagen: gar nicht) nachvollziehbar. Sag´ihm doch einfach nicht, dass ein neues Spiel von MW ist :-D

janove, der jederzeit zu einem Wallace-Wochenende nach Hannover einlädt

[Attila]

Jerry schrieb:

> "Age of Industry". Was liest man daraus?

Du verrätst es uns sicherlich! :-)

> Brass war 'n
> Riesenhit und wird jetzt in nochmals verfeinerter Version
> rausgebracht? Oder war Brass regeltechnisch überfrachtet was
> Martin aber erst nach 2 Jahren aufgefallen ist?

Das Brass ein saugeiles Spiel ist?

> Schau'n wir mal. Ich hab gerade "Age of Steam" und "Railroad
> Tycoon" abgestoßen und "Steam" gekauft weil das m.E. mit
> Abstand das beste und eleganteste der drei ist.

Es mag das elegantestes sein, aber ganz bestimmt nicht das beste. AoS ist und bleibt besser.

> ärgerlich, dass es drei Ausgaben desselben Spiel braucht bis
> endlich alle Macken behoben sind.

Auf welche Macken beziehst du dich? Mir sind keine bekannt.

Atti

[Attila]

Jerry schrieb:

[angebliche Macken von AoS]
> 1) Keine Reihenfolgenversteigerung mit seltsamer
> Kostenverteilung mehr

a) Ist daran nichts seltsam und b) ist das ein extrem wichtiges element in AoS

> 2) Saubere Trennung von Geld und Siegpunkten

Was ist genau das Manko? - Verstehe ich gerade nicht.
Es ist in AoS ganz eindeutig definiert was Siegpunkte bringt und was nicht.

> 3) Güternachschub erfolgt viel gezielter.

Das ist imo falsch, denn bei AoS kann jeder Spieler sehen wo welche Güter kommen, wenn sie denn kommen. Bei Steam weiss man das effektiv nur, wenn man sie selbst einsetzt. Das ist ein RIESENMANKO an Steam - man muss sich überhaupt nicht mehr nach dem Güternachschub richten. Der Nachschub kommt einfach dahin wo man will und gut iss - das ist total effe.

> 4) Keine Aktienausgabe mehr zu Beginn des Zuges

Auch ganz eindeutig ein Manko von Steam und keins von AoS. Während man bei AoS seine Züge PLANEN muss kann man bei Steam einfach von der hand in den Mund leben. Ich muss mir keine Gedanken machen wieviel Geld ich brauche, das ist absolut essentiell in AoS.

> 5) Insgesamt deutlich gutmütiger.

Wo ist da das Manko? AoS begünstigt halt die Leute die gut *vorrausplanen*. Das ist der Reiz des Spiels!

> Steam hat all das weggelassen, was AoS zäh und anstrengend
> macht

Nein, was es so interessant und herrausfordernd macht!

> Kern ein: Streckenplanung, Reichweitenplanung,
> Transportplanung.

Naja, gerade mit *Planung* ist es bei Steam ja nun nicht wirklich weit her. Der Kern von AoS ist die "Planung" - da sind wir uns offensichtlich einig. Und genau dieser Kern wurde bei Steam wesentlich entschärft.

> Insbesondere die Aktienausgabe zu Beginn
> des Zuges in AoS ist unsäglich und führt zu grausamen
> Downtimes.

Ich weiss ja nicht mit was für Leuten du spielst, aber das liegt ausschliesslich an diesen. Stimmt zudem auch nicht mit meiner Erfahrung überein.

> Deine Meinung sei dir gegönnt, die Schlussfolgerung ist
> leider Unfug.

Dann ist ja gut.

> Spielewebseite deren Name mir gerade entfallen ist, belegt
> Steam mittlerweile Platz 13 von x-Tausend gegenüber dem
> (immer noch hervorragenden) Platz 16 seines Vorgängers.

Na das ist ja mal eine sensationelle Schlussfolgerung. Gratuliere.
Steam ist ein sehr gutes Spiel (mittelmässig in der Familienversion), aber es ist ganz klar das einfachere und weniger anspruchsvolle. Für dich mag das "besser" sein - für ganz viele aber auch nicht.

Vieleicht hast du Steam auch noch nicht oft genug gespielt - ich fand es anfangs auch besser als AoS - man stellt aber nach rel. wenigen Partien fest das zu viel vereinfacht wurde. Das was AoS dauerhaft interessant macht fehlt einfach.

Atti

[Cat]

Jerry schrieb:
> 1) Keine Reihenfolgenversteigerung mit seltsamer
> Kostenverteilung mehr
>
> 2) Saubere Trennung von Geld und Siegpunkten
>
> 3) Güternachschub erfolgt viel gezielter.
>
> 4) Keine Aktienausgabe mehr zu Beginn des Zuges

Genau diese Punkte machen doch den Reiz von AoS aus. Diese Regeln wegzulassen sorgt bei Steam für die von Dir angesprochene Gutmütigkeit. Wobei ich persönlich das Wort "gutmütig" durch "beliebig" ersetzen würde.

> Insbesondere die Aktienausgabe zu Beginn
> des Zuges in AoS ist unsäglich und führt zu grausamen
> Downtimes. >

Die Dauer der Aktienausgabe beträgt für alle Mitspieler bei uns maximal 2 Minuten.

MfG
Cat

[freak]

Hallo Jerry,

die einzige Verbesserung bei Steam ist meiner Meinung nach, dass man sich die Güter gezielt(er) aussuchen kann.
Das war schon immer das einzige, was mich an AoS gestört hat.

Ansonsten fehlt bei Steam für mich vieles, was AoS für mich zu hervorragenden Strategie-Spiel. Das was du als gutmütig bezeichnest, nenne ich weichgespült. Gerade das gnadenlose Kalkulieren bei AoS fasziniert mich.

Aber sicherlich hat Steam seine Berechtigung, gerade wenn jemand es vielleicht eben nicht so "gnadenlos" mag. Generell bleibt das Spiel, ob AoS, Steam oder Railroad Tycoon, für mich eines der besten, das ich kenne.

Viel Spaß beim Spielen von Steam (das ich trotzdem gerne mitspiele).

Viele Grüße
freak

[Dietrich]

Moin, moin,
isch hätt' gern an Problem...

Überbauen von Industrie- bzw. Minenplättchen: Wenn die Industrie bzw. Mine schon benutzt wurde, wird das neue Industrie- bzw. Minenplättchen dann auch auf die 'Benutzt-Seite' gedreht oder kann sie erneut benutzt werden?
Das zweite Alternative erscheint mir sinnvoller - steht aber nirgends. Oder habe ich etwas übersehen?

Mit spielerischem Gruß
Dietrich

[Thygra]

Ich sehe einfach keinen Grund, warum ein überbauendes Plättchen schon auf die Rückseite gedreht sein sollte. Der Bau funktioniert genauso wie immer, da nirgends etwas Abweichendes steht, egal ob du ein Plättchen überbaust oder auf ein leeres Feld baust. Oder übersehe ich hier etwas?

[Dietrich]

Moin,
richtig,das wäre sinnvoll; aber dann wäre es ja kein Überbauen, sondern ein Neubauen - na, vielleicht doch. In einer Spielregel müsste der Fall aber erwähnt werden, obwohl auch ich für kurze eindeutige Regeln bin. Und da ist diese Regel nicht vorbildlich, da oft ein kurzer Sachverhalt zu umständlich dargestellt wird.

Mit freundlichem Gruß
Dietrich

[Thygra]

Ist halt eine Frage, wie du "überbauen" interpretierst. Für mich ist es "bauen" auf einem besetzten statt unbesetzten Feld. Und wie du richtig sagst, müsste es in der Regel explizit stehen, wenn hier etwas anders wäre. Daraus kann man schließen, dass nichts anders ist, wenn nichts darüber drin steht.